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Zutaten für den Mantel


Dominika

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Guten Morgen,

 

bei mir sammeln sich die Stoffe und Projekte, die in den nächsten Tagen (endlich Urlaub!) auch realisiert werden. Geplant sind 2 Mäntel als Duffle Coat, Bettwäsche, Bezüge für Wolldecke (irgendwie trotz Größenangabe 1,35x2,00m passt sie nicht so recht in einen normalen Bezug) und eine extrabreite Wolldecke aus Alpaka und Kamelhaaren (auf der am liebsten meine Katzen schlafen :D ). Und aus meinem Parka-Desaster wird eine Tasche entstehen. Zumindest kann der Stoff und die schöne Stickerei endlich eine Verwendung finden :cool:

 

So, ich habe schon 2 verschiedene Wollstoffe für Mäntel (schwarz und dunkelbraun), einen schönen dunkelbraunen Futterstoff mit blumigen Muster, einen schwarzen Futterstoff aus der Kategorie "stinknormal", noch keine Knöpfe oder Knebelverschlüsse und noch keine Reißverschlüsse.

 

Erstes Thema: Ich habe zu dem geplanten schwarzen Mantel einen ganz normalen Futter bekommen. Aussage meines Schneidermeisters, unter dessen Anweisung ich die Mäntel nähen werde, war, dass ich diesen Futterstoff höchstens für einen Rock oder eventuell für einen Blazer nehmen kann. Zu dünn, nicht die Qualität. Zum Glück war der doppelt so teurer Futterstoff für den braunen Mantel gelobt :) Nun ja, welchen Futterstoff soll ich kaufen?

Ich muss mich in den Läden oft durchkämpfen, damit mir nicht immer das billigste in die Hand gedrückt wird, obwohl sie schon wirklich tolle Stoffe haben. Wonach muss ich genau fragen? Venezia? Viskose? Oder ist das zu dünn?

 

Die Steppfutterstoffe gefallen mir nicht. Wenn die Entscheidung dafür fällt, werde ich mir selbst derartiges Futter nähen. Hierfür wurde mir leider nur Polyestervlies angeboten. Was wären sinnvolle Alternativen? Kann ich Baumwollvlies verwenden? Oder ist das zu kalt? Was ist Dacron Watte (ist zwar auch Polyester, aber soll weich und dünn sein, was wäre da der Unterschied zum normalen Vlies?) ?

 

Zweites Thema: ich finde kaum ordentliche Knebelverschlüsse, so dass wir zu dem Schluss gekommen sind, dass wir uns selbst welche basteln, wenn schon dann schon, und aus echtem Leder. Gut, dafür brauche ich entsprechende Knebelknöpfe aus Holz, soweit klar. Ich denke, dass ich sogar genügend zu Hause finde. Kleine Stücke Leder, die zum Mantel passen und Lederstreifen? Ich weiß nicht so recht, wonach ich in dem Fall suchen muss... Aber irgendwie muss ich die Knöpfe mit dem größeren Stück verbinden. Wie nennt man denn das? :o Oder wie schneide ich und nähe diese dünne Streifen, damit ich die Knöpfe darauf befestigen kann? Kordel nehmen? Einen passenden zu finden wird schwierig.

 

Drittes Thema - Reißverschluss: Mantel, Po soll überdeckt sein, je nach Schnitt max. knielang. Bei Dufflecoat gibt es oft Reißverschlüsse, die jedoch zumindest soweit meine Erfahrung, nicht exakt so lang sind, wie der Mantel selbst. 80-100cm müssten schon sein, vermute ich mal. Lieber Metall oder Plastik? Oder ganz darauf verzichten?

 

:)

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Ja, ich habe mal schon davon gelesen. Was auch immer das ist, möchte ich so wenig wie möglich bestellen und vor Ort hat das hier keiner (und so was will ich mal in der Hand gefühlt haben). Ich könnte noch wo in München fragen, aber ob ich das in der Innenstadt finde, würde ich ganz leise bezweifeln.

