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Vernähen - Handnähte


stoffmadame

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Ihr Lieben,

beim Knopfthread kam das Vernähen auf unterschiedliche Art und Weise zur Sprache - mit Knoten und ohne am Anfang zum Beispiel.

 

Und die Frage, was mache ich mit dem Faden nach gelungener Naht, stellt sich mir auch dauernd. Hin- und Hernähen habe ich gelernt, oder Knoten machen (Schlaufe, dadurch den Faden, das ganze xmal wiederholen...).

Aber wie oft? Und ist das die Methode, oder ist das Vernähen im Stoff besser. Das gestaltet sich bei mir allerdings recht phantasievoll, mal hierhin, mal dahin, kreuz und quer (fast unsichtbar), da entlang und dort entlang, und ich weiß nie, wann Schluss sein kann :rolleyes:

 

Wie macht Ihr das?

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Für den Anfang habe ich gelernt, einen Knoten in den Faden zu machen und von der Rückseite her zu nähen. Das finde ich aber nur bedingt tauglich, öfters rutscht der Knoten durch.

Wenn möglich knote ich den Faden an einer NZ oder am Umschlag des festzunähenden Saumes fest, natürlich verdeckt.

 

Am Schluss: Drei Rückstiche an versteckter Stelle. Das kann in der Naht sein, auf einer NZ, die noch verdeckt wird oder notfalls auf der Innenseite des Kleidungsstückes.

 

Manchmal (Säume oder alles was rundherum geht) lasse ich am Anfang ein Stück Faden stehen. Am Schluss verknote ich den Anfang mit dem Ende und ziehe die ca. 10cm langen Fadenenden in den Saum hinein, sodass auch der Knoten versteckt wird.

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Hallo,

 

ich mache es so, Bedingung dafür ist allerdings, dass man bei Handnähten zu Beginn ein ausreichend langes Stück Faden auf der Unterseite hat stehen lassen, und dass der Faden am Ende auch an genau der Stelle wieder endet; man kann also ganz ohne Knoten am Anfang arbeiten:

 

Den Faden auf der Oberseite mit der Nadel auf die Unterseite durchziehen, Fadenenden mit einem Kreuzknoten (?) verknoten, dann beide Enden wieder einfädeln und in die Nahtzugabe einziehen, ein paar cm entfernt wieder raus mit der Nadel, ganz leicht an den Fäden ziehen, abschneiden, so dass die Enden in die NZ reinrutschen, schon ist alles ganz unsichtbar gesichert. :)

 

(Das mache ich nicht nur bei Handnähten so, sondern generell bei allen sichtbaren Nähten außen, auch solchen, die mit der Maschine gemacht wurden. Da natürlich an beiden Enden, Anfang und Ende, da man ja vier Fadenenden hat.)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Dankeschön, Ihr beiden, für die interessanten Anleitungen.

 

Knoten mag ich als Tätigkeit nicht so, darum würde ich lieber nähen. Das hab ich immerhin raus bekommen ;)

Martina, in welche Richtung machst du die Rückstiche: Immer in die selbe? Oder wechselst du dabei nochmal die Richtung?

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Tja,

 

da ich es nie gelernt habe, mache ich es so, wie ich es am sichersten finde; ich hätte nämlich bei nur vernähten Fadenenden immer die Befürchtung, dass die Fadenenden sich doch mal rausziehen. Und kleine kurze Enden auf der rechten Seite vom Abschneiden finde ich persönlich auch nicht sehr ansehnlich. Ist halt Geschmackssache. :)

 

Und mir sind nie Knoten auf die rechte Seite durchgerutscht.

 

Umgekehrter Doppeltknoten hört sich gut an als Beschreibung - bei dem Knoten schlägt man eben zuerst den rechten Faden über den linken und bei dem zweiten Knoten dann den linken über den rechten (oder umgekehrt, je nachdem, ob man Rechts- oder Linkshänder ist). Dieser Knoten ist dazu gedacht, zwei gleich starke Fäden (oder Taue, was auch immer) miteinander zu verbinden. :)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Der Nachteil beim Kreuzknoten - wie bei fast allen Knoten aus dem Seefahrerbereich - ist, dass er nur unter Dauerzug sicher hält. Ich vernähe daher immer.

