andrea59 Geschrieben 19. Juli 2017 Autor Teilen Geschrieben 19. Juli 2017 Man gewöhnt sich mit der Zeit daran. Ist nur ärgerlich, wenn es dann unschön aussieht, egal ob für Tierschutz oder Freunde. Wenn der HErbst kommt werde ich wohl einige von den Mänteln nähen müssen/dürfen. LG Andrea Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Sewing Nurse Geschrieben 19. Juli 2017 Teilen Geschrieben 19. Juli 2017 Abgesehen von den vielen Tipps, die es schon gab, sehe ich das Problem in der unterschiedlichen Dehnbarkeit der Stoffe. Wurde auch schon beschrieben... Aber der Regenstoff scheint nicht dehnbar zu sein, Fleece hingegen gibt gerne in alle möglichen Richtungen nach - und sei es erst, wenn er durch z. B. Körperwärme auf "Betriebstemperatur" kommt... Gibt es keine Alternative? Softshell? Der braucht im Allgemeinen auch nicht gefüttert zu werden. Auf alle Fälle wünsche ich viel Erfolg! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
andrea59 Geschrieben 20. Juli 2017 Autor Teilen Geschrieben 20. Juli 2017 @Sewing Nurse: ja, ein Herausforderung sind die beiden Stoffe sehr wohl. Wie du schreibst, ist der Regenstoff nicht dehnbar, der Fleece aber schon. Nein, wirkliche Alternativen gibt es nicht. Der Mantel muss waschbar sein, wasserdicht und warm. Softshell ist mir zu teuer und viele wollen das auch nicht. Meine Freunde sind gerade begeistert von den dünnen Regenstoffen, weil sie auch besonders leicht sind. Ich setze später ein Foto ein vom neuen Mantel. Da ist wieder alles super geworden. Ich glaube fast, es liegt auch am Regenstoff:confused: LG Andrea Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Capricorna Geschrieben 20. Juli 2017 Teilen Geschrieben 20. Juli 2017 Man könnte den Fleece vorsichtig mit einem dünnen Vlies bebügeln, um die Dehnbarkeit zu verhindern, wenn man die hier eh nicht braucht. Ich überlege gerade, ob es Alternativen zu Fleece gibt, bei denen das nicht nötig wäre. Dünner Walkloden käme in Betracht - schmutzabweisend, wärmt auch bei Nässe, sehr angenehmes Trageklima. Aber der ist eher nur von Hand waschbar und spielt preislich leider auch in einer anderen Kategorie. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
andrea59 Geschrieben 20. Juli 2017 Autor Teilen Geschrieben 20. Juli 2017 @Capricorna: am Rand muss der Fleece nicht dehnbar sein. Über den Rücken ist es wichtig. Walkloden wäre schon schön, aber Hundemäntel sind schnell dreckig und müssen häufig gewaschen werden und das will keiner von Hand machen:rolleyes: LG Andrea Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Rumpelstilz Geschrieben 20. Juli 2017 Teilen Geschrieben 20. Juli 2017 Das verstehe ich jetzt nicht: Warum muss der Fleece über den Rücken dehnbar sein? Er wird ja, weil aussen der Regenstoff ist, befestigt? Oder hat das etwas mit der Bewegung des Hundes im Verhältnis zum Mantel zu tun (quasi: Fleece hält am Hund und rutscht über Regenstoff)? Ich hätte jetzt Molton als Unterseitenstoff vorgeschlagen. (Warum brauchen Hunde eigentlich Regenmäntel? Ernst gemeinte Frage!) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
SiRu Geschrieben 20. Juli 2017 Teilen Geschrieben 20. Juli 2017 Weil die heutzutage auch den größten Teil ihrer Zeit in wohlgeheizten Wohnungen verbringen - da passiert nicht mehr viel mit Winterfellaufbau. (Und eingebauter Regenschutz, sprich Haut und damit letztlich Fellfett, wird auch schon mal wegshampooniert - auf ranzigen Dorfkötermief stehen die wenigsten so wirklich...) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Rumpelstilz Geschrieben 20. Juli 2017 Teilen Geschrieben 20. Juli 2017 Ok, das wusste ich nicht! Klingt logisch, danke für die Aufklärung! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
andrea59 Geschrieben 21. Juli 2017 Autor Teilen Geschrieben 21. Juli 2017 (bearbeitet) Warum brauchen Hunde Mäntel: Windhunde, und das sind die, denen ich Mäntel nähe, haben kein Unterfett und kein Unterfell. Viele sind am Bauch ganz nackt. Denen ist es bei uns im Winter kalt und sie erkälten sich auch recht schnell, besonders wenn sie dann nass werden. Deshalb die Mäntel. Der Mantel soll auch nicht wie ein Panzer sein und auch nicht ganz eng anliegen. Warum dehnbar ist eine gute Frage. Die reinen Fleecemäntel die ich mache sind dehnbar, weil ja nur Fleece und sie liegen dann besser an, besonders bei Bewegung. Ist aber beim Regenmantel nicht, da hast du recht. Der mit dem Windhund ist ein Fleecemantel, der andere ist ein Regenmantel. Hier mal Fotos vom Fleecemantel und Regenmantel: Bearbeitet 21. Juli 2017 von andrea59 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
mum Geschrieben 21. Juli 2017 Teilen Geschrieben 21. Juli 2017 (bearbeitet) Ah, der mit dem Windhund drauf ist ein Podenco. Also ich nähe auch für die Windhunde Mäntel ,habe selbst 2 Galgos,und schneide den Fleece etwas kleiner zu, und beim Absteppen von aussen,da schaue ich dann auch,dass der Aussenstoff sich auf jeden Fall nach Innen wendet und dann erst abgesteppt wird( also nicht genau die Wendenaht in der Mitte ist). Meine Schwierigkeit ist eher,dass die gummierten Mäntel sich nicht so schön absteppen lassen,da werden öfter mal Stiche ausgelassen . Gruß Melanie Ach und ein Nachtrag: Vielleicht die Kante nicht zu schmal absteppen,sondern mindstens Füßchenbreit,oder sogar die Nadelposition nach innen stellen und absteppen und evtl eine größere Stichlänge verwenden. Bearbeitet 21. Juli 2017 von mum Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
andrea59 Geschrieben 21. Juli 2017 Autor Teilen Geschrieben 21. Juli 2017 @mum: ja, ist ein Podenco:D:D:D. Hätten hier aber die Wenigsten gewusst;) Stiche werden bei den gummierten nicht ausgelassen, aber oft schiebt es trotz Rollfuß. Ich will es evt mal mit Butterbrotpapier versuchen. Stichlänge habe ich schon vergrößert und auch die Nadelposition ganz auf eine Seite. Dass die Wendenaht nicht in der Mitte ist, habe ich jetzt bei dem Regenmantel auch gemacht. Das ist aber ein etwas festerer Stoff und da ging es allgemein sehr gut zu nähen. Der orangene vom Anfang ist hauchdünn( aber wasserdicht) und da habe ich dann die Probleme. Aber ich werde eure Tips versuchen, denn ich habe jetzt wieder so einen ganz dünnen Stoff. LG Andrea Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Lepulus Geschrieben 21. Juli 2017 Teilen Geschrieben 21. Juli 2017 Ich muß zugeben dass ich gewisse Schwierigkeiten habe mit Hunden die angeblich soweit durchgezüchtet worden sind dass sie Mäntelchen brauchen, aber als rein nähtechnische Aufgabe: Was spricht denn dagegen ein Besetzen (Außenstoff oder anderes Material) zu verwenden, änlich wie bei Jacke oder Mantel? Das Fleece könnte durchlaufen oder auch nicht, der Beleg wird am Fleece festgenäht, also von außen unsichtbar. Oder man könnte die Kante des Fleeces versteifen, z.B. mit Saumband, Armlochband o.ä., oder mit Stiche, sodass es da nicht mehr dehnbar ist und nicht mehr so leicht hervorquellen kann. Nur so einige Gedanken, ich habe da keine eigene Erfahrungen. Brauchen die Vierbeiner denn keine Stiefelchen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
andrea59 Geschrieben 22. Juli 2017 Autor Teilen Geschrieben 22. Juli 2017 @Lepulus: ich war auch immer gegen Mäntel für Hunde, da sie ja Fell haben. Bis zu dem Zeitpunkt, als ein Podenco bei uns einzog und ich im ersten kalten Winter gesehen habe, wenn er nicht rennt, sondern wir nur spazieren gehen, dass er fürchterlich zittert. Windhunde kommen meist aus sehr warmen Regionen und kennen keine Winter. Sie frieren wirklich und werden auch krank. Warum soll ich dann nichts dagegen tuen?, ich brauche keinen kranken Hund. Alle Vierbeiner bräuchten " Stiefelchen", wenn viel Eis und vorallem Salz auf den Straßen ist. Denn oft reißen davon die Ballen auf und es ist schmerzhalft dann wieder auf Eis und Salz. In reinem Schnee ist sowas nicht nötig. Und ja, es gibt Schuhe für Hunde, vorallem für Hunde mit viel Fell an den Pfoten. Zu deinen Ideen, die auch sehr gut sind: ich hatte vorher schon geschrieben, dass es nicht so aufwändig sein soll und auch günstig, da sich meine Kosten in Grenzen halten sollten. Ich schenke die dem Tierschutz und auch Freunden und Bekannten. LG Andrea Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
MaryD Geschrieben 22. Juli 2017 Teilen Geschrieben 22. Juli 2017 (bearbeitet) Brauchen die Vierbeiner denn keine Stiefelchen? Im Grunde schon, selbst im reinen Schnee können sich üble Blutblasen zwischen den Zehen bilden, egal ob lange oder kurze Haare. Schlittenhunde tragen sogar Sonnenbrillen, weil sie erblinden können, wenn sie dauerhaft ohne Sonnenbrille laufen müssen. Ist ja auch irgendwie logisch, sie sind Säugetiere, was soll da schon anders sein als bei uns. 😉 Ich finde das ehrlich gesagt auch völlig normal und gut, solange man Hunde nicht aus modischen Gesichtspunkten verkleidet. Andrea, ich finde es toll, dass Du die Mäntel für den Tierschutz nähst!!! Hast Du nun eine Lösung gefunden? Hast mal versucht, das Futter in de, Saum des Außenstoffes miteinzufassen oder wellt sich das Futter dann? Bearbeitet 22. Juli 2017 von MaryD Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast dark_soul Geschrieben 22. Juli 2017 Teilen Geschrieben 22. Juli 2017 @mum: ja, ist ein Podenco:D:D:D. Hätten hier aber die Wenigsten gewusst;) Stiche werden bei den gummierten nicht ausgelassen, aber oft schiebt es trotz Rollfuß. Ich will es evt mal mit Butterbrotpapier versuchen. LG Andrea Glaub mir, du möchtest nicht die Rückstände von Butterbrotpapier aus der naht Friemeln Versuch es lieber mit wasserlöslichem stickvlies (Vlies, nicht Folie). Hast du zu deiner Maschine einen obertransportfuss? Damit sollte das auch gut funktionieren. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Plüschmonster Geschrieben 22. Juli 2017 Teilen Geschrieben 22. Juli 2017 Stiche werden bei den gummierten nicht ausgelassen, aber oft schiebt es trotz Rollfuß. Ich will es evt mal mit Butterbrotpapier versuchen. Nur eine Idee, keine Ahnung ob das funktioniert und sich die Rückstände problemlos entfernen lassen: Wie wäre es, wenn Du etwas Talkum auf den gummierten Stoff machst? Ich denke dann würde der Nähfuß besser gleiten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
mickymaus123 Geschrieben 22. Juli 2017 Teilen Geschrieben 22. Juli 2017 Zu deinen Ideen, die auch sehr gut sind: ich hatte vorher schon geschrieben, dass es nicht so aufwändig sein soll und auch günstig, da sich meine Kosten in Grenzen halten sollten. Ich schenke die dem Tierschutz und auch Freunden und Bekannten. LG Andrea Na ja, besser machen und schöner aussehen funktioniert natürlich nur mit etwas mehr Arbeitsaufwand. Was mir bei Deinen Bildern aber aufgefallen ist, Du steppst sehr nah am Rand ab. Ich würde die Naht etwas weiter nach innen setzen - füßchenbreit bzw. ca. 1cm. Damit dürfte der Rand etwas besser aussehen. - Ich glaube, das hatte aber schon jemand erwähnt, finde es nur gerade nicht.... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
andrea59 Geschrieben 22. Juli 2017 Autor Teilen Geschrieben 22. Juli 2017 @MaryD: danke dir. Meine Sachen gehen immer an verschieden Orgas. ja, Lösung soweit gefunden: 1. Außenstoff am Bruch ca.1cm mehr lassen. 2. Füßchenbreit absteppen 3. die Naht nicht mittig beim absteppen lassen, sondern mehr den Regenstoff umschlagen( ich weiß gerade nicht, wie ich es ausdrücken soll) . @dark_soul: ok, dann lass ich es lieber:D:D:D wasserlöslichen Stieckvlies müsste ich probieren. Ja, Obertransport ist eingeschaltet. @Plüschmonster: keine Ahnung ob das geht @mickymaus123: ist mir schon klar, aber der Arbeitsaufwand muss sich in Grenzen halten und die Kosten auch. Schrägband ist nicht gerade günstig und soviel Stoff habe ich auch nicht übrig um daraus dann noch zu machen. Und, ich sitze eh schon recht lang an einem Mantel, noch länger wäre dann wirklich zu viel. Aber es gab/gibt hier ja tolle einfache Vorschläge, wie man es ohne viele Kosten und Zeit verbessern kann. Deshalb liebe ich dieses Forum so:hug: LG Andrea Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
MaryD Geschrieben 22. Juli 2017 Teilen Geschrieben 22. Juli 2017 @MaryD: danke dir. Meine Sachen gehen immer an verschieden Orgas. ja, Lösung soweit gefunden: 1. Außenstoff am Bruch ca.1cm mehr lassen. 2. Füßchenbreit absteppen 3. die Naht nicht mittig beim absteppen lassen, sondern mehr den Regenstoff umschlagen( ich weiß gerade nicht, wie ich es ausdrücken soll) . LG Andrea Bis einschließlich Punkt 2 bin ich voll im Bilde. Aufgrund Deiner Frage habe ich mir vergleichsweise einen Hurtta Wintermantel angeschaut und auch bei diesem (nicht günstigen) Mantel schaut das Fleece unten genauso hervor wie in Deinem Beispielbild. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
andrea59 Geschrieben 23. Juli 2017 Autor Teilen Geschrieben 23. Juli 2017 @Mary: das hat mum geschrieben: schneide den Fleece etwas kleiner zu, und beim Absteppen von aussen,da schaue ich dann auch,dass der Aussenstoff sich auf jeden Fall nach Innen wendet und dann erst abgesteppt wird( also nicht genau die Wendenaht in der Mitte ist). Ist das besser zu verstehen? LG Andrea Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
MaryD Geschrieben 23. Juli 2017 Teilen Geschrieben 23. Juli 2017 @Mary: das hat mum geschrieben: schneide den Fleece etwas kleiner zu, und beim Absteppen von aussen,da schaue ich dann auch,dass der Aussenstoff sich auf jeden Fall nach Innen wendet und dann erst abgesteppt wird( also nicht genau die Wendenaht in der Mitte ist). Ist das besser zu verstehen? LG Andrea Guten Morgen Andrea, ja, das verstehe ich nun - vielen Dank! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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