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Schnittmuster erstellen - Grundformen


Gast Tracee

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Guten Morgen an alle!

 

Ich heiße Joanne und stelle meine erste Frage!

 

Ich suche eine Möglichkeit, um mir Schnittkonstruktion beizubringen und möchte als erstes lernen die "Grundformen" zu erstellen. Auf Englisch nennt man das "basic bodice block". Wenn man mit Hilfe von Schneider-/Kurvenlineal/Punkten etc. z.B. die Grundform für ein Oberteil oder eine Hose von Null an zeichnet. Wie heißt das auf Deutsch? Wie kann ich es lernen?

 

Ich habe festgestellt, daß dies im heißbergehrtn Buch "Pattern-making for fashion design" nicht erklärt wird... Und das möchte ich mir anschaffen.

 

Was haltet Ihr von diesen Kursen: http://www.schule-mode-grafik-design.de/schnitt_mode_design.html

 

Freue mich über Hilfe!

 

Herzliche Grüße, Joanne.

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Das heißt Schnittkonstruktion, wie auch in den Kursbeschreibungen. Die Kurse klingen nicht schlecht. Die Frage ist, wieviel Erfahrung im Umgang mit (fertigen) Schnitten du schon hast. Mir kommt ein Wochenendseminar für Angänger etwas heftig vor, ich glaub da weiß man Samtag abend nicht mehr, wo links und rechts ist. Aber müsste man sehen und preislich finde ich die Kurse ok.

 

Ich habe Kurse (nach Müller und Sohn) gemacht und inzwischen einiges selber entworfen. Das System kann man mit den entsprechenden Lehrbüchern sich zur Not auch selber beibringen. Aber: Es gibt immer Stellen wo z.B. 1-2 cm zugegeben werden und in den Büchern steht dann nicht im Detail, für welche Figur, welche Passform .... eher 1 oder eher 2 oder vielleicht noch weniger oder mehr zuzugeben ist. Das kann man natürlich ausprobieren, da wirds dann aber arg aufwendig (da du ggf. für jede Änderung ein neues probeteil erstellen musst um das Ergebnis zu beurteilen). Also für den Einstieg würde ich auf jedenfall einen Kurs besuchen und dann fragen fragen fragen ;-)

 

Viel Erfolg!

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Hallo Tracee,

 

ich kann mir kaum vorstellen, dass man sich das Thema Schnittkonstruktion in einem Wochenendseminar draufschaffen kann.

Ich habe einen einmonatigen Basis-Kurs bei Müller & Sohn gemacht, da hatten wir jeden Tag sehr intensiven Unterricht von 8 bis abends. Und das sind wie gesagt die Basics, auf denen man aufbauen kann. Diesen Kurs kann ich sehr empfehlen.

 

Viele Grüße

A*

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Hallo Joanna,

 

ich habe vor ca. 3 Jahren einen Wochenkurs dort besucht, war eine große Investition. Ich hatte mir vorher schon ein paar Vorkenntnisse angeeignet. Dort wird auf der Grundlage von Müller und Sohn konstruiert.

Der Lehrgang war sehr kompetent. Du lernst hauptsächlich die reine Konstruktion, die gut erklärt wird. Was mir ein bisschen gefehlt hat, war, dass man bei der Konstruktion die Auswirkung mancher Parameter auf die Passform nicht genug erläutert hat. Aber das ist erstens auch sicherlich ein Zeitproblem und zweitens, wenn Du Dich ein bisschen vorbereitest und die richtigen Fragen stellst, kannst Du sehr viel dabei lernen. Ich würde gern solch einen Kurs noch mal machen, aber leider gibt es hier keinen dieser Art.

 

Viele Grüße

 

Melmaxx

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Liebe Tracee,

 

wie schon von anderen gesagt ist das an einem WE kaum zu schaffen, am ehesten geht's aber mit einem Rockschnitt, und da lernt man schon viele Prinzipien!

 

An der Frankfurter VHS wird auch ein WE-Kurs angeboten, geh' mal auf deren Webseite und suche nach den Kursen 2810-11 und 2810-12 (link draufschicken funktioniert leider nicht). Die Kursleiterin heisst Claudia Frick und ist superklasse, kann einen Kurs bei ihr nur empfehlen.

 

VLG, Gudrun

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Hallo Joanne,

 

Ich habe in 2000 einen Wochenkurs dort gemacht. Hab mir extra eine Woche Urlaub genommen. Wir hatten sogar Teilnehmerinnen die von weiter weg angereist sind und sich zusätzlich eine Übernachung in der Nähe gesucht hatten.

