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Braucht Krativität Chaos? Ist "chaotisch" eine Gleichung für "kreativ"?


Aficionada

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Servus in die Runde und allen weitere schöne 364 Tage in 2012!

 

Und allen, die sich vorgenommen haben, 2012 etwas strukturierter anzugehen, sei zugerufen: "Sind Sie ganz sicher, dass Sie fortan ein zwar strukturiertes, aber unkreatives, ergo langweiliges Leben führen wollen?"

 

Das ist natürlich – als Hinweis für alle, die mich noch nicht kennen – ironisch gemeint. Aber was mich tatsächlich schon ganz lange sehr irritiert, sind die zahlreichen Selbstdarstellungen von DIY-Bloggern beispielsweise, die sich als "ach so" chaotisch-kreativ bezeichnen. (Es gleichzeitig aber auf die Reihe bringen, die Kurzen regelmäßig von der Kita abzuholen und auch noch schöne Bilder von selbstgebackenem Kuchen an Blumendekoration in den Blog zu stellen während sich schon die "Happy-Birthday-Lisa"-Wimpel für den nächsten Kindergeburtstag unter dem Näma-Füßchen befinden).

 

Klärt mich jemand bitte über das Phänomen "chaotisch-kreativ" auf?

 

Danke. Aficionada

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Gast Wirbelwind

Ich zitiere dazu mal einen berühmten Mann:

 

Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.

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Aber was mich tatsächlich schon ganz lange sehr irritiert, sind die zahlreichen Selbstdarstellungen von DIY-Bloggern beispielsweise, die sich als "ach so" chaotisch-kreativ bezeichnen. (Es gleichzeitig aber auf die Reihe bringen, die Kurzen regelmäßig von der Kita abzuholen und auch noch schöne Bilder von selbstgebackenem Kuchen an Blumendekoration in den Blog zu stellen während sich schon die "Happy-Birthday-Lisa"-Wimpel für den nächsten Kindergeburtstag unter dem Näma-Füßchen befinden).

 

Klärt mich jemand bitte über das Phänomen "chaotisch-kreativ" auf?

 

Ich bezeichne mich selbst auch ganz gerne als kreative Chaotin, obwohl ich mich mit obengenannten Super-Menschen nicht vergleichen kann/will. ;)

 

Bei mir findet das Chaos meistens im Kopf statt, denn ich habe gleichzeitig so um die 3.xxx Ideen, aber nur 2 Hände und x-Zeit. :(

 

Manchmal manifestiert sich das Chaos dann auch in der Wohnung, denn die ist klein und das Ausleben meiner Kreativität braucht oft eine Menge Platz. Und so sieht es in meinem Wohnzimmer total unaufgeräumt und chaotisch aus, wenn ich etwas basteln will, aber noch keinen genauen Plan habe. Da wird herausgeholt, was Bastel- und andere Schränke so hergeben, zwischendurch im Internet gesurft oder Sammlungen durchforstet. Und so verschwinden Esstisch (steht aus Platzmangel im Wohnzimmer), Couchtisch und diverse Sitzgelegenheiten unter Unmassen von Papier, Gläsern, Farben, Wolle, Werkzeug, Lacken, Klebern und hundertausend anderen Kleinigkeiten. :eek:

 

Ein extra Zimmer für mein Kreativ-Chaos ist mein sehnlichster, aber wohl für immer unerfüllbar bleibender Wunsch.

 

Sind jetzt alle Klarheiten beseitigt? ;)

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@auenfee beschreibt es sehr gut, so ähnlich geht es mir auch manchmal. Im größten Chaos steht dann plötzlich eine Nachbarin in der Tür, die mal kurz was fragen will und die man höflichkeitshalber hineinbitten muss. :o

 

Ich beneide und bewundere die Leute, bei denen nicht einmal eine Zeitung, geschweige denn Nadel, Schere oder was auch immer auf dem Tisch, Stuhl, Schränckchen liegt. Wie bei besagter Nachbarin... ;)

 

lg Nähbaerchen

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Ich beneide und bewundere die Leute, bei denen nicht einmal eine Zeitung, geschweige denn Nadel, Schere oder was auch immer auf dem Tisch, Stuhl, Schränckchen liegt. Wie bei besagter Nachbarin...