 

Weihnachten und Post ist eine ganz schlechte Idee ;) Da kommt kaum noch etwas pünktlich an und ich habe schon ab diesen Donnerstag frei und werde dann auch mit der Arbeit loslegen. :)

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zum futter: man kann auch mäntel mit "leichtem" futter verarbeiten, in der konfektion passiert das pausenlos. wenns aber klassisch schneidermäßig sein soll, würde ich nach "atlas-futter" oder azetat-futter suchen. (vorsicht: die müssen chemisch gereinigt werden. also nur verwenden, wenn du ohnehin vor hast, deine mäntel in die reinigung zu geben.)

 

zum warmfutter: dralon-vlies (dacron-vlies) und dralon-watte gibt es in unterschiedlichen stärken, von hauchdünn und aufbügelbar (für patchwork und so) bis zu michelinmännchenmäßig dick. notfalls kann man auch mehrere lagen verwenden (hab ich schon gemacht, schlank sieht man damit dann aber nicht aus!) wenn es kuschelig-warm und sehr leicht sein soll, schau dich nach "woll-watteline" um. (ebenfalls in der regel nicht waschbar).

 

zum reißverschluss: wenn du in einer so windigen gegend wohnst wie ich, wirst du einen reißverschluss lieben, auch wenn er mehr arbeit macht. ich würde den reißverschluss am halben oberschenkel enden lassen (dort wo deine finger sind, wenn du die arme grad runterhängen lässt) oder allerhöchstens bis eine handbreit über den knien. das erleichtert das einfädeln des endstücks (und das bewegen im mantel).

 

zu den knebelverschlüssen: da kannst du eine farblich passende kordel verwenden oder auch aus dem mantelstoff streifen / schlingen nähen (dazu sollte der stoff aber nicht zu empfindlich sein, sonst werden die bald kahl). ich hatte vor jahren einen duffelcoat, bei dem ich die knebelknöpfe nicht mit den klassischen großen aufgesteppten duffelcoat-schlaufen verschlossen habe, sondern an der kante des übertritts einzelne schlaufen eingesetzt habe. (geht viel einfacher und betont eher die längsrichtung als die querrichtung, was bei meiner größe/kleinheit vorteilhafter ist.)

Bearbeitet von ju_wien
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Ui, du hast dir ja tolle Projekte vorgenommen!

 

Zum Futter: Ein von mir gern verwendetes Futter für dicke Stoffe - Duchesse aus Viskose.

 

Verschlüsse: Wenn du "verschlüsse dufflecoat" googlest, wirst du fündig.

Gerade beim Duffle sind die Verschlüsse wichtig, ob der Mantel gut wirkt. Da würde ich keine Kompromisse eingehen.

 

RV: Im neugekauften Burberry-Dufflecoat meines Mannes, der superwarm ist, gibt es keinen RV, nur die klassischen Verschlüsse.

Aber dennoch finde ich einen versteckten Metall-RV schon praktisch: bei klammen Fingern gibt es vielleicht Probleme mit den Knebel-Verschlüssen.

RV - ratsch und zu.

 

Gutes Gelingen und viel Spaß bei deinen Projekten!

Samba

Bearbeitet von samba
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Moin,

Acetatfutter kann sehr steif sein und mag keine Feuchtigkeit.

Ich habe ein schönes, aber auch teures hier, wurde aber gewarnt, es mit einem tropfendem Bügeleisen zu bearbeiten.

 

Duffelcoat steht auch noch auf dem Programm, da ich aber keine Rosshaareinlage finde, überlege ich eine Walklodeneinlage zu machen.

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Duffelcoat steht auch noch auf dem Programm, da ich aber keine Rosshaareinlage finde, überlege ich eine Walklodeneinlage zu machen.

