Schriften mit der Embird Font Engine

Hallo ihr lieben Helferlein,

ich erstell meine Schriftzüge mit der o.g. Software ja selbst und finde das auch super Klasse.

Allerdings würde Embird meistens nicht so sticken wie ich mir das vorstelle.

Da ich am liebsten "Schreibschriften" verwende, weil die einfach gefälliger aussehen, fabriziert Embird immer wieder Sprungstiche dahin, wo ich keine haben möchte.

Bei 'ner Schreibschrift geht es ja auch, das das ganze Wort "in einem Rutsch" gestickt wird, nur Embird macht das nicht so. Ich hab ja schon mit so Sachen wie Anfang und Ende vertauschen, trennen, zusammnefügen usw. gespielt, aber das bringt es nicht.

Momentan setze ich Stich für Stich neu und mit Hilfe von Unterlegstichen hab ich dann keine Sprungstiche. Da ich dies auf dem schon fertigen Wort mache, geht es mittlerweile zwar schon recht schnell, da sich der neue Stich an dem schon vorhandenen "fängt" und ich nicht die korrekte Position bestimmen muss, da verlass ich mich ganz auf Embird . Auch hab ich jetzt schon 'nen Blick dafür in welcher Reihenfolge die Teile eines Buchstaben gestickt werden müssen, damit ich sauber zum nächsten übergehen kann.

Aber, je nach Länge eines Wortes oder Textes dauert das alles eben doch seine Zeit und ich bekomm viereckige Augen .

Wie macht ihr das? Nehmt ihr das so hin und stoppt dann jedesmal die Maschine und schneidet die Sprungstiche weg? Oder schneidet zum Schluss?

Für mich persönlich ist das nicht gerade die Erfüllung und deshalb mach ich mir ja die Mühe.

Gibt es Funktionen oder Einstellungen bei Embird die das auch erreichen?

Hallo sticki,

also, darüber habe ich mir noch gar keine Gedanken gemacht, ich dachte, dass müsste so sein. Ich für mein Teil schneide zum Schluss, wenn das ganze Stickbild gestickt ist, alle Fäden weg, die mich stören. Zwischen manchen Buchstaben sind die Sprungstiche ja auch so derart klein, dass sie bleiben können. Ich habe bislang aber auch erst kleine Buchstaben gestickt, so um die 7 mm hoch. Ich habe bei den kleinen Buchstaben 60er Garn genommen, das wird dann nicht so knuddelig.

Tut mir leid, dass ich dir nicht wirklich helfen kann.

Liebe Grüße, Rena

Hast du schon mal versucht die Buchstaben, schon beim Erstellen in der Entwurfsansicht, näher aneinander zu schieben ?

Ansonsten vermeide ich es bei Schriften zu schneiden, sondern gehe mit Laufstichen (je nach Größe)

Die Buchstaben sind bei "Schreibschriften" im Normalfall aneinandergereiht. Aber ich kontrolliere das auch immer im Entwurf und schieb manchmal was mehr zusammen.

Das Problem ist ja z.B. (ist jetzt aus der Luft gegriffen und nur zur Verdeutlichung) das Embird beim kleinen "e" den Buchstaben in der Mitte beendet und dann nach rechts zum nächsten geht, mit einem Sprungstich, und eben nicht am unteren, nach rechts auslaufenden Bogen, der gleichzeitig auch der "Anstrich" für den nächsten Buchstaben ist.

Das klingt ja schon eher nach einer Lösung .

So rum hab ich es noch nie gemacht, ich erstelle sonst immer die Schrift vom Editor aus und bearbeite sie dann im Studio (Digitizing).

Wenn ich es jetzt so mache wie du vorschlägst sieht es auch ganz anders aus. Die Buchstaben sind dann wie die Objekte mit denen Studio arbeitet. Und ich bekomm im Detail auch nur die Umrisse der Objekte angezeigt und nicht die Stiche an sich.

Ich hab auch gleich mal geguckt und probiert.

Bei meinem Wort ist jeder Anfangs- und Endpunkt an der gleichen Stelle und zwar am Ende vom Buchstaben. Also somit wäre ja dann der Endpunkt schon richtig nur der Anfang nicht

Den hab ich mal nahe zum Endpunkt des vorangegangenen Buchstaben verlegt. Das geht aber nur teilweise, bei den Buchstaben die innen eine freie Fläche haben, also eigentlich aus zwei Teilen bestehen, bekomm ich das nicht hin.

Und auch der Übergang von einem Großen "W" zum kleinen "a" die nebeneinander aber mit einer Lücke stehen, weil das "W" keinen "Endstrich" hat, wird nicht korrekt, obwohl der Endpunkt des W ganz nah beim Anfangspunkt des "a" liegt, damit der Sprungstich ganz kurz ist und dranbleiben kann. Denn von diesem Anfangsstich springt Embird nach oben in den "Zipfel" vom "a" (Schreibschrift).

Nachdem ich noch 'nen bissl probiert habe, hab ich es geschafft.

Ich hab aber nur die Positionen der Anfangs- und Endpunkte geändert, bis es gestimmt hat. Mit dem zusätzlichen Einsetzen von ein paar Knotenpunkten geht das ja ganz genau.

Mit Verbindungsstichen hab ich nichts gemacht.

Als ich da mal draufgeklickt hab, hatte ich 'nen langen Strich quer über mein Wort nach hinten, da sich dort so ein kleines Plus befand. Hab ich schnell wieder rückgängig gemacht .

Also ich werd in Zukunft meine Schriftzüge nur noch mit dieser Methode erstellen, danke fiedelinchen.