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Probleme mit einem alten Schnittmuster für Modepuppen


Kiwibird

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Ich habe mir in den letzten Wochen eine CD mit alten Schnittmustern für Modepuppen besorgt. Letzte Woche habe ich das Daytime Dress direkt mal ausprobiert und das Oberteil saß überhaupt nicht. Das Hauptproblem sind die Abnäher. Sie sind zwar da, aber sie passen überhaupt nicht.:confused:

 

Ich habe dann ein bisschen Youtube geschaut. Ich wollte verstehen wie man es bei Menschen macht und habe dann so gut es ging auf mein Schnittmuster übertragen.

 

Jetzt sollten die Abnäher an der Brust zwar stimmen, aber ich kann es nicht auf den Stoff übertragen (Schnitt auf Butterbrotpapier). Es ist echt merkwürdig. Hat jemand eine Idee?

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Hm, ich scheine das Problem nicht zu verstehen... du hast ein neues Schnittmusterteil aus Butterbrotpapier gemacht. Und das nimmst du jetzt zum Zuschnitt für den Stoff. Genauso, wie du es mit dem ausgedruckten Schnittteil gemacht hast. :confused:

 

Vielleicht schilderst du noch mal genau, welcher Schritt dir Kopfzerbrechen bereitet?

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Dir geht es nur um den technischen Vorgang, wie du das Schnittmuster auf Originalgröße bekommst, richtig?

 

Wenn du mit der Raster-Methode nicht weiterkommst, gibt es noch die Lösung des 21. Jahrhunderts, das Teil einfach im Copyshop um die gewünschten Prozente vergrößern zu lassen. ;)

 

(Für beide Methoden musst Du mit Dreisatz berechnen, um wieviel der Schnitt vergrößert werden muss.)

 

bild vergrößern von hand raster - Google-Suche

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Nachtrag: Von wann sind die Schnitte denn? Die Taille sieht mir so aus, als ob die noch aus der Zeit des Korsetts stammen könnte, kann das sein? Da wirst du uU heftig anpassen müssen, um das Teil für unsere modernen Figuren tragbar hinzukriegen, wenn du nicht selbst ein solches drunter tragen möchtest.

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@Capricorna, wenn ich das richtig verstehe ist das ein Schnitt für eine Puppe, der auch für eine Puppe verwendet werden soll. Der scheint der Puppe nicht zu passen. Irgendwie bekomme ich den Schnitt sowieso überhaupt nicht zu dem Oberteil vom Daytime-Dress; die Abnäher erscheinen mir viel zu groß und der ganze Schnitt schaut seltsam aus.

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Das ist schon der Schnitt vom Kleid. Die Schwierigkeit, wenn ich es richtig sehe, ist der hintere Abnäher. Wenn man da in Gedanken die Nahtzugabe noch einzeichnet, ist das hinten nicht nähbar. Du könntest diesen kleiner machen (Annahme : statt 3 cm nur 2) und den Rest (hier Rest 1 cm, an der Seitennaht 0.5 cm je rechts und links mehr weg an der Taille) dann vorne und hinten an der "Seitennaht" wegnehmen.

lg

Heidi

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Kann es sein dass es ein Gesamtschnitt für ein Oberteil ist?

 

Die Mitte ist das komplette Vorder oder Rückenteil dann kommen die Arme und rechts und links oben ist dann auch jeweils zur Hälfte das Vorder oder Rückenteil mit Verschlussblende

 

Ginge das so zu falten? Dann wären nur Armel und Seitennaht in einem Rutsch zu nähen- ohne Abnäher

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Wenn ich da keine Nahtzugabe anzeichnen kann - dann würde ich das wie einen ganz normalen Abnäher nähen - da wird ja auch der Stoff innen nicht rausgeschnitten....

 

Sabine

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Ist es wohl, steht zumindest drauf. Mit einem Stoffbruch an der linken Kante bei der Linie an Punkt B. Der unterste breite Zapfen ist der Ärmel. Für mich sieht das ganz brauchbar aus. Das Ergebnis dürfte dann recht schmal in der Taille bzw. sehr weit unter den Armen werden, genau wie auf dem oberen Bild bei Nr. 4 zu sehen. Hast Du es denn mal mit einem Stückchen Stoff ausprobiert?

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@xpeti, ja, deswegen ist es doch trotzdem ein Gesamtschnitt. :)

 

@Kiwibird, mir fällt gerade etwas auf - bei dem Butterbrotschnitt ist ja fast kein Vorderteil übrig. Wie hast Du denn den Stoff zugeschnitten und genäht? So wie das Teil da liegt verführt es, den Ärmel (sleeve) als Vorderteil anzusehen und Vorder- und Rückteil als Ärmel.

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Das Vorderteil wird ja im Stoffbruch zugeschnitten, und so wie der Schnitt aussieht ist das nicht möglich, weil das Rückenteil zu weit übersteht.

 

liebe Grüße

Lehrling

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:klatsch: Jetzt wo Dus sagst... Da stimmt dann aber an der Änderung irgendetwas nicht - das Vorderteil ist ja jetzt in der Taille deutlich schmaler als das Rückenteil - das kann (erst recht bei einer Puppe) eigentlich nicht wirklich stimmen...