 

Gehalten wurde der Kurs von einer ausgebildeten Schneiderin, und sie konnte gut erklären. Sie zeigte alle Schritte vorne an der Tafel, und wir haben das auf dem Blatt nachvollzogen. Kurvenlineale und Geodreieck gab es am Anfang zu kaufen, falls einem der örtliche Zeichenbedarf nicht helfen konnte.

An einem Tag haben wir uns gegenseitig vermessen, um dann einen eigenen Grundschnitt zeichnen zu können.

 

Der Rock ist wirklich rasch erklärt und gezeichnet.

auch die Hose geht schnell.

Mit den Oberteilen hält man sich länger auf.

 

Ich gebe zu gemacht habe ich noch nix weiter, es ist nämlich ziemlich aufwendig einen Schnitt von null zu konstruieren. Aber es hilft auch beim Ändern von Schnitten.

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Die Kurse, die hier erwähnt wurden hören sich auch gut an:

https://www.hobbyschneiderin24.net/portal/showthread.php?t=75024

 

Der Weg von "Ich kann einen Grundschnitt erstellen" zu "Ich kann nach einer Skizze/Vorstellung ein ganz bestimmtes Eigenmodel konstruieren" ist ein weiter und auch die Passform bei sehr speziellen Figuren ist nochmal ein Extrading, dass viel Erfahrung im Konstruieren erfordert (und damit viel Zeit :o)

 

Aber wie Monika schon schrieb- kenntnisse in der Kontruktion helfen auf jeden Fall beim Ändern vorhandener Schnitte.

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naja aber SO weit ist der weg auch wieder nicht - mit dranbleiben, immerwieder nähen (möglichst billige stoffe - für sommersachen z.b. auch mal alte Bettbezüge oder ähnliches - einfach um sich zu trauen, um sich nicht zu ärgern, wenn es eben noch nicht optimal ist), kommt man durchaus schnell zur umsetzung eigener ideen.

 

m.E. ist es dabei aber zumindest am anfang wichtig die schnitte immer wieder von anfang an zu konstruieren, damit man sich wirklich merkt, was man (warum) tut.

 

ich hab mir nach 1 und einem noch nicht beendeten oberteilkursen einen nadelstreifengehrock konstruiert (das 8. tragbare (sonst gab es noch ein paar nesselmodelle) Teil).

 

Entscheidend ist wie intensiv man sich damit auseinandersetzt, nicht unbedingt die Zeit die man verwendet.

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Hallihallo :)

 

 

Ich habe festgestellt, daß dies im heißbergehrtn Buch "Pattern-making for fashion design" nicht erklärt wird... Und das möchte ich mir anschaffen.

 

Ich hab das Buch auch angeschafft, und die Konstruktion der Grundschnitte für Oberteil, Rock, Hose, etc. wird darin sehr wohl erklärt. Von Null an. Inklusive der Anpassung dieser Grundschnitte für hautenge Kleidung, oder auch weitere Kleidung wie Jacken/Mäntel.

 

Allerdings nutze ich für die erste Konstruktion auch immer die Anleitung von http://www.leenas.com, weil das mir besser passt.

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Hallo,

ich habe mir auch vor einigen Monaten das Buch gekauft.

Die Anleitungen für die Grundschnitte sind imho sehr ausführlich und berücksichtigen viel mehr einzelne Maße als manche andere Konstruktionweise. (Damit meine ich nicht Müller; das scheint mir das Beste zu sein, was es im Moment gibt! Aber so tief möchte ich nicht in die Materie einsteigen, weil ich nur für mich nähen will.) Allerdings habe ich erst mal eine Weile gebraucht, um mich in das Fachenglisch einzulesen; d. h. verstanden habe ich das Meiste von Anfang an, aber es dauerte eben erst etwas länger als wenn ich ein deutsches Buch lese.

 

Vor allem beim Rock-Grundschnitt gibt es für jede Differrenz zwischen Taillen- und Hüftmaß konkrete Anleitungen, wie die Abnäher verteilt werden sollten, und der Oberkörper-Grundschnitt berücksichtigt auch die Rumpflänge und die individuelle Armlochhöhe, alles Dinge, die für mich sehr wichtig sind, weil ich sehr groß bin. Und das Kapitel über Ärmel hat für mich so ziemlich alle meine Probleme diesbezüglich gelöst.

 

Anhand des Buches habe ich auch schon die Maße von Fertigschnitten kontrolliert bzw. für mich angepasst, denn was nützt es mir, wenn ich sehe, dass das Armloch kneift, aber keine Ahnung habe, wie das korrekt sitzen müsste, d. h. um wieviel ich es verändern muss ohne Gefahr zu laufen, dass das nachher nichts mehr aussieht.

