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Rentiert sich eine Overlock?


Tessa25

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Hallo,

 

ich bin eine leidliche Hobby-Näherin, habe aber Ambitionen auf mehr.

 

Meine bisherigen Näh-Aktivitäten beschränkten sich bisher auf ein paar Dirndl-kleider, Jogging-Anzüge und natürlich die Vorhänge für mein Haus, und Näharbeiten für meine Sticksachen. Am häufigsten muss ich allerdings Hosen kürzen.

 

Bisher habe ich zu allen diesen Arbeiten immer meine gute alte Pfaff 6120 Jeans und Stretch benutzt. Bei den Anzughosen meines Mannes brauche ich häufig den Blindstich.

 

Was meint Ihr, lohnt sich die Anschaffung einer Overlock und welche würdet Ihr empfehlen? Ich persönlich habe keine Ahnung und bin in jede Richtung offen. Allerdings sollte sie nicht unbedingt so arg teuer sein.

 

Viele Grüße

Tessa

Bearbeitet von Tessa25
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Hallo,

hmmm, ob sich eine Overlock für dich rentiert, kannst nur du entscheiden.

Da das Forum ja gerne solche Begehrlichkeiten weckt, mußte auch ich eine haben.:o

Zum Nähen von Jerseys schön, obwohl, eigentlich gings vorher nur mit der Maschine auch und die Nähte waren auch genauso haltbar.

Mit wachsender Erfahrung komme ich jetzt gerne auf althergebrachte Methoden zurück, wie Kappnaht..........

Ach ja, den Rollsaum find ich nett.

Aber so richtig rentiert, weiß nicht.

Grüße

Gabi

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Hallo Tessa,

 

 

herzlich willkommen im Reich der nähwütigen und stoffsüchtigen Hobbyschneiderinnen.

 

Ich habe meine Ovi jetzt fast 3 Jahre und möchte sie nicht mehr missen. Sie nimmt tapfer jedes Futter was ich ihr unter die Nadeln lege und für Sweat-/Shirtstoffe ist sie einfach unverzichtbar. Für mich zumindest:-)), kurz ich liebe mein Baby auch wenn es nicht preiswert war.

Ich bin ein bequemer Mensch und hatte keine Lust mich mit unnützen Dingen, wie die richtige Fadenspannung suchen, aufzuhalten und habe mich für eine Babylock entschieden.

 

Du wirst hier viele Meinungen lesen, jede hat hier so ihre Vorlieben. Gib doch mal Overlock in die Suche ein und du findest jede Menge Beiträge.

 

Liebe Grüße

 

Roosgirl

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Hallo Tessa,

 

ich muss da mal Gabi widersprechen: JA, eine Overlock lohnt sich.

 

Einen Jogging-Anzug (weitestgehend) mit der Overlock genäht - dann wirst Du die Zeitersparnis und die leichtere Arbeitsweise schon deutlich spüren.

 

Eine Overlocknaht oder eine Elastiknaht wie die meistens Nähmaschinen sie haben ist nicht das Gleiche wie eine Overlockmaschine. Und ein Overlockmaschine braucht man zusätzlich zu einer Nähmaschine und nicht anstelle derer.

 

Aber ist gibt zu dieser Frage gaaaaanz viel zum nachlesen hier im Forum.

Gehe mal hier in diesem Bereich einige Beiträge zurück, dann findet Du auch schon Antworten dazu.

 

Gruß

Helga

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Einen Jogging-Anzug (weitestgehend) mit der Overlock genäht - dann wirst Du die Zeitersparnis und die leichtere Arbeitsweise schon deutlich spüren.

Ich lebe in Italien, bin freischaffender Künstler und hier hat man Zeit:p

Grüße

Gabi

Bearbeitet von Nera
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Ich habe vor genau einem Jahr auch vor dieser Entscheidung gestanden und habe mir letztendlich eine Overlock gekauft und ich habe es bis jetzt nicht bereut. Die Zeitersparnis ist bemerkenswert (ich nähe aber auch sehr viel) und die Nähte sehen so schön professionell aus.

Ich möchte meiner Bernina nicht mehr missen, vorallem bei elastischen Stoffen und langen Nähten ;)

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Hallo,

 

für deine bisherigen nähsachen würde sich eine ovi wirklich nicht rentieren.

