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Warum müssen Stoffe günstig sein ?


Isebill

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Einen Stoff für 120 Euro den Meter:ups:

Ein Meter ist doch fast nie genug. Frau braucht doch mehr. Und wenn dann ein Mantel oder Hose oder sonst was ausendlich so teuer wird, schaue ich mich lieber um und kaufe und mache was anderes in der Zeit.

Und weil es ein teurer Stoff war sollte frau es dann auch jahrelang tragen. Und wir wollen doch regelmässig was Neues:)

 

Glücklich wer dann einfach losziehen kann und im Laden etwas findet, das ihm passt und gefällt. Leider kann ich das nicht. Zum einen habe ich schon seit 10 (!) Jahren keine Kaufkleidung mehr gefunden, die mir auf Anhieb gepasst hätte (selbst nähen macht passformtechnisch anspruchsvoll) und zum anderen sehen die Modedesigner einfach etwas anderes für Frauen mit Gr. 50 vor als das was ich mir so vorstelle. Also habe ich nur die Wahl mir was zu nähen oder in schlechtsitzenden Klamotten rumzulaufen, die überhaupt nicht meinem Geschmack entsprechen. Und ich habe echt nix dagegen Kleidungsstücke lange zu tragen wenn sie mir gut passen und gefallen.

 

Viele Grüße

Karin

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Hallo Isebill,

 

hmm ja, wie schreibe ich das jetzt...

Frage: hast Du in Deinem Leben schonmal wirklich richtig wenig Geld gehabt?

Also so, dass Du nicht wusstest wie Du das nächste Paar Schuhe für Deine schnellwachsenden Kinder kaufen solltest,

oder den Tages-Schulausflug bezahlen,

oder ob auch im Winter Heizung ab 20 Uhr abend Luxus ist?

Wieviel Geld jeder zur Verfügung hat ist doch sehr verschieden.

Und nicht jeder hat die Möglichkeit auch schnell (oder manchmal überhaupt) was dran zu ändern.

Meine Familie hat nie gehungert und gefroren, und angzogen waren wir auch immer alle ausreichend.

Aber manchmal - und teils für viele Jahre - war das "mehr" einfach schwierig.

Manchmal muss man "billig" in Kauf nehmen, weil besser nicht erreichbar ist.

Ich habe dann gerne im Ausverkauf geschaut und nach Reststücken.

Das Suchen ist manchmal lästig und man würde einfach gerne den "Schönen Stoff" kaufen,

aber wer lange sucht findet oft auch einen Kompromiss.

 

Und dann gibt es noch die Menschen, die zwar mehr ausgeben könnten, auch ohne Probleme,

aber es einfach nicht einsehen.

Schnäppchen jagen ist ja fast ein Hobby.

 

Ich würde mich heute bestimmt nichtmehr als arm ansehen, aber auch nicht als reich.

Aber bei 120 EUR/Meter ist meine Schmerzgrenze weit-weit überschritten :rolleyes:

Meine Schmerzgrenze für "gute Stoffe" treibt Dir wahrscheinlich Wasser in die Augen :p

Nur zu Kaufen was einem genau vorschwebt ohne dabei aufs Geld achten zu müssen ist bestimmt ganz klasse - wenn man kann.

 

Liebe Grüsse

Silvia

 

 

Da muß ich Dir zustimmen!Manchmal gibt die gerade vorherrschende Lebenssituation es nicht her,teuer zu kaufen.Natürlich würden viele kaufen ohne auf den Cent achten zu müssen,aber oft geht es halt einfach nicht.

 

Meine Mutter hat schon mal im 1 Euro Laden eine Frau im Pelzmantel gesehen und die sah auch sonst top gepflegt aus und wirklich nicht so als ob sie es nötig hätte "billig" zu kaufen...auch diese Leute sehen es nicht immer ein,daß man teuer kaufen muß...

 

LG,Carmen

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Hallo Devil's Dance,

 

Für MICH war es also ein GÜNSTIGER Kauf eines nicht billig zu nennenden Stoffes - DAS wollte ich damit sagen...

 

das habe ich dann wohl missverstanden. Tut mir Leid.

