Zum Inhalt springen

Partner

Raglan-Ärmel – einteilig / zweiteilig ???


3kids

Empfohlene Beiträge

Hallo,

jetzt muss ich mal was fragen!

Wann kommt ein einteiliger Raglan-Ärmel zum Einsatz, wann ein zweiteiliger?

 

Ich gehe mal davon aus. dass so ein einteiliger einen echten, super-strechigen Shirt-Stoff erfordert und genau so einen habe ich für mein nächstes Projekt ausgesucht.

 

Bisher habe ich keinen solchen vernäht, nur Boucle, Sommer-Sweat und leicht angerauten Sweat – alle sind zwar ein bisschen dehnbar, aber bei weitem nicht so, wie ein echter Shirt-Stoff.

 

Deshalb war es bisher für mich selbstverständlich, einen zweiteiligen Raglan-Ärmel zu nutzen, wenn auch manchmal als „ein Teil“ zugeschnitten und durch einen Abnäher auf der Schulter in Form gebracht.

 

Seit Sonntag versuche ich aus meinen mehr oder weniger selbstgezeichneten Shirt-Schnitt einen zu basteln, der dem Simplicity 4887 ähnelt. Als ich das Original gestern genauer angesehen habe, ist mir aufgefallen, das zu diesem sowohl ein zweiteiliger langer, ausgestellter Raglan-Ärmel gehört als auch ein kurzer einteiliger.

 

Das Zoela-Shirt von Farbenmix hat, soweit ich das in der Nähanleitung sehe, einen einteiligen, langen Raglan-Ärmel, das gibt also auch. (Nur habe ich diesen Schnitt noch nicht.)

 

Kann ich – in Anlehnung an den Simplicity-Schnitt, wo ich beide Formen vergleichen kann - einen einteiligen Raglan-Ärmel selber zeichnen? Was muss ich dabei unbedingt beachten?

 

fragende Grüße

Rita

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Werbung:
  • Antworten 4
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

  • 3kids

    3

  • stofftante

    2

Top-Benutzer in diesem Thema

Riat,

 

Wenn Du jetzt mit einteilig meinst "ohne Schulternabnäher", das geht nur dann mit allen Stoffen, wenn das Armloch groß genug ist. Das ist dann mehr ein Kimomo mit Raglanabtrennung und hat Weite unter dem Arm.

Für elastische Ware nimmst Du Deinen Ärmelschnitt, schneidest ihn durch bis zum Schulterabnäher und drehst die Teile bis zur Mittelnaht zusammen. Die mußt Du Dir vorher einzeichnen. Das ist sehr wichtig, da naturgemäß der vordere Schulterabnäher mehr Inhalt hat als der hintere. Sonst kippt Dein Ärmel nach hinten. Der Fall ist natürlich nicht mehr so schön, da der Ärmel jetzt von der Schulter aus gerade weiterläuft.

 

Heidi

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke Heidi, so hatte ich mir da gedacht - aber das Zoela-Shirt sitzt doch auch nicht weit! reicht der Stretch nicht aus?

 

ICh glaube, da muss ich noch mal drüber schlafen ...

 

LG Rita

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Rita,

Wie gesagt, wenn Du alle Arten von Stoff nimmst. Bei Stretch sieht das anders aus. (Da werden die Armlöcher von Anfang an nie so weit geschnitten, wie bei gewebter Ware) Wenn Du diese Keile oben am Schulterpunkt zusammenlegst, siehst Du, das Du Weite verlierst, weil Du ja den Schulternaht"knick" gerade stellst. Raglan mit Abnäher läuft erst die Schräge der Schulternaht und fällt dann gerade den Arm runter. Raglan ohne Abnäher fällt vom Hals aus gerade runter - hat die Schulterangleichung in die Raglannaht integriert - aber nicht vollständig. Es gibt ein Überlappungsbereich oben an der Kugel, der fällt weg. Bei Stretch macht sich das nicht so bemerkbar wie bei gewebtem Stoff.

Heidi

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich male einfach mal die Simplicity-Ärmel übereinander - und vergleich dann mit meinem - soll nur für Stretch sein, ansonsten wäre da bei meinem eckigen Kreuz ganz sicher eine Katastrophe

 

Danke Rita

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden



×
×
  • Neu erstellen...