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ohne Schnickschnack


iceb

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Hallo zusammen,

 

ich bin auf der Suche nach einer langlebigen qualtiativ hochwertigen Nähmaschine. Sie soll ein ordentliches Stichbild haben und in der Lage sein sowohl sehr feine als auch sehr dicke Stoffe zu nähen und sie soll auch Jersey nähen können. Ich möchte ein, wo ich auch den Nähfußdruck ggf. einstellen kann.

 

Und sie soll so leise wie möglich sein und einfach aufzubauen sein. Auf den Tisch stellen, Haube runter und fertig. Möglichst so, dass das Zubehör (Spulen, Nadeln, Schraubendreher) direkt in der Maschine integriert ist.

 

Ich bin gelernte Schneiderin, ich komme im Grunde mit jeder Maschine zurecht. Ich nutze die Maschine nur privat, ich brauche keinen Fadenabschneider oder Stickereiprogramme oder andere Spielereien.

 

Es geht mir auch nicht um ein Schnäppchen. Ich möchte jetzt eine Maschine kaufen, die auch in 30 Jahren noch tadellos näht.

 

Ich bitte um Hilfe. Ich wohne so weit draußen, dass von hier aus kein Nähmaschinenladen erreichbar ist.

 

Was könnt ihr mir empfehlen?

 

Vielen Dank schon mal vorab :-)

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Ich würde mich auch mal bei den Janome-Maschinen umgucken. klick

 

Bei Bernina würde ich dir nicht zu der 1008 raten, die hat nicht den von dir gewünschten verstellbaren Nähfußdruck. Hat die Gritzner übrigens auch nicht. Bei Bernina hat man in der Regel ein extra "Schränkchen" für das Zubehör. Ich habe mich dran gewöhnt, aber dieses "alles an Bord" wie ich es von meiner Hus kenne, das finde ich immer noch angenehmer.

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Ich stand vor kurzem vor der gleichen Frage (Womit nähen - Langzeiterfahrungen mit modernen Nähmaschinen - Hobbyschneiderin 24 - Forum) und habe mich nach einer langen Überlegungsphase für die Bernina 530 entschieden.

Auch da sind viele "Spielereien" dabei, die ich nicht brauche, nicht wollte und sicher nie nutze, aber mir waren genau die gleichen Kriterien wichtig

ich bin auf der Suche nach einer langlebigen qualtiativ hochwertigen Nähmaschine. Sie soll ein ordentliches Stichbild haben und in der Lage sein sowohl sehr feine als auch sehr dicke Stoffe zu nähen und sie soll auch Jersey nähen können.
und dann ist der Schnickschnack halt zwangsläufig dabei.

Bei Bernina hat man in der Regel ein extra "Schränkchen" für das Zubehör. Ich habe mich dran gewöhnt, aber dieses "alles an Bord" wie ich es von meiner Hus kenne, das finde ich immer noch angenehmer.

Dieses Schränkchen habe ich gleich im Originalkarton gelassen und zur Lagerung in den Keller gebracht. Stattdessen habe ich mir im Baumarkt 2 flache Plastikboxen mit Facheinteilung gekauft. Auch mit der mitgelieferten Transporttasche kann ich beim besten Willen nichts anfangen und nähe mir jetzt eine Haube aus Kunstleder.

Grüsse, Lea

Bearbeitet von lea
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Hallo,

 

ich habe mir vor einigen Jahren aus ähnlichen Überlegungen, wie du sie anstellst, die Bernina 1008 gekauft und würde die immer wieder kaufen. Sie hat keinen verstellbaren Nähfußdruck, macht aber weniger Zicken mit Jersey als es meine alte Singer (ein high-end-Gerät) mit vestellbarem Nähfußdruck machte. Ich habe mir aber den Obertransportfuß besorgt, der von Bernina eigentlich für Patchwork angeboten wird. Damit komme ich mit sehr dehnbarem Jersey prima zurecht, und ich setze ihn auch schon mal für lange Stoffbahnen ein, einfach weil ich ihn habe und damit weniger aufpassen muss....