 

 

Viele Grüße,

Karin

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Natürlich würden viele kaufen ohne auf den Cent achten zu müssen,aber oft geht es halt einfach nicht.
So ist es. Darum verschiebe ich mein Wintermantelprojekt, für das ich 5m Stoff brauche, auf den Herbst und schau ob ich guten Wollstoff ergatter, den ich mir preislich leisten kann, der aber nicht billig in Form von Ramsch ist. Hab ja Zeit.
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...

wir sind hier eine sehr große gemeinschaft und leben in ganz unterschiedlichen verhältnissen, ich glaube man kann hier seine eigenen maßstäbe nicht unbedingt auf andere übertragen.

 

eine gutverdienende juristin mit erwachsenen kindern hat bestimmt andere mittel zur verfügung, als eine allein erziehende mutter mit 3 kleinen kindern.

...

und auch die ts kauft schon gerne mal ganz billig ein, wie der beitrag aus einem alten thread zeigt.

 

Alt 05.01.2009, 09:54

Isebill Isebill ist offline

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Die billigsten Jerseys kaufe ich bei meinem Händler für 1.20 EUR der Meter - Konfektionsreste - die Konkurrenz will regulär immer 10 EUR, der andere Händler 4.80 EUR. Neulich hatte er Ware für 6.80 EUR, das Shirt habe ich schon 6 mal gewaschen und Fall und Druck sind noch wie vom Proberest.

 

Soll der Jersey mal teurer sein als 12 EUR, dann hat er was besonderes und zwar entweder Wolle oder Seide oder Glitzerfäden drin und das ist dann evtl. heikel.

 

Gruss Isebill

 

...

also bitte ihr billig/preiswert/günstig - stoffkäufer,

ran an die tastatur und schreibt mal eure meinung.

...

 

You made my day! :D

 

Angeregt durch den Strang "Stoffvorräte sortieren" (oder so ä.),

habe ich angefangen eine Liste meiner Stoffbestände mit Foto auf dem Rechner zu speichern.

Ich habe die Stoffeinkäufe seit Mai 2011 eingepflegt (weil davon habe ich noch Rechnungen und Bilder teils zu),

und wenn ich da meinen Meter-Durchschnittspreis ausrechne komme ich auf 8,20 EUR/Meter.

Ich war überrascht, ich hätte mehr getippt.

Ich habe einiges an wirklich schönen Sommerstoffen, viel Leinen, letztes Frühjahr auf dem Stoffenspektakel bekommen.

Die Holländer haben einfach guten, günstigen Allags-Leinen.

 

Wir sind kein Spar-Forum, keine Frage,

sondern ein Hobby-Forum.

Das Leute beim Hobby nicht sparen wollen und müssen ist ja schön,

andere sich froh das sie ein Hobby ausführen können.

Ich finde die Frage irgendwie etwas "von oben herrab".

Aber das ist sicher mein persönliches Empfinden.

 

Liebe Grüsse

Silvia

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Ich nähe nicht aus Geiz, sondern aus Eitelkeit (und Langeweile....).

 

Was mir aber auch noch in den Sinn gekommen ist:

 

Diese vielen sinnlos grossen,belastenden Stoff- und Materialberge, meinen eigenen mal eingeschlossen, sind die nicht den "günstigen" Einkäufen geschuldet ? Und muss das denn sein, dass 4 Stoffe für insgesamt 30 EUR gekauft werden anstelle eines einzigen ?

 

 

 

Hier sind jetzt in zwei Stunden 7 Seiten ( bei meiner Einstellung) vollgeschrieben worden. Das bedeutet, die Frage ist doch irgendwie virulent.

 

 

Natürlich habe ich gerade beim Dekorieren eines Kuchens - Sohn hat heute Geburtstag und bekommt eine selbstgebackene "Rüblitorte" mitgebracht - meine Gedanken auch über dieses Thema und die Posts bis dahin nachgedacht.