 

Sabine

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Viell. soll an der foldline zum Zuschnitt weggefalten werden und der Übertritt/Untertritt oder wie der Streifen auch immer heißt wird angenäht?

 

Man müsste tatsächlich sehen wie das Schnittmuster auf dem Stoffbruch liegt.

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Ah, danke fürs von der Leitung schubsen... :D

 

Für mich sieht die Vorlage nach nur einem halben Teil aus; da gibt es nur einen Ärmel und die Linie rechts mit CF = center front und links CB = center back mit einem Beleg, wo man einen Verschluss einarbeiten muss. Sonst könnte man das ja einer Puppe gar nicht anziehen.

 

Man näht die dann zwei Teile also entlang der vorderen Mitte zusammen, näht die Abnäher und die Ärmelnähte; hinten dann ein Verschluss zum kompletten öffnen. Heute am einfachsten Klett, früher vermutlich Knöpfe oder Bänder oder sonstwas.

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Danke, jetzt verstehe ich das Problem auch.

 

Ich war einfach davon ausgegangen, daß die "breitere" Seite die ist, die im Stoffbruch zugeschnitten wird...

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Oh, da habe ich ja eine Welle losgetreten. Also vermutlich ist das Schnittmuster von um 1960 und für Puppen mit einer Größe von 29cm oder 11 1/2 inch.

 

Gegeben als Vorlage ist immer nur die Hälfte des Musters, sprich man muss das Schnittmuster auf doppelt gefalteten Stoff legen und dann kopieren.

 

Bei dem Original auf Papier sind die Abnäher an der Brust total unpassend. Ich kann euch gerne mal ein Pic von meinen bisherigen Versuchen machen. Vielleicht ist es dann einfacher zu verstehen. Irgendwie ist da zu viel Stoff. Zu dem Muster habe ich leider keine Info wie man es drucken soll. Ich habe es jetzt ohne Seitenanpassung gedruckt.

 

Kopieren/vergrößern oder verkleinern ist gar nicht so sehr das Problem. Einen Multi-Drucker habe ich im Haus.

 

Eine Bekannte hat die Schnittmuster auch, aber sie hat sie noch nie nachgenäht.

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29 cm klingt sehr nach Barbie und Nachahmungen. Die haben alle "Wespentaillen", von daher müssten die Abnäher ungefähr passen. Mit welcher Puppe hast du es probiert?

 

Bei einem breiten Abnäher schneidet man die Tiefe (nach der Anprobe!) bis auf eine schmale Nahtzugabe weg, dann gibt es kein Gewurstel. Das war "damals" Standardwissen, auch unter Puppenmüttern, aber inzwischen kommen so breite Abnäher nicht mehr vor, da die Mode schon lang nicht mehr so stark tailliert ist (und die Damen nicht mehr bereit sind, den ganzen Tag über den Bauch einzuziehen). Somit ist auch dieses Wissen verloren gegangen.

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Nach meiner "Lesart" des Schnitts gehört die rechte obere lange Kante in den Stoffbruch. Der Ärmel dürfe 1/2, maximal ein 2/3-Ärmel sein und ist das Teil, das nach unten zeigt (steht da nicht auch sowas drauf?), das vermutliche Rückenteil ist das linke mit angeschnittenem Untertritt. Schließlich braucht das Klein einen Verschluss, sonst bekommt es selbst Barbie nicht über die Hüften/Schultern.

 

In Rücken- und Vorderteil sind jeweils Abnäher, die für mich jetzt so abstrakt auch nicht ungewöhnlich aussehen. Bei menschlichen Schnittmustern hätte ich allenfalls Sorge, dass die Spitzen eben genau das werden - spitz.

 

Bisher sehe ich da kein grundsätzliches Problem. Die Passform lässt sich natürlich schlecht nur anhand des Schnittmusters erkennen. Hast du vielleicht mal Fotos vom Nähversuch?

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Also ich habe mal ein Bild von meinem letzten Versuch gemacht. Der Akku meiner Cam ist gerade leer. Ich lade ihn gerade, aber es kann bis morgen dauern bis weitere Fotos kommen.

Oberteil.JPG.5fa6d56d60d4a348289be6d607c04260.JPG

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Ich finde, das sieht genau so aus, wie ich es vom Schnittbild erwartet hätte. Bei dieser Art von angeschnittenem Ärmel (heißt, dass er nicht als extra Teil zugeschnitten und dann angenäht wird) sind solche Längsfalten ab der Schulter ganz normal; bei dieser Art des Zuschnitts ist da eine Mehrweite drin, die ein eingesetzter Ärmel nicht hat.

 

Edit sagt: Wenn dir der Ärmel unten zu bauschig ist, könntest du da versuchen, noch etwas weiter innen abzunähen. Allerdings könnte das Probleme beim Anziehen geben, da Püppi keine menschlichen, stark bewegliche Ellenbogen und Schultern hat...

 

In einem weicheren Stoff würde das auch ein bisschen anders aussehen.

Bearbeitet von Capricorna
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Sieht genauso aus, wie ich es dem Schnitt nach erwartet hätte. Viel enger kann man es bei einer Puppe nicht machen, sonst kann man es ihr nicht mehr anziehen . Oder man bräuchte noch andere Stellen zum Öffnen und verschließen.

Die modifizierte Variante sieht doch gut aus, finde ich. Kommt da jetzt noch das Rockteil unten dran?

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