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Faustregel zur Wertkalkulation von Gebraucht-Maschinen?


Black Lab

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Hallo zusammen,

 

da ja hier im Forum immer wieder gern mal die Frage auftaucht, ob der Preis X für die gebrauchte Maschine Y angemessen ist, frage ich mich nun, ob es eine Faustregel gibt.

 

Konkret: Ich weiß, der Neupreis einer Maschine war ca. 1000 DM und jetzt ist sie ca. 10 Jahre alt. Welcher Preis wäre da angemessen?

 

Ich denke, daß Händler bei Inzahlungnahme das ja irgendwie kalkulieren, pro Jahr X % Wertverlust?

 

Mag das jemand verraten?

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Na ja, das ist schon klar, aber gehen wir mal von einem "ordentlichen, unbeschädigtem, funktionsfähigem" Zustand aus...

 

Der Begriff "Faustregel" besagt ja schon, daß es um eine "ungefähre Peilung" geht, nicht um ein "in Stein gehauenes Wertgutachten". ;)

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Nein, ich denke, es gibt keine Faustregel. Der Händler wird versuchen einzuschätzen, wie gross der Aufwand für die Durchsicht ist, zu welchem Preis er sie wiederverkaufen kann und welche Maschine Du ihm abkaufst. Und er will natürlcih am Verkauf der Alten auch verdienen.

 

Ich selber habe noch keine Gebrauchte von einem Händler gekauft, nur mal nach einer gebrauchten Overlock nachgefragt und einen Preis für ein altes Pfaff Möhrchen ohne Differential genannt bekommen, für den ich fast eine neue Markenmaschine mit D bekommen hätte. Deshalb habe ich eine Gebrauchte bei Ebay ersteigert.

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Hallo,

 

es kommt auch noch auf die Firma und das Modell an. So werden z.B. alte Pfaffmaschinen, die noch in Karlsruhe gefertigt wurden, wie z.B. die 75er Reihe für höhere Preise gehandelt als vergleichbare Modelle anderer Firmen.

 

Bestimmte Maschinenmodelle einer Firma können auch zusätzlich einen Liebhaberwert haben.

 

Daher denke ich ist mal eben eine Faustregel nicht so ohne weiteres möglich.

 

Gefühlsmässig und ohne deine Maschine zu kennen, würde ich bei einem Kaufpreis von 1.000 DM vor 10 Jahren mal von einem Wiederverkaufswert von ca 50€ ausgehen, sofern die Maschine auch noch gut in Schuss ist.

 

Michael

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Hallo,

 

es kommt auch noch auf die Firma und das Modell an. So werden z.B. alte Pfaffmaschinen, die noch in Karlsruhe gefertigt wurden, wie z.B. die 75er Reihe für höhere Preise gehandelt als vergleichbare Modelle anderer Firmen.

 

Bestimmte Maschinenmodelle einer Firma können auch zusätzlich einen Liebhaberwert haben.

 

Daher denke ich ist mal eben eine Faustregel nicht so ohne weiteres möglich.

 

Gefühlsmässig und ohne deine Maschine zu kennen, würde ich bei einem Kaufpreis von 1.000 DM vor 10 Jahren mal von einem Wiederverkaufswert von ca 50€ ausgehen, sofern die Maschine auch noch gut in Schuss ist.

 

Michael

 

Hm... das Thema scheint also doch komplexer zu sein, als ich dachte. :)

 

Ausgelöst wurde die Frage bei mir, weil ich meine eigene Maschine als Gebraucht-Angebot gesehen habe. 50% des Neupreises scheint mir für eine ca. 10 Jahre alte Maschine absolut unangemessen, da kann die Maschine so toll in Schuß sein wie sie will (und ich käme nie auf die Idee, meine eigene für diesen Preis anzubieten).

 

Aber bekanntlich regeln ja Angebot und Nachfrage den Preis, wenn also jemand bereit ist, diesen Preis zu zahlen... :rolleyes:

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Ich habe eine Husqvarna 400 Computer, mit der ich sehr zufrieden bin und die ich nicht abgeben wollte (die kann immer noch mehr als ich :D). Aber gerade weil ich damit zufrieden bin schaue ich schon mal nach einer gebrauchten für eine Freundin. Aber wie gesagt, die Hälfte des Neupreises würde ich niemals dafür bezahlen wollen.

 

Zumal ich bei einem Privatkauf ja auch zumindest eine Überholung beim Fachhändler mit einkalkulieren sollte. Ich glaube auch nicht, daß die Hus 400 ein Liebhaberstück ist (obwohl ich davon zugegebenermaßen Null Ahnung habe).

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Hallo!

50% des Neupreises ist sicher definitiv viiieeel zu viel. Für die Hälfte kann man mit Glück nach 2-3 Jahren schon Maschinen bekommen.

Auch wenn das traurig für die Verkäufer ist, aber man muss ja erst mal jemand finden, der das Geld nicht lieber in eine unbenutzte anlegt.

 

Mich würde das Thema eigentlich auch interessieren, meine Maschine hat neu 1300€ gekostet und ist 5 Jahre alt. Ich werde sie vor dem Verkauf noch überholen lassen, es ist eine Pfaff expression 2036.

Was kann man da erwarten?

 

LG, Katharina

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Michael sprach von 50€, nicht 50%...

