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Anleitung: Jacke mit Futter am Ärmelsaum verstürzen


elkaS

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Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Jacke und Futter zusammenzubringen. Eine besteht darin, beides an den Ärmelsäumen beginnend miteinander zu verstürzen. Dieses Vorgehen bietet sich für Modelle an, deren Ärmel nicht geschlossen eingenäht werden müssen und bei denen kein Bündchen im Ärmelsaum mitgefasst werden soll.

 

So geht’s:

 








(Die Bilder sind alle von mir, und ein Klick macht sie groß.)Außenjacke und Futterjacke werden zunächst soweit fertig gestellt, dass nur noch Ärmel- und Seitennähte offen sind. Beide Jacken müssen also mit Verschlüssen, Taschen und allem, was nachher nicht durch beide Lagen genäht werden soll, versehen sein. Auch die Länge von Jackenkörper und Ärmeln muss stimmen, weil diese nach dem Verstürzen nicht mehr angepasst werden können.Für den besseren Überblick liegen sich die beiden Jacken auf dem Boden gegenüber, rechte Seite nach oben. Ausgangslage
Dann lege ich beide Jacken rechts auf rechts aufeinander und stecke die Ärmelsaumkanten, denn diese sollen verbunden werden. Jacken rechts auf rechts
Wenn die Ärmelsaumkanten von Außen- und Futterjacke aneinander genäht sind, lege ich alles wieder auf dem Boden aus, rechte Seite wieder oben. Ärmelsaumkanten aneinander genäht
Jetzt sollen die Ärmel- und Seitennähte geschlossen werden. Ausgehend von den verbundenen Ärmelsäumen lege ich also jeweils die Ärmelnahtkanten aufeinander und komme dann zu den Vorderteilen, die jeweils auf die Rückenteile gelegt werden. Hier ist zunächst eine Seite entsprechend gelegt. Vorbereitung zum Schließen der Saum- und Ärmelnähte
Hier sieht man, wie es aussieht, wenn beide Seiten entsprechend liegen.Ich stecke aber zunächst nur eine Seite und nähe diese beginnend an einer Saumkante über die Ärmel zur anderen Saumkante.Wenn das fertig ist, empfiehlt es sich, die Jacke noch einmal auszulegen um sicherzustellen, dass beim Stecken der anderen Seite nichts verdreht ist. Ärmel- und Seitennähte aufeinander ausgerichtet
Wenn beiden Seiten fertig genäht sind, lege ich die Jacke wieder auf links so aus, dass die Kapuzen zueinander zeigen. Ich schlage die Jacken auf, damit ich ihre rechten Seiten oben und möglichst glatt vor mir habe.Die beiden Jacken müssen nun so rechts auf rechts gelegt werden, dass die Saumkanten und die vorderen Kanten aufeinandergesteckt werden können. Ärmel- und Seitennähte geschlossen
So schaut das aus.Man braucht natürlich für später eine Wendeöffnung. Ich lasse diese meist mittig am Rückenteil. Von da aus stecke ich rundherum, also an der Unterkante entlang, die Verschlusskante rauf, um die Kapuze oder den Kragen herum und auf der anderen Seite wieder runter bis zur Wendeöffnung. Dabei sind die Ärmel im Weg, die schiebe ich jeweils beiseite. Beim Nähen schiebt man die Ärmel einfach vor sich her. Das geschieht ganz automatisch, ohne dass man besonders darauf achten muss. Kanten aufeinander ausgerichtet und gesteckt
Ist die Runde genäht, zieht man mit einem Griff durch die Wendeöffnung in Kapuze oder Kragen die ganze Jacke auf rechts. Die Futterärmel finden von selbst an ihren Platz, sobald man die Ärmel nach außen zieht.Die Wendeöffnung wird nach Belieben geschlossen, von Hand oder im Zuge des Absteppens rundherum. Jacke gewendet
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Auch von mir ganz herzlichen Dank für diese informativen Bilder. Sie sind hilfreich, um beim Einfüttern einer Jacke nicht zu verzweifeln.

 

Liebe Grüße von der Flickenhexe

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Ich nähe ja Futter meist von Hand ein, weil ich mich mit der Maschine meist verheddere, aber wenn ich mal wieder einen Schnitt mit flacher Armkugel habe, werde ich diese Technik ganz sicher mal ausprobieren!

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Ich schaff die Transferleistung nicht. Wenn ich jetzt die Seitenteile zusammen nähen würde, aber die Ärmel an den Seitennähten offen lasse, klappt das dann auch mit dieser Technik? Oder wäre es dann, insbesondere bei zweiteiligen Ärmeln besser, die Futterärmel an die Jacke zu nähen und dann die Futterärmel nachträglich an das Jackenfutter zu nähen.

Irgendwie scheiter ich immer beim Fütter von Jacken an den Ärmeln. Bin noch auf der Suche nach der optimalen Verarbeitungstechnik.

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Irgendwie scheiter ich immer beim Fütter von Jacken an den Ärmeln. Bin noch auf der Suche nach der optimalen Verarbeitungstechnik.
Gibt noch eine andere technik da zieht man dann den Ärmel und das Ärmelfutter noch mal aus der Wendeöffnung heraus und näht das dann zusammen. Irgendwo hier im Forum dürfte das schon mal verlinkt worden sein, denn ich habe das von hier.
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Werd mal auf die Suche gehn, danke.

Ich kann mir die meisten Sachen nicht gut verstellen, erst beim ausprobieren fällt mir das ein oder andere dann auf.

 

Gibt noch eine andere technik da zieht man dann den Ärmel und das Ärmelfutter noch mal aus der Wendeöffnung heraus und näht das dann zusammen. Irgendwo hier im Forum dürfte das schon mal verlinkt worden sein, denn ich habe das von hier.
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Das ist der Hammer! So einfach geht das?

Ich kann mir das bei Kinderjacken mit Kaputze sehr gut vorstellen, evtl. noch mit Ärmelbündchen. Die müsste man dann ja nach innen liegen zwischenfassen, wenn im ersten Arbeitsschritt die Ärmelsäume zusammengenäht werden, oder?

 

LG, Carola

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Genau so eine Anleitung gab es ja früher auch schon mal - kürzlich habe ich die noch gesucht und musste leider feststellen, dass die wohl weg ist!

 

Danke für Deine Mühe! Ich werde sicher rein schauen, wenn ich mich tatsächlich an die Winterjacke rantraue sollte, die mir vorschwebt.

 

LG Rita

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evtl. noch mit Ärmelbündchen. Die müsste man dann ja nach innen liegen zwischenfassen, wenn im ersten Arbeitsschritt die Ärmelsäume zusammengenäht werden, oder?

 

Das geht nur, denke ich, wenn du die langen Bündchenkanten einzeln jeweils an den Futterärmelsaum und an den Außenärmelsaum nähst. Denn danach werden ja die Ärmelnähte von Futter- und Außenärmel in einem Rutsch geschlossen. Die offene Bündchenkante müsste da mitgenommen werden. Und das klappt nicht, wenn das Bündchen gefaltet zwischengefasst ist, weil man es in dem Fall in einen der Ärmel mit einnähen würde.

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