 

Selbstverständlich gibt es persönliche Entwicklungen, auch bei der Frage, wieviel Geld gebe ich für einen Stoff aus und es mag sehr sehr gute Gründe für die notgedrungen billigere Lösung geben. Ich kaufe auch keinen Tweed für 120 EUR den Meter, denn das passt absolut nicht in mein Leben.

 

Und selbstverständlich freue ich mir ein Loch in den Strumpf, wenn ich Spitzenqualität zum Großhandelspreis ergattere. Aber das ist nicht mein Hauptziel.

 

Isebill

 

Ach, und übrigens, wenn man mir "von oben herab" unterstellt - was ich eine Frechheit finde - dann Danke schön für den Sozialneid. Kann ich grad ganz gut brauchen. Diskutiert bitte ohne mich weiter.

 

I.

Bearbeitet von Isebill
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"Billigen" Stoff will keiner, alle wollen günstigen Stoff.

 

Abgesehen davon, ich war schon einmal bereit für ein Kostümprojekt richtig tief in die Tasche zu greifen und habe am Ende doch gar nichts ausgegeben. Das was ich suchte, habe ich nicht gefunden und es ist mir bis heute nicht zufällig später noch über den Weg gelaufen.

 

Am günstigsten ist, nur das zu kaufen, was man wirklich braucht und den Rest liegen zu lassen. Das was man kauft, kann dann durchaus auch mal einen Ticken teurer sein ohne daß man am Ende wirklich mehr ausgibt. Natürlich gilt das nicht für Leute, die kaum wissen, wie sie überhaupt über die Runden kommen sollen, aber die, von deren Stoffbergen man hier liest, für die gilt es schon. Ich brauche jedenfalls kein System um meine Stoffe zu sortieren. ;)

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Aber "viel nähen" ist ja kein Wert an sich, oder ?

 

Naja, wie das mit Hobbies so ist... wenn man es tut, weil einem auch die Tätigkeit an sich viel Freude macht (und man aus irgendwelchen Gründen keine anderen Hobbies hat oder ihnen nachgehen kann), dann wird es halt viel.

 

Denk mal an die, die Patchwork und Quilting machen. Irgendwann hat jeder im Haushalt eine Decke... wenn es aber Spaß macht, dann möchte man trotzdem mehr machen. Und wenn man vielleicht auch viel Zeit dafür hat, dann schafft man eine ganze Menge Teile und die kosten dann auch Material. Selbst wenn man nicht im Patchworkladen kauft. (Abgesehen davon... um gute Oberhemden zum verpatchen zu haben muß man ursprünglich mal gute Oberhemden gekauft haben.)

 

Beim Nähen habe ich das Problem ja nicht so, da bin ich zu langsam und habe nicht so viel Zeit, aber beim Stricken stelle ich allmählich auch fest, daß ich manches ausprobiere, einfach der Technik oder des Effektes wegen, was ich selber gar nicht brauche. Dafür muß es dann nicht das Luxus Kaschmir Garn sein.... :cool:

 

Malen ist auch kein Wert an sich, aber es gibt Menschen, die machen das gerne und brauchen dann auch Geld für Farben und Malgrund.

 

Wie das mit Hobbies halt so ist...

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Günstige Stoffe machen das Aufbauen von Stoffbergen leichter.

 

Und die wieder kurbeln die Wirtschaft und das soziale Leben an: Stoffberge schreien nach Samla-Boxen und Ikea-Regalen. Das hilft der Möbel-Industrie.

 

Und die Boxen und Regale schreien nach Nähzimmern. Das hilft der Bauindustrie und fördert den innerfamilären Austausch ("Schatz, Dein Surfbrett oder meinen Stoffberg ins dritte Zimmer?").

 

Und was wären UWYH-threads und Tauschringe ohne Stoffberge? Das Forenleben wäre öd und leer und die Transportdienstleister würden darben.

 

Kurz: günstige Stoffe sind eine wirtschaftliche und soziale Notwendigkeit. :rolleyes:

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IDiese vielen sinnlos grossen,belastenden Stoff- und Materialberge, meinen eigenen mal eingeschlossen, sind die nicht den "günstigen" Einkäufen geschuldet ? Und muss das denn sein, dass 4 Stoffe für insgesamt 30 EUR gekauft werden anstelle eines einzigen ?