 

lg Nähbaerchen

Nein ich nicht, denn ich "lebe" in meiner Wohnung und dazu gehört eben nicht, dass immer alles superperfekt aussieht.

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Ich beneide und bewundere die Leute, bei denen nicht einmal eine Zeitung, geschweige denn Nadel, Schere oder was auch immer auf dem Tisch, Stuhl, Schränckchen liegt. Wie bei besagter Nachbarin... ;)

 

lg Nähbaerchen

 

Nein, auf keinen Fall beneide ich solche Leute. Das grenzt an steril und vollkommene Leere (kreative Leere).

Ich glaube das Chaos entsteht beim Machen. Bei mir zumindest. Wenn ich eine Idee umsetzen will, dann braucht man dazu natürlich eine Unmenge an Zeugs und das liegt dann da, wird ausgetauscht durch andere Zutaten, weil die ersten doch nicht die richtigen waren. Zwischendrin kommt noch kurz durch irgendwelche äußeren Umstände noch ein anderes Projekt (man lebt ja schließlich nicht allein auf dem Planeten, sondern hat noch Familie, die auch ab und zu was wollen :)). Tja und irgendwann ist das Chaos perfekt.

Ich bin heilfroh inzwischen dafür ein eigenes recht großes Zimmer zu haben, so dass es nicht weiter stört, wenn die Nachbarin mal klingelt. Die darf dann ins meistens aufgeräumte Wohnzimmer - wenn nicht vorher die Kinder drin waren und ihr kreatives Chaos dort verbreitet haben. :D

 

LG

Andrea

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"Sind Sie ganz sicher, dass Sie fortan ein zwar strukturiertes, aber unkreatives, ergo langweiliges Leben führen wollen?"

Warum sollte ein strukturiertes Leben, unkreativ und langweilig sein?

Ja ich weiß, die langweiligsten Frauen haben die aufgeräumtesten Häuser.:rolleyes:

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"Chaotisch" ist genau so ein Modewort wie "verrückt". Viele halten es für cool, sich selbst so zu bezeichnen.

 

Die Kombination "chaotisch-kreativ" wird dann als Ausrede/Selbstberuhigung benutzt, wenn man keine Lust zum Aufräumen hat ;) ("keine Zeit" gibt es nicht - wer die Zeit hat, eine Sache hervorzuholen, hat auch die Zeit, die Sache wieder wegzuräumen. Von Ausnahmesituationen mit kleinen oder vielen Kindern mal abgesehen)

 

Lg

Stefanie - kreativ und ordentlich

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Bin ich überhaupt creativ? Nur weil ich Stoffe habe und eine Nähmaschine?

 

Diese Frage stellt sich mir zu allererst. Und ich verneine sie. Da ich einfach nur blöd nach Anleitung und Schnitten nähe.

 

Ich habe solche Frauen in meinem Umfeld, immer alles super ordentlich. Meist sind dies Frauen die in einem zwei Personen und zudem tierfreien Haushalt leben und Essen gehen, Cafebesuche, Shoppen etc. als Hobby bezeichnen.

 

Ich habe Kinder und Hunde.... um diese Art der Sauberkeit hinzubekommen

müsste ich mindestens 12 Stunden am Tag mit einem Putzlappen bewaffnet sein.

 

Aber ich brauche Struckturen um mein Hobby genießen zu können! Nur ganz selten gönne ich mir den Luxus und lass zum Beispiel die Bügelwäsche stehen um zu nähen. Eigentlich muss erst alles fertig sein was ich mir vorgenommen habe um an die Maschinen zu kommen.

In einem Saustall würde ich nie die Stoffe hervorholen. Dann könnte ich mich überhaupt nicht konzentrieren! Klar wird es super unordentlich wenn ich dann dran bin (nähe auch auf dem Esstisch) und wenn dann die Nachbarin kommt heißt es: ich würde im creativen Chaos versinken. So sehen es andere wohl dann auch. Es gibt Leute für die ich creativ wirke, da sie selbst nichts machen.