 

Hauptkriterium war für mich damals, dass ich wegen der gewünschten Langlebigkeit (und nicht aus Angst vor Computern!) ein Maschine ohne Computer wollte. Die Bernina 1008 war damals die hochwertigste mechanische Nähmaschine auf dem Markt, und ich denke, sie ist es heute noch.

 

Ich habe die Maschine übrigens online gekauft, weil kein Händler in meiner Umgebung sie da hatte oder ohne Kaufzwang für mich bestellen wollte. Davon würde ich im Prinzip jedem abraten, aber wenn du Schneiderin bist, müsstest du ja ohne Einweisung mit einer NämMa klarkommen. Ich habe es als Laie auch geschafft, die Anleitung ist außerdem sehr gut.

 

LG

gundi

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Ich nähe dienstlich mit der Bernina 1008.

 

Die mitgelieferten Füßchen (vier Stück, glaube ich) sind in einer kleinen Plastikbox, die als Mini-Anschiebetisch an der Maschine ist. Da sind auch Schraubenzieher, Ersatznadeln und ein paar (wenige) Spulen untergebracht.

Welche Haube sie hat, ob Harthaube oder weiche Hülle, weiß ich nicht mehr. Wir haben diese Maschine in ca. 15 Jahren noch nie zur Wartung gebracht :o Wir haben einen großen Anschiebetisch mitgekauft, den benutze ich aber nie.

 

Einziges Manko an der Maschine ist das umständliche halbautomatische Wäscheknopfloch. So richtig schön hab' ich das nie hinbekommen.

 

Sonst: Klare Empfehlung, wenn es um eine haltbare Maschine mit schönem Stichbild und wenig Schnickschnack geht.

Bearbeitet von Dunkelmunkel
Tippfehler
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Was das einfach hinstellen und losnähen angeht, fällt mir auch noch die Elna Lotus ein. Stabil scheint sie zu sein, ich hatte sie mal einige Wochen zum Testen - ob sie 30 Jahre durchhält, weiß ich nicht. Aber Elna baut insgesamt wohl recht langlebige Maschinen, was man so liest.

Auf jeden Fall hat sie alles an Bord und ist sehr schnell auf- und abgebaut.

 

Leise - Bernina, wenn sie ausreichend geölt wird.

 

LG Junipau

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Hallo,

 

ich plädiere auch für die Bernina 1008.

 

Wie schon vorher beschrieben, ist die Maschine robust, einfach und bestimmt noch in ferner Zukunft zu bedienen und reparabel.

Allerdings würde ich unbedingt noch den Obertransportfuß dazu nehmen, dann braucht man auch vor sensiblen/stretchigen Stoffen (oder Quilts etc.) keine Angst mehr zu haben. Der ist zwar der teuerste auf dem Markt, aber auch der beste. ;)

 

Grüße, Sabine

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...wirklich ohne jeglichen Schnickschnack ist meine nun schon nicht mehr ganz neue Lieblingsmaschine:

 

Brother PQ1500S

 

... ist allerdings eine Geradstich-Maschine, aber schnell, präzise und solide ;) ...

 

Wenn du also für Knopflöcher und Blindstichsäume noch ein anderes Schätzchen hast, ist sie 'ne Überlegung wert :)

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Hallo zusammen,

 

vielen Dank für die vielen, schnellen Antworten. Das hat mir total geholfen, ich hatte völlig den Überblick verloren.

 

Ich habe jetzt die Bernina 1008 bestellt auch wenn die Stoffdruck-Einstellung nicht möglich ist. Mir scheint so eine rein mechanische Maschine vertrauenserweckend.

 

:)

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Ja, ich melde mich gern, wenn ich sie habe. Wenn alle Stricke reißen, kann ich sie ja zurückschicken.

 

Bei der Gelegenheit habe ich noch eine andere Frage: was zur Hölle ist "quilten"?

 

Danke.

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Hi zusammen,

 

die Bernina ist gestern angekommen und ich habe heute probiert. Ist eine mega-schöne Maschine, näht problemlos über Jeansquernähte, ist schön leise und angenehm zu nähen.