 

 

Ah, das ist jetzt nun aber eine ganz andere Facette...

 

Das ist die Frage "kaufe ich Sachen, weil sie günstig sind, die ich hinterher nicht verarbeite?".

(Wobei es aus meiner Sicht keine Rolle spielt, ob man sie nicht verarbeitet, weil sie einem nicht gefallen oder weil man keine Zeit hat, alles zu verarbeiten, was man kauf.)

 

Die Frage kann hier glaube ich keiner ehrlich mit "Nein" beantworten. :o

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Ich habe neulich auch den Einkauf beendet, trotz guter Ware bei reellem Preis, weil die Verkäuferin sich beim Abschneiden so unkulant angestellt hat. Ich wollte 2.30 m, man verkaufe nur in halben Metern, gut, dann 2.50 m, dabei hat sie aber das verklebte und verschnittene mitgemessen - hab ich nicht gleich gemerkt, hatte aber ein blödes Gefühl von Anfang an und dann keine Lust mehr in dem Laden: "Ich nur kaufen wo nett...".

 

Ich bin platt über Benzinchens Post. Gibts hier wirklich Leute, die Posts aus dem Jahre 2009 nicht nur erinnern, sondern gezielt suchen, weils ins Feindbild passt. Bin ich hier archiviert ?

 

Ich bin übrigens keine Juristin, sondern Heilpraktikerin, geschieden mit 4 Kindern von 5 Männern, lebe in New York und habe einen behinderten Hamster.

 

I.

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Ich bin übrigens keine Juristin, sondern Heilpraktikerin, geschieden mit 4 Kindern von 5 Männern, lebe in New York und habe einen behinderten Hamster.

 

I.

 

DAS ist doch mal ein perfekter Lebensentwurf! :D

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Ich kaufe gerne auf Stoffmärkten. Als ich anfing war schon der eine oder andere Coupon für 2/3 EUR dabei. Ich musste mich ja erst mal an Stoffe rantasten. Hatte keine Ahnung, was ich brauche, was was ist. Okay, da hab ich immer noch nicht so die Ahnung ;)

Mittlerweile, 2,5 Jahre später, kaufe ich immer noch sehr gerne auf Stoffmärkten, aber die supergünstigen Stände lasse ich rechts liegen, nachdem ich mal 2 Jerseys ohne nähen in die Tonne gekloppt hatte, weil sie nach dem Waschen unglaublich stanken. Letzten Sommer hatte ich einen Jersey gekauft, der 15 EUR gekostet hat, was ich für Stoffmarkt teuer finde, ABER ich mag ausgefallene Muster und es ist ein supertolles Material. Die Walk- und Leinencoupons für 25 EUR finde ich unschlagbar was Qualtität und Preis angeht. Aber ich hab auch schon 69 EUR für einen Kaschmir-Schurwollstoff ausgegeben. Bei 120 EUR hätt ich wahrscheinlich Bauchgrummeln. Allerdings bin ich in der glücklichen Lage, dass ich es mir leisten könnte, wenn ich es wollte. Da müsste der Stoff mich tatsächlich umhauen! :D

Und ich erbe sehr gerne Stoffe. Schon allein deswegen, weil ich von fast allem ein Probeteil nähen muss und ich dafür kein Geld ausgeben musste :D Aus zwei Stoffen (von beiden war nicht genug da und ich wollte einen Schnitt testen) ist ein Lieblingskleidchen "für über Jeans" geworden.

Ich hab noch einen traumhaft schönen Tartanwollstoff, der sogar für einen langen Rock reichen würde, den ich auch geerbt habe. Und wenn ich mal Bestandsaufnahme mache kommt da bestimmt noch mehr raus :D

 

Das erinnert mich als ich mit dem Seife machen anfing. Die Basiszutaten für Seife findest Du in jedem Supermarkt: Palmin, Cremana, Raps- und Olivenöl, und in der Apotheke: Naoh. Ich war so von dem Seifenvirus infiziert, dass ich alle 2-3 Wochen eine neue Seife gemacht habe. Jedesmal 1kg Seife. Seitdem kaufe ich kein Duschgel mehr :D Mittlerweile mache ich nur 1-2 Seifen im Jahr, aber meine Zutaten haben sich qualitativ bis auf das Olivenöl geändert: Sheabutter, Babassubutter, Mandelöl.

