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DIE Schublade räumen – wird das noch was oder kann das weg? (99% Kleidung)


ECM

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Als ich mich vor ca. 8 Jahren hier angemeldet und zu lesen begonnen habe, wunderte ich mich über die UFO- und UWYH-Beiträge. Ich konnte mir nicht vorstellen, jemals so viel Stoff zu haben. Habe ich jetzt aber (der kam kann von alleine, ich habe damit nichts zu tun :rolleyes: ). Und was ich natürlich auch habe, sind unvollendete Nähprojekte, die sich teilweise über Jahre sammeln. Ein guter Teil davon (vor allem der neuere, erfolgversprechendere) liegt in DER Schublade. Natürlich nur ganz kurz, bis ich demnächst damit weiter mache.

 

Und warum liegen die Sachen "ganz kurz" da? Ich würde sagen, weil bei diesen Sachen Entscheidungen getroffen werden müssen, die eher suboptimal sind. Bei einigen ist vermutlich nichts mehr zu retten, ich habe aber Hemmungen sie weg zu schmeißen, bei anderen hoffe ich darauf, dass irgendwann doch noch durch ein Wunder die optimale Lösung vom Himmel fällt, mit der ich zufrieden bin. Vielleicht hat ja die ein oder andere Lust, mir ein paar Tipps zu geben, wie aus den Sachen doch noch was werden könnte oder einfach knallhart mitzuteilen, dass da nichts mehr zu machen ist.

 

Was ist das Ziel? Bis zum Ende des Jahres soll die Schublade leer sein. Bonuspunkte gibt es dafür auch noch DIE Kiste :eek: abzuarbeiten. Und DIE andere Kiste :eek::eek:.

Aber an die denke ich jetzt erst mal nicht, das Ziel soll ja überschaubar sein.

Am Ende des Jahres sollen alle UFOs

  • fertig gestellt oder
  • zerlegt und der Stoffrestesammlung zugeführt oder
  • entsorgt

sein.

 

Bei meinen UFOs handelt es sich hauptsächlich um Kleidung, vieles ist für mich, aber es sind auch Kindersachen dabei. Manchmal fehlen nur noch Kleinigkeiten, bei manchen muss was repariert werden, andere sind nur zugeschnitten. Andere Sachen haben Passformprobleme oder Nähfehler, einige haben sich wahrscheinlich auch durch Zeitablauf erledigt, die Kinder wachsen ja einfach weiter, egal wie lange man braucht um was fertig zu nähen.

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Viel erkennen kann man so ja nicht, aber ich würde die Sachen zuerst fertigstellen, bei denen nur noch Kleinigkeiten fehlen.

Das spornt an, wenn das eine oder andere Teil ziemlich bald die Schublade verlässt.

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Ich würde die Schublade erstmal ausräumen und eine Liste schreiben. Damit Du eine genaue übersicht hast, dann durchstreichen, wenn was erledigt ist, macht riesig Spaß.

Das was weg kann / zerlegt werden soll, am Besten gleich raussortieren.

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Und beim nächsten Wochenendewerkeln mitmachen. Es ist ungemein, was man schafft. Und da sind viele, die reingucken und mal einen Tipp geben.

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Gustavias Vorschlag mit was fast fertig ist zuerst finde ich gut, nach dem Kriterium habe ich jetzt auch ein paar Sachen ausgewählt, die zuerst dran sind.

 

Das Unterkriterium war dann jahreszeitlich passen. :D Und ich habe mir mal eine Tunika rausgesucht. Die sollte etwas über 2 Jahre alt sein, es wären aber auch 3 Jahre möglich, da sie aus der Winterausgabe der Ottobre Women (5/2014, Technische Zeichnung: https://i.pinimg.com/564x/2f/19/ab/2f19abd3f71042677528e2c07ea5522b.jpg) ist. Das gestreifte ist ein Doublejersey, der braune elastischer Sommersweat.

 

Die Ärmel sind ziemlich eng, am Oberkörper ist sie eher weit, ich würde fast sagen, sogar ein bisschen zu weit (Andererseits ist es Sackschnitt, der gehört so). Tragefotos machen gehört nicht zu meinen Talenten. Der Schaufensterpuppentorso hat einen größeren Oberkörper und weniger Hüfte als ich.

Der Schnitt sieht eigentlich Kellerfalten im Brustbereich vor, mit denen war ich aber nicht so ganz glücklich und habe, wenn ich mich recht erinnere aus dem Mittelteil so viel Stoff raus genommen, dass es ohne Falten bei mir so breit ist wie im richtigen Schnitt ohne Falten. Die Falten hätte dafür gesorgt, dass ich Brustbereich Volumen entsteht, dass ich nicht ausfülle. Um es noch ein wenig enger am Hals zu bekommen, habe ich damals ein wenig mit Framilon eingekräuselt.

 

Was mich an dem Teil ziemlich stört, ist dass ich es nicht hinbekommen habe, sowohl die Nähte zwischen den beiden Stoffen als auch die Streifen sich treffen zu lassen. Das lässt sich jetzt aber schlecht nicht ändern.

 

Noch ausstehend sind die Arm- und Halsabschlüsse. Einfach umnähen ist nicht, an den Ärmeln wäre es dann zu kurz, der Halsausschnitt ist jetzt schon ziemlich weit, von dem Streifenstoff ist schon mehr als genug dran und der Sommersweat ist für Bündchenversäuberung nicht so optimal. Hier fehlt mir noch die passende Lösung. Entsorgen möchte ich das Teil keinesfalls, auch wenn es ein wenig nach Kinderkleid aussieht, ich mag es.

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Für den Halsausschnitt und evt auch als Armabschluss könnte elastisches Paspelgummi eine Lösung sein.

 

Und wenn die Streifen nicht genau passen- was solls? Guck dir mal Kaufkleidung an....

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Wenn du von dem braunen Stoff noch hast, würde ich den als Ausschnittversäuberung einsetzen. Guck mal in das Video in meiner Signatur; da wird die Technik schön beschrieben. Das würde es optisch schön „zusammenhalten“, finde ich. :)

 

Einen farblich passenden Wäschegummi zu finden könnte schwierig werden, wenn ich mir die Farben so ansehe, aber man weiß ja nie... :)

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Eventuell könnte auch Falzgummi eine Lösung sein, das gibt es ja in ganz vielen Farben.

 

Wegen der Streifen: Zum einen stimmt, dass das bei Kaufkleidung auch oft nicht passt. Andererseits kenne ich das auch, dass mir das sehr wichtig ist. ICH würde es wahrscheinlich noch mal auftrennen, eventuell heften und dann noch mal nähen. Das muss man auf keinen Fall, aber mich würde es später jedes Mal stören, wenn ich es anziehe. ;)

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Andererseits kenne ich das auch, dass mir das sehr wichtig ist. ICH würde es wahrscheinlich noch mal auftrennen,
Das dürfte schwierig werden, vorn scheint mir eine Tasche zu sein. Da müsste der Eingriff neu gemacht werden und ob dafür der Stoff reicht....(falls gut zurückgeschnitten).

 

Den Ausschnitt würde ich auch mit dem Sweat machen, falls dir das zu dick ist, nur einen Streifen für die Außenseite und innen einen Beleg aus dünnem Jersey. Btw: Warum hast du das Framilon außen aufgesetzt?

An die Ärmel ein Bündchen aus dem Sweat. Fertig!

Bearbeitet von sikibo
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Ich habe zwar keine Schublade, dafür aber drei Kisten mit solchen Sachen. Wenn man sie lange genug stehen lässt, hat man irgendwann auch den "Mut", was wegzuwerfen.

 

moka :)

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Das dürfte schwierig werden, vorn scheint mir eine Tasche zu sein. Da müsste der Eingriff neu gemacht werden und ob dafür der Stoff reicht....(falls gut zurückgeschnitten).

 

Den Ausschnitt würde ich auch mit dem Sweat machen, falls dir das zu dick ist, nur einen Streifen für die Außenseite und innen einen Beleg aus dünnem Jersey. Btw: Warum hast du das Framilon außen aufgesetzt?

An die Ärmel ein Bündchen aus dem Sweat. Fertig!

 

 

Ja, das ist eine Tasche. Wenn ich es noch mal aufmachen würde, würde ich eher das ganze einen cm kürzer machen als alles noch mal neu zuschneiden. Aber ich habe mich für "bleibt so" entschieden. Bei einem Pippi-Langstrumpf-Kleid passt das zum Stil, es ärgert mich nur ein wenig.

Wegen dem Streifen gucken bei Kaufkleidung habe ich wohl gerade das falsche an, die Streifen passen mal, außer ein klein wenig an den Innenseiten der Ärmel.

 

Der Beleg hätte den Vorteil, dass er am wenigsten auftragen würde, hätte aber den Nachteil, dass er für den eingehaltenen Ausschnitt die wenigste Stabilität aufbringt.

Der Nachteil des Belegs wäre, dass der Ausschnitt dadurch größer würde anstatt kleiner, er ist allerdings jetzt schon ziemlich weit (trotz meiner beeindruckenden Schulterbreite :-D ).

Hm... warum ist Framilon außen... Vermutlich, weil ich davon ausgegangen bin, dass die Nahtzugabe mal innen landet, weil was draufgenäht wird und dann wäre das Framilon gut eingepackten und bekäme nicht mehr den Transporteur ab?

 

Falzgummi hätte ich nur in unpassenden Farben und für Unterwäsche (also eher zart) da. Und es heißt ja UWYH und nicht SDGZS (Such dir Gründe zum Shoppen). Außerdem mag ich daran nicht, dass es tendenziell glänzt wegen Kunstfaser, ich werde keine 100% passende Farbe finden und weitere Farben dürfen nicht dazu kommen.

 

Von dem braunen Sommersweat habe ich noch, ich habe nur Bedenken, dass das zu dick wird. Außerdem habe ich ihn im Verdacht, keine ausreichende Rückstellkraft für ein Bündchen aufbringen zu können und mit der Zeit auszuleiern.

Ich überlege, meine Bündchenkiste noch mal zu durchforsten, vielleicht ist ja in den letzten 2 Jahren zufällig genau das richtige Bündchen dazu gekommen. Da wäre aber Tageslicht von Vorteil.

 

Bei den Ärmeln ziehe ich es in Erwägung, mich mit 7/8-Ärmeln zu arrangieren, die dafür einen einfachen (knappen) Saum bekommen. Ein Bündchen aus dem Sweat würde zwei Schichten enganliegenden Sweat am Handgelenk bedeuten und das ist definitiv alltagsungeeignet. Irgendwie müssen die Ärmel ja nach oben geschoben werden können, wenn ich sie aus dem Weg brauche und das ist jetzt schon echt knapp.

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Du könntest aus dem Sweat eine Art "Formbund" für den Ausschnitt zuschneiden und für die Rückseite (dann gearbeitet wie ein Beleg) einen Jersey verwenden.

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Sweat würde ich für den Ausschnitt nicht nehmen. Da hätte ich die Befürchtung, dass das mit Zeit leiert und absteht, auch in Verbindung mit Jersey auf der Rückseite.

 

Gibt es elastisches Einfassband nicht auch in matt?

 

Wegen der nicht aufeinander treffenden Streifen - könnte man nicht zum Kaschieren einen Knopf, ein Label oder sonst was passendes aufnähen?

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ich stimme Rumpelstilz Vorschlag zu, so mit >Formbund< würde ich den Ausschnitt auch verkleinern. Und gegen Ausleiern würde ein mitgestepptes Nahtband helfen, denn der Ausschnitt ist ja weit genug daß der Kopf auf jeden Fall gut durchschlüpft.

 

liebe Grüße

Lehrling

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Ein Ausschnitt, der beim reinschlüpfen nicht gedehnt wird, leiert nicht aus. Zumindest nicht mehr als das restliche Kleidungsstück.

 

Da ein "Formbundausschnitt" nicht gedehnt werden muss, weder beim Annähen noch beim reinschlüpfen, kann er sogar mit Vliesline bebügelt werden, wenn man befürchtet, dass der Stoff zu "labbrig" ist, um schön glatt zu liegen.

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Der Nachteil des Belegs wäre, dass der Ausschnitt dadurch größer würde anstatt kleiner, er ist allerdings jetzt schon ziemlich weit (trotz meiner beeindruckenden Schulterbreite :-D )

 

Du könntest aus dem Sweat eine Art "Formbund" für den Ausschnitt zuschneiden und für die Rückseite (dann gearbeitet wie ein Beleg) einen Jersey verwenden.

 

So meinte ich das. Notfalls kann man gegen leiern noch an der Oberkante ein Nähgummi einziehen, das ist so dünn, dass es nicht aufträgt.

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