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Neue W6 oder Reparatur Singer Chic (4662)?


moody

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Hallo alle zusammen,

 

nachdem ich mich jetzt eine Weile durch das Forum gelesen habe, stelle ich nun doch meine Frage:

 

Ich habe vor etwa einem halben Jahr eine Singer Chic (Model Nr. 4662) gebraucht gekauft und schon einige Sachen genäht. Ich nähe vorrangig Portemonnaies, Taschen und Kinder- sowie Erwachsenenkleidung.

 

Die Singer Chic hatte 1997 800 Mark gekostet (steht jedenfalls auf der Rechnung). Daraus schließe ich: Total schlecht kann die ja nicht sein. Aber si e hat ziemliche Macken. Vor allem die Unterspule (heißt das so) muckt ständig rum, der Faden in der Unterspule verheddert sich, reißt und die Spule klackert seit geraumer Zeit gegen die Nähplatte... Ich wollte sie zur Reparatur bringen. Bin nun aber am überlegen, ob ich mir nicht doch eine neue Nähmaschine zulegen sollte.

 

Ich habe mir außerdem eine W6 454D Overlock gekauft und mit der bin ich extrem zufrieden (zugegeben, viel testen konnte ich sie noch nicht).

 

Was würdet ihr mir raten?

 

Aufgrund der sehr vielen guten Bewertungen tendiere ich aktuell fast dazu mir eine W6 Wertarbeit N 1615 zuzulegen. Ich brauche keine großen Zierstiche. Ich möchte vor allem eine Nähmaschine, die keine Zicken macht, mit Jersey und vielen mehreren Stofflagen klarkommt. Das scheint die Maschine ja zu können.

 

Oder meint ihr, dass die Singer Chic ganz prinzipiell "besser" ist und es sinnvoller ist die reparieren zu lassen? (Selbst wenn der Preis der Reparatur eventuell den Neukaufpreis der W6 übersteigen würde)?

 

Über Meinungen wäre ich sehr sehr sehr dankbar.

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Hallo,

ich persönlich würde die alte Singer nicht reparieren lassen.Wer weiß was als nächstes kaputt geht.

Ich würde die W6 1615 nehmen,für 99€ kann man nicht viel falsch machen und man hat eine nagelneue Maschine.

Also meine Stimme ist pro neue W6 :)

 

Grüsse

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Wann ist die Singer denn zum letzten Mal von einem Mechaniker gewartet und eingestellt worden? (Daß du sie geputzt hast und geölt setze ich mal voraus.)

 

Vielleicht ist gar nichts kaputt und sie braucht nur einen normalen Service.

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Wann ist die Singer denn zum letzten Mal von einem Mechaniker gewartet und eingestellt worden? (Daß du sie geputzt hast und geölt setze ich mal voraus.)

 

Vielleicht ist gar nichts kaputt und sie braucht nur einen normalen Service.

 

Jupp, geputzt und geölt ist alles. Habe auch erst vor kurzem eine neue Spulenkapsel bestellt und danach lief sie einen Monat wie geschmiert...

 

Die letzte Wartung dürfte wohl schon eine Weile her sein...

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Hallo,

ich persönlich würde die alte Singer nicht reparieren lassen.Wer weiß was als nächstes kaputt geht.

Ich würde die W6 1615 nehmen,für 99€ kann man nicht viel falsch machen und man hat eine nagelneue Maschine.

Also meine Stimme ist pro neue W6 :)

 

Grüsse

 

*Strichliste beginn* :chat:

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ich hab die kleine W6 als Zweitmaschine (wenn ich zu Söhnlein oder Schwester fahre, nehm ich sie immer mit - es gibt immer was zu tun ;)) und bin immer wieder erstaunt, wie gut die für den kleinen Preis ist.

 

Ich finde, für das Geld kann man die Maschine uneingeschränkt empfehlen!

 

...mit der Singer kenn ich mich allerdings nicht aus....