 

Für mich selbst ist diese Unordnung einfach Mittel zum Zweck und wird danach wieder aufgeräumt.

 

Ach ja: und solche besagten "Sonnenschein" Bilder kann ich hier an besonderen Tagen auch machen! Mein Mann ist super begabt in der Küche und mein großer Sohn dekoriert ab und an ganz gern. Ich näh dann die Wimpelkette während ein befreundeter Berufsfotograf die Bilder schießt :p (klar, ohne die Jungs! wie stehe ich sonst dar?)

Bearbeitet von Stoffkörbchen
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Fürchte, ich bin auch so eine langweilige Person, die Strukturen braucht, um kreativ zu sein :o wobei ich nach Schnitten nähe und somit gar nicht kreativ bin :o

Ordnungs- und Putzfanatikerin bin ich zwar nicht (habe 2 Hunde...) aber in der Regel muss der Alltag erledigt sein, bevor ich nähe oder stricke.

Nix chaotisch, also. Höchstens im Kopf (wie oben schon mal erwähnt) da rotieren immer X Ideen auf einmal.

Ich hab mir für dieses Jahr vorgenommen, zu versuchen, das zu nähen, was ich brauche und nicht immer komischen Drängen nachzugeben und Sachen zu nähen, weil es interessant ist (kleine Schwäche von mir)

 

Grüsse von LiLo

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Interessanter Thread!

 

Ich habe den Luxus, ein Nähzimmer zu haben und die Bügelstation hat nochmal ein eigenes Zimmer, wo sich auch gut stapelweise Bügelwäsche verstecken lässt :D

 

In Bezug auf das Nähen erstreckt sich das manchmal entstehende Chaos somit nur auf mein Nähzimmer. Wobei ich es eigentlich nicht als Chaos sehe, sondern als Unordnung. Und seit ich mir einen Zuschneidetisch gebaut habe, habe ich eine Ablagefläche mehr, um Zeug darauf zu legen, anstatt es gleich aufzuräumen.

 

Wenn ich auf der Suche nach Schnittmustern bin oder einen Stoff für ein Projet suche, liegen überall Zeitschriften und Stoffe herum. Meist bin ich zu faul, alles brav aufzuräumen und so schmeiße ich alles auf einen Sessel, denn den Zuschneidetisch brauche ich ja dann :D.

 

Aber irgenwann stört mich die Unordnung, da sie mich blockiert und ich nicht so gut nähen kann bzw. mich eingeengt fühle. (Da fällt mir ein, dass ich doch schon längst die Müllsäcke mit unbrauchbaren Stoffresten entsorgen wollte...). Klinisch rein ist mein Nähzimmer aber auch nicht, es liegen immer Kleinigkeiten auf besagtem Sessel oder Zuschneidetisch. Solange es im Rahmen bleibt, ist es ok für mich.

 

Auf meinem Nähtisch halte ich immer recht gut Ordnung und habe nur das dort liegen, was ich fürs Nähen brauche. Auch mein Nähkoffer ist aufgeräumt, damit ich alles schnell finde.

 

Ich bin sehr froh über mein Nähzimmer, es ist wirklich Luxus und ich muss nicht ständig alles aus dem Wohn- oder Esszimmer räumen.

 

Und ich finde, dass es je kleiner die zur Verfügung stehende Fläche ist, mehr Disziplin fordert, das Chaos in Grenzen zu halten. Und es sieht viel schneller unordentlich aus als wenn sich alles auf einer größeren Fläche verteilt.

 

Viele Grüße

Erika

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Gast Wirbelwind

Chaos für Kreativität hat meines Erachtens nichts mit Chaos im Nähzimmer zu tun. Deshalb mag ich ja Nietzsches Spruch so gerne. Das Chaos muss im Kopf stattfinden, und mit Chaos ist da wohl eher gemeint, dass man sich abseits ausgetretener Pfade bewegt.