 

Ja, schon klar. Aber Black Lab hat ihre Maschine in einem Shop (Zeitung, wo auch immer) für 50 % des Neupreises gesehen und dann hier nachgefragt weil's ihr zu teuer vorkam.

 

Das hat mit den von Michael genannten 50 € nix zu tun..

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Hallo Black Lab,

gerade schaue ich bei Ebay nach neu eingestellten Maschinen. da ist eine Husquarna aus der 4000 er Serie, auch zum Sofortkauf.

LG

Inge

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Hallo zusammen,

da ja hier im Forum immer wieder gern mal die Frage auftaucht, ob der Preis X für die gebrauchte Maschine Y angemessen ist, frage ich mich nun, ob es eine Faustregel gibt.

Konkret: Ich weiß, der Neupreis einer Maschine war ca. 1000 DM und jetzt ist sie ca. 10 Jahre alt. Welcher Preis wäre da angemessen?

Ich denke, daß Händler bei Inzahlungnahme das ja irgendwie kalkulieren, pro Jahr X % Wertverlust?

Mag das jemand verraten?

 

Der Zustand der Maschine ist auch entscheidend.

 

Hallo,

es kommt auch noch auf die Firma und das Modell an. So werden z.B. alte Pfaffmaschinen, die noch in Karlsruhe gefertigt wurden, wie z.B. die 75er Reihe für höhere Preise gehandelt als vergleichbare Modelle anderer Firmen.

Bestimmte Maschinenmodelle einer Firma können auch zusätzlich einen Liebhaberwert haben.

Daher denke ich ist mal eben eine Faustregel nicht so ohne weiteres möglich.

Gefühlsmässig und ohne deine Maschine zu kennen, würde ich bei einem Kaufpreis von 1.000 DM vor 10 Jahren mal von einem Wiederverkaufswert von ca 50€ ausgehen, sofern die Maschine auch noch gut in Schuss ist.

Michael

 

hi,

für maschinen allgemein gibt es eine faustregel, wonach die dinger nach 10 jahren abgeschrieben sind

das ist angelehnt an die geschäftlichen abschreibungsmethoden, die auch beim finanzamt zugrunde gelegt werden

ein händler kalkuliert bei der inzahlung-nahme einer nähmaschine den möglichen wieder-verkaufs-erlös abzüglich nötige aufarbeitungskosten. dabei schielt er natürlich auch nach dem verkaufs-preis der nun neuverkauften maschine (und gibt dabei - möglicherweise - einen versteckten rabatt)

 

grundsätzlich ist es dem wert einer nähmaschine abträglich, wenn es keine teile dafür mehr gibt :

bei etlichen herstellern oder importeuren ist halt nach 10 jahren seit modellende eben feierabend

bei einigen herstellern werden teile bis 20 jahre bevorratet

bei wenigen herstellern passen die teile aus den neuen modellen in frühere baujahre hinein und dadurch ist eben eine noch längere verfügbarkeit möglich

 

das ganze ist natürlich völlig losgelöst von jeglichen sammler-ticks

 

gruß josef

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Danke Josef, genau diesen "Buchwert" hatte ich nämlich bei meiner Frage im Hinterkopf :). Aber es hätte ja sein können, daß bei Nähmaschinen aus irgendwelchen, mir nicht bekannten Gründen, anders kalkuliert wird. Jetzt weiß ich jedenfalls, daß meine Einschätzung bzgl. des überzogenen Preises völlig richtig war.

 

@Inge: Danke für den Hinweis, die 4315 bei Ebay hatte ich gesehen. Da ich aber genau diese Maschine vor meiner 400 hatte schätze ich, daß die ca. 15-20 Jahre alt sein müßte. Da dürfte die Ersatzteil-Problematik (und das Risiko, daß welche benötigt werden) entsprechend höher sein.

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Ich würde ähnlich wie Michael für eine alte Maschine (also mehr als zehn Jahre) von Privat nicht mehr als... naja, wenn sie mal wirklich teuer war (also damals die 2000 DM Grenze deutlich überschritten hat) vielleicht noch bis 250 EUR zahlen. Mit viel Zubehör eventuell noch einen Fuffy mehr. Das wäre dann aber absolut die Oberkante.

 

Einfach weil ich als Käufer ja das Risiko trage, daß sie bald den Geist aufgibt.

 

Vom Händler jeweils etwas mehr, denn da habe ich wieder Gewährleistung.

 

Maximal 50% (bis vielleicht in Ausnahmefällen 60%) des Neupreises würde ich selber dann noch zahlen, wenn die ursprüngliche Gewährleistung abgelaufen ist, also nach zwei Jahren, vielleicht noch drei.

 

Aber Preise sind wirklich von der Beliebtheit der Modelle abhängig, manche können was bestimmtes, was es heute nicht mehr gibt, wenn man das dann halt wirklich gerne haben möchte, dann zahlt man halt auch mehr.

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Gute Frage....ich schau ab und an nach Gebrauchten rein zum Spaß....je nach Marke sind da preise dabei wo ich bei einer anderen eine Neue dafür bekomm:D

Ich seh aber auch ned ein für eine gebrauchte 4 Jahre alt 900 € hin zu blättern wenn die Neu dazu nur 200-300 € mehr kostet. Da kann ich den Rest für ne neue auch noch drauf legen.

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