Ich finde schon, dass man zum experimentieren nicht die teuersten Zutaten/Stoffe nehmen muss. Vor allem, wenn ich auch nicht weiß, ob es mir Spaß machen wird. Und dass sich der Anspruch, sofern man es sich leisten kann, im Laufe der Zeit erhöht. Okay, auch wenn man es sich nicht leisten kann erhöht sich wohl der Anspruch :o

Spannendes Thema. Auf jeden Fall! Und Isebill bitte nicht weglaufen :hug:

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Hallo,

Ich nähe nicht aus Geiz, sondern aus Eitelkeit (und Langeweile....).

schreibt Isebill

...und da brauche ich nur die ersten paar Zeilen lesen:

Ich meine, sie scheint nicht nur aus Langeweile zu nähen, ein Teil ihrer Freizeitbeschäftigung scheint bei ihr auch das Stellen von provokanten Fragen zu sein, über deren nicht immer wohlgesonnenen Kommentare sie sich immer wieder gerne angepinkelt fühlt...

 

ich habe dafür keine Zeit!

lg wunnerbar

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Ich frage mich ganz ernsthaft: Wie können User hier Aussagen machen, dass sie nicht das Geld haben, Stoff nach Belieben zu kaufen und dem Preisschild nur einen kurzen Blick zuzuwerfen, weil man sonst evtl. kein Essen mehr auf den Tisch bekommt, aber zuhause werden trotzdem Stoffberge gehortet?!

 

DAS stimmt mich gerade wirklich nachdenklich!

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Für dich gibt es also nur zwei Möglichkeiten: Stoff nach Belieben kaufen zu können oder gar nicht zu Nähen?

 

Ich gehe insoweit mit dir konform das man keine Stoffberge horten muss - egal wie die Haushaltskasse aussieht.

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Für dich gibt es also nur zwei Möglichkeiten: Stoff nach Belieben kaufen zu können oder gar nicht zu Nähen?

 

Ich gehe insoweit mit dir konform das man keine Stoffberge horten muss - egal wie die Haushaltskasse aussieht.

 

Meinst du mich?

Ich finde die Kombination höchst bedenklich, wenn man kaum Geld für Essen hat und sich die Stoffe bis unter die Decke stapeln. Selbst wenn der Meter nur 1€ gekostet hat.

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Ich frage mich ganz ernsthaft: Wie können User hier Aussagen machen, dass sie nicht das Geld haben, Stoff nach Belieben zu kaufen und dem Preisschild nur einen kurzen Blick zuzuwerfen, weil man sonst evtl. kein Essen mehr auf den Tisch bekommt, aber zuhause werden trotzdem Stoffberge gehortet?!

 

DAS stimmt mich gerade wirklich nachdenklich!

 

Das hört sich erstmal widersprüchlich an, aber es gibt tatsächlich eine logische Erklärung dafür: Angst sich den passenden Stoff nicht kaufen zu können wenn man ihn gerade brauch. Ich kenne das von mir selbst, als ich kaum Geld hatte habe ich viel mehr unsinnige Sachen aufgehoben, weil ich sie ja vielleicht noch mal hätte gebrauchen können, ebenso habe ich Stoff gekauft wenn er günstig zu haben war. Man weiß ja nie, man brauch einen Jersey in blau und den gibt es dann entweder gar nicht oder zu einem Preis, den man nicht ausgeben kann/will. Nachdem ich den ganzen Plunder beim letzten Umzug ensorgen durfte und sich meine finanzielle Situation doch deutlich gebessert hat ist das kein Thema mehr. Nun zwingt mich eher die Beschaffungsproblematik an sich Stoffvorräte anzuhäufen. Ich hab hier nämlich leider keinen gut sortierten Stoffladen oder Fabrikverkauf. Da muss man schon einige Zeit im Voraus planen. Spontan geht da selten was.