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Ich füge gleich den nächsten Strich an :)

 

Kann die W6 nur empfehlen, ist eine unproblematische, leicht zu bedienende Maschine, die sich ohne zu murren durch dick und dünn näht. Ich persönlich finde das Gaspedal ein bisschen unsensibel, aber mit etwas Gefühl im Fuß kann man auch ziemlich langsam nähen.

 

LG Kristin

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Eine andere Frage ist natürlich, hat die Singer was, was die W6 nicht hat?

 

Zierstiche, Stichlagenverstellung, verstellbarer Nähfußdruck,...?

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Eine andere Frage ist natürlich, hat die Singer was, was die W6 nicht hat?

 

Ja, eine Fehlfunktion. :D

 

Nee, im Ernst, die Frage sollte präzise natürlich eher lauten, hat die Singer etwas, was die W6 nicht hat und was von der Threaderstellerin benötigt wird. (Ja, sowas wird aus einem, wenn man zu lange in der Softwareentwicklung tätig ist ;))

 

Grüßlis,

 

frieda

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Die Frage nach der Relevanz wäre dann meine zweite gewesen. :D

 

(Ich arbeite mit Menschen... nicht zu viele Inhalte auf einmal einfüttern. Das ist der Unterschied zu Computern. :rolleyes: )

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Eine andere Frage ist natürlich, hat die Singer was, was die W6 nicht hat?

 

Zierstiche, Stichlagenverstellung, verstellbarer Nähfußdruck,...?

 

Die Singer ist auf jeden Fall schon mal sehr, sehr laut. Und das Klackern geht einem echt auf den Keks.

 

Ansonsten hat sie noch einen Zierstich, den die andere nicht hat (ich hab den bisher genau 1x benutzt (und mich danach darüber geärgert). Aber die Singer läuft ja noch. Also den könnte man, wenn man will auch noch benutzen dann.

 

Nähfußdruck ist, glaub ich, nicht verstellbar. Wüsste jedenfalls nicht wo. Die Stichlänge ist stufenlos einstellbar, das hat die andere aber auch, glaub ich. Das finde ich schon ganz praktisch.

 

Sonst hat die auch nur die Basics... 14 Stiche inkl. Knopfloch, Fadenspannung, Stichlänge...

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Also ich habe von Singer die fast identische Serenade 10 (6233) mit genau den gleichen Stichen und bin begeistert. Hab' sie mir mit einem Fremd-Fußpedal hingebastelt und musste auch noch eine neue Spulenkapsel a 7,95 Euro spendieren (Fremdfabrikat, das nichts taugte und mich Stunden um Stunden für's Hinbiegen kostete). An der Spulenkapsel könnte es auch bei Dir liegen - einmal nachlässig eingelegt und schon ist eine neue fällig.

Aber für die 19 Euro, die ich für meine Singer 6233 gebraucht bezahlt habe, ist sie fein.

Allerdings ... den Kaufpreis eines der neuen und hier im Forum vielgelobten W6 Modelle in eine Reparatur von so einer vergleichsweise alten Plastik-Singer investieren ... die W6 N3300 ist der Singer doch ziemlich gleichwertig oder überlegen, hat dieselbe Reinschmeiss-Unterfadenspule, ebenfalls einen Doppelumlaufgreifer, einen Vertrieb, der sich derzeit noch den A... aufreisst, um sich ein Renomme für die Lücke anzueignen, die Quelle/Privileg mit Maschinen von demselben Hersteller aus Fernost hinterlassen hat ... und kostet auch keine 250 Euro, als Neumaschine bei 10 Jahre Garantie?!

Bearbeitet von Naehman
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Ich habe mir jetzt mal die Beschreibung der 1615 angeschaut.

 

Was mir auffällt ist, daß die nur zwei Nadelpositionen hat. Die meisten (nicht ganz billigen) Maschinen haben drei, also Recht, Mitte, Links. Das kann einem sauberes absteppen erleichter und auch das Knopflochnähen. (Was W6 unter einer 4 Stufen Knopflochautomatik versteht muß man ausprobieren, das interpretieren verschiedene Hersteller schon mal unterschiedlich.)

