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Softshelljacke füttern?


GiselaWein

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Hallo zusammen, ich möchte mir eine Softshelljacke nähen und da es mir immer kalt ist, würde ich sie gerne mit Jersey füttern. Nun die Frage, hat das schon mal jemand gemacht und funktioniert das? Bin gespannt auf eure Antworten! Schönen Sonntag noch.

Giselawein

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Man kann alles machen...

Der Witz bei Softshell ist aber eigentlich, dass es aussen glatt und wasserabweisend ist und innen angenehm flauschig. Das Futter ist also praktisch schon integriert ;)

Was meinst Du mit "Jersey"?

Welchen aus überwiegend Baumwolle oder Viskose würde ich nicht empfehlen - das bringt praktisch nichts an Isolation, hält aber Feuchtigkeit fest.

Insbesondere bei Softshell mit integrierter Membran wäre das fatal, weil die Feuchtigkeit nicht wie gedacht abziehen kann, sondern im Futter hängenbleibt.

Grüsse, Lea

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:D Nehmen wir mal Weichschale wörtlich... das muß dann ja nicht das übliche Poly-Zeug sein.

 

Eine Wollwalkjacke nach so einem typischen "Softshell-Jackenschnitt", da dann ein Zwischenfutter rein (was winddichtes) und dann ein Futter - hier dann gerne auch ein glatter Viskosejersey...

Das ist warm.

 

Und nicht wesentlich schwerer als ein Softshell-was-auch-immer-Funktionsfertigstoff... zumal der Begriff "Softshell" nicht geschützt ist, oder auch nur zuverlässig standartisiert. Das kann eine Funktions-irgendwas-Geschichte sein, muß aber nicht. Und welche Funktion eingebaut ist, sagt der Begriff als solcher auch nicht...

 

:cool:

Luft ist ein sehr schlechter Wärmeleiter. Stehende Luft isoliert also wunderbar - da die meisten Wollwalks heute auf gestricktem Basismaterial beruhen, wo also eh schon mal viel Luft drin Platz hat... ein winddichtes Zwischenfutter, damit zwischen Jacke und Dir im Fall der Fälle die Luft halt stehen bleibt. Egal, wie eilig sie es aussendrumrum hat.

 

Wolle per se hält erst einiges an Feuchte von außen ab, und nimmt sehr viel davon auf, ohne sich feucht anzufühlen.

 

Pflegeleicht ist sie auch: Man kann sie waschen, mit Lanolin baden (das macht sie weicher und regenfester), und von Haus aus nimmt sie weder Schmutz noch Gerüche besonders gut an.

 

 

(Wenn's um wetter- und damit regen- und windfest geht: Über die Softshell gehört die Hartshell.

Die Softshell soll nur eine zusätzliche Wärmeschicht sein, unter der Wetterabhaltenden Aussenschicht ...)

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Richtig ist: Softshell kann alles sein. Was meinst du konkret für ein Material? So das, was meist als "Softshell" verkauft wird, aussen "Plastik" und innen aufgerauht?

 

da es mir immer kalt ist, würde ich sie gerne mit Jersey füttern.

 

Das verstehe ich nun wirklich nicht. Weil dir kalt ist, willst du mit Jersey füttern?

Eine Lage Jersey innen an den Softshell pappen bringt kaum Wärmegewinn, dafür "labbert" der und man kann schlecht reinrutschen.

"Klassisch" werden Softshelljacken im Zwiebelprinzip getragen, d.h bei Bedarf was Warmes drunter. Viele Softshellmaterialien haben eine Membran, d.h. man kann etwas rausschwitzen, aber es kommt kein Wasser rein. Diesen Effekt macht man natürlich kaputt, wenn man das Material füttert.

Es gibt aber auch Membranfreien Softshell. Der ist dann "einigermassen" Wind- und Wasserfest.

Also was Warmes drunter. Natürlich kann man als Selbernäherin machen was man mag. Wenn einem der Softshell also zu wenig warm erscheint, dann kann man ihn mit einem warmen Stoff (Fleece o.ä.) füttern oder ein Viels-Zwischenfutter einarbeiten. ME ist Softshell aber nicht gut dafür geeignet, weil der normalerweise eine Innenseite hat, die zum Tragen gedacht ist.

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Luft ist ein sehr schlechter Wärmeleiter. Stehende Luft isoliert also wunderbar - da die meisten Wollwalks heute auf gestricktem Basismaterial beruhen, wo also eh schon mal viel Luft drin Platz hat... ein winddichtes Zwischenfutter, damit zwischen Jacke und Dir im Fall der Fälle die Luft halt stehen bleibt. Egal, wie eilig sie es aussendrumrum hat.

