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Burda Plus H/W 2016


Laila

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Letztes Jahr war es Ende August. Wird wohl dieses Jahr um den Dreh herum auch erscheinen....

 

Die Angaben auf der Burda-Seite sind ja leider im Moment nicht sehr aktuell. Da ist noch nichtmal eine Vorschau auf das September-Heft da.....

Bearbeitet von dark_soul
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  • 4 Wochen später...
  • 2 Wochen später...

OK, dann lästere ich mal los.

 

Bei den Blusen (weiß, blau) sieht man die üblichen Fehler der großen Burdaschnitte: viel zu tiefe Armlöcher mit entsprechend schlecht sitzenden Ärmeln. Für dieses Model hätte man außerdem eine FBA gebraucht (blaue Bluse!!) und die Ärmel sind zu lang und im Unterarm zu weit. Mollige Frauen brauchen Schnittadaptionen im Oberarm und kein undifferenziertes Weitermachen.

Das graue Shirt, die gemusterte Tunika und vor allem das Ringelshirt zeigen diese Ärmel besonders grausam, diesmal bei Raglanschnitten. Warum soll eine mollige Frau etwas anziehen, das noch mehr Volumen draufpackt?

Ein weiteres Burdaproblem zeigt die Kastenjacke: die Schultern werden einfach mitgradiert und reichen bis zum halben Bizeps. Dadurch kollabieren die Seiten, die Ärmel schlabbern und alles ergibt eine sehr, sehr unvorteilhafte Optik.

Das Shiftkleid zeigt deutlich, was passiert, wenn die Armlöcher nicht nur zu weit außen angesetzt, sondern auch zu tief ausgeschnitten sind. Dann sperren sie die Bewegungsfreiheit der Ärmel ab. Schaut, wie sich beim altrosa Kleid der Ärmel über den Bizeps spannt und sich die Schulter hebt! Beim hellgrauen Kleid wurde ein elastischer Stoff verwendet, bei dem die Ärmel zwar faltenfrei anliegen, das fehlende Volumen stattdessen aber vom Ausschnitt geholt wird. (Detto natürlich bei der Kastenjacke.)

Nicht so schlecht sind die ärmellosen Kleider...:), dafür völlig indiskutabel die Schlabberdinger mit den überschnittenen Schultern (Shirts mit Maschen am Ausschnitt und der hellgraue Mantel).

Noch zu den Mänteln: der Parka ist nicht berauschend, aber der gelbe Mantel ist der Grund, warum ich mir das Heft doch kaufen werde. Netter Schnitt, wenn Schultern und Ärmel korrigiert sind und (für mich) eine FBA gemacht ist.

 

Fazit: Burda hat ein großes Problem zwischen Unterbrustweite und Hals. Wenn man weiß, wie man das korrigiert, sind einige Modelle durchaus brauchbar.

Bearbeitet von eboli
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Hallochen :)

 

nachdem ich nun fast ein Jahr Burdaabstinenz lebe wird diese bei mir einziehen :D

Das lange Kleid ist sooo schön. Ich liebe Kleider und da sind ja einige nette bei.

 

sonnige Grüße aus DD

 

Antje

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Vielleicht machen die in den Plusgrößen alles oberhalb der Brust so weit, um von einer breiteren Brust abzulenken, also damit das nicht so aussieht, als hätte man sich irgendwei zwei Melonen vor den Leib geschnallt, drüber sind zwei schmale Schulterchen, darunter ein schmaler Unterbau.

Ist zwar an sich irrwitzig, aber dieses optische Phänomen gibt es, besonders bei größeren Größen.

Trotzdem gefallen mir einige Teile und nach der Sommerausgabe ist das Heft eine wahre Wohltat, die Passform ist doch sowieso immer verschieden. Mal ehrlich, selbst wenn auf dem Bild alles perfekt säße, müsste das bei einer, die es nachnäht längst nicht so sein - und auf dem Bild wäre es eher Zufall als Handwerk. So ist man weigstens vorgewarnt.

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Corvuscorax, das ist sehr freundlich gedacht! :) Ich denke, diese schlecht sitzenden Teile haben mehrere Gründe.

1) Die Schnitte werden nach wie vor in Größe 36 konstruiert und hoch gradiert. Schultern, Ärmel und eine völlig falsche Weitenverteilung im Brustbereich sind deutliche Hinweise.

2) Burda macht ihren Hauptumsatz u.U. nicht in den deutschsprachigen Ländern, sondern in Osteuropa. Dort sind die Frauen kurzbeiniger und flachbrüstiger als in DACH, was das häufige Auftauchen von Kurzgrößen und die polnischen/russischen Previews erklären würde.

3) Die KonsumentInnen sind nach Jahrzehnten billiger Kleidung von der Stange (= fehlender Erfahrung in der Hausschneiderei) nicht mehr in der Lage gute Passform zu erkennen. Ein faltiger Sitz wie bei der hellblauen Bluse wird gar nicht mehr als Problem erkannt. Zum Glück gibt es die gesammelte Weisheit im Forum, damit wir von einander lernen....

 

Du hast aber absolut recht, dass kein Schnitt allen passt! Ein neuer Schnitt muss daher immer geheftet und probiert werden.

Ich ärgere mich nur über dermaßen blöde Fehler wie die bei Burda IMMER verpfuschten Schultern. Das muss doch nicht sein. Aber wie Du richtig schreibst: so ist man wenigstens vorgewarnt.

Bearbeitet von eboli
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@Eboli

Du hast soooo recht, für mich ist die Passform von Burda plus schrecklich, zudem ich noch schmale Schultern und einrn schmalen Rücken habe.

In alten Heften aus den 90ern fand ich es nicht so schlimm, bin mir aber nicht mehr so sicher, da ich diese Hefte nicht mehr besitze.

Daher kaufe ich diese Hefte schon sehr lange nicht mehr.

Leider gilt diese schlechte Passform im Schulter - Armbereich auch für andere Übergröße Schnittmuster, in unterschiedlich starker Ausprägung.

Jedoch sieht man bei Burda schon an den Fotos das Malheur.

Lg Ulrike

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Ich verstehe nur nicht, wieso die Schnittmusterhersteller keine besseren Ergebnisse liefern. Die Messergebnisse des Hohenstein Institut kann man sich um 40 Euro kaufen.

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Was nur 40 Euro, wo????

 

Zusammen fassend kann man sagen: Man sieht genau, was man bekommt.

Wenn es am Modell schon so grottig aussieht, wie dann an mir?

lg

heidi

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Wenn es am Modell schon so grottig aussieht, wie dann an mir?

 

Also, dann müsste es ja umgekehrt auch so sein, dass jeder Schnitt, der am Model toll aussieht, an mir auch gut aussieht. Bei allem was recht ist, aber da kann ich nicht so ganz folgen. Ein Schnitt ist ein Schnitt und eine Figur ist eine Figur. Vielleicht gibt es Figuren, die optimal in die Schnitte passen - nach ebolis Vermutung eher in Osteuropa - nur wurden die nicht gerade fürs Foto ausgesucht.

Kennt man das Phänomen nicht zur Genüge, dass man ein Kleidungsstück sieht, das am Model toll aussieht und wenn man es selbst anzieht, merkt man, dass man selbst nicht zum Model wird?

Bei den Models gehe ich mal davon aus, dass sie auch nicht das übliche B-Körbchen tragen, insofern ging man wohl nach dem Brustumfang und schon schlabbert alles andere. Das Problem hat man aber auch, wenn der Körper an sich eine 36 ist, die Brust aber eine 40.

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Der Umkehrschluss stimmt nicht ganz. Es ist klar, dass eine Frau, deren Maße nicht der Maßtabelle entsprechen, kaum mit guter Passform rechnen kann, ohne dass sie schon den Schnitt geändert hat.

Die Models für die Hefte müssen aber Standardmaße haben, sonst werden sie nicht gebucht. Wenn also auch denen die Modelle nicht passen, dann lösen die Schnitte nicht einmal ihre eigenen Ansprüche ein. Insofern sind die Passformfehler in den Fotos deutliche Hinweise darauf, was bei den Schnitten nicht stimmt.

Bearbeitet von eboli
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Und das gilt auch für Plusmodelle? Da habe ich manchmal den EIndruck, dass die Bandbreite größer wäre, speziell, was die Verteilung von Bauch und Oberweite angeht. Auf diesem Bild sieht das Model geradezu schwanger aus (vielleicht ist es das auch).

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Auch bei den "normalen" Models gibt es gewisse Toleranzen, was die Maße angeht. Deswegen passt ja auch nicht immer jedes Model in jedes Kleid.

Ich stelle es mir nahezu unmöglich vor, Plus-Modells zu finden, die exakt die gewünschten Maße zusätzlich zu den anderen gewünschten Eigenschaften haben.

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Ja, das stimmt. Deswegen ist es ja so schwierig Plusmode zu produzieren.

Bezüglich Burda frage ich mich nur:

Warum sind so viele Maße wie Rückenbreite, Rückenlänge aus den Burda Maßtabellen verschwunden?

Bearbeitet von eboli
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