 

Die Stichlänge ist stufenlos regelbar, über die Stichbreite wird nichts gesagt. Es gibt Maschinen, da kann man den Zickzackstich dann tatsächlich nicht stufenlos sondern nur in schmal, mittel, breit einstellen. Oder auch nur in zwei Stufen. oder nur in einer. Das ist nicht immer praktisch.

 

Zierstiche scheint sie gar keine zu haben, nur Nutzstiche, aber wenn du die nicht brauchst, macht das natürlich keinen Unterschied.

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So, jetzt habe ich mal Bilder von der Singer gesucht und gefunden. Der senkreche Schieber vorne links (über dem Nähfuß) der verstellt die Oberfadenspannung? Davon steht bei der W6 jedenfalls nichts. (Die Spannung verstellen können ist vor allem interessant, wenn man mal mit dickeren oder dünneren Fäden arbeitet, aber auch bei manchen Stoffen hilfreich.)

 

Wobei ich dir die W6 nicht madig machen will, ich kenne sie ja nicht!

 

Ich versuche nur gerade Unterschiede rauszufinden. Ob die für dich wichtig sind mußt du natürlich selber entscheiden.

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So, jetzt habe ich mal Bilder von der Singer gesucht und gefunden. Der senkreche Schieber vorne links (über dem Nähfuß) der verstellt die Oberfadenspannung? Davon steht bei der W6 jedenfalls nichts. (Die Spannung verstellen können ist vor allem interessant, wenn man mal mit dickeren oder dünneren Fäden arbeitet, aber auch bei manchen Stoffen hilfreich.)

 

Wobei ich dir die W6 nicht madig machen will, ich kenne sie ja nicht!

 

Ich versuche nur gerade Unterschiede rauszufinden. Ob die für dich wichtig sind mußt du natürlich selber entscheiden.

 

Pardon ... gibt es wirklich eine Nähmaschine, bei der man die Oberfadenspannung nicht einstellen kann? Mich dünkt, bei den W6 erkenne ich an derselben Stelle ein Rädchen, bei der die Singer halt einen Schieber haben.

Nachtrag: im Video zur 1615 wird die Fadenspannung bei Minute 1:47 erwähnt, sie stehe normalerweise auf "4".

Bearbeitet von Naehman
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Pardon ... gibt es wirklich eine Nähmaschine, bei der man die Oberfadenspannung nicht einstellen kann?

 

Du glaubst gar nicht, was es alles (nicht) gibt. Ich bin da auch immer überrascht. :o

Meist heißt es dann "automatische Fadenspannung" und ist oft die Umschreibung für "kann man selber gar nicht einstellen".

 

Nachtrag: Das Video habe ich mir nicht angetan, das flackert bei mir zu nervig rum.

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Danke für eure Antworten :)

 

Ja, das Problem liegt definitiv an der Unterspulengeschichte... Eine neue Spulenkapsel, die der alten wirklich auf's Haar gleicht, habe ich auch schon. Aber es haut trotzdem nicht hin. Die wird nicht richtig festgehalten. Der Faden wird immer wieder nicht richtig durchgezogen usw. Dadurch entstehen dann mitten im Nähen Kräuselnähte oder es verhakt sich irgendwo oder die Nadel bricht oder der Anfang des Stoffs wird mit nach unten gezogen...

 

Hmmmm... momentan tendiere ich eher zu der neuen W6. Ich habe jetzt noch mehr rumgelesen und wirklich immer wieder gute Rezensionen gefunden und bei 10 Jahren Garantie kann man so viel nicht verkehrt machen.

 

Das ist wahrscheinlich genau der Punkt:

 

Selbst WENN ich meine Singer jetzt in die Reparatur / Wartung gebe... Es wird wahrscheinlich nicht lange dauern bis die nächste Macke kommt... Und dann muss ich wieder blechen.