Für meine kleine nähe ich oft kleidung aus jersey, sweat, cord oder samt. Dafür lohnt sich eine ovi schon, weil der nzg (bei cord und samt besonders) schnell versäubert ist und der stoff bei der weiteren verarbeitung nicht mehr fusselt. Jersey und sweat sind (für mich) einfach schöner zusammengenäht mit einer ovinaht.

 

Die neuen projekte, die du planst, müßten einfach ovi-tauglich sein. Dann lohnt sich auch eine ovi. Wenn du allerdings z.b. jacken und mäntel in dein repertoire aufnehmen wolltest, lohnt sich eine ovi nicht so sehr.

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Hi,

also ich könnte nicht mehr ohne Ovi.

Ich finde es gleich viel 'befriedigender' wenn die Kleidungsstücke mit Ovi versäubert sind, da sie dann für meinen Geschmack professioneller aussehen.

 

Außerdem geht es echt viel schneller, grad im Vergleich zu den elastischen Stichen der Näma (besonders der 3fach Gradstich braucht eeeeewig und getrennt bekommt man den auch nicht wieder..).

Außerdem haben manch (günstige) Näma ein wenig Probleme mit Zick-Zack Nähten an Kanten (--> Versäuberung), gerade bei schwierigen Stoffen.

 

Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich das Glück hatte die alte Ovi einer früheren Chefin von mir geschenk zu bekommen :D.

 

Jetzt bin ich infiziert und würde mir sofort Ersatz kaufen, wenn die kaputt geht und nicht mehr zu reparieren wär.

 

Lg Donna

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Kommt halt auch drauf an, was du mir "rentieren" meinst.

 

Finanziell bei dem was du an Nähsachen schilderst... eher nicht. Weder kannst du Vorhänge damit nähen noch Hosen säumen. Der Jogginganzug wäre eine "typische" Anwendung für eine Overlock, eber bei einem Jogginganzug... ist es billiger einen Anzug zu kaufen als eine Overlock.

 

Zeitlich? Kommt drauf an, wie viel du vor hast mit der Overlock zu nähen oder zu versäubern. Bei einem Dirndl könnte man sicher zumindest die NZG versäubern, ob du es direkt damit zusammennähen magst (Was dann wirklich Zeit spart) ist Geschmackssache. Du kannst die Nähte dann halt nur noch in eine Richung bügeln, nicht flach. Bei Kindersachen und allem was man schnell "zusammenhauen" will ist das prima, bei Sachen, bei denen man sich mehr Mühe geben will sind andere Verarbeitungen (wie z.B. Kappnähte oder französische Nähte etc.) natürlich schöner. Und wenn du möglicherweise handgestickte Sachen verarbeitest, da würde ich sorgfältiger vorgehen und jetzt nicht mit der Ovi rum"schlampen", das wäre doch schade.

 

Vielleicht überlegst du mal, was Sachen sind, die du gerne anders nähen möchtest, wo du mit deiner Nähmaschine unzufrieden bist und guckst danach, ob eine Overlock diese Probleme löst. Oder ob es anderes gibt, was dir mehr hilft.

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Hallo,

 

"rentieren" wird sich die Overlock, rein finanziell gesehen, wohl nicht, wenn du nicht ordentlich zulegst beim Nähen :D

Aber es macht vieles so einfach - ich bin sehr froh, dass ich meine Ovi habe. Wenn ich nur an die Shirts, Pullover, Jogginghosen, Schlafanzüge und Unterwäsche denke, die ich darauf genäht habe, so kommt da schon ein Berg zusammen. Und weil es so gut geht, spornt das zu mehr an.

Ich sehe die Maschine eher als ein Hobbygerät.

Andere Hobbys kosten auch Geld, nur mal Fotografieren, Malen oder Top-Computerausrüstung als Beispiel. "Rentieren" wird sich das auch nur bei ganz wenigen.

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Hallo Tessa 25

... lohnt sich die Anschaffung einer Overlock ...

finanziell: Nein

 

Man kann auch glücklich leben und nähen ohne Overlock

(zumindest solange bis der Wunsch nach einem solchen Maschinchen in einem aufkeimt.

Dann ist es nämlich schon fast zu spät ;) )

Rentieren wird sie sich im Privatbereich bei den meisten nicht,

aber es macht halt auch Spass, mit der Maschine zu arbeiten

(Du ahnst es vielleicht: ich habe selbst so eine sichnichtlohnendeaberspassmachende Overlock :D ).

 

Die Frage ist nicht, ob es sich lohnt, sondern ob es Dir das wert ist.

Zumindest im Hobbybereich.

