Fingerhut 07 Geschrieben 9. September 2018 Teilen Geschrieben 9. September 2018 Hallo zusammen! Ist es grundsätzlich möglich, einen runden oder etwas U-Boot-förmigen Ausschnitt an Jerseystoffen mit Belag zu nähen? Hintergrund meiner Frage: einen bestimmten Schnitt habe ich schon ganz oft genäht (F/S Plus, ein Raglanshirt mit dort asymmetrischem Saum, aus Webware im Heft, ich habe es, wie gesagt, immer aus Trigema-Sweat genäht - diese Coupons - und es trägt sich super über T-Shirts, von Herbst bis Frühling.) Bislang habe ich den Ausschnitt einfach mit der Cover umgenäht, was bei etwas festeren Stoffen gut geht. Jetzt habe ich einen ziemlich dehnbaren Stoff und befürchte, dass der Ausschnitt ausleiert - daher der Belag. Mir kommen aber doch Zweifel, ob das so "richtig" ist und gut aussieht... Weiß jemand Rat? LG Fingerhut Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Fingerhut 07 Geschrieben 9. September 2018 Autor Teilen Geschrieben 9. September 2018 Nachtrag: es handelt sich um F/S Plusmode von 2013... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
KarLa Geschrieben 9. September 2018 Teilen Geschrieben 9. September 2018 Hallo, ich nähe die Ausschnitte an Shirts immer gerne mit Formband. Wenn der Ausschnitt weit genug ist, sollte das kein Problem sein. Ich finde, diese Verarbeitungsweise sehr schön. Belege mache ich eher selten an Shirts. Viele Grüße Karin Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Lehrling Geschrieben 9. September 2018 Teilen Geschrieben 9. September 2018 ich behaupte jetzt mal, jeden Ausschnitt kann man auch mit Beleg nähen. Mit Beleg heißt für mich formstabil. also da leiert nichts, aber es dehnt sich auch nicht. Das einfache Umklappen und Nähen an Ausschnitten ist mir zu unsicher, ich nehme entweder einen Beleg, ein Schrägband ( ein superschmaler Beleg) oder nähe ein Bündchen an, das kann sich dann auch mitdehnen. liebe Grüße Lehrling Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Fingerhut 07 Geschrieben 9. September 2018 Autor Teilen Geschrieben 9. September 2018 Danke für eure Antworten! Ich bin eben unsicher, weil: mache ich die Besatznaht, also die Ansatznaht, mit der Nähma, dehnt sie sich vielleicht unschön aus. Mache ich sie mit der Overlock, bleibt sie , wie sie ist, aber dann weiß ich nicht, ob diese Naht aufträgt oder hervorblitzt. Trotz Absteppen mit der Cover. Ich habe es halt noch nie so gemacht. Mit Schrägband kenne ich an T-Shirts, aber dafür ist der Stoff etwas zu dick. Das trägt auf. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
lea Geschrieben 9. September 2018 Teilen Geschrieben 9. September 2018 Wenn Du den Beleg mit Einlage verstärkst, wie schon empfohlen, dehnt sich da beim Steppen nichts aus. Wichtig ist halt, dass der Ausschnitt so gross ist, dass er über den Kopf geht . Verstürznähte macht man eigentlich immer mit der Nähmaschine, dann kann man die Nahtzugaben auch zurück- und/oder einschneiden. Grüsse, Lea Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Capricorna Geschrieben 9. September 2018 Teilen Geschrieben 9. September 2018 Klar geht das. Der Ausschnitt ist ja etwas, was man fast nach Belieben formen kann, durch Wegschneiden oder Hinzufügen. Ich schneide Belege immer ca einen halben cm kleiner (einfach an der Schulternaht was wegnehmen); dadurch wird er ganz leicht gedehnt beim Annähen, so dass er hinterher eng anliegt. Wenn der Stoff sehr dehnbar ist, könnte man ggf. auch mehr wegnehmen. Da wirst du vielleicht erstmal mit deinem konkreten Stoff testen müssen. (Im Zweifel halt wieder auftrennen und kürzer annähen.) Die Nahtzugaben steppe ich dann beide nur auf dem Beleg knappkantig fest, das sog. Untersteppen/understitching. Dadurch wendet sich die Kante von ganz alleine und die Ansatznaht des Belegs oben wird so gut wie unsichtbar. Annähen dann eben nur mit der NähMa möglich, nicht mit der Ovi. Die Unterkante vom Beleg brauchst du bei dehnbaren Stoffen nicht versäubern. Die NZ des Belegs am äußeren Ende auf den NZ vom Oberstoff an den Schulternähten mit ein paar Handstichen festnähen, dann bleibt der besser da, wo er bleiben soll. Wenn du eine sportliche Optik magst, könnte man die Unterkante vom Beleg auch von rechts feststeppen mit dem Oberstoff. Wenn du eine Cover hast, könnte man das auch als Zierelement nutzen, z.B. durch eine Kontrast-Garnfarbe und entsprechende Nähte, je nachdem, was deine Cover kann. (Oder Unterfaden oben verwenden, damit es so aussieht wie diese Zier-Flatlocknähte an gekauften Sachen.) - Edit sagt: Da muss man nur sorgfältig stecken, damit sich das nicht unschön verzieht. Je nachdem, wie dick der Sweat ist, würde ich für den Beleg dann aber vielleicht dünneren Jersey verwenden; das käme drauf an. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Fingerhut 07 Geschrieben 9. September 2018 Autor Teilen Geschrieben 9. September 2018 Vielen Dank, auch Lea und Capricorna! Langsam lichtet sich das Dunkel. Ja, verstärkt hatte ich den Beleg schon, sicherheitshalber mit G785, die ja etwas dehnbar ist. Ich glaube, zu dick wird es mit demselben Stoff nicht, es ist Sommersweat von Dresowka. Aber jetzt ist eben klar, dass die Nähmaschine zum Einsatz kommt, da war ich vorher so unsicher. Und ich werde die Cover nehmen, um nachher alles festzusteppen. Also, hurtig ans Werk! LG Fingerhut Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Capricorna Geschrieben 10. September 2018 Teilen Geschrieben 10. September 2018 Dann bin ich ja mal gespannt! Zeigst du uns das Ergebnis? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Crowley Geschrieben 10. September 2018 Teilen Geschrieben 10. September 2018 (bearbeitet) Ich habe schon mehrfach bei einem U-Boot-Ausschnitt T-Shirts mit Beleg genäht. Auf den Beleg habe ich vor dem Zuschneiden G785 gebügelt. Bei anschließendem Aufbügeln habe ich immer die Befürchtung, dass sich etwas verziehen könnte. Ich habe den Beleg in einer Breite von ca. 3 cm zugeschnitten. Den Beleg habe ich im Ausschnitt mit der Nähmaschine festgenäht. Das sich dabei etwas wellt, konnte ich nicht feststellen. Nach dem Wende und Bügeln, wurde der Beleg nah der untern Kante festgesteppt. Bearbeitet 10. September 2018 von Crowley Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Paula38 Geschrieben 10. September 2018 Teilen Geschrieben 10. September 2018 Mein allererstes selbstgebähtes Teil war irgendwann Anfang der 80er ein Sweatshirt. Mit Beleg. Ich glaube, Bündchenware gab es damals (in meiner Stadt) nicht zu kaufen. Hat alles geklappt, dank Hilfe von Mama. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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