Ich messe und rechne in solchen Fällen lieber als nach "Versuch und Irrtum" zu arbeiten (das gibt immer noch genug Irrtümer....); das ist einfach Mentalitätssache.

 

Ich denke, es spricht nichts dagen, einen Kurs über Konstruktion zu besuchen, und wenn es so etwas in der Nähe gäbe, hätte ich das zumindest ernsthaft überlegt. Aber es geht auch ohne - es kommt eben auch darauf an, was für ein Mensch du bist, ob du dich gerne in Bücher vertiefst oder dir lieber etwas erklären lässt usw.

Auf jeden Fall wünsche ich dir viel Spaß dabei!

gundi

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Ich habe festgestellt, daß dies im heißbergehrtn Buch "Pattern-making for fashion design" nicht erklärt wird... Und das möchte ich mir anschaffen.

 

 

Hallo Joanne,

 

Ich bringe mir auch gerade Schnittmusterzeichnen nach dem obigen Buch bei und das Kapitel über die Grundschnittmuster ist sogar sehr umfangreich.

Hier ist z.B. eine review wo die einzelnen Kapitel aufgelistet sind:

http://www.pearson.ch/HigherEducation/Marketing/MarketingStrategy/1471/9780132003292/Patternmaking-for-Fashion-Design-and-DVD.aspx

Sicher, wenn Du die Möglichkeit hast einen Kurs zu besuchen wirst Du so wahrscheinlich schneller und einfacher zum Ziel kommen, aber ein Muß ist das nicht. Meine persönliche Meinung dazu war und ist, dass das Schwierigste an der ganzen Sache das korrekte Maßnehmen ist :cool:

Beim Zeichnen mußt Du nur Schritt für Schritt den Anweisungen folgen.

Eine gute Idee ist es allerdings, erstmal so einen Basisschnitt anhand der gegebenen Maßtabelle durchzukonstruieren. Dann fühlt man sich schon viel sicherer. Und lass Dich nicht verwirren, die Maße in der Tabelle sind...eigenartig. Sollen wohl Durchschnittsmaße sein, aber nach der Tabelle bin ich eine size 10 (bust) 12 (waist) <6 (hips) :eek:

Sind die Amerikanerinnen echt so kurvig? Bei Burda bin eine 36 im Oberkörper und ein 34 in der Hüfte. Na ja, letztlich muß man sich ja selbst komplett vermessen, aber dazu bin ich noch nicht gekommen...

Hängt natürlich auch von Dir ab. Ich knie mich gerne um 2 Uhr nachts in sowas rein, während ich nicht gut "auf Kommando" Dienstags um 17.45 voll aufnahmefähig bin, deshalb ziehe ich Bücher grundsätzlich vor.

Und gut verständlich ist es allemal.

Was man natürlich nicht hat, ist die Möglichkeit einen Lehrer zu löchern...wobei ich mal annehme, dass es da auch englischsprachige communitys gibt, wo man sich austauschen kann.

 

Empfehlen kann ich das Buch jedenfalls, steht alles drin was man braucht zum Schnittmuster konstruieren.

 

Grüße,

Liza

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Mir ist grad noch was eingefallen - http://www.vintagesewing.info/ ist eine tolle Resource für solche Sachen. Dort werden Bücher veröffentlicht, deren Copyright abgelaufen ist, z.B. auch ein Buch über Schnittechnik von 1942:

http://vintagesewing.info/1940s/42-mpd/mpd-toc-long.html

Ich hab's mal überflogen und eigentlich sieht das ganz brauchbar aus. Natürlich nicht so hübsch und bunt wie moderne Bücher und sehr textlastig, also nix wenn Dein Englisch nicht so gut ist.

Dafür ist es umsonst und steht sofort zur Verfügung. Die Konstruktion eines "Sloper" (nochmal anderer Begriff für "basic bodice") ist in Kapitel 2 beschrieben.

 

Dann gibt es z.B. auch noch das hier:

http://www.sceno.org/technical-theatre/costume-construction.php

das dürfte einen Anfänger aber wahrscheinlich überfordern.

 

Oder hier das:

http://www.panix.com/~aqn/tailoring2/drafting/index.html

(username: tailor, passwort: 1deadSinger)

(Da wird einem nach eingeben der Maße wohl sogar so ein Teil erstellt...hab's nicht ausprobiert, nur grad mal meine Linksammlung durchforstet)

 

Vielleicht spielst Du damit mal was rum, bis Du Dich für Kurs und/oder Buch entschieden hast.

 

Grüße,

Liza

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