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Weben wieder "In"?


Patternmakerfan

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Hallo Miteinander,

 

hab mal so die Foren durchgesehen...hab aber nichts passenderes gefunden..

also schreib ich mal hier....Geschenkidee für Weihnachten...

 

Die Creativa Süd hat im Prospekt Bilder vom Spinnen und Weben....

 

und vom Web-Virus bin ich vor ein paar Wochen heimgesucht worden...

 

.. diese schönen Stoffe,die ich beim Surfen gesehen hatte....

....aber so ein Webstühl ist groß und teuer.

Das dachte ich bislang....aber dank Internetsuche hat so ein Teil und ich doch zusammengefunden..

 

wer gucken mag..

hier....

 

http://pieta.homepage.t-online.de/weben.html

 

 

Viel Spaß beim Lesen

LG

Ulrike

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Veröffentlichte Bilder

Hallo Ulrike,

 

dieser Webstuhl wird meistens als "Musterwebstuhl" verwendet.

Da jeder Schaft für sich ausgehoben werden muß, ist der Fachwechsel lang und je nach Muster auch komplieziert.

Dadurch ist ein flüssiges Arbeiten nicht möglich.

Ein einfacher Trittwebstuhl kostet das Gleiche und die Arbeit macht mehr Spass.

Vor der Anschaffung eines Webstuhles würde ich mir einige Fachliteratur reinziehen.

Einfache Gewebe lassen sich sehr schnell erlernen aber da und dort brauchts doch eine gewisse Anleitung.

Wenn Interesse besteht mache ich gern nähere Angaben.

 

Gruß Helmuth

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ich träum vom spinnen und weben seit fast 10 jahren. leider hats in meiner nähe noch keinen adäquaten einführungskurs gegeben und so einfach kaufen und los, wollt ich da nicht. bin sonst eher unerschrocken, aber ich hab das gefühl, da brauchts einweisung für...

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Hallo Helmut,

 

hm..so ganz stimmt das nicht...

 

Bei Louet machen sie schon einen Unterschied zwischen Tischwebstuhl und Musterwebstuhl.

 

Diese Tischwebstühle sind "aufgepeppte" Handwebrahmen.Also ganz einfach in der Bedienung....und genau so langsam wie ein Weben auf dem Handwebrahmen.

 

Natürlich bin ich an Deinen Infos interessiert.....Danke für für Dein Angebot.

 

LG

Ulrike

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Hallo Simone,

 

ja es ist schade....Spinnen und Weben ist selten geworden.

 

 

Auf der letzten Creativa in Dortmund konnte man den Louet Stand besuchen und die Geräte in Aktion sehen.

 

Beim Tischwebstuhl von Ashford ist eine bebilderte Anleitung dabei....Ich denke,die ist sehr gut und Frau Schimerl ist sehr hilfsbereit.

 

LG

Ulrike

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Ich hab Weben in Argentinien gelernt, so richtig traditionell von einer Mapuche ("Indianerin"). Das ist zwar nicht wirklich einfach, und schon gar nicht zu erklären, aber man braucht dazu nix außer ein paar Bretter und Schnüre...

Das erinnert mich daran, dass ich da auch wieder mal was machen muss. Sonst vergess ich es auch noch. Aber ich hatte ja ein Jahr Zeit es zu lernen...

 

Hier noch ein paar Bilder von damals:

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  • 1 Monat später...

Ulrike, du verrücktes Huhn - du findest aber auch immer was Neues(Altes):D

Ich werde deinen Beitrag jetzt bewußt nicht weiter erfolgen - wohlmöglich steht sonst demnächst bei mir auch noch so ein Teil herum :eek: :D

 

Aber im Ernst - ich wünsche dir viel Spaß mit deinem neuen Hobby:)

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Ich hab Weben in Argentinien gelernt, so richtig traditionell von einer Mapuche ("Indianerin"). Hier noch ein paar Bilder von damals:

sind das wunderschöne Stücke !

 

@Patternmakerfan: ich wünsche Dir viel Spaß mit Deinem neuen Hobby.

