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Etuikleid und nahtverdeckter Reißverschluß


Hanni

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Hallo,

also nach ständigem Auftrennen und verzweifeltem Zurechtlegen habe ich es nun endlich geschafft (mit Trick 17) den nahtverdeckten Reißverschluß in das bereits zum Teil verstürtzte Kleid einzunähen. Ohne es vorher zu verstürzten geht es nicht, da man sonst die Schulternähte nicht genäht bekommt.

Aber vielleicht gibt es ja einen Trick den ich nicht kenne!? Ich würde mich sehr über eine Hilfe freuen, damit ich das nächste Mal nicht wieder stundenlang wurschteln muß:mad:

VG

Hanni

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Hi,

 

vielleicht verstehe ich Dein Problem nicht, aber ich nähe immer den nahtverdeckten RV ein und schließe dann die Schulternähte. Dann kommt das Verstürzen.

 

Grüße

 

Sabine (die letzte WE ein Etuikleid genäht hat)

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Hallo,

...das geht auch anders:o :D

 

ich beschreibe mal, wie ich es mache:

 

-man steckt die Futterteile rechts auf rechts auf das Vorder- und Rückenteil (beide sind noch nicht zusammengenäht!).

Das Rückenteilfutter schlägt man am Reißverschluss etwas ein, da es beim Wenden ja einen eingelklappten Abschluss bilden soll (klar?:o )

-dann steppt man entlang der Hals- und Ausschnittkanten das Futter auf Vorder- und Rückenteil, aber nur bis ca. 2cm von der späteren Schulternaht entfernt, also nicht bis ganz oben

-die Nahtzugaben werden zurückgeschnitten, und in den Rundungen leicht eingeschnitten

-Jetzt wird nur das Vorderteil verstürzt, d.h. das Futter wird nach innen gewendet (linke Kleiderseite liegt dann auf linker Futterseite)

-jetzt kommts (das habe ich beim ersten Mal nicht durch die Burda-Anleitung verstanden, sondern erst beim anschliessenden Nähen):

die vorderen Schulterkanten (die verstürzten) werden nun zwischen die noch nicht gewendeten rückwärtigen Schulterkanten geschoben (und jetzt liegen sowohl die rechten Stoff- als auch die rechten Futterseiten aufeinander).

Jetzt werden die Schulternähte beider Stoffe geschlossen. Und da die Seitennähte noch offen sind, kann man von den Seiten her jetzt die noch offenen Kanten des Ausschnitts schliessen (die hast du ja bis auf je 2cm schon genäht, jetzt wird der Rest geschlossen)

-jetzt ist alles verstürzt und man kann die Seitennähte endgültig schliessen, das Futter und den Stoff in einem Rutsch.

 

Das hört sich kompliziert an, wenn du alte (oder neue:D ) Burdas hast, dann schau mal in den grauen Anleitungsteil. Dort findet man bei Etuikleidern oft das Bild mit dem Kochlöffel zwischen den Schulternähten. Dort ist es genau beschrieben und wenn du dich daran hälst, wird vieles erst unverständliche beim Nähen klar.

...und wenn nicht, fragst du einfach noch mal:)

 

Lieben Gruß

Claudia:)

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:)

...ich hätte mir meine Erklärung sparen können (gern geschehen;) ), wenn ich sofort gemerkt hätte, wie du "verstürzen" interpretierst.

Obwohl, eigentlich hab ich es immer noch nicht begriffen....:D

 

Claudia:)

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Hallo Claudia,

ich will versuchen es einmal zu erklären. Das Erklären ist schon schwierig - aber dann das nähen....

Also, man hat doch einen Beleg für das Vorderteil und das Rückenteil. Soweit klar. Nun muß man bei dem Nähen der Belege die oberen paar Zentimeter an der Schulternaht offenlassen um dann das Rückenteil an das Vorderteil zu nähen und dann durch den Schulterschlauch ziehen. Das ganze mit dem anderen Rückenteil. Soweit klar? Nun sind Vorderteil und Rückenteil miteinander über die Schulternaht verbunden, die Seitenteile sind noch offen.

So und jetzt kommt`s: Wie soll man nun einen Nahtverdecktenreißverschluß nähen, da man die Teile nicht mehr drehen kann. Näht man erst denn Nahtverdecktenreißverschluß kann man wieder nicht Vorderteil und Rückenteil miteinander verstürzen. Klar? Ist ist tolal schwierig und deshalb fragte ich nach einer vielleicht einfacheren Lösung!?:rolleyes: Ich muß mir deine Variante mal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen - bin bis jetzt noch nicht dazu gekommen, aber 100000 Dank für deine Mühe.

VG

Hanni:roller:

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:) ich glaube, wir nähern uns langsam dem Problem...

 

Wo soll denn der Reißverschluss hin, an die Seitennaht oder hintere Rückennaht?

 

Rückennaht wäre einfach, hier wird er vor Verstürzen eingenäht und dann mit Beleg oder Futter benäht (Arm und Ausschnitt).

 

Seitennaht ist auch kein Problem, denn bei der von mit geschilderten Arbeitsweise ist die Seitennaht ja bis zum Schluss offen.

 

Der Schulterschlauch:

er entsteht, wenn ich das mit Beleg oder Futter benähte und gewendete Vorderteil zwischen das nicht gewendete Rückenteil schiebe (du nimmst beide Schultern des Vorderteils und gehst zwischen Beleg/Futter und Rückenteil , also zwischen beide Stofflagen). Dann werden die Schulternähte gesteppt (2x Kleid, 2x Beleg/Futter.

Und wenn ich jetzt alles auseinanderziehe, dann habe ich den von dir erwähnten Schulterschlauch (vielleicht stehe ich gerade auf selbigem:D , sorry )

Da aber noch ein kleines Stück Naht offen ist, kann ich durch die noch offenen

Seitennähte hineingreifen und die fehlenden Nähte (4 Stück) schliessen.

 

Hab ich jetzt die komplette Verwirrung gestartet oder ists klarer?

 

:) Claudia

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Hallo Claudia,:)

ja, so könnte es funktionieren. Ich werde es an einem Probestück nochmal ausprobieren und sage dir dann Bescheid.

1000 Dank nochmals für deine Mühe

LG

Hanni:D

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  • 1 Jahr später...

Dazu hätte ich auch eine Frage:

Braucht man für den nahtverdeckten RV diesen Spezialfuß? Oder geht es auch mit dem RV-Fuß?

 

Bei meinem Schnitt kommt der RV in die linke Seitennaht,der Besatz wird dort nach innen auf den RV eingeschlage und gesteppt. Steht jedenfalls so in der Anleitung.Dann läge er sozusagen zwischen dem Stoff und dem Besatz,wo er ja auch hinsoll :D .Das wäre dann für den Fall,dass man die Schulternähte schon geschlossen hat,und damit der Besatz bereits umgestürzt :D ist-wenn ich das richtig verstanden habe.

Ansonsten müsste ich erst den RV annähen,zwischen Stoff und Besatz,und dann quasi von der Seite her wenden? bzw danach die Schultern und Armausschnitte nähen,wenden und die Kanten steppen...?

Oder bring ich jetzt alles durcheinander?

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