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schwierigkeiten mit der Singer 784 oder 786 beim Aufspulen


J.H.

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hey, ihr lieben, ich brauch dringend hilfe...

 

also, nachdem ich auch mal wieder nähen wollte, hab ich mir ne Nähmaschine gekauft. Allerdings ist es bei mir schon gut 15 Jahre her, dass ich an ner Nähmaschine sass.

 

Ich hab mir nun, wie gesagt, ne gebrauchte ältere Singer gekauft. Ich glaub Modell 784 oder 786, weiss es nicht asuwendig. Hab das erste mal mit der "magischen Spule" die Spule aufgespult, d. h., diese kann im Spulenfach drin bleiben und wird mit der nadel aufgespult. Das hat alles geklappt, super ich hab mich tierisch gefreut. Hochholen des Fadens auch super. Also hab ich ein wenig genäht, und dann ist mir der Spulenfaden wieder leer gegangen. Ausserdem war auf der Rolle des Oberfadens nich wirklich mehr Faden drauf.

 

also hab ich den Oberfaden auch gleich ausgetauscht und wollte die Spule aufspulen. Nix!!! Ging nicht mehr. Und ich weiss nciht warum. Ich vermutete erst, dass ich evt. den Oberfaden irgendwie falsch eingefädelt habe, aber ich konnte keinen Fehler entdecken. Aus dem handbuch konnte ich keine Erklärung finden.

 

Hat vielleicht einer von euch eine ältere Singer-Nähmaschine und kann mir evt. sagen, an was das liegt/liegen könnte?

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  • J.H.

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win48.gif

 

das schöne bei den alten singermodellen war und ist :

die spule wurde jedesmal bei einem modellwechsel neu erfunden

 

die "magischen Spulen" mußt du erst aufschrauben und den fadenrest rauspulen

du kannst nicht "nachspulen"

 

gruß josef

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Mit den magischen Spulen kenn ich mich nicht besonders aus (meine Singer ist die Generation vorher) - aber hast Du mal den Rest des alten Fadens genommen, den eingefädelt und versucht aufzuspulen?

 

Ich kann mir nach deiner Fehlerbeschreibung nur zwei Möglichkeiten vorstellen:

  • falsch eingefädelt oder sonst ein Bedienungsfehler
  • die Maschine kann den Faden einfach nicht leiden

Wenn sie den alten Faden frißt, müßte es an letzterem liegen; wenn nicht, mußt Du noch mal das Handbuch konsultieren.

 

Für exaktere Hilfe brauchts Photos.

 

Allgemeine (aber eigentlich selbstverständliche) Tips wären: Nadel wechseln, mal die Spule und den Spulenhalter rausnehmen und reinigen, den Freiarm/Deckel unten abschrauben und alles saubermachen und gemäß Handbuch neu schmieren - falls nicht schon geschehen. Die Greifer von den Modellen vor Deiner sammeln ziemlich fleißig Fussel; ich gehe mal davon aus, daß das bei Deiner nicht anders ist.

 

Bei der Gelegenheit kann man auch gleich mal die bei den 700ern grundsätzlich irgendwann an Karies leidenden Zahnräder (siehe Suchfunktion) vom Greiferantrieb kritisch beäugen und mit Markierungen versehen, damit man im Fall des Falles weiß, wie sie eigentlich zueinander stehen sollten - dann spart man sich mit etwas Glück die Neujustage.

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huhu, super, danke für die Info. Ich glaube, ich hab falsch eingefädelt. Ich hab mir ein anderes Handbuch aus dem Internet runtergeladen, wo man die Zeichnungen besser sehen kann. Und da meine ich gesehen zu haben, dass ich falsch gefädelt habe.

 

Ansonsten werde ich mal versuchen, die Spulenkapsel rauszunehmen und zu reinigen/fetten. Ich hoffe, das ist nicht so schwierig.

 

Kann man da eigentlich normales Fett nehmen, oder braucht man da irgend ein spezielles Produkt?

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Blätter mal in der Gebrauchsanweisung ein paar Seiten weiter. Relativ weit hinten gibt es ein Kapitel "Instandhaltung und Pflege" - da steht drin, wie oft man reinigen, ölen oder fetten sollte - auch wenn sich Singer bei den 700ern offenbar nicht mehr die Mühe gemacht hat, viele Bilder da reinzusetzen und es dem Benutzer überlassen hat, daß er alles erwischt.

 

Grundregeln:

  1. Zahnräder (und nur die) fetten - wenn es keine aus weißem Plastik sind (die brauchen wenn überhaupt spezielles Fett und vertragen weder Öl noch normales Fett)!
  2. Alles andere, was sich relativ zueinander dreht oder bewegt und aus Metall ist, fällt unter "Lager" (z.B. von irgendwelchen Wellen oder Achsen) und "Gleitfläche" und will geölt werden.

 

Die Laufbahn der Kapsel auf dem Greifer muß also regelmäßig geölt werden! Wenn Du sie fettest, legst Du die Maschine lahm.

 

Als Öl nimmt man ein handelsübliches säure- und harzfreies Nähmaschinenöl, eventuell mit einem ganz kleinen bißchen dickflüssigerem Universalöl versetzt - das erhöht die Tragfähigkeit etwas. In den 60ern waren die Toleranzen der Maschinen und damit die Öle noch anders als heute...

 

Ach ja - viel hilft nicht viel und hält auch nicht länger vor - im Gegenteil, es läuft runter und badet Teile, die kein Öl vertragen. Ein ganz kleiner Tropfen auf die Greiferlaufbahn genügt! Wenn Du das Öl in eine 1ml-Spritze mit (bitte an der Spitze entschärfter) Nadel füllst, läßt es sich besser dosieren als mit den Ölfläschchen, in denen Nähmaschinenöl üblicherweise verkauft wird.

 

Edit: ich hab mal als Anregung, was man denn so ölen könnte, Bilder angehängt, wie das bei den 600er-Maschinen aussieht - die haben aber noch keine Plastikzahnräder.

Image1.jpg.1616bacb215b5749a979406db9f4d479.jpg

Image3.jpg.0532b9f9c644fbadfabb86767f564911.jpg

Image4.jpg.b49f82c8ccfc53a374b35c2b458dd7c1.jpg

Bearbeitet von Golden Panoramic
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so, meine Schwiegermama und ich haben heute nochmal die Nähmaschine angeschaut. Wir wissen jetzt zumindest mal, wo das Problem ist: die Spule dreht sich nicht mit. Vermutlich ist in den zahnrädern irgendwas blockiert, morgen machen wir die dann mal auf und schauen nach der Spulenkapsel etc.

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Oha... mal ins blaue getippt riecht mir das hier nach der typischen Krankheit: https://www.hobbyschneiderin24.net/portal/showthread.php?t=134836

 

Hier noch mal ausführlicher - neuere Singer, selbes Problem:

https://www.hobbyschneiderin24.net/portal/showthread.php?t=126554

 

Wenns das ist: die Zahnräder kriegt man relativ problemlos noch nach. Wenn man weiß, wie man sie austauscht und die Maschine danach wieder richtig einstellt (steht auch im einen Thread) oder einen fachkundigen Techniker an der Hand hat, läuft die alte Dame bald wieder.

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