Meine Mutter hat auch Weberin gelernt und ich bestaune immer mal wieder die Teile, die sie hergestellt hat.

Aber ich lese hier dann auch nicht mehr weiter, sonst will ich vielleicht auch noch so einen "kleinen" Webstuhl :eek:

 

Gruss,

Doris

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@anne und doris:

 

freut mich, dass euch meine werke gefallen...

leider bin ich immer noch nicht dazu gekommen, wirklich was zu machen. aber im februar hab ich ja ferien...

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Liebe Regenbogenblume und die anderen Weberinnen,

bitte mehr von Euren Werken und Tipps!

(Vielleicht reicht es ja bald zu einem eigenen Forum :rolleyes: ).

 

Ich selbst habe einen großen Webrahmen (die "Harfe") und sogar von meinem Mann einen vierschäftigen Webstuhl geschenkt bekommen.

Leider mußte ich als Do-it-your-self-Handarbeiterin vor dem Webstuhl kapitulieren. Das Aufbäumen habe ich bis heute nicht in Angriff genommen. Kennt vielleicht jemand einen Weber/eine Weberin, die Kurse gibt?

Auf dem Webrahmen mit Gatterkamm geht es natürlich viel einfacher.

Aber irgendwie will ich mal dranbleiben auch am Weben mit dem Webstuhl. Leider kann man ja nicht alle Handarbeitsgeräte (Stricknadel, Häkelnadel, Nähmaschine, Webrahmen) zugleich bedienen.

Grüße, Doreen

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Hallo,

 

ich hänge mich mal schnell mit hier rein, denn wir haben einen älteren Webstuhl in der Scheune stehen, den meine Schwägerin selbst nicht mehr in Gebrauch nehmen wird. Wir würden ihn gerne in gute Hände abgeben, es ist allerdings gleich ein etwas größeres Exemplar mit einer Arbeitsbreite von 1,40 m und der Reedekamm müßte ersetzt werden.

Ihr könnt mir gerne eine PN schreiben um weitere Einzelheiten zu erfahren.

 

LG

Renate

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Hallo ihr Hübschen,

 

ich habe hier eine Adresse die für Euch interesannt sein könnte.

Ich war mit dieser Gruppe letztes Jahr auf "Weberfahrt" in Wuppertal und habe hier einiges interessanntes gesehen.

Diese Gruppe will die Handweberei erhalten und arbeitet Überregional, einige dieser Handweberinnen bilden aus und Kurse gibt es auch.

Braucht es schon für das Nähen einige Kenntnisse so sind die Anforderungen beim Weben höher.

Auch eine Anfrage bei den Waldorfschulen in der Nähe oder in den nächsten Freilichtmuseen dürfte weiterhelfen.

 

@Renate, meinst Du wirklich den Reedenkamm oder das Webblatt (Riet)?

 

@Doreen, hast Du einen Schärrahmen oder Schärvorrichtung, wie willst Du den Zettel (Kette) machen?

 

Gruß Helmuth

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Guten Morgen Helmut...

 

Ich hab da mal ne Frage an dich ( hört sich ja an alsob du da im Bilde bist ).

Bis jetzt kenne ich mich nur mit industriellen ( modernen ) Webmaschinen + Maschinen aus dem Webereivorwerk aus.

Klar weiß ich wie man industriell einen Kettbaum erstellt ( Schären oder Zetteln ).

Wie macht man das denn bei solchen "altertümlichen" Webmaschinen?

Du redest da von einem Zettel..

Ich kenne das so, das von den Zettelbäumen die Fäden auf einer Assembliermaschine auf einen Kettbaum umgebäumt wird.....

 

Wie geht das denn Zuhause? Solche Vorwerkmaschinen sind riesig..

Wieviele Kettfäden hat man da überhaupt? weniger als 2000?

 

 

Grüsse

 

Julia

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Hallo Julia,

 

natürlich kann man/frau nicht diesen Aufwand betreiben den die Industrie betreibt.

