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Die "neue"alte Privileg Overlock 4000 zieht ein


LilliLatzhose

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Nachdem ich mich in den letzten Monaten wieder mehr mit dem Thema Nähen beschäftigt habe (eigentlich nähe ich schon seit knapp 30 Jahren), reifte der Entschluss, dass nun auch eine Overlock hermuss.:)

Da ich grundsätzlich mit robuster Mechanik besser klarkomme als mit komplizierter Elektronik und ich außerdem mit meiner 20 Jahre alten Privileg Näma bestens klarkomme, habe ich mich nach einer soliden gebrauchten Maschine umgesehen. Bei Ebay habe ich dann zugeschlagen und eine Privileg Overlock 4000 von 1980 günstig erstanden.

Natürlich bin ich damit ein gewisses Risiko eingegangen, denn Ausprobieren konnte ich die Maschine nicht, laut Auskunft des Verkäufers sei sie aber funktionstüchtig. Nun ja, ich hab sie gekauft und heute kam sie dann.

Beim Auspacken dann ein erster Schreck - wie sieht DIE denn aus?:ups:

Laut Angebot sei die Maschine "durchs Alter etwas vergilbt", aber sie war schlichtweg verdreckt durch Nikotinablagerungen. Die Maschine muss in einem extremen Raucherhaushalt gestanden haben und dem Geruch nach wurden da auch Zigarren geraucht. Puuuh, sowas habe ich ja noch nie gesehen. Das Positive an Rauchablagerungen ist, dass man es wegputzen kann. Also hab ich die Maschine erstmal so weit wie möglich auseinandergenommen und geputzt. Einige Teile habe ich in Spülmaschinenlauge eingelegt, den Rest mit Fettentferner und Glasreiniger und gefühlten 30 m Küchenrolle und Wattestäbchen geputzt. *Schüttel*.

Nun glänzt die Maschine wieder weitgehend. Einige Metallteile haben kleine Flugrostauflagerungen, denen muss ich noch zu Leibe rücken, aber mein Mann hat seine Zauberflüssigkeit zu gründlich weggeräumt, ich finde sie nicht. Das kommt also noch. Nach einer guten Stunde Putzen hatte sich die Maschine auch von der Temperatur meiner Küche angepasst und ich traute mich erstmals, sie anzuschalten. Noch eine neue Glühbirne eingesetzt und schon leuchtet sie erwartungsvoll und einladend.:)

Für den ersten Versuch habe ich erstmal alle Garnreste, die noch eingefädelt waren, entfernt (damit muss ich mich ja sowieso gründlich befassen, habe aber auch das Anleitungsbuch) und dann vorsichtig Gas gegeben. Die Maschine brummt leise mit sonorer Stimme vor sich hin, hört sich schon mal sehr gut an. Im Moment besitze ich noch gar kein Overlockgarn, bis zum ersten richtigen Einsatz wird es also noch dauern. Von Bekannten weiß ich, dass man sich erst mal ein paar Stunden mit der neuen Mitbewohnerin auseinandersetzen muss, um schließlich Freundschaft zu schließen, aber der erste Eindruck ist jedenfalls gut (nach dem Putzen ;) ).

Ich werde weiter berichten!

 

Bilder kommen hoffentlich gleich nach.....

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Veröffentlichte Bilder

So, mal sehen ob das mit den Bildern klappt:

 

picture.php?albumid=4984&pictureid=59767

Man beachte das braune Kabel :ups:

picture.php?albumid=4984&pictureid=59768

Dreckränder und gebrochene Garnhalterung

picture.php?albumid=4984&pictureid=59770

Ohne Worte......

picture.php?albumid=4984&pictureid=59771

Hilfreiche Chemie

picture.php?albumid=4984&pictureid=59772

Sie glänzt und leuchtet wieder und brummt vielversprechend :-)

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Hallo Lilli,

 

ich habe bei Kabeln sehr gute Erfahrungen mit Aceton gemacht, die werden damit wieder gründlich sauber und weiß (so sie es einmal waren). Aber Achtung: davon darf nichts ans Hartkunststoff des Gehäuses kommen.

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So, nachdem ich mich selbst ein paar Tage an der Overlock ausgetobt habe, musste sie leider doch erstmal zum Warten und Reparieren zum Fachmann. Die Fadenanzugsfader an einer der Fadenspannungen fehlt, da lässt sich natürlich gar nichts regulieren. Immerhin konnte ich mit zwei Fäden eine prima Überwendlingsnaht nähen, Versäubern geht also. Bin gespannt, was der Näma-Monteur noch so findet.....