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....oder ist das Vernähen im Stoff besser. Das gestaltet sich bei mir allerdings recht phantasievoll, mal hierhin, mal dahin, kreuz und quer (fast unsichtbar), da entlang und dort entlang, und ich weiß nie, wann Schluss sein kann :rolleyes:

 

Also, ich habe als Kind gelernt, dass man keinen Knoten macht, sondern vernäht. Auch am Anfang. Wie das Vernähen allerdings genau geht, das hab ich nicht gelernt oder wieder vergessen. Deshalb gestaltet sich das Vernähen bei mir ungefähr so, wie Du das auch beschrieben hast. Allerdings ist ziemlich schnell Schluss, weil ich keinen Knubbel erzeugen will. Wenn es der Oberstoff zulässt und die Stelle, an der vernäht wird, fasse ich einmal ein, zwei Fädchen des Oberstoffes mit, ansonsten vernähe ich mit höchsten drei Stichen auf einer ganz kurzen Strecke der Naht mit dem Faden der Naht. Manchmal, wenn es mir nicht sicher genug erscheint, knote ich noch einmal, indem ich den Faden vor dem Anziehen durch die zuletzt erzeugte Schlinge ziehe. Aber eigentlich mag ich das nicht so gerne und würde es lieber weglassen. Das Abschneiden des Fadens an der Stelle mag ich auch nicht. Einerseits sind die kurzen Fadenenden doof, andererseits glaube ich, dass das Vernähte bzw. der Knoten dadurch unsicher wird (weil kein Zug mehr drauf ist?). Deshalb ziehe ich gerne den Faden nach dem Vernähen am Saum z.B. in den Saum rein. Wenn das nicht geht, führe ich den Faden mit einem Vorstich/Heftstich ein Stück weit an der Naht entlang, steche dabei aber nicht in den Stoff, nur in das Garn der Naht, und schneide dann ab. Dort sollte der Faden auch nicht rausrutschen können.

 

Ich meine, im Fältchen-Thread sei geschrieben worden, man würde entweder Knoten oder vernähen, aber nicht beides, weil das ja doppelt gemoppelt wäre? Ich gucke noch mal.

 

Edit: Ich habe geguckt und es ging darum, dass man nicht noch mit der Hand vernäht, wenn man mit der Maschine hin und her genäht hat, weil ja dadurch schon vernäht ist. Bei den abgenähten Fältchen macht man VOR dem Vernähen einen Knoten, damit die Falte nicht aufspringt.

 

Die Vernähfunktion meiner Janome mag ich nicht. Die näht dann ein paar Mal auf der Stelle und erzeugt damit praktisch einen Knoten auf der Rückseite. Das will ich ja gerade nicht haben.

Bearbeitet von elkaS
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Hallo

Also ich mach beim Nähen und natürlich auch beim Sticken niemals einen Knoten. ERfahrungsgemäß geht er auf oder leiert aus und ist einfach unschön.

(Einzige Ausnahmen sind einfaches Umsäumen, wo ich am Knoten den FAden wieder rausziehen kann oder auch beim Vorbereiten für Gesmoktes.

Beim Nähmaschinennähen beginne ich mit 2 bis 3 Rückstichen und näh dann los. Die Bernina hat ja auch Vernähprogramm

Beim Handnähen mach ich ebenfalls erst unsichtbar ein paar Stiche und näh dann los.

Es kommt aber auch aufs Nähmaterial an. Mit Baumwollgarn gibts ohnehin kaum Probleme. Glattere Nähgarne sicher ich doch mehr.

bimbelle

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Ich kann wieder nur reproduzieren, was ich gelernt habe:

 

Der Kreuzknoten (auch Samariterknoten genannt) hält so nicht. Man muss 3x knoten, also 3x den "Schlick" (normaler Kreuzknoten = 2x geknotet).