Und genauso ist das auch bei mir: Ich bewege mich gedanklich sehr gerne auf meinen eigenen Wegen. Das ist für mich Kreativität. Aber meinen Nähbereich und meine Wohnung hab' ich gern ordentlich (auch wenn's nicht immer klappt), damit ich mich auf die richtigen Dinge konzentrieren kann. Chaos im Blickfeld lenkt nämlich nur ab.

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Ich habe immer sehr viele "Baustellen", sei es im Job, im Haushalt, im Garten, auf dem Hof.

Niemals bekomme ich die alle beseitigt :D.

Mein Luxus ist es, dass ich diese Baustellen ab und zu ausblenden und mich ans Nähen oder Stricken machen kann, als Auszeit.

 

Aber solche Modewörter wie creativ-chaotisch sind mir schnurz...

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Ein erklärter Vorsaz von mir für das Jahr 2012 ist: mehr Struktur in allen Lebensbereichen... Ich bin leider "Chaot" (und dazu noch nichtmal so wirklich kreativ). Ich hätte gerne ein langweiliges tipptoppsauberes Haus... habe ich aber nicht...

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...ein großer Begriff, gelassen ausgesprochen...

 

Meine Meinung:

Chaos herrscht dann, wenn keiner mehr durchblickt, der "Besitzer der Unordnung" die Übersicht verliert.

Dass ein gerüttelt Maß an Chaos und Kreativität zusammenhängen, wage ich zu bezweifeln.

 

Selbstvergessen an irgendeiner Arbeit zu basteln, die Alltäglichkeiten somit auszuschalten, das hat doch nichts mit Chaos zu tun.

 

Die Meinung, dass langweilige Frauen aufgeräumte Wohnungen haben ist ja fast eine gemeine Unterstellung. Von einem männlichen Wohnungsbenutzer ist damit nie die Rede? Ist der dann auch langweilig? Oder ist Mann ausschließlich kreativ, wenn er herumschlampt?

 

Und zu all den Sprüchen der großen Männer:

auch die haben Unsinn verbreitet und großen Quatsch erzählt.

 

Edit.: Ich halte es wie Liselotte, Schnitte zu kopieren, etwas abzuändern oder passend zu machen hat nicht viel mit Kreativität zu tun.

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Also bei mir war das so ein Entwicklungsprozess...

 

- als Kind/Teenie war ich sehr kreativ, aber weil ich beim ersten Anflug von Inspiration buchstäblich alles stehen und liegen ließ - und fast schon aus Prinzip nichts fertig machte:o - war das Chaos groß.

 

- als frischgebackene Ehefrau glaubte ich, die Erwartungen meines Mannes erfüllen zu müssen - nämlich so akkurat-pingelig im Haushalt zu sein wie seine Mutter (die sogar noch die Socken bügelte, was dann selbst ihm zuviel des Guten war;)) Nach kreativ war mir nach so einem täglichen Putzmarathon dann gar nicht mehr...:rolleyes:

 

und dann vor so sagen wir mal einem Jahr etwa, hab ich mir da einen Mittelweg zurechtgeschoben - ich pack mir die To-do-Liste nicht mehr so voll, Göga hat inzwischen auch seine Erwartungen etwas realistischer gestaltet und zwischen zwei Hausarbeiten (z.B. die Wäsche ist fertig, spülen noch nicht) gönne ich mir dann eine schöpferische Auszeit mit Näma oder anderen schönen Dingen:D

Klappt - zumindest bei mir - prima, das Haus ist nicht vermüllt, ich bin zufrieden und Männe auch:D

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Die Meinung, dass langweilige Frauen aufgeräumte Wohnungen haben ist ja fast eine gemeine Unterstellung. Von einem männlichen Wohnungsbenutzer ist damit nie die Rede? Ist der dann auch langweilig? Oder ist Mann ausschließlich kreativ, wenn er herumschlampt?