Damit die stehende Luft in der Wollschicht auch stehen bleibt, muss aber die winddichte Schicht nach ganz aussen.

Grüsse, Lea

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Och, glaub's, die funktioniert, die Membran innen unter'm Außenstoff.

 

(Mein Wintermantel für a-kalt... von außen nach innen : Wollwalk mit stabilisierendem Aufbügelvlies, Klimamembran, dann mit Wollwatteline handverstepptes neva'viscon-Futter. Das Ding ist warm in Großbuchstaben ;)... ich brauch unbedingt noch 'nen weniger warmen.)

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Natürlich ist das warm, aber noch wärmer ist halt, wenn man, wie Lea es beschreibt, die winddichte Schicht ausserhalb der Wollschicht hat.Und zwar, weil dann die Luft eben stehenbleibt. In deinem Walk bleibt die Luft nicht stehen, wenn ein Wind bläst. Dein Mantel ist vor allem warm wegen des Innenfutters und weil er dicht ist, weil also wenig Luftaustausch zwischen innen und aussen stattfindet.

Das mag bei einem Stadtwintermantel egal sein. Wenn man Wolle aber z.B. für Sportbekleidung verwendet, dann sollte die oft leicht (z.B. zum wandern- man will ja möglichst wenig schleppen) und auch bewegungsfreundlich sein, was bei mehr Schichten eher weniger gegeben st.

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So, vielen Dank für eure vielen Antworten. Dann werde ich doch nur eine einfache Softshelljacke nähen und dann lieber noch was warmes unten drunter anziehen. Eine Walkjacke mit Futter habe ich schon, ich wollte halt noch was winddichtes und feuchtikeitsabstoßendes.

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:hug:

Is ja gut... ;):hug:

 

(Ich seh diese aus dem Sport, dem (Berg)Wandern, kommenden Jacken nur immer als Stadtbummel-Klamotte.

Da ist bei den Trägern höchstens das gut sichtbare Markenlogo sportlich...)

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Ich suchte ja gerade so was für die aktuelle Jahreszeit, weil ich noch mit dem Rad zur Arbeit fahre, es aber gerade morgens in der ungefütterten (wenngleich ziemlich winddichten) Jacke recht kalt ist.

 

Deswegen auch bitte kurz, maximal halbe Hüfte.

 

Tja... falls es so was gibt (und ich war schon in der Sportabteilung), dann nicht in meiner Größe. Oder nicht in der Jahreszeit.

 

(Ja, theoretisch kann ich das selber nähen. Aber nicht, wenn es JETZT fertig sein soll. Und nicht erst 2020...)

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Es gab mal einen für Jagd... aber ich glaube die sind schon seit ein paar Jahren pleite... und waren vorher schon eher auf Folklore umgestiegen.

 

Das Problem ist ein bisschen die Größe... Sportkleidung ist eher schmal geschnitten, also mindestens 48... da wird das Angebot aber schon wieder sehr dünn... Außerdem habe ich schmale Schultern und "Vorbau", so daß ich nicht auf Herrenjacken ausweichen kann. Zumindest nicht, wenn ich meinen Rucksack noch bequem tragen will.

 

Wobei ich im ganz großen Outdoorgeschäft noch nicht war. Mal gucken, ob ich dazu noch Zeit habe, bevor es eh zu kalt zum Radfahren ist. Oder zu nass. :o

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So ein Projekt plane ich auch gerade, mit der gleichen Problematik .

Vielleicht kann man auch ein dünnes Steppfutter nehmen. Das würde wärmen und ist auch leicht. Oder eine einknöpfbare Innenjacke .

LG

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Vor ein paar Jahren habe ich eine Softshelljacke mit Fleece gefüttert.Ich hatte einen superweichen Hellgrauen Fleece mit etwas Kaschmir,den ich als Futter vernähen wollte.Spontan habe ich mich für Softshell entschieden .

Den Schnitt hatte ich aus Fleece schon mehrmals in Gr 40 genäht,saß körpernah.Da der Softshell nicht sehr dehnbar war und ja noch gefüttert werden sollte hab ich diese Jacke dann in Gr 44 genäht.Hat super gepaßt (war sicher Glück dabei).Die Ärmel habe ich zusätzlich noch mit Futterstoff gefüttert,damit ich besser rein komme.