 

Du hast ein Schärgestell (drehbar) oder einen Schärrahmen, ein Gelesebrettchen mit ca. 20 Ösen, und ein Spulengestell mit den Entsprechenden Spulen.

An der Schärvorrichtung hast Du oben drei Pflöcke und unten zwei, Oben fürs Fadenkreuz, unten fürs Gangkreuz.

Die Kettfäden werden zunächst durch die Ösen des Gelesebrettchen gezogen dan zusammen geknotet.

Nun komt der Strang der Kette auf den ersten Pflock, zwischen den zweiten und dem dritten Pflock kommt dann das Fadenkreuz das am Brettchen mit den Fingern ausgelesen wird.

Nun wird der Kettenstrang mit gleichmäßiger Spannung auf die Schärvorrichtung gebracht und entsprechend der Kettlänge um den vierten und fänften Pflock in vorm einer liegenden acht herumgeschlungen und so das Gangkreuz gebildet. Nätürlich können die Pflockhalter verstellt werden und werden vorher entsprechend eingerichtet.

Nun geht es mit dem Kettstrang zurück und an den Anfangspflöcken werden wieder mit dem ankommenden Strang das Fadenkreuz gebildet und nach der Kehrschlinge wieder.

Das wird solange gemacht (es müssen aber noch einige Kleinigkeiten beachtet werden) bis die Kettstränge die notwendige Kettfadenzahl erreicht haben.

Auf die Kette kommt der Endknoten und die Faden- wie auch das Gangkreuz wird mit Schnüren entsprechend der Webbreite abgebunden und angewickelt.

Jetzt wird der Zettel vom Anfang her Abgenommen und miteinander "Verhäckelt" und so der Zettelzopf gemacht.

Nun wird der Zettel in den geschirrlosen Webstuhl übertragen, in das Gangkreuz kommen zwei Geleseleisten die verwahrt werden und danach kann man die Gangschnur lösen und entfernen.

Der Webstuhl wird nun zunächst so eingerichtet:

Kette mit Geleseleisten Redenkamm Kettpeitsche in der Kette Kettverschnürung Kettbaum.

Die Kettstränge werden nun entsprechen der Fadenzachl/cm in den Redenkamm eingelegt und der Redenkamm wird verschlossen.

Nun wird aufgebäumt, die Kette wird als Strang um Brust- und Streichbaum geschlunngen und unter Spannug gehalten dabei wird sie kräftig "gemolken" damit die Spannug gleichmäßig wird.

Während des Aufbäumens werden dan noch Kettleisten oder auch anderes eingelegt damit die Kettfäden Lagen bilden.

Diese Arbeit muss von mindestens zwei Leuten gemacht werden und ist ausschlaggebend für die Güte der Ware.

Nun kann das Geschirr aufgebunden werden, der Einzug gemacht, Angeknüpft und man kann versuchen Anzuweben---- manchmal kommt man da auf die schönsten Fehler!

 

Gruß Helmuth

 

Ach ja, wenn die Kette nicht stimmt, so hat frau/man sich "Verzettelt"

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mann mann mann .. wenn ich das so lese..

Dann habe ich das Gefühl das der Aufwand ( im sinne von kompliziert ) schon fast auf Seiten der "Hausweber" größer ist...

Dake für die detallierte Beschreibung!

In Wuppertal gibt es ja auch noch einige Hausbandweber die in Lohn für Firmen weben.. die können das einem bestimmt auch beibringen... ( lässt sich ja einiges auf die Breitweberei übertragen ).

 

Grüsse

 

Julia

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Hey, hier kommen die Fachleute zutage,

lieber Helmut, ich habe einen Schärrahmen. Für den großen Webrahmen hat das schon mal ganz gut geklappt. Übrigens hat mein Webrahmen (Kromski Harp) im Rahmen zugleich Löcher für Pflöcke, so dass man eigentlich keinen Schärrahmen extra anschaffen muß. Ein schön ausgedachtes Webgerät, kann auch mit Kette zusammengeklappt werden (Nur mal so nebenbei).