 

 

Ahhh - aber ein Mann ist doch selbstverständlich nicht dafür zuständig, dass die Wohnung aufgeräumt ist - das ist doch die Aufgabe der Frau :p

 

Sabine

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Hallo Ihr Lieben,

 

hmm - was ist creativ?

Naja, wahrscheinlich sieht das jeder ein bisschen anders, aber ich finde Nähen nach Schnittmustern schon creativ.

Ich denke da an die ganzen Bastelvorlagen die es so gibt - und wohl auch genutzt werden - alle uncreativ?

Wenn das so wäre - so denke ich - dann haben wir gar keinen "creativen Bereich".

 

Zu der "Creativ-Chaos-Theorie" :D

Also ich persönlich würde mich als Creativ bezeichnen (nach meiner Vorstellung halt s.o.).

Ordentlich - hmm ja, ich wohl Ansichtssache:

meine Jungs finden ich habe einen Putzfimmel - was ich sehr lustig finde :p,

mein Mann, aber wohl vorallem meine Mutter sehen das ein ganz kleines wenig anderes ;)

Ich persönlich will ja in meiner Wohnung leben, und sie nicht als Museum vorzeigen.

Sauber darf es sein, aber da ich hier zu 98% für vier putzen muss, und das noch nie gerne gemacht habe,

wird es hier sicher nie wie im Museum aussehen :cool:

Chaotisch - nein, dass ganz sicher nicht.

Ich mag kein Chaos, nirgends, und schon garnicht in meiner Wohnung.

Wir haben z.Zt. eine recht grosse Wohnung nach meinem empfinden,

und da ist gerade auch Platz für ein kleines Zimmer für mich, mein Nähzimmer wo auch mein Laptop steht.

Als ordentlich geführt würde ich es nicht bezeichnen, aber chaotisch ist es auch nicht.

Ich finde schon alles wieder was ich so brauche und muss meist nicht lange suchen.

Früher -als die Jungs noch kleiner, und vorallem der Kleine aufgrund seiner schweren Krankheiten viel mehr Aufmerksamkeit brauchte,

da war es hier unfreiwillig chaotisch, weil ich einfach nicht hinterher kam, aber ganz sicher nicht so von mir gewollt.

 

Ja und diese schönen Blog-Deko-Bilder und Texte dazu... :rolleyes:

Also mein persönlicher Senf dazu:

was seht Ihr denn? Ein schönes dekoriertes Bild.

Schön - ja bestimmt - aber letztendlich nur ein Bild.

Es gibt bestimmt Frauen,

die packen das alles mit Links und bei denen sieht es immer wie im Deko-Laden aus, und alles hübsch,

Kinder immer korrekt und nett angezogen, und gut erzogen sowieso.

Klar, gibt es - gabs ja schon immer.

Aber letztendlich seht Ihr dort auch nur, was gezeigt werden möchte, was geschafft wurde.

Ihr seht nicht, was dafür alles nicht geschafft wurde oder vielleicht einfach andere dafür übernehmen.

Meine Mutter war so ne Power-Frau - immer alles wie geleckt - alles super.

Wir waren die Vorzeige-Familie in unserem wirklich grossem Haus.

Ich habe das nicht ganz so bilderbuchhaft in Erinnerung... :rolleyes:

Ich lasse ehrlich gesagt lieber bewusst auch mal was liegen,

und habe dafür auch mal Zeit für die schönen Dinge des Lebens.

Ich finde mein Seelenheil halt nicht in einem perfekt geführten Haushalt und perfekt geführten Leben.

Aber letztendlich muss jeder ja mit sich selbst zufrieden sein :)

 

Liebe Grüsse

Silvia

Bearbeitet von Scherzkeks
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Klärt mich mal jemand auf, was "Krativität" ist ?

 

Sorry, A. - konnte grad nicht widerstehen !! Zur Sache später, erst mal ein paar unkreative Akten...

 

Isebill

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Was regt ihr Euch über Chaos auf?

Kennt Ihr denn nicht den Spruch:

 

"Wer aufräumt ist nur zu faul zum Suchen?"