 

LG Ursula

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Hallo Bavoni, die Idee mit der einknöpfbaren Innenjacke finde ich auch gut, dann wäre die Jacke auch noch variabler. Darüber muss ich mir mal Gedanken machen:).

Gisela

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Das Problem ist ein bisschen die Größe... Sportkleidung ist eher schmal geschnitten, also mindestens 48... da wird das Angebot aber schon wieder sehr dünn... Außerdem habe ich schmale Schultern und "Vorbau", so daß ich nicht auf Herrenjacken ausweichen kann.

 

Gerade von "Outdoorern" mit etwas grösseren Grössen weiss ich, dass die ganz gern auf Arbeitskleidung ausweichen, weil es ihre Grösse oft nicht gibt.

Im Outdoor-Arbeitsbereich arbeiten oft kräftigere Frauen, da gibt es das entsprechende Angebot. Und da ist auch nciht alles so schmal geschnitten.

 

Wobei deine Grösse ja nicht extrem gross ist

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Wobei deine Grösse ja nicht extrem gross ist

 

Ne, aber bei Sportklamotten hören die meisten Geschäfte schon bei 44 auf. (Deswegen kommen meine Sportsachen von Tschibo... da darf man auch dick sein und Sport machen.) Nicht mal unbedingt die Hersteller, aber die Läden nehmen es nicht ins Angebot auf.

 

Und Arbeitskleidung für Männer hat breite Schultern... da brauche ich es aber ganz speziell nicht breit... sonst wird es mit Rucksack wieder sehr unbequem. :rolleyes:

 

Selbernähen wäre schon die bessere Idee... aber eben nicht für jetzt. :o

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Hallo nowak, schau mal bei der Firma mit dem großen Laufvogel (Strauss):D. Da gibt es Jacken bis Größe xxl, auch extra für Damen. Ich weiß aber nicht welcher Größe das entspricht

Giselawein

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  • 2 Wochen später...

So, nachdem ich den Thread eh schon mit meinem "ich brauche auch eine Jacke" Problem gekapert hatte, will ich euch die Lösung nicht vorenthalten. ;)

 

Mit meinem aktuellen Gewicht passe ich doch glatt bei Decathlon in die Damen 2XL der Eigenmarke. (Am Oberkörper...) Und die Franzosen schneiden die Jacken gerne kürzer, im Gegensatz zu Deutschland, wo zwischen so gut wie Bauchfrei und mindestens Pobedeckt wohl irgendwie eine Lücke klafft.

 

Und da ich gerade in Paris bin... bin ich halt mal zu Decathlon.

 

Es wurde also ein dünnes Steppjäckchen aus der Wanderabteilung, das ziemlich genau auf dem Hüftknochen endet. Statt mit echter Daune gefüttert (auf die ich allergisch bin) mit Kunstfaser, am Handgelenk mit elastischem Einfassband eingefasst, so daß es angenehm anliegt, man könnte sogar unten noch mit einem Gummi zuziehen. Erster Tragetest bei sonnigem, aber kühlem Wetter gestern auch bestanden, erstaunlicherweise nicht nassgewschwitzt rausgekommen... Das ganze für 30 EUR.

 

Ich verstehe jetzt, warum die sportelnden Leute beim Frankreichurlaub immer zuerst zu Decathlon rennen. :o

 

(10 EUR für leichte, aber relativ winddichte Handschuhe waren dann auch noch drin. Handstrick auf dem Rad ist das gerne etwas kühl, wegen Wind pfeift durch.)

 

Mal gucken, wie lange die hält, aber für die Saison dürfte ich versorgt sein. :)

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Na, dann bist Du ja versorgt!

 

Habt ihr in Köln einen auf Jagdbedarf spezialisierten Shop?

(Wir haben hier so einen Laden - das wäre hier meine erste Anlaufstelle für "sowas"...)

 

Ja, gibt es auch noch in Köln. Auf der Rückseite vom Opernhaus. Ich glaube, die nennen sich "Frankonia", bin mir aber nicht sicher (ansonsten im Industriegebiet in Mülheim-Kärlich). War die Konkurenz von Kettner, der pleite gegangen ist, sich ins Sauerland zurück gezogen hat und nur noch per Katalog erreichbar ist. Ich glaube sogar, die haben mit dem Outdoorausrüster Grube fusioniert (in welcher Reihenfolge auch immer). Beide sind auf die Jagd spezialisiert, mittlerweile auch für Damen und in ein wenig über 44/46. Ach ja, die Preise sind auch jagdlich angepasst...

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