 

Danke für den Tipp mit dem Aceton, hat leider nicht geklappt. Da tat sich leider garnichts.

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  • 3 Wochen später...

So, nach zwei Wochen Wartezeit habe ich meine Maschine wieder. Die Fadenspannung ist repariert, ein Greifer wurde ausgetauscht und die ganze Maschine wurde gewartet, gereinigt und geölt.

Die Nähergebnisse sind jetzt wunderbar (nachdem ich einige Fehler beim Einfädeln gemacht habe :rolleyes:) und nun kann es losgehen mit dem Overlocken :D

Die Reparatur hat mich nun nochmal 150 Euro gekostet. Da ich die Maschine aber quasi für nen Appel und'n Ei bekommen habe, finde ich das ok.

Laut Monteur kann mich die Maschine noch viele Jahre glücklich machen:D

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Was meinst du jetzt genau mit "ärgerlich"? Die nötige Reparatur?

Mir war beim Kauf der Maschine klar, dass sie vermutlich eine gründliche Überholung braucht und evtl. auch Reparaturen anstehen. Ich wusste lediglich, dass sie beim Bedienen des Fußpedals "funktioniert", also losrattert.

Ein gewisses Risiko bin ich also durchaus eingegangen, aber ich habe es nicht bereut. Eine vergleichbare gute und solide Maschine bekommt man neu nicht für 150 Euro ;)

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Mit ärgerlich meine ich den Zustand der Maschine sprich Nikotinablagerungen.Ich hab mal Kinderkleidung ersteigert,die völligst nach Nikotin roch..da wurde mir schon anders...

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Ach so, das meintest du. Ja, das war in der Tat ziemlich unappetitlich.

Zum Glück ließ sich das alles entfernen (bis auf die Verfärbung der Kabel).

Die Maschine wurde als "vergilbt" angeboten, was noch eine nette Umschreibung war:rolleyes:

 

Kinderkleidung habe ich auch schon mal so ersteigert, da fällt mir nichts mehr zu ein :(

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Hallo,

 

ich habe Nikotinablagerungen auf einer Nähmaschine mit dem vorsichtigen Einsatz von Viss beseitigen können. Die Maschine war aus Metall, aber auch die Plastikteile (Blenden etc.) habe ich sehr gut damit säubern können.

 

Vielleicht ist das auch was für's Kabel?

 

Liebe Grüße, haniah

 

hach, eine Ovi ist schon was Feines. Ich wünsche Euch beiden viel Spaß!

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Ich glaube, ich habe schon so ziemlich jedes Reinigungs- und Lösungsmittel ausprobiert, aber von den Kabeln geht der Gilb (bzw. die Bräune) einfach nicht mehr ab. Vermutlich hat sich der Qualm mit dem Weichmacher des Kunststoffs verbunden. Ist mir jetzt auch ehrlich gesagt wurscht.;)

Das Entscheidende ist für mich, dass die Maschine selbst jetzt blitzeblank ist und nicht mehr riecht.

Im Moment schleiche ich noch sehr respektvoll um sie herum und überlege mir ganz genau, welchen Schritt ich als nächstes machen muss. Hier liegt eine zugeschnittene und teilweise zusammengenähte Tunika, die auf ihre Fertigstellung wartet:D

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Puuuh, sie fordert mich und meine (wenig vorhandene) Geuld ganz schön, die alte Dame :rolleyes:

Nach der Reparatur lief sie wie's Lottchen.

Mit Baumwollstoff. Erster Versuch mit Jersey: Nix. Stoff gefressen, Kuddelmuddel, Fäden um die Greifer gewickelt. Mehrfach neu eingefädelt, nix ging mehr. Nadel abgebrochen. Verzweifelt.

Einen Tag hab ich sie stehengelassen, dann bin ich frisch ans Werk.

Vier nagelneue Konen Overlockgarn eingefädelt, zwei neue (Jersey-) Nadeln eingesetzt und minimal die Fadenspannung verändert ......sie läuft.:D:D:D

Nun habe ich die ersten langen Nähte auf Jersey damit gemacht und ich halte immer noch die Luft an beim Nähen, aber alles ist gut.

Nun habe ich mir gleich notiert, wie ich die Fadenspannung geändert habe.

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  • 3 Jahre später...
  • 5 Jahre später...

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