 

Die W6 scheint für meine Zwecke ausreichend zu sein (alles was ich mit der Ovi machen kann, mache ich ja jetzt ohnehin mit der :freu: ) und Sachen wie "normale" Taschen, Portemonnaies, Reißverschlüsse, das wird die W6 ja hinbekommen...

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ich hab übrigens gerade noch mal die meinige (W6 1615) aus der Transporttaschen geholt: Die Oberfadenspannung IST REGULIERBAR!

 

Die W6 1615 ist baugleich mit der Janome JR1012

 

...allerdings ist die Beschreibeung auf der Janome HP auch nicht gerade eine Offenbarung, seh ich jetzt....

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Außerdem mußt du die Singer ja nciht wegwerfen... falls die W6 dann doch nicht schafft, was du willst, kannst du die Singer ja doch noch zur Reparatur geben.

 

(Ich hatte auch mal eine Singer. Vorher gehörte sie meiner Oma und die hat wirklich viel genäht. Als ich sie hatte war sie schon 25 jahre oder so und eine Welle ging kaputt. Im Laden wollte man mich überreden, statt für 100 DM zu reparieren für das gleiche Geld eine andere, genauso alte gebrauchte zu kaufen. Weil ja bald das nächste kaputt gehen könnte. Nur erschloss sich mir die Logik nicht, warum das nun an einer anderen genauso alten besser sein sollte. :confused: :rolleyes: Ich habe es reparieren lassen und habe die Maschine noch etliche Jahre benutzt und dann noch verliehen bis sie weitere zehn Jahre später den Geist aushauchte. Von daher war die Reparatur durchaus rentabel. Das Fußpedal, von dem man mir prophezeit hatte, es ginge sicher bald kaputt... das hat bis zum Ende gehalten. :D )

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Vorsicht, Kinners, Singer ist nicht gleich Singer. Ich habe hier zwei 401G von ca. 1957-61, mit anscheinend unkaputtbarer Mechanik und gefühlten 1000 Zierstichen, leichtlaufend wie ein Uhrwerk. Darunter ist eine, die auf ihren Motor wartet, und eine betriebsfertig mit Fußantrieb. Dann eine 611G von Ende der 60er Jahre, dasselbe Ding, nur weiß lackiert und mit Hebeln statt konzentrischer Einstellrädern zur Senderwahl, eh, Programmwahl, mit einem Fadengeber statt mit zweien, Stepstich wie normal oder wahlweise Kettenstich, und wie die 401 noch mit Nadelklampen für zwei Nadeln (braucht also keine Doppelnadel für zweifarbige Zierstiche). Der Neupreis dieser Maschinen lag so bei 45 Prozent von dem Kaufpreis eines VW Standard.

Dann kamen die 700er mit Plastikzahnrädern im Antrieb, die derzeit reihenweise den Geist aufgeben. Singer hätte wohl besser das Plastik (Nylon? macht mir irgendwie den Eindruck) nehmen sollen, das etwa im Greiferantrieb der renommierten

Pfaff Modelle verwendet wurde, oder das Plaste, was seit 50 Jahren in den Veritas Modellen (=übrigens Singer-Nachfolger im Osten, ex-Singer Wittenberge) verbaut ist.

Dann gingen die Modellreihen hoch bis in die 6000er, die 7000er Futura Computermaschinen und heutzutage 8000er und 9000er. Diese Maschinen haben zwar noch die alte Singer-Philosophie extrem guter Bedienbarkeit (Reinschmeiß-Unterfadenspule, bis zur 7000er noch die Schrägnadel, und den Oberfaden einlegen kann auch ein dressierter Affe), aber sie sind nicht mehr "Made in Germany", sondern kommen aus aller Welt. Seitdem die Marke (vor ca. 15 Jahren?) von einem rührigen Chinesen aufgekauft wurde, pappt das Markenzeichen auf wirklich jeder Billigmaschine, genauso wie AEG. Gute Modelle kamen z.B. noch aus Brasilien (5810C "Samba") um 1985...1989, immer noch mit querliegenden doppeltem Vertikal-Umlaufgreifer, aber diese schon mit einer Spulenkapsel (bei diesem Näh-Prinzip das wichtigste Teil der Konstruktion) aus Plastik, dennoch ein solides Modell.