 

Einlage für Dufflecoat? Habe ich etwas übersehen? Wofür? Oder soll das bei dir genauso steif werden, wegen der Form, wie üblich in der Männerkonfektion? Erhell mich bitte, sonst bekomme ich Angst. :eek:

Wir haben uns gestern über die Projekte unterhalten und da war nichts zum Thema, dass ich welche Einlagen brauche. Ein Jackett haben wir aus anderen Gesprächsgründen auseinander genommen :D

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Eine zusätzliche Einlage gibt gerade im vorderen Bereich einen schöneren Stand und Form. Da hängt das ganze nicht so sackig und in der Bewegung schauen die 3Stofflagen dann auch etwas fließender aus. Das Obertuch braucht dann auch nicht ganz so schwer zu sein und bekommt eine elegantere Form. Heute nimmt man dafür Bügelvliseline.

Gibt hier auch einen umfangreichen Bericht dazu.

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Ich nähe gerade einen Herrenmantel. Als Warmzwischenfutter habe ich nach langer Überlegung Meida genommen. Das ließ sich wider Erwarten ganz ordentlich verarbeiten. Die Alternative wäre für mich Watteline gewesen. Bei der Watteline hätte ich sicher bei dem dunklen Wolltuch mit Strich ein Fusselproblem gehabt...

 

Achte bloß auf vernünftiges Futter!!! Wir hatten einen (wunderschönen) kräftigeren Paisleyjaquard ausgesucht. Der läßt sich zwar anständig bügeln, aber scheint von der Oberfläche durch das Muster empfindlicher zu sein. Das Ausfransen der Säume macht mich auch wahnsinnig.

 

Auf Einlage würde ich nicht verzichten (es sei denn, es wird ein klassischer Dufflecoat ohne Futter). Das Tuch fällt einfach besser. Je nach Sitz und Schnitt würde ich auch über Schulterpolster nachdenken oder zumindest im Bereich der Armkugel einen Streifen Watteline oder Volumenvlies einnähen. Die Mühe lohnt sich!

 

Ich finde Dufflecoatverschlüsse aus Horn schön. Die kann man auch relativ einfach bestellen. Die Lederteile kann man aus Resten zuschneiden. Alternativ gibt es ja auch andere interessante Verschlüsse - schau mal in der Galerie. Da ist ein wunderschöner grauer Dufflecoat. Wenn Reißverschluss und die Jacke ist länger - unbedingt einen 2-Wege-Reißverschluss nehmen. Ich habe mich gerade bei einer Jacke geärgert, dass ich keinen genommen habe... Die Jacke steht dann nicht komisch ab und man kann beim Sitzen den Reißverschluss unten einfach ein Stück öffnen und nichts schiebt sich hoch.

 

Susanne

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Einlage für Dufflecoat? Habe ich etwas übersehen? Wofür? Oder soll das bei dir genauso steif werden, wegen der Form, wie üblich in der Männerkonfektion? Erhell mich bitte, sonst bekomme ich Angst. :eek:

Wir haben uns gestern über die Projekte unterhalten und da war nichts zum Thema, dass ich welche Einlagen brauche. Ein Jackett haben wir aus anderen Gesprächsgründen auseinander genommen :D

 

Ich würde in jedem Fall eine Einlage nehmen, da der Stoff dadurch wesentlich besser fällt.

Aber wie kommst Du denn darauf, dass der Stoff durch eine Einlage steif wird? :confused:

Es gibt doch die verschiedensten Einlagen ohne das der Stoff steif wird.

 

Edit: Wenn RV, dann in jedem Fall ein 2Wege-RV.

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Aber wie kommst Du denn darauf, dass der Stoff durch eine Einlage steif wird? :confused:

Es gibt doch die verschiedensten Einlagen ohne das der Stoff steif wird.

 

Da eine Männerjacke, ein Jacket, Sakko etc. ganz anders fallen, als ein Damenblazer und ziemlich anders verarbeitet werden. Da kommen recht viele Einlagen auf einmal. Das hat auch Frogsewer angesprochen. Eine Rosshaareinlage ist auch etwas anders als dünne Vlieseinlage. Dass es unterschiedliche Sorten gibt, weiß ich. Ich habe selbst eine ganze Kiste davon, je nach Projekt nutze ich sie auch. Da ich mich an meinem inzwischen volljährigen Kaschmir-Dufflecoat orientiere, habe ich möglichst ähnliche Stoffe gekauft. Dünne Einlagen werden berücksichtigt, aber noch was dickes dazwischen? in dem alten Mantel habe ich Steppfutter, sonst nix.