Würdest Du die Maschine professionell nutzen sähe die Sachlage natürlich anders aus.

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Ich möchte meine Ovi nicht missen! Hab mir vor 5J. eine gekauft für Babykleidung, Nicky Jersey und da ist sie einen schon eine Erleichterung beim nähen. Schlafanzüge brauche ich die Nähmaschine nur für den Bund, aber bis man den Preis erst mal raus hat muss man schon einiges nähen.

Das ist wirklich eine Entscheidung die jeder für sich selbst treffen muss!

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Hallo zusammen

ich habe seit einigen Jahren eine Ovi nachdem ich ungefähr 30 Jahre ohne ausgekommen bin und ich möchte sie nicht mehr missen.

Ich finde die linken Seiten sehen einfach besser aus, auch nach x Wäschen noch. Das war bei mit der Nähmaschine versäuberten Teilen nicht immer so. Und auch Shirts und ähnliches zu nähen ist ein wahres Vergnügen.

 

Ob es sich lohnt ? Finanziell wohl eher nicht aber als ich meiner Schwiegertochter damals vom Kauf der Ovi erzählte, war die Antwort "Deine Augen strahlen richtig". Für mich hat es sich gelohnt - weil ich mich bei jedem Nähen noch heute darüber freue.

 

Viele Grüße

Renate

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Für mich hat es sich gelohnt - weil ich mich bei jedem Nähen noch heute darüber freue.

 

Viele Grüße

Renate

 

Der Satz paßt auf mich auch ganz genau! Ich habe eben für meine Freundin einen Fleecepulli fertig genäht, ist ja ein Material, was man nicht versäubern muß. Ich tue es aber auch bei Fleece, weil es einfach schöner aussieht und ich freu`mich drüber. Und deshalb rentiert sie sich seit 3 Jahren.

Ach ja, ich habe eine Bernina und sie ist einfach klasse.

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Hallo!

 

Wie schon hier erwähnt weckt dieses Forum Begehrlichkeiten :D und auch ich mußte eine Overlook haben. Ich wurde dann bei ebay fündig und konnte eine einfach zu bedienende Maschine mein Eigen nennen. :)

 

Nachdem das Studium wie welcher Faden nach wo zu fädeln ist beendet war benutzte ich sie ca 5x um dann zu meiner alten Arbeitsweise auf meiner Nur-Nähmaschine zurückzukehren.

 

Mir nahm die Overlook einfach zu viel Platz weg und das hin- und hergewechsle war mir auch zu viel. Einfach den Stoff rumdrehen, Zick-Zack einstellen und drübernähen ist mehr meine Welt. Außerdem war ich immer skeptisch was das Abschneiden betrifft. Ab ist ab und wenn ich dann doch was korrigieren muß fehlt mir vielleicht dieser eine Zentimeter Stoff. Nene... ich schneide meine Nähte lieber selbst zurück wenn ich sicher bin daß alles stimmt :D

Ich habe die Overlook dann wieder verkauft und vermisse sie nicht.

 

Finanziell lohnen tut sie sich für den Privatgebrauch bestimmt nicht.

 

Mein privates persönliches Fazit: Eine Overlook ist "nice to have" aber brauchen ist für mich anders ;)

 

So nach dem Motto: Ich brauche ein Auto, aber ein Cabrio hätte es deshalb nicht sein müssen. Es ist aber trotzdem schön eins zu haben wenn man den Fahrtwind liebt.

 

LG

Susele

Bearbeitet von Susele
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Also, ich kann mich meinen Vorrednerinnen nur anschließen. Eine OVI lohnt sicht, dann wenn man etwas mehr näht, als alle paar Jahre ein paar Vorhänge bzw. Hosen kürzen.

 

Ich finde, das die Nähte viel elastischer sind, vor allem an den "Bewegungspunkten" am Arm/ Schulter.

 

Ich habe auch festgestellt, das die Sachen auch viel länger in Form bleiben, als mit einer herkömmlichen Nähmaschine genäht.

 

Ich habe den direkten Vergleich. Im Frühjahr diesen Jahres habe ich mit meiner Nähmaschine ein Jersey-Shirt genäht. Das ist so bequem geworden, das ich es als mein neues Lieblingsshirt bezeichnet habe und dem entsprechen hat es auch oft die Waschmaschine von innen erkundet.