Meine Haupt-Arbeitsmaschine ist eine modifizierte "Serenade 10" Modell 6233 aus Taiwan. Sie hat natürlich ebenfalls die Plastik-Spulenkapsel, festgehalten und geführt durch eine komische kleine Drahtklammer von der Qualität einer Büroklammer.

Ich setze nochmal einen Link auf mein Detailbild so einer "Serenade 10" an, die vermutlich der "Singer Chic" ziemlich baugleich ist. attachment.php?attachmentid=128141&stc=1&d=1321304358. Man sieht deutlich: diese Maschinen haben zwar die Singer-Philosophie, aber lange nicht mehr die Bauweise, von der Du schreibst: "Ich hatte auch mal eine Singer. Vorher gehörte sie meiner Oma". Das Detail zeigt eine Befestigung mit einer Holzschraube in Plastik. Die Motorsteuerung läuft über eine elektronische Platine, ewig hält die auch nicht und gerade bei dieser Platine sind Baureihen bekannt, bei denen die nach ein paar Monaten durchbrennt. Gespart wurde überall, und die Maschine wurde ja auch verkauft mit dem Argument: "The affordable Singer Miracle Maschines" (etwas gemein und frei übersetzt: "Die Singer-Billig-Wunder-Maschinen").

Warum ich diese Maschine benutze und nicht weniger schätze als moody seine "Singer Chic"? Aus denselben Gründen, sie läuft halt präzise und schnell und sie hat den enormen Bedienungskomfort, alle Stiche incl. Stretch-Stiche, die ich brauche, und wie Du weiter oben schon darauf hingewiesen hast, sie hat verstellbare Stichlänge (selbstverständlich), verstellbare Stichbreite und ein Programmwahlrad. Die meisten relativ modernen und preiswerten Maschinen mogeln sich nämlich mit verstellbarer Stichlänge und einem Programmwahlrad durch, auf dem man Zickzackstiche in 3-5 vorgegebenen Stichbreiten einstellen kann oder Sonder-, Zier- und Elasticstiche mit vorgegebener Breite.

Nur ... gekostet hat sie mich mit neunzehn Euro Gebrauchtpreis (plus Tage an Frickelsarbeit, Perioden depressiver Verzweiflung, gefolgt von hartnäckiger Wiederaufnahme der Arbeit...) nicht viel mehr als ein ähnlich schwerer Türstopper.

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Soooo, grübelngrübeln... Ich tendiere jetzt schon eher zu einer Neuanschaffung.

 

Habe noch einige Sachen mit der Singer genäht und die ist auch einfach barbarisch LAUT - ich denke, dass sich das auch mit einer Reparatur nicht ändern würde...

 

Allerdings überlege ich jetzt, ob ich das ganz einfach Modell W6 N1615 nehme oder die W6 N 1235 / 61 für 50 Euro mehr...

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Soooo, grübelngrübeln... Ich tendiere jetzt schon eher zu einer Neuanschaffung.

 

Habe noch einige Sachen mit der Singer genäht und die ist auch einfach barbarisch LAUT - ich denke, dass sich das auch mit einer Reparatur nicht ändern würde...

 

Allerdings überlege ich jetzt, ob ich das ganz einfach Modell W6 N1615 nehme oder die W6 N 1235 / 61 für 50 Euro mehr...