 

Oder

 

"Wenn Ordnung das halbe Leben ist,ist Chaos das ganze!"

 

Aber Spaß beiseite.

 

Hat jemand gestern "Im Hause Chanel" gesehen?

Als man Karlchens Zimmer zeigte mit dem Schreibtisch?

 

Da stapelte sich ja auch ordentlich was und ich hätte eher gedacht,er hätte viel mehr Ordnung,aber ich denke - ein Genie braucht ein gewisses Maß an Chaos...

Und man sieht ja,was bei ihm dabei rumkommt:D

 

Außerdem heißt es ja auch noch:

 

"Wo gehobelt wird,fallen auch Späne"

 

 

Also macht Euch nicht so viel Sorgen um das Chaos,was beim Nähen entsteht,wie sollte es auch anders gehen?Schließlich würde es irgendwann nerven,wenn man immer gleich alles wegräumt nach jedem Schritt.Das würde mich irgendwo einschränken,da kann ich es gleich lassen,denn letztendlich braucht man das was man dann weggeräumt hat irgendwann doch noch mal:D

 

Und wie schon vorher geschrieben wurde - man LEBT schließlich in der Wohnung!

Wenn alles steril wäre wär´s doch ätzend!Natürlich sollte man nicht im Chaos versinken,aber wenn man z.B. gerade am Tapezieren ist und die Nachbarin klingelt,dann ist ja auch Chaos!Läßt man dann ewig und 3 Tage die alte Tapete hängen,nur weil die Nachbarin plötzlich klingeln könnte???:rolleyes:

 

LG,Carmen

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Das ist ein schönes Thema.

Es gehört für mich in die Kategorie Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung, hat aber auch mit Zielgruppen zu tun:

 

Jede Mutter von kleinen Kindern kennt Chaos und muss auch damit umgehen können. Viele Hobbyschneider sind Mütter. Da wundert es nicht, dass das "kreative Chaos" ein vielverwendeter Begriff in der "Szene" ist.

 

Zum Thema Ordnung und Kreativität: die beiden haben aus meiner Sicht nur oberflächlich betrachtet eine Korrelation, denn ich z.B. bin so verwirrt (ich verwende bewusst nicht chaotisch oder kreativ), dass ich äußere Ordnung brauche, um in meiner Welt funktionieren und auch SCHAFFEN zu können, also um Kreativität fließen zu lassen. Ich habe für jedes Ding seinen Platz, und dort MUSS es abgelegt werden, weil ich es sonst nicht wiederfinde. Mit 2 Kleinkindern ist das schwierig, aber wir haben uns arrangiert und eine Mitte gefunden.

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Huhuchen!

Was ist Chaos genau? Vor allem, wenn behauptet wird: "Das Genie beherrscht das Chaos"

 

Also momentan bin ich mehr chaotisch als kreativ, liegt wohl daran, dass ich momentan einfach nicht dazu komme, zu nähen. Ich sammle zwar Ideen für meine Nichte oder den einen oder anderen Quilt, der als nächstes angefangen werden soll, aber meine "Machen-Will"-Liste wird immer länger - was auch irgendwie unbefriedigend ist :rolleyes: denn die Kreativität will ja auch mal ans Tageslicht, ausbrechen sozusagen, doch sie wird bei mir oft dran gehindert, weil ich mit der Weiterbildung beschäftigt bin und die wird noch eine ganze Weile dauern.

Wenn ich mal dazu komme, kreativ zu sein, siehts bei mir in der sogenannten heißen Arbeits-Phase aus wie beim Häuptling unterm Feldbett: Stofffetzen, Arbeitsgeräte, Garnrollen (beim Umzugskarton-Ausräumen habe ich auch welche in den Küchenutensilien zwischen den Schneebesen gefunden:D).

 

Weshalb ich auch froh bin, dass ich jetzt eine Zweiraumwohnung habe, wo ich mich im Arbeits-und Schlafzimmer austoben kann und in der Stube siehts immer ordentlich aus - falls unerwartet Besuch kommt :cool: Allzu verrückt sollte es jedoch nicht aussehen, denn es ist wirklich blöd, wenn man bzw. frau gar nichts mehr findet.

 

LG

Grisi

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Ich bin nicht kreativ und ich bin nicht chaotisch. Was aber soll man daraus schliessen ?

 

Beim Nähen entsteht zwingend eine gewisse Unordnung, genau wie beim Kochen. Das hat aber doch noch nichts mit Chaos zu tun. Und auch nichts mit Unordnung. Wer nach dem Sport schwitzt und müffelt, der ist doch deswegen kein Ferkel. Sondern das wird erst dann ein Problem, wenn sich anschliessend nicht geduscht wird.

 

Will heissen, nach dem Kochen sollte man Speisereste verräumen und Töpfe spülen, den Kompost rausbringen und mal über Herd, Arbeitsfläche und Boden wischen. Nach dem Nähen sollte man Fäden aufheben, Schnipsel wegwerfen, Schnitteile wieder einsortieren, Werkzeug verräumen, Maschine und Brett an seinen Platz stellen. Das mache ich sogar, obwohl ich ein eigenes Nähzimmer habe. Ich räume bei jeder (nennenswerten) Unterbrechung mit wenigen Handgriffen auf.

 

In einem Saustall kann ich weder arbeiten noch denken.

 

Frauen, die sich selbst das Etikett "kreative Chaotin" oder gar "liebenswerte Chaotin" verpassen, drücken damit bei mir auf den Alarmknopf. Echte Chaoten sind meiner persönlichen Erfahrung nach unzuverlässig, egoistisch und rücksichtslos. Und das wird nicht besser dadurch, dass sie sich "liebenswert" geben. Soll wohl so eine Art Beißhemmung bei der Umgebung mit sich bringen. Funzt bei mir aber nicht. Bin ich halt die humorlose Vorgesetzte, die auf pünktlicher Erledigung und angemessener Form besteht.

 

Isebill

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Isebill,

zu den Begriffen - ja, aber ich finde die selbsternannten "Zicken" viel schlimmer, weil es schon fast als unschick gilt, keine Zicke mehr zu sein. Als wäre es etwas Gutes. Ich verstehe nicht, wie der Begriff so in Mode kommen konnte.

 

Nachtrag: ich habe nichts gegen den Begriff "liebenswerter Chaot", aber ich denke, dass das Wort seinen Eigen-Sinn verloren hat und mehr als Synonym für "Familienmanager" oder "Immer auf Achse" verwendet wird.

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Gast Doro-macht-mit
t. Aber was mich tatsächlich schon ganz lange sehr irritiert, sind die zahlreichen Selbstdarstellungen von DIY-Bloggern beispielsweise, die sich als "ach so" chaotisch-kreativ bezeichnen. (Es gleichzeitig aber auf die Reihe bringen, die Kurzen regelmäßig von der Kita abzuholen und auch noch schöne Bilder von selbstgebackenem Kuchen an Blumendekoration in den Blog zu stellen während sich schon die "Happy-Birthday-Lisa"-Wimpel für den nächsten Kindergeburtstag unter dem Näma-Füßchen befinden).

 

es ist Quatsch was in diesen Blogs suggeriert wird. Das packt niemand, es sei denn man macht irgendwann die Grätsche.

 

Früher haben sich die Muttis regelmäßig beim Abholen der Kinder am Kindergarten oder Treffen auf dem Spielplatz gegenseitig "belogen", heute machen sie das in den Blogs.

 

Muttersein heißt nun mal furchtbar kreativ sein. Jede Mutter, die den Kuchen selbst kauft und ausgeruht irgendwo aufschlägt, hat ein schlechtes Gewissen.

 

Das ist einfach Reizüberflutung für Kinder (falls es Realität wäre) und wenn du solch aufgescheuchten Müttern begegnest (zum Glück wenige) überlegst du, wer denn nun ADS hat.

 

Also im Prinzip glaube ich bei diesen Blogs garnix. (Allein für das Blogschreiben braucht man ja schon Zeit.)

 

Grüße Doro

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