 

In der Armkugel wird ganz sicher ein Stück Volumenvlies eingearbeitet, sonst sieht es wirklich bescheiden aus ohne. ;) Die klassischen Schulterpolster hasse ich wie die Pest (das ist das erste, was aus jedem Kleidungsstück getrennt wird). :cool:

 

Das Problem ist, dass ich vermutlich nur mit üblichen Vliesen arbeiten kann. Weder Watteline noch Meida werde ich hier vor Ort bekommen und selbst bei manchen Onlinehändlern, wo ich hin und wieder bestelle, finde ich nichts. :rolleyes:

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Oh, danke :) Ich habe davon gelesen und gehört, aber ich bin dort noch nicht gewesen.

 

Ich arbeite in München, aber ich kenne eigentlich nur den Weg zwischen dem Hauptbahnhof und meinem Büro in Laim. :o Für Ausflüge gibt es keine Zeit. Da schaue ich mal, wie ich dahin komme. :super:

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schau auchmal auf die seite von folhoffer, verschicken auch proben

 

... da habe ich u.a. die Watteline auch bestellt. Meida habe ich bei Ebay bekommen.

 

Susanne

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Adresse von Orag-Haus habe ich :) Ich weiß so ungefähr, wo das ist, da kann ich am Donnerstag versuchen hinzugehen.

 

Die Einlagen bereiten mir Kopfzerbrechen. Es liest sich zwar sehr schön, welche tolle Eigenschaften sie alle haben, aber mir wird schon schlecht, wenn ich alleine lese "Poly...". Polypropylen, Polyester, Polyamid... Da kann ich fast schon einen Mantel aus Mülltüten nähen, ist doch auch Polyirgendwas... Meine Mäntelstoffe haben 20-30% Polymischung, was mich schon genug ärgert, da ich eine recht hässliche Wolle sonst zur Auswahl hatte. Meine größte Sorge neben eventuellen Einlagen (bis jetzt habe ich nur ganz dünne Gewebeeinlage auf der Liste), sind die ungeliebte Schulterpolster. Ich hoffe, ich kann sie, soweit es geht, vermeiden. Gut liegende Armkugel benötigt entsprechende Verarbeitungen mit Watte/Vlies, da habe ich mal bei Claire Schaeffer gesehen, glaube ich. Aber ich will einfach keine Polster haben. Ich finde es hässlich und unbequem. :o

 

Knöpfe (meist aus Holz) habe ich inzwischen reichlich da, habe noch etwas meine Kiste gesichtet. Alles in natürlicher Holzfarbe oder etwas dunkler.

 

Ich bestelle Stoffe äußerst ungern online. Ich muss den Stoff sehen, fühlen, sogar kurz vor dem Spiegel halten. Mit einem Lappen in der Hand komme ich nicht weiter. Trotzdem danke für die Hinweise, ich schaue mir alles an.

Folhoffer arbeitet mit DPD zusammen, d.h. da werde ich nie etwas bestellen, weil es vermutlich aus reicher Erfahrung so gut wie nie ankommt. Ich kann nicht nachzählen, wie oft ich schon Probleme mit diesem Versender hatte und wie oft ich gar nichts bestelle oder Bestellungen storniere, wenn ich sehe, wer liefern soll (das ist nicht immer sofort sichtbar, beispielsweise bei Amazon). Ebay ist für mich keine Bezugsquelle. Höchstens gut, wenn ich aus Spaß nach alten Sachen suche, aber ich kaufe dort nichts, was ich brauche und auch verwenden möchte.

