ovi-frust (toyota 3487) bin ich zu doof, oder hat die maschine ne macke?

hallöchen,

seit knapp zwei wochen gehör ich auch zu den ovi besitzerinnen (toyota 3487), doch leider bringt mir das maschinchen nur frust, weil sie nicht so will wie ich .

ich hab dieses forum schon von vorn nach hinten gewälzt, den einen oder anderen tipp gefunden und beherzigt, aber nix is.... ich bin kurz davor, das doofe dingen ausm fenster zu schmeißen oder besser gesagt, es zurück zum händler zu bringen bzw. zu schicken.

eins vorweg, das einfädeln klappt und ich finde es auch nicht kompliziert. Und das ich da nen fehler mache, glaube ich nicht wirklich.

das nadeln wechseln dagegen ist gelinde gesagt zum kot.... und dauert länger als das einfädeln.

soweit so gut, als das maschinchen kam, war sie eingefädelt. so habe ich sie auch in betrieb genommen und die ein oder andere probenaht genäht.

nur sah die naht nicht so schön aus, wie auf dem beiliegendem probelappen.

als ich dann versucht habe, eine fadenwurst ohne stoff zu nähen, knubbelte sich alles um diese drei nippelchen und dann krach, brach die nadel ab. es wurde also nix transportiert.

nun kam ich ja ums einfädeln nicht drumrum. nach leise und lautem vor mich hin fluchen hab ich erstmal den knubbel entfernt, die nadeln gewechselt und neue eingefädelt. wohlweißlich jeden faden in einer anderen farbe.

die naht ist nicht wirklich schön geworden, also habe ich an den fadenspannungen rumgespielt, was nicht wirklich eine verbesserung brachte. im klartext, der faden des untergreifers (also der, der zuerst eingefädelt wird) ist auf der oberseite zu sehen. soweit ich die anleitung verstanden habe, darf das nicht so sein.

das hab ich jetzt alles so oft probiert, daß ich bisher nur das einfädeln aus dem ff beherrsche, aber das knubbelproblem, nach dem einfädeln bleibt. ich kann es nur verhindern, wernn ich hinten an den fäden, zwar vorsichtig, aber dennoch kräftig ziehe oder direkt stoff unterlege.

ich habe immer, wenn ein problem auftauchte, die fäden abgeschnitten, knubbel entfernt, neu eingefädelt, also immer wieder auf ein neues.

der krönende abschluß heute war, daß sich alle fäden auch noch um den unteren greifert gewickelt hatten. das hat mir dann erstmal gereicht.

ne mail hab ich heute am spätnachmittag an den verkäufer geschickt (ja, es ist der hier schon oft genannte ebay-verkäufer) und warte auf eine antwort.

hat einer von euch ne idee, woran es hapert? bin ich wirklich zu doof dazu oder könnte die maschine wirklich ne macke haben?

lg,

Pepie

Ich habe auch eine Toyota und kann Dir nur sagen dass die sehr empfindlich ist beim Nadelwechseln oder überhaupt beim Stand der Nadel: wenn die Position nicht hunderprozentig genau ist (so wie die Maschine sie will....) dann klappt die Naht nicht. D.H. sie hält nicht oder einer der Fäden zieht sich nach oben. Da hilft auch keine Fadenspannung ändern.

Also probier mal die Nadelpositionen aus, sie sollten beide möglichst weit drin sein - es hilft wohl wirklich nur ausprobieren.

Meine Maschine ist zwei Jahre in der Ecke gestanden bis ich dieses Problem erfuhr - ich hatte so lange aufgegeben (auch über Ebay gekauft).

Jetzt näht sie aber wieder zuverlässig.

Ab und zu muß ich die Nadelpositionen korrigieren, aber jetzt weiß ich woran das Problem liegt.

Gruß

Ulrike

P.S. das Einfädeln ist wirklich manchmal zum K..... wenn ein Faden vor statt hinter einem anderen liegt dann reißt auch gleich wieder der Faden. Daher genau schauen welcher Faden wo liegt, auch bei den Fadenenden scheint das wichtig zu sein. An meiner Maschine ist eine Vorzeichnung der man penibel folgen muß.

hallo,

ich besitze seit drei jahren diese toyota ovi und habe auch schon mit dem ein oder anderen problem gekämpft.

