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Stoffkunde: Was ist Crepe? Viskose?


Maggie

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Was für eine Super-Website!

Ich bin neu hier, habe zwar schon einige kleine Teilchen genäht, aber mich noch nie an ein Kleid gewagt. Da hier so viele Profis sind, bin ich mir sicher das Ihr mir schnell helfen könnt (außerdem werde ich mich gleichzeitig mit meiner Frage blamieren).

Die Stoffempfehlung für mein zukünftiges Kleid gibt "Crepe oder Viskose" an. Kann ich in diesem Fall auch einfach nur Baumwolle nehmen? Oder ist es besser, sich an die Stoffempfehlung zu halten? Ist Crepe seidenartig und ist Viskose nicht super stretchig? Vielen Dank für Eure Hilfe.

:)

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Hallo Maggie!