Wenn man ohne Hinsehen knotet, dann entsteht normalerweise keine echter Kreuzknoten, sondern ein verdrehter, da man 2x den gleichen Faden nimmt. Meiner Erfahrung nach hält der, 3x geknotet, ohne Probleme. Ich habe noch Sachen aus meiner Schulzeit, wo die Fäden so verknotet worden sind, die halten (z.B. mein Nadelbüchlein).

 

Bei den Nähmaschinenfäden habe ich gelernt, dass diese beide auf die Rückseite gezogen werden sollen und dann mit einem Sackstich verknotet werden.

Der Sackstich musst nahe am Stoff liegen, aber die Fäden nicht anziehen. Das mussten wir gefühlte 100x üben, jeweils mit einer Hand *graus*.

 

Knoten wurden in aller Regel "versteckt", d.h. die Enden eingefädelt und der Knoten zwischen die Stofflagen gezogen. Das ist sehr sauber und geht auch nicht auf. Knoten gehen normalerweise auf, wenn der Knoten nicht passend für den Ort, das Material und die Belastung ist - und wenn die Enden zu kurz abgeschnitten sind (diese Weisheit aus meinem Pfadfinder- und Kletterfundus -dass mir das mal fürs Nähen nützen wird, hätte ich auch nie gedacht!)

 

Hin- und hernähen war bei uns verboten, meine Handarbeitslehrerin meinte, das würde nur bei allerbilligster Ware gemacht.

 

Handnähte wurden öfters vernäht als geknotet (ich weiss nicht mehr, wann was angesagt war). Die Rückstiche wurden immer in die gleiche Richtung gemacht. Am Schluss wurde ein langer "unterirdischer" Stich gemacht, der Faden etwas angezogen und abgeschnitten. So verschwand das Ende des Fadens zwischen den Stofflagen und es standen keine kurzen Enden vom abschneiden raus.

 

Ich mach das alles auch nicht immer so, vor allem nütze ich auch hin- und hernähen. Allerdings meist nur an Stellen, die man am Schluss nicht sieht (auf NZ etc.). Die anderen Dinge sind mir wirklich so in Fleisch und Blut übergegangen, dass ich gar nicht gross drüber nachdenke.

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offtopic: Rumpelstilz, Du hast ja in der Schule tolle Sachen gelernt - ich bin viel älter als Du und selbst damals haben wir sowas nicht gehabt.

Ich erinnere mich hauptsächlich an Dinge wie handgestrickte Waschlappen und unzählige, mit Perlgarn bestickte Turnzeugbeutel und Taschen :rolleyes:

Lea

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Gast Wirbelwind

Claire Schaeffers DVD (erschienen bei Taunton) ist da klasse. Sie zeigt die unterschiedlichen Möglichkeiten sehr gut.

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Oha, das sind ja interessante Sachen :)

Also, Martina Rumpelstilz, hab ich entweder die Wahl zwischen 3x Rückstich (ist das ein Steppstich, ja, oder?) oder 6x Knoten (der richtige Kreuzknoten 3x übereinander - das wird ja dann richtig auftragend, um nicht zu sagen: abstehend).

Und wenn das nicht geht, weil es zB eine Nämanaht ist, mach ich einen Sackstich und fädele die Enden zwischen die Stofflagen.

Das muss ich üben ;)

 

Und dafür muss ich nochmal die Patentnadel erwähnen auf einem Extra Nadelkissen nahe bei der Näma (Idee von Leah Day, Quilterin, bei der diese Nadel self-threading heißt). Die ist schnell eingefädelt und der Faden einigermaßen schnell "weg".

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Nein, nicht ganz:

 

Entweder

 

3x "Schlick" = 1.5 Kreuzknoten (ist das verständlich? Schwierig zu beschreiben)

 

oder

 

3 Rückstiche

Unter Rückstich verstehe ich das hier. Allerdings wird beim vernähen der sichtbare Rückstich winzig gemacht, dafür die Strecke unter dem Stoff viel länger. Also Rückstich <1mm, unter dem Stoff >2cm

 

Das mit dem Sackstich hast du perfekt korrekt widergegeben.