Die Lösung liegt ja auf der Hand - die W6 N3300 :D

 

Die Singer setzt Du bei Ebay rein mit der Beschreibung: "Maschine von meiner Omi, näht Leder, Jens, Planen, Saide, kaum benutzt und neuwertig, kleines Problem mit Schlaufenbildung, für einen Fachmann bestimmt kein Problem, die EG-Vorschriften verbieten mir leider jegliche Garantie oder Gewährleistung", dann bringt sie bestimmt noch 150 Euro wie bei all den anderen auch :p

 

Edit: von den einfachen W6 zur 3300 ist ein großer Sprung in der Konstruktion, vom simplen, langsamen CB-Greifer zum Doppelumlaufgreifer, von der Fummel-Unterfadenspannung zur Reinschmeiss-Spule wie bei den Singer, von der Mechanik zur Elektronik. Ich selber finde ja die Maschinen um so wertiger, je älter sie sind, weil man dann auch reichlich dran zu basteln hat (letzte Anschaffung vorgestern war eine Pfaff 230 für 25 Euro), aber da haben die Leute, die vorwiegend nähen wollen, irgendwie immer so eine ganz andere Ansicht darüber :p

Bearbeitet von Naehman
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... Das Detail zeigt eine Befestigung mit einer Holzschraube in Plastik. ...

 

Du weißt auch nichts zu würdigen. ;)

 

1985

 

Singer introduced an entire new line of state-of the-art sewing machines with models designed to meet individual needs and budgets. These machines were built with "Duratec," a unique material which is stronger and lighter than aluminum yet provides double insulation. These easy to use sewing machines ranged from basic to the most sophisticated sewing machines and included a top-of-the-line electronic sewing machine which had the capacity to produce an unlimited number of stitch patterns, monograms, embroidery, and even sews sideways.

 

 

http://www.singermachines.co.uk/faq/singer-sewing-machine-company-history/

 

Exclusive Duratec Frame

Duratec is a unique space-age material that unites high-strength resin, rugged glass fibers, and selected mineral compounds into a material equal to aluminum in durability but superior in other characteristics. Duratec™ offers greater strength, reduced weight, and improved functional performance is integrated in the SINGER® sewing machine.

 

http://www.sewingmachineoutlet.com/singer4210.htm

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Danke für die interessanten Links!

Ich bin mit der Bauweise meiner 6233 sowieso versöhnt. Ihr Output, also ihre Nähleistung, ist untadelig und sie hat alle Stiche, die ich will, dazu das Schrägnadelprinzip.Sonst hätte ich neben den Supermodellen wie Singer 401G oder jetzt Pfaff 230 auch meine vorige Discounter-Maschine aus China behalten, aber deren Stichbild war halt schon ein wenig unelegant. Gekostet hat mich die Singer-Serenade 10, alles inbegriffen, ca. sechzig Euro. Der Plastikbauweise wurde natürlich in der Konstruktion Rechnung getragen: dickes Material, Rippen und Verstärkungen noch und noch, Dämm-Matten aufgeklebt wie bei einer Auto-Motorhaube, eingepresste Gewindebuchsen und Metallscheiben zum Gegenhalten von Schrauben, und was aus Metall sein sollte, ist aus Metall. Nur die Konstruktion der Spulenkapselhalterung sowie die Apollo Spulenkapsel aus Plastik ist, mit Verlaub, unter aller ***, das ist halt jetzt ein Verschleißteil. Das Bild ist bei ausgebautem Motor gemacht. Sie wurde in den USA auch mit 25 Jahren Garantie verkauft, die bei meiner aber leider gerade vorbei ist.

DSCF0195-6233_500.JPG.8d2ec35817453f504e7795532534df6f.JPG

6233Garantie.jpg.ef0e6a047755404a46216141ca2dd2de.jpg

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Ich kann euch absolut nicht mehr folgen :silly:

 

Die N 3300 hab ich mir heute auch angeguckt und fand sie toll (obwohl ich ja auch eher diese Standard-"Computertechnik geht schneller kaputt"-Meinung habe...

 

Aber 240 oder 140 macht für mich dann schon ne Menge aus (wenn ich eigentlich davon ausgehe, dass ich nur meine Alte 50-Euro-Ebay-Maschine reparieren lassen wollte)

 

Und eBay ist ansich keine so schlechte Idee... Da bin ich aber fast wieder n bisschen zu faul für... Dann kommen doch nur 20 Euro raus und ich muss das schwere Teil halbwegs verpackt bekommen und verschicken... Hmmmm.

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