 

Aber bei allem was jeder Zeit beschaffbar ist lege ich keine Vorräte mehr an.

 

Karin

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Meinst du mich?

Ich finde die Kombination höchst bedenklich, wenn man kaum Geld für Essen hat und sich die Stoffe bis unter die Decke stapeln. Selbst wenn der Meter nur 1€ gekostet hat.

 

Wer hat das denn so geschrieben das er kein Geld zum Kauf von Essen hat aber immer wieder neuen Stoff hortet?

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Aber im Umkehrschluss gesehen ist es doch vollkommen egal, ob das Kind nun nen grünen oder blauen Pullover bekommt um nicht zu frieren.

 

Stünde ich vor der Entscheidung mir blauen Stoff zu kaufen der 20€ kostet und womöglich liegenbleibt oder mir ein Mittagessen zu kochen wäre die Entscheidung nicht schwer.

 

Ich bin halt der Meinung dass Das HOBBY Nähen ein Luxushobby ist. Wenn ich kein Geld habe, pulvere ich es auch nicht ins Hobby, sondern in dringend benötigtes. Und ich investiere erst dann wieder, wenn ich das Geld dafür habe. Und dass Bekleidung nähen nicht günstiger ist als kaufen wissen wir ja eigentlich alle.

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ich hab kein Geld zum verschenken, ganz einfach.

 

'Günstig' heißt für mich nicht 'billig'. Und 'günstig' heißt für mich: den Preis in Relation zur Qualität, zum gewünschten Objekt, zur Trageintensität und -dauer gesetzt.

Mein bisher teuerstes Stück (auf den Gesamt-Materialpreis bezogen) war vor ewa 20 Jahren ein Wintermantel mit Pelzbesatz. Feinstes federleichtes Cashmere in einem traumhaften Pfirsichton. Hochwertiges Futter, diverse Einlagen, 2 Knöpfe à DEM 18,--, der gesamte Materialpreis lag bei etwa DEM 480,--. Der Pelzbesatz war eine geerbte Nerzkappe von der Großmutter, geschickt geschnitten und angestückelt kriegt man da erstaunlich viel Material heraus.

Ich hatte herumgesucht: vergleichbare Kaufmäntel (Material, Stoffverbrauch) lagen etwa beim doppelten Preis.

Ich hab den Mantel von Herbst bis Frühling getragen, etliche Jahre lang. Sosehr ich beim Stoffeinkauf geschluckt hab -und der Preis war im Schlußverkauf ziemlich reduziert worden-, der Einkauf hatte sich doppelt und dreifach gelohnt.

Ich kaufe die meisten meiner ziemlich hochwertigen Stoffe im Schlußverkauf, sie sind dann zwar nicht billig, aber günstiger und für den vorgesehenen Etat bekomme ich bessere und/oder ausgefallene Ware. Und da ich meine Stoffvorlieben kenne, meinen Geschmack, meine bevorzugten Farben, sind Fehlkäufe eigentlich seit Jahren nicht mehr vorgekommen.

Ich kaufe eigentlich keinen Stoff, weil er halt gerade da liegt und günstig angeboten wird. Ich hab ein Projekt im Kopf und suche solange nach dem in jeder Hinsicht passenden Material, bis ich habe was ich will.

Aber auch, wenn ein Stoff mal eine ganze Weile in meinem Schrank liegt, ist er in der nächsten und übernächsten Saison genauso aktuell wie zum Zeitpunkt des Kaufs. Es sind halt keine Modestoffe, an denen man sich nach spätestens einer Saison abgesehen hat.

Allerdings sind mir auch schon Stoffe in den Einkaufsbeutel gewandert, deren Meterpreis wirklich jenseits von Gut und Böse waren. Dann wurde beim nähen eben getrickst. Das Objekt aus finanzierbarer Qualität und die Hingucker daran aus dem sündhaft teuren Stoff, von dem dann vielleicht nur 1/4 Meter gekauft wurde.

 

Kerstin

 

Übrigens: schallendes Gelächter bei post no. 39 und no. 46

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