Aber der Aufbäumvorgang für den Webstuhl muß ja regelrecht zu zweit geplant werden, wie Du ja sehr ausführlich beschrieben hast. Hab schon mehrere Fachbücher dazugelesen (Ursula Kirchner, u. a.), aber der Kniff liegt ja meistens im Detail, auch wenn man das Prinzip theoretisch verstanden hat.

 

Werde mich bald mal wieder an dem Webrahmen versuchen. Damit kann man ja auch schon recht schöne Sachen machen und auch in gewissen Grenzen Muster weben.

 

Grüße, Doreen

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Hallo Julia,

 

die Krefelder und Wuppertaler Weberei ist etwas anderes wie die heutuge Hiemweberei.

Im Haus der Seidekultur in Krefeld wird sehr schön gezeigt wie eine Seidenkette gemacht wird, hier wird sie sogar umgewickelt.

Allein die schönen alten Webstühle sind eine Reise wert, die Weberei sieht aus, als ob gestern die Arbeiter heim sind und morgen wieder kommen.

 

In Wuppertal habe ich eine Bänderweberei sehen können- technischer Stand von ca. 1920. Risige Maschinen, rein mechanisch auf denen x Bänder mit gleichem Muster (Jacquardeinrichtung mit Schützensteuerung) gewebt werden.

 

Zu Zeiten des Verlagswesens haben die Rheinischen Weber Kettbäume vorgerichtet bekommen und webten diese ab.

Ich habe mal eine Meldung (Reprint) gesehen wo die Zeitung brichtete, dass ein Weber der sich organisierte den Ketbaum aus dem Stuhl genommen wurde und kein anderer gab ihm dann noch Arbeit- damalige Alternative: Amerika

 

Gruß Helmuth

 

Ach ja, in Wuppertal kan man die Villa der Engels (Friedrich Engels) besichtigen.

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Engels? Hmm... Bei dem hatte ich eine Vorlesung über Flechterei.. kann das sein? Der Name kommt mir extrem bekannt vor... :) Aber ob der eine Villa hatte weiß ich nicht... War auf jedenfall eine extrem interessante Vorlesung..

 

In diese "historischen Webereimuseen" wollte ich schon immer mal hin, habe es aber bis jetzt noch nicht geschafft.

Ist für mich aber auch nur mal zum gesehen haben interessant.. Hobbymäßig weben will ich nicht :) Habe mich schon zu lange an moderne Maschinen und Möglichkeiten gewöhnt...

 

Julia

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Engels? Hmm... Bei dem hatte ich eine Vorlesung über Flechterei.. kann das sein? Der Name kommt mir extrem bekannt vor... :) Aber ob der eine Villa hatte weiß ich nicht... War auf jedenfall eine extrem interessante Vorlesung..

 

...

Julia

 

Hi, hi

 

mal was von Karl Marx und Friedrich Engels gehört?

 

Kamen aus der gleichen Ecke aber der eine hatte nen Blechlöffel und der andere einen Goldlöffel im Mund als er af die Welt kam.

 

Gruß Helmuth

 

Oder besser gesagt der eine hatte es der andere schrieb darüber.

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ich find ja weben extrem interessant und würd auch gerne unsere mitteleuropäischen/österreichischen (gibts so was?) techniken erlernen, hab aber noch keine zeit dazu gehabt. angebot müsste es in wien ja geben.

 

von dem was ihr da redet, versteh ich leider nur bahnhof:traenen: mein "webstuhl" is ja wirklich einfach... und die paar wörter, die man dafür braucht kenn ich nur auf spanisch oder mapudungu (der sprache der mapuche)...

 

hier noch ein bild von meinem ding da, aber bitte nicht lachen. sind nur dachlatten, stäbe und ein paar schnüre sowie ein nireo (das längliche da in der mitte, das zwischen den fäden steckt...)

 

lG die regenbogenblume

DSCN2360.JPG.1c9b15f31e4dcb70f9688e288ef6ec10.JPG

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