 

Allerdings kann ich keine dickeren Jersey damit nähen, das "trällert" aufgrund des Nähfußdrucks sofort (hätte ich mir auch denken können).

 

Ich werde die Maschine schweren Herzens zurückschicken, weil mir das tatsächlich fehlen würde.

 

Ich habe jetzt eine Husqvarna Emerald 116 bestellt. Das ist zwar vermutlich ein paar Klassen unter der Bernina - aber da kann man den Nähfußdruck verstellen und ich habe keine Lust auf eine Maschine mit 400 verschiedenen Stichen, die ich nicht benutzen werde.

 

Ich werde euch auf den Laufenden halten, was ich zur Husqvarna zu sagen habe.

 

 

 

 

Hallo!

Quilten ist einen Quilt (eine Steppdecke) selber nähen:

Quilt – Wikipedia

Hier im Forum gibt es WUNDERSCHÖNE Stücke zu bestaunen :)

Liebe Grüße!

Danke für die Aufklärung. Kannst du mir auch sagen, warum so viele Maschinen hervorheben, dass sie quilten können? Das kann man doch mit jeder Maschine - oder gibt es da einen Haken?

 

Schönen Abend :)

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man spricht damit vielleicht den Durchlass neben der Nadel an oder den max. Abstand zwischen Platte und Füßchen (Füßchenhub - stimmt das?)

oder Quiltierstiche

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Hallo!

Bei diesen Video sieht man bei 2:15 schön warum manche Maschinen dafür weniger gut geeignet sind :)

 

 

Mehr Platz macht das natürlich einfacher :)

Liebe Grüße!

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Mehr Platz macht das natürlich einfacher :)

Danke, das ist jetzt einleuchtend. Ich habe mir tatgelang das Hirn zermatert, was das quilten so besonders macht. Nun bin ich beruhigt. :D

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Hallo!

Wenn man nicht nur gerade Linien macht sondern diese WUNDERSCHÖNEN Muster die manche auf ihren Quilts zaubern geht es denke ich so und so nur mit großem Anschiebetisch oder anderer passender Auflagefläche und entsprechend Platz rundherum. Da wird der Quilt ja in alle Richtungen bewegt ohne Transporteur - dafür auch dieser spezielle Fuss von Bernina:

BERNINA Stichregulator (BSR) - BERNINA

 

ich hab das alles nicht aber ich kann mir den Nutzen davon sehr gut vorstellen wenn man solche Kunstwerke zaubert.

Liebe Grüße!

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habe vor kurzem erfahren, dass es Toyota-Nähmaschinen gibt :D

 

 

ja, bitte, mache es

 

und was möchtest du uns damit sagen? diese werden den ursprungsanforderungen im haushaltmaschinenbereich eher nicht gerecht, wenn man permanent näht.

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Quilten kann an sich jede Nähmaschine.

 

Quilten ist aber ein Markt, also kann man eine Maschine an bestimmte Kunden* besser verkaufen, wenn man hinschreibt, daß man mir ihr quilten kann.

 

 

 

* Die Kunden, die das noch nie gemacht haben, aber unbedingt machen wollen und dafür eine Maschine kaufen. Diejenigen, die Ahnung haben, die wissen selber, auf was man gucken sollte, etwa den großen Durchlass, ein Flachbett oder einen großen Anschiebetisch etc.

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Hallo zusammen,

 

so, die Husquarna ist heute angekommen, wurde getestet und als zufriedenstellend befunden. Ich werde sie behalten.

 

Folgendes ist mir aufgefallen (auch grade im Vergleich zur Bernina):

- die Maschine wirkt deutlich billiger als die Bernina (was ja auch der Realität entspricht: 300 Euro - 1200 Euro). Sämtliche Knöpfe und Schalter klingen beim betätigen "plastikmäßig", da steckt viel Plastik drin, das man sicher mit Gefühl behandeln muss, sonst wird es leichter kaputt gehen.