kann es möglich sein, dass deine fäden nicht die richtige spannung haben? wenn du die maschine neu einfädelst und die fäden um den "knopf" mit der fadenspannung führst darfst du sie nicht einfach nur "drumlegen" sondern musst die fäden etwas in die Führung ziehen, so dass sie sich mit etwas mehr kraft ziehen lassen. du musst die maschine im übrigen nicht komplett neu einfädeln. es reicht wenn du die fäden der nadeln kappst und von den greifern die fadenspannung auf null stellt, nadeln nach oben und dann die beiden greiferfäden ziehen. wenn mal einer der greiferfäden reißt und es sollte der linke sein, dann musst du auch den rechten oberen greifer vom faden befreien. erst den linken und dann den rechten greifer neu einfädeln, sonst reißt der linke greiferfaden immer wieder. zudem sollten die nadelfäden freiliegen (also nicht in einer "masche" und nicht um die stichplatte), sonst reißt das auch.

und noch ein tip: die nadeln, sie müssen immer auf den stoff abgestimmt sein und keine billignadeln verwenden, die sind zu schnell krumm, die fäden reißen und im extremfall bricht ein zahn aus der stichplatte. und ob es mir einer glaubt oder nicht, man hört es am klang der maschine. bei billig nadeln macht sie wahnsinnige laute geräusche und bei schmetznadeln schnurrt sie wie ein kätzchen!

Hallo Pepie,

nur sah die naht nicht so schön aus, wie auf dem beiliegendem probelappen.

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die naht ist nicht wirklich schön geworden, also habe ich an den fadenspannungen rumgespielt, was nicht wirklich eine verbesserung brachte. im klartext, der faden des untergreifers (also der, der zuerst eingefädelt wird) ist auf der oberseite zu sehen. soweit ich die anleitung verstanden habe, darf das nicht so sein.

Was war es denn für ein Probelappen und was war der Stoff, den du nähen wolltest? Wenn der Untergreiferfaden oben zu sehen ist, würde ich spontan darauf tippen, dass die Spannung des Obergreifers zu hoch ist (also runterdrehen) oder die Spannung des Untergreifers zu niedrig (also hochdrehen). In solchen Fällen ändere ich eine Einstelllung, nähe etwas, gucke nach dem Ergebnis, wenn es nichts ist, wieder in die Ausgangsposition, dann die andere Einstellung ändern, wieder ausprobieren, dann eine Kombi aus beiden Änderungen probieren etc. pp. und sich so langsam an die optimale Naht rantasten.

(Und das bei jedem neuen Projekt, wenn es ein anderer Stoff ist als vorher.)

(Ein Buch wie "Nähen mit der Overlock" hilft dabei ungemein, weil dort genau sowas beschrieben ist. Kannst du englisch? Die deutsche Ausgabe ist ja wohl leider vergriffen und nur noch mit Glück gebraucht zu bekommen. Auf englisch gibt es Unmengen hilfreiche Bücher zum Thema Overlock.)

als ich dann versucht habe, eine fadenwurst ohne stoff zu nähen, knubbelte sich alles um diese drei nippelchen und dann krach, brach die nadel ab. es wurde also nix transportiert.

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das hab ich jetzt alles so oft probiert, daß ich bisher nur das einfädeln aus dem ff beherrsche, aber das knubbelproblem, nach dem einfädeln bleibt. ich kann es nur verhindern, wernn ich hinten an den fäden, zwar vorsichtig, aber dennoch kräftig ziehe oder direkt stoff unterlege.

Ja, genauso mache ich das bei meiner Bernina auch:

Wenn ich nur eine Fadenwurst nähe, ziehe ich leicht an den Fäden nach hinten, damit die Stichfinger frei bleiben - sonst knubbelt es sich, weil die Fäden ja mangels Stoff, der wegtransportiert wird, nicht von alleine wegkommen bzw. es dabei dann eher zu Schwierigkeiten kommen kann (nicht muß).

Wenn man mit Stoff näht, hat man das Problem naturgemäß nicht. Wenn es bei deiner Maschin nur mit Ziehen klappt, dann musst du eben immer ziehen

hat einer von euch ne idee, woran es hapert? bin ich wirklich zu doof dazu oder könnte die maschine wirklich ne macke haben?

Ich würde sagen, gönn dir mal ein oder zwei Tage Auszeit und probiere es dann noch mal in Ruhe. Wenn die Maschine vorher richtig genäht hat, und du bei dem Geknubbel nicht etwas beschädigt hast, sollte die Maschine ja hoffentlich noch in Ordnung sein.

Wenn du die Möglichkeit hast, frag vielleicht einen Händler in der Nähe, ob er dir mal einen Kurs geben kann, oder vielleicht gibt es bei der VHS oder anderen Anbietern solche Kurse; oder vielleicht findet sich jemand im Bekanntenkreis oder hier? Am besten beschreibst du jedes Mal, was für einen Stoff du nähen willst und wie die Naht aussieht, dann kann man besser helfen und herausfinden, an welchen Einstellungen du drehen musst, um eine optimale Naht hinzubekommen. Nur Mut, das wird schon

Liebe Grüsse

Kerstin