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Ich bekomme noch eine Liste von ihm, was ich noch benötige zu dem was ich schon da habe. Er hat zwar eine Menge bei sich im Atelier, aber Mäntel sind grad nicht gefragt, eher Ballkleider oder Fracks ;) Er erstellt mir auch den Schnitt, dafür wurde ich am Sonntag schon gemessen und wir haben uns die Stoffe angeschaut und die Möglichkeiten besprochen.

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Dir ist klar, dass Du den Schnitt anpassen mußt, wenn Du die Schulterpolster wegläßt?

 

Und als natürliche wärmende Alternative wurde Dir ja schon Wollwatteline empfohlen. Und natürlich kann man als (nichtwärmende) Einlage auch Seidenorganza nehmen - oder Roßhaareinlage - oder einen Baumwollbatist oder oder oder. Nur - das sind dann halt alles Näheinlagen.

 

Sabine

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Dir ist klar, dass Du den Schnitt anpassen mußt, wenn Du die Schulterpolster weglässt?

 

Die Schulterpolster kann man auch selbst erstellen, damit sie nicht so steif wirken, sondern schöner und weicher auf dem Körper liegen, wenn das schon sein muss, auch wenn ich mich immer frage, wozu das gut ist. Diese Kissen erinnern mir einfach immer an die Blazer aus den 80-gern... Schön war es damals schon nicht (selbst für mich als Kind) :D Ich will das um jeden Preis vermeiden mit irgendwelchen Kissen auf meinen Schulter laufen zu müssen. Dass die Ärmel entsprechend mit Vliesstreifen verarbeitet schöner fallen, ist mir klar.

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Das Ding ist halt - wenn der Schnitt ein 1,5 cm dickes Schulterpolster vorsieht - dann ist die Schulterschrägung daran angepaßt - die mußt Du dann ändern - und damit ändert sich das Armloch - und dann darfst Du den Ärmel anpassen :D . Man KANN also die Polster durchaus weglassen - man muss nur wissen, was das heißt.

 

Und dann ist natürlich auch noch die Frage, welche Schulterpolser man so verwendet - es gibt ja nicht nur die Schaumstoffteile, die Du in jedem Kaufhaus bekommst. Man kann durchaus auch die Polster kaufen, die zum Beispiel in Herrensakkos verarbeitet sind (die sind dann aus mehrere Lagen eines filzähnlichen Materials aufgebaut) - man braucht halt nur eine Quelle, wo es die gibt.

 

Und diese Polster unterstützen dann zum Beispiel auch den Fall des Mantels im Bereich zwischen Schulter und Brust - je nach Figur hat man da ja manchmal eher eine Kuhle...

 

Sabine

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Ich bekomme noch eine Liste von ihm, was ich noch benötige zu dem was ich schon da habe. Er hat zwar eine Menge bei sich im Atelier, aber Mäntel sind grad nicht gefragt, eher Ballkleider oder Fracks ;) Er erstellt mir auch den Schnitt, dafür wurde ich am Sonntag schon gemessen und wir haben uns die Stoffe angeschaut und die Möglichkeiten besprochen.

Dann sprich Dich genau mit ihm ab was für ein Mantel das werden soll.

Ein klassischer(!) Dufflecoat hat kein Futter, keine Einlagen, keine Schulterpolster, keine Ärmelstützen (und für Puristen auch keinen Reissverschluss). Dazu gehören dann aber unbedingt der entprechende Schnitt und Stoff, sonst funktioniert das nicht!

 

Wahrscheinlich machst Du einen Mantel mit "Dufflecoat-Details"?

Wenn Du keine Schulterpolster willst, dann sag das Deinem Schnitt-Ersteller!

 

Die Steppfutterstoffe gefallen mir nicht. Wenn die Entscheidung dafür fällt, werde ich mir selbst derartiges Futter nähen. Hierfür wurde mir leider nur Polyestervlies angeboten. Was wären sinnvolle Alternativen? Kann ich Baumwollvlies verwenden?

Baumwollvlies würde ich nicht nehmen - es isoliert im Verhältnis zum Gewicht schlecht, d.h. das Futter wird schwer und hält trotzdem nicht gut warm.

 

Grüsse, Lea

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