AndreaS. Geschrieben 28. August 2010 Teilen Geschrieben 28. August 2010 Hallo, mittlerweile habe ich mir meinen eigenen T-Shirtschnitt mit verschiedenen Ausschnitten und Ärmellängen gebastelt Klappt wunderbar, wenn ich normalen Jersey nehme! Wird aber schon nicht mehr so schön, bei einem "Schießer-Feinripp"-Strick. Das sieht trotzdem gut aus! Echt Gibt es da eigentlich eine Faustregel, um wie viel kleiner ich den Schnitt zuschneiden müsste? So wie bei dem T-Shirt-Ausschnitt. Da messe ich ja auch und ziehe 10% ab + NZG. Ich hab auch noch einen Jersey mit Elastan, da müsste ich den Schnitt doch auch kleiner zuschneiden, oder? Oder hab ich da jetzt grad einen Knoten im Hirn? Danke für Eure Hilfe & ein schönes Wochenende Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Ulla Geschrieben 28. August 2010 Teilen Geschrieben 28. August 2010 (bearbeitet) das kommt darauf an, wie körpernah du dein Shirt haben möchtest. wenn du es enger zuschneidest (auf keinen Fall kürzer, dann eher länger) sitzt es wie eine Wurstpelle. Ich schneide meine Shirts aus jedem Material nach dem gleichen Schnitt zu. Aber ich betone meine Kurven lieber nicht so genau Bearbeitet 28. August 2010 von Ulla der Buchstabenklauer war wieder unterwegs Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
rightguy Geschrieben 28. August 2010 Teilen Geschrieben 28. August 2010 Hallo Andrea, hallo Ulla! Ergänzend zu Ullas Hinweis möchte ich noch zufügen, daß das auch sehr von der Elastizität des Jerseys abhängt, denn auch da gibt es sehr große Unterschiede.... Grüße, Martin Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
AndreaS. Geschrieben 28. August 2010 Autor Teilen Geschrieben 28. August 2010 Danke schön Ihr Beiden, dann werde ich den Elasthan genauso zu schneiden wie sonst auch und bin mal gespannt wie er sitzt. Wenn ich es schaffe, setz ich auch ein Bild ein Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Capricorna Geschrieben 28. August 2010 Teilen Geschrieben 28. August 2010 Hallo, also, einen normal engen bzw. weiten Shirt-Schnitt kannst du mEn aus beliebigem Jersey zuschneiden; das ist Jacke wie Hose, ob du einen normalen BW-Jersey oder eine Vi-Jersey mit Elasthan verwendest... Wenn du aber einen sehr körpernahen Schnitt hast, und du möchtest einen stärker dehnbaren Jersey als bislang verwenden, müsstest du schon was abziehen, um die gleiche Passform zu erhalten, ja. Wieviel das ist, hängt von der Dehnbarkeit (und vom Fall des Stoffes) ab. Ich würde vielleicht so vorgehen: Du nimmst deinen "normalen" Stoff, markierst zehn Zentimeter und ziehst dann ganz stark dran, vor einem Lineal, bis zur maximalen Dehnung; neue Zahl merken. Wenn du z.B. zehn Zentimeter auf 12 cm dehnen kannst, hat dein Stoff eine Dehnfähigkeit von 120 % (oder? Mathe ist nicht meine Stärke...) Dann nimmst du deinen dehnbareren Stoff und machst das gleiche. Jetzt weißt du, wieviel dehnbarer der ist. Die Differenz müsste man jetzt rein theoretisch in der Breite - nur in der Breite! - abziehen können... Die "Stabilität" des Stoffes spielt auch eine Rolle...Ich hab mal einen Shirt-Schnitt aus einem festeren BW-Jersey mit viel "Griff" umgesetzt, das ging in die Hose, weil der Schnitt einfach besser mit weicher fallenden, elastischeren Stoffen funktioniert... Den richtigen Stoff zum Schnitt zu finden ist imho eine der schwierigsten Entscheidungen beim Nähen überhaupt... Liebe Grüße Kerstin Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
AndreaS. Geschrieben 28. August 2010 Autor Teilen Geschrieben 28. August 2010 Hallo Kerstin, vielen Dank! Deine Berechnungen werde ich demnächst ausprobieren. Ob und wie ich sie dann umsetzen kann, ist noch mal eine ganz andere Frage Die Unterschiede der verschiedenen Jerseys bei meinem T-Shirtschnitt (ganz klassischer von einem Lieblings-Tee abgenommen) merke ich auch grad. Ich war eben einkaufen. Auf dem Weg hab ich mir überlegt, dass ich mir "eigentlich" einen Ordner anlegen müsste, in dem ich von jedem Stoff, den ich vernähe ein Stück abschneide, aufklebe, eine kleine Skizze des Schnitts bzw. die Nr. des Schnittmusters aufschreibe und dort aufschreibe, wie es gelaufen ist. So würde ich mir einen gutes Nachschlagewerk aufbauen. Die Realität ist aber leider eine ganz andere Ich bezweifle, dass ich das schaffen werde/würde. Also muss ich meine grauen Hirnzellen mehr anstrengen. Jetzt hab ich erstmal diesen Beitrag abonniert Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ajnoshb Geschrieben 28. August 2010 Teilen Geschrieben 28. August 2010 Hallo Andrea, das mit dem Notieren des verwendeten Schnittes kann ich nur empfehlen. Ich habe ein paar gut sitzende Teile (Top, Hose) nach irgendeinem Schnitt in meinem Fundus genäht. Nun würde ich die Sachen gerne nachnähen, aber weiß nicht mehr, welcher Schnitt das war. Inzwischen habe ich einen Ordner, in dem sammle ich Ideen und Pläne und auch die Notizen zu den genähten Teilen und dem verwendeten Schnitt. Eine Materialfrage habe ich aber noch an die Profis: ich habe einen Jersey Doppelripp, vielleicht auch Dreifachripp , der ist seeehr dehnbar. Wie lege ich denn da den Schnitt auf? Soll ich den Stoff gedehnt hinlegen und dann den Schnitt drauf? Oder sieht es dann fertig genäht anfangs nach Wurstpelle aus und wird im Laufe des Tages passender, weil ausgeleierter? Was kann man mit solch einem dehnbaren Jersey überhaupt anfangen?? Danke! Sonja. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Capricorna Geschrieben 29. August 2010 Teilen Geschrieben 29. August 2010 Hallo, mit einem sehr dehnbaren Stoff kann man ein sehr körpernahes Teil nähen. Die Jalie-Shirts liebe ich da zum Beispiel heiß und innig; da sind viele "Wurstpellen" dabei... Aus Feinripp werden ja klassischerweise diese Unterhemden genäht... - das passende Sixpack gibt´s leider nicht inklusive... Von daher würde ich daraus als erstes so ein körpernahes Top in Betracht ziehen. Wenn der Stoff beim Tragen ausleiern würde, wäre das für mich allerdings ein Zeichen schlechter Qualität. Zuschneiden daher ganz normal, wie es der Schnitt vorsieht. Wenn der Schnitt für elastische Stoffe gemacht ist, wurde das ja bei der Erstellung berücksichtigt und entsprechend schmaler konstruiert. (Auch da lobe ich mir Jalie; da ist der benötigte Grad an Dehnbarkeit auf dem Schnitt angegeben.) Schöne körpernahe Top-Schnitte habe ich selbst schon mit dem Top-Schnitt der Golden Pattern-Software erstellen können, oder mit dem "Perfect Tank Top" von Pamelas Patterns. Von Burda kämen vielleicht 7520 oder 7890 in Frage. Liebe Grüße Kerstin Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
banni Geschrieben 29. August 2010 Teilen Geschrieben 29. August 2010 Hallo! Den Schnitt 7890 kann ich sehr empfehlen! Das ist mein Grundschnitt für tops und Unterhemden geworden. Ich habe den Schnitt für sehr weichen Jersey etwas enger gemacht. Und zwar sowohl an den Seiten, als auch an der Mittellinie, da sonst der Ausschnitt und die Träger zu weit auseinanderstehen, wenn man nur an den Seiten wegnimmt. Das klappt sehr gut. Ich nehme den Orginal- oder veränderten Schnitt je nach Dehnbarkeit und Stand des Stoffes. Die Armausschinitt und Halsausschnittform kann man ja nach Belieben anpassen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
AndreaS. Geschrieben 29. August 2010 Autor Teilen Geschrieben 29. August 2010 Danke für den Jalie Hinweis, Kerstin. Website gespeichert. Da werde ich bestimmt demnächst mal bestellen müssen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Capricorna Geschrieben 29. August 2010 Teilen Geschrieben 29. August 2010 Gerne. Gibts übrigens auch hier in Deutschland zu bestellen; guck mal bei den Dessous-Anbietern, zum Beispiel. Liebe Grüße Kerstin Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ajnoshb Geschrieben 29. August 2010 Teilen Geschrieben 29. August 2010 Hallo, ich danke Euch! Der 7890 sieht gut aus, geht aber nur bis Größe 44, ich hab 46. Da kommt wohl auch körpernah nicht sooo in Frage ... ich will ein Sixpack, *schmoll*. Okay, ich nehme also einen vorhandenen Schnitt für ein Top und lasse an den Seiten und in der Mitte etwas weg. Und dann sehe ich großzügig über eventuelle Röllchen hinweg ... Sonja. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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