 

 

(Sorry, das mit den Begriffen ist für mich ein bisschen schwierig. Ich bin Schweizerin. Bei uns ist (war?) der Rückstich = Hinterstich, was ihr Steppstich nennt = Vorstich, aber ich bin mir da nicht sicher. Ich hoffe, ich konnte es verständlich erklären)

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Jajaja, genau! :D

Steppstich ist bei uns korrekt dafür.

Ich hatte bloß bei Rückstich zuerst an rückwärts gedacht,darum war ich durcheinander gekommen.

 

Die Knoten hab ich jetzt nicht näher beguckt, zuviel Knoterei...

 

Merci vielmals :)

 

Achso, zum Vorstich: Das ist bei uns der einfache Heftstich, der geht ja nur nach vorn; das hab ichglaub ich im Zs.hang mit Quilten gelernt. Ist ja auch der Handquiltstich.

Bearbeitet von stoffmadame
Stich
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Ich habe einen Vorschlag zum Vernähen beim Handquilten. Da soll man nirgends eine Einstichstelle oder einen Knoten sehen.

 

Deshalb mach ich einen Knoten in den Faden, steche an einer Nahtstelle zwischen den Stichen ein (PW-Teile haben ja genug Nahtstellen) und ziehe den Knoten durch die Naht. Er flutscht da durch, aber bei den Heftstichen, die ich dann blind in der Nahtzugabe mache, bleibt er hängen.

 

Beim Beenden geht es ähnlich. Ich führe die Nadel durch eine Naht heraus, ziehe den Faden etwas straff und mache zwei/drei Knoten möglichst an der selben Stelle. Dann schneide ich ab und ziehe den Faden mit den Endknoten durch leichtes Ziehen am Stoff nach innen.

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Meine Oma (habe ich nie kennen gelernt) war Schneiderin, sie hat meiner Mama die Grundzüge beigebracht, wie das früher so war - und von ihr habe ich das dann gelernt.

 

Und zwar so:

 

Bei den Nähmaschinenfäden habe ich gelernt, dass diese beide auf die Rückseite gezogen werden sollen und dann mit einem Sackstich verknotet werden.

Der Sackstich musst nahe am Stoff liegen, aber die Fäden nicht anziehen. Das mussten wir gefühlte 100x üben, jeweils mit einer Hand *graus*.

 

Knoten wurden in aller Regel "versteckt", d.h. die Enden eingefädelt und der Knoten zwischen die Stofflagen gezogen. Das ist sehr sauber und geht auch nicht auf.

 

Bei Knöpfen kommt ein Sackknoten ein Stück vom Ende in beide Fäden, dann von links nach rechts stechen, Knopf einfädeln und wieder nach links, dort zwischen den Fäden durch oberhalb des Knotens - da geht nichts mehr auf und kann nichts durchflutschen. Dann die üblichen Runden zum Knopfannähen, Als letztes werden die Anfangsfäden noch zwischen die Stofflagen gezogen.

 

Ich kann mich nicht erinnern, dass mal eine Naht aufgegangen ist an meinen Sachen. Ist zwar mehr Arbeit, aber es lohnt sich. Ich verknote ja sogar die Ovi-Fäden und ziehe die dann ein, manchmal sogar an Kaufsachen. Besonders kontrolliere ich seit einiger Zeit die Cover-Säume an den Kaufsachen, da sind einfach schon zuviele aufgegangen besonders an Kindersachen. Das sichern kosten nur wenig Zeit, später flicken viel mehr (es sei denn, ich klebe nur, was ich oft mache)

 

LG RIta

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Hihi, Bloomsbury, du hast wohl auch Ulla Zipperer gelesen ;)

 

Ich wusste oben nicht, ob ichs verlinken soll, aber jetzt! :)

Da musste ich eine Weile suchen, bis ich die Stelle gefunden hab. Aber es ist gut erklärt.

Allerdings sticht Ulla Zip in den Stoff ein und nicht "in der Naht" (was ich persönlich den absoluten Hit finde). ;)

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