 

Im Herbst habe ich mir dann eine OVI zugelegt und aus dem gleichen Stoff wie im Frühjahr ein ähnliches Shirt genäht. Nun ist das mein Lieblingsshirt und auch dieses hat schon oft ein paar Runden in der Waschtrommel gedreht.

 

Es sieht von innen (links) noch genauso aus, wie bei der Fertigstellung und die Paßform ist super !!!

 

Ich gebe meine OVI jedenfalls nicht wieder her.

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Hallo ,

 

für mich lautet die Antwort eindeutig : ja !

 

Kein Ausfransen bei Stoff und richtig dehnbare Nähte bei Sweatshirt und Jersey - von der Zeitersparnis beim Versäubern will ich gar nicht reden :D:D

 

Meine erste hab ich vor 17 Jahren gekauft - und sie näht immer noch !!

Inzwischen hat sie eine große "Schwester" mit Elektronik und Covernaht und ich nähe gerne und viel damit (übrigens auch nur für den eigenen privaten Bedarf).

 

LG

hilde

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(Ich fürchte, Umfragen dazu im Forum sind ohnehin immer etwas verzerrt, weil sich zum Thema Overlock vor allem diejenigen melden, die eine haben. Diejenigen, die keine haben und sie nicht vermissen, die lesen in solche Threads wahrscheinlich gar nicht rein. Aber wenn man eine Ausrede sucht, sich eine anzuschaffen ist eine Nachfrage hier sicher prima... :rolleyes: )

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;)

 

Ich habe SEHR viele Jahre mit einer Uralt Singer genäht. Die hatte 5 Stiche zur Auswahl und fertig. Klar, das ging. Ich habe auch Shirts genäht etc. Ja, wie gesagt: klar geht das!

Seit ca. einem 1,5 Jahren habe ich eine Ovi und es geht VIEL besser. :D (Ich nähe auch fast ausschließlich für den "Eigenbedarf")... Mit Ovi sehen alle Nähte schöner aus, es geht schneller und macht viel mehr Spaß.

 

Ich würde sie nicht mehr missen wollen!

 

Liebe Grüße, Smila :engel:

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Außerdem war ich immer skeptisch was das Abschneiden betrifft. Ab ist ab und wenn ich dann doch was korrigieren muß fehlt mir vielleicht dieser eine Zentimeter Stoff. Nene... ich schneide meine Nähte lieber selbst zurück wenn ich sicher bin daß alles stimmt :D

Als ich noch ungeübt auf der Ovi war, habe ich vorsichtshalber das Messer hochgeklappt und den Überstand per Hand abgeschnitten. Inzwischen flutscht es auch mit Messer prima und ist eine echte Arbeitserleichterung. Ich nähe aber auch viele Stretch- und Elastic-Stoffe.

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:D:D:D:D

 

Ich glaube, ich komme einfach nicht mehr ohne die Overlock aus und muss eine haben.

Jetzt stellt sich die Frage, welche, aber da werd ich mich noch eingehender schlau machen.

 

Vielen lieben Dank an alle, welche sich über mein "Problem" Gedanken gemacht haben.

 

Viele Grüße und schöne Feiertage aus dem verschneiten, aber nebeligen Dachauer Hinterland

 

Tessa

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(Ich fürchte, Umfragen dazu im Forum sind ohnehin immer etwas verzerrt, weil sich zum Thema Overlock vor allem diejenigen melden, die eine haben. Diejenigen, die keine haben und sie nicht vermissen, die lesen in solche Threads wahrscheinlich gar nicht rein. Aber wenn man eine Ausrede sucht, sich eine anzuschaffen ist eine Nachfrage hier sicher prima... :rolleyes: )

 

Das kann ich nur bestätigen :D:D:D

 

Ich nähe mit der Ovi seit fast 4 Jahren... ich könnte es mir nicht mehr "ohne" vorstellen... es macht das Nähleben so viel einfacher... ;):)

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Hallo,

 

ich finde, es kommt auch darauf an, welche Sachen man hauptsächlich näht.

Wenn man bevorzugt Webstoffe vernäht und noch dazu mit schönen Nähten verarbeitet, wie Kappnähten oder französischen Nähten, wie Marion es handhabt, der wird eine Overlock wohl kaum vermissen.

Aber wer viel Jersey- u. andere dehnbare Stoffe vernäht, für den ist die Overlock ein Segen.

Ich habe das Glück, dass ich ein Nähzimmer habe, da stehen beide Maschinen nebeneinander, das ist optimal.

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Hallo,

 

ich denke, ob man die Ovi gern zum versäubern nehmen mag (dann ist sie da natürlich Gold wert), oder ob man lieber mit französischen oder Kappnähten arbeitet ist reine Geschmackssache. Für die Eine ist die Ovi-Versäuberung ein Traum, für die Andere eben eher nicht. :)

 

Ich nutze meine Ovi nur für Jersey und Co, möchte sie da aber auch nicht mehr missen.

 

bellis

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Was meinst Du mit Ovi rum " schlampen"???? Schließt sich sorgfältige Verarbeitung und Ovi etwa aus?

 

Jein. Es bleiben nur nicht mehr viele Anwendungen für eine Ovi.

 

Alles was gefüttert wird versäubere ich nur mit der Zackenschere, denn das ist die flachste Nahtzugabe. (Und drückt sich gerade bei dicken Stoffen durch die unregelmäßige Kante nicht so leicht sichtbar durch.) Dazu kommt, daß gebogene Nähte eingeschnitten werden, verstürzte Kanten ebenfalls unversäubert zurückgeschnitten. Ggf. Stufig. Und eine 3mm schmale NZG bekomme ich mit der Ovi sicher nicht sauber hin.)

 

Dünne Stoffe, etwa feine Handstickerei, würde ich mit geschlossenen Nähten arbeiten. französische Nähte oder auch Kappnähte. Schöner als jede Overlocknaht. Hemden bekommen ebenfalls ohnehin Kappnähte, Sportblusen auch.

 

Ungefütterte Jacken oder sichtbare Nahtzugaben bei teilgefütterten Sachen (Hosen füttere ich meist nur bis zum Knie) und natürlich Saumzugaben so nicht vom Futter verdeckt bekommen eine Hongkong-Einfassung. Ja, dauert länger. Aber ist eben viel schöner.

 

Ärmeleinsatznähte werden unter dem Arm ohnehin sehr stark zurückgeschnitten, oben will ich sie nicht versäubert haben, sondern als Teil der Ärmelstützfunktion offen belassen. Unversäuberte Jacken werden eingefasst.

 

Tischdecken bekommen saubere Briefecken und werden da doppelt eingeschlagen. Ähliches für Gardinen. Kissenhüllen kann ich genauso gut mit dem Zickzackstich versäubern, denn da sieht es nie einer. Aber das wäre eine Anwendung. Oder Bettbezüge. Nähe ich nur dummerweise nicht.

 

Für mich ganz persönlich bliebe als Anwendung für eine Overlock: Seitennähte und innere Beinnaht an Hosen, die Seitennähte an Jeans sowie die Seitennähte und die Ärmeleinsatznähte an Shirts. (Und Versäuberung der Schulternähte.)

 

Oder eben bei Sachen die schnell "zusammengehaut" werden. :o

 

Wenn ich eine Overlock hätte, dann würde ich sicher gelegentlich eine schnelle Freizeithose damit zusammen nähen. Auch für Shirts würde ich sie benutzen. Aber wirklich dringend ist das nicht. Shirts näht der Overlockstich meiner Nähmaschine zwar langsamer, aber trotzdem stabil und ordentlich. Auch für einen Badeanzug wäre sie prima. Andererseits nähe ich vielleicht so alle fünf Jahre Badekleidung. :cool:

 

Bei allen anderen Sachen ist eher so, daß ich auch deswegen selber nähe, weil ich schon immer die geoverlockten Nähte an vielen Sachen häßlich fand. Eine schöne Seidenbluse wäre für mich ein Sakrileg am Stoff, sie zu overlocken, statt saubere geschlossene Nähte zu arbeiten. Ähnliches gilt für Abendkleidung oder ein edles Kostüm.

 

Fazit: Es gibt Näherinnen, für die eine Overlock nicht so wichtig ist. Und ich weiß, wovon ich rede. Denn ich habe liebe Nähfreundinnen, die mir auch gerne mal eine leihen. Ich habe also schon mit Ovis genäht. Das ist manchmal durchaus nett.... aber halt nicht dringend.

 

(Wenn ich mal Platz habe, sie aufgebaut zu lassen und auch gerade mein Geld nicht dringender für andere schöne Dinge ausgeben will... dann werde ich mir auch eine kaufen. Aber dazu muß ich mich entscheiden, welche Coverlock ich haben will. Denn Covern ist eine Möglichkeit die ich deutlich mehr vermisse als das Overlocken. Zum Glück darf ich da auch immer mal an die Maschinen anderer Leute ran. :D )

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