 

- sie ist dafür auch deutlich leichter als die Bernina, was auf weniger massives Material schließen lässt. Ich bin keine großartige Hobbynäherin. Ich brauche die Maschine zum Flicken und Ändern lediglich gelegentlich. Von daher wird die Husquarna für mich vermutlich auch die nächsten 20 Jahre aushalten.

 

Da die Maschine bei mir im Schrank steht und ich sie immer herräume, wenn ich nähen will, ist es sogar ganz angenehm, dass sie etwas leichter ist.

 

Sie hat einen deutlich größeren Auflagebereich als die Bernina, was bein nähen angenehm ist. Falls man allerdings wert auf einen kleinen Freiarm legen würde, ist da eher Fehlanzeige. Sie hat zwar einen Freiarm, der ist aber deutlich dicker als bei der Bernina. Ich brauche den aber sowieso nicht.

 

Vorne in der Auflage ist ein kleines Fächlein integriert, wo man Spulen reintun kann. Ist allerdings recht klein. Die Bernina hat auch so ein Fächlein, das ist allerdings hinter der Stichplatte, so dass man da nicht so gut drankommt, größer ist es auch nicht.

 

Zum Nadelwechsel benötigt man (im Gegensatz zur Bernina) keinen Schraunbendreher, das ist ganz praktisch.

 

Die Husquarna hat eine "neumodische" Greifertechnik, die Spule wird von oben vor der Stichplatte eingesetzt. Das wird dann mit einer Plastikscheibchen abgedeckt - das Gegenteil von solide sozusagen. Die Spulen sind etwas größer als Standardspulen, es passt also mehr Garn drauf. Für meine Zwecke ist das unwichtig (aber falls jemand quillten wollte... :D).

 

Zum quillten wäre der Durchlass sicher zu gering.

 

Es sind lediglich 4 Spulen im Lieferumfang enthalten. (Ich werde gleich noch ein paar bestellen.)

 

Rein optisch wirkt die Maschine etwas klobig.

 

Die Beschriftung bezüglich der verschiedenen Stiche kann man kaum lesen - jedenfalls nicht, wenn Licht von vorn einfällt. Da es aber nur 7 oder 8 verschiedene Stiche gibt, ist das auch nicht ganz so schlimm. Nr. 1 ist grade aus, 2 Zickzack und auf 6 ist ein Jerseystich - das kann man sich auch grade noch merken.

 

Die Garnrolle wird liegend aufgesteckt, so dass sie sich beim abwickeln nicht dreht, so kenne ich das von Industriemaschinen auch.

 

Das Fußpedal ist sehr klein und als unergonomisch zu bezeichnen, da es sehr dick ist. Der Fuß liegt also in einem sehr steilen Winkel auf.

 

 

 

Kommen wir zum Nähverhalten:

 

- Jeans mehrlagig (ich habe es ihr richtig schwer gemacht): Hosenschlaufen aum Jeansbund anriegeln: keine Chance. Das schafft sie nicht. Man kriegt es hingepfuscht, wenn man am Handrad dreht und dabei gefühlvoll ist... Für zwei Schlaufen kann man das machen - Spass macht das natürlich nicht.

 

Die Bernina hat die gleiche Aufgabe butterweich geschafft und ist der Husq ganz klar überlegen.

 

Aber an dern Husq lässt sich der Füßchendruck verstellen, so dass ich auch etwas dickeren Strick damit nähen kann. Das hat sie gut gemacht. Das kann die Bernina nicht.

 

Ansonsten läuft sie ebenso leise wie die Bernina und lässt sich auch von der Geschwindigkeit angenehm regulieren.

 

Fazit: würde ich häufig nähen wollen, käme mir die Husq nicht ins Haus. Im Grunde geht sie gegen meine Schneiderinnen-Seele. Aber: die Bernina scheidet für mich aufgrund des nicht verstellbaren Nähfußdrucks aus (was ich sehr bedauere, denn davon abgesehen ist die Bernina eine Traummaschine). Ich werde aber mit der Husq leben können. Und von den ersparten 900 Euro habe ich mir grade ein E-bike bestellt.:D

 

Viele Grüße :)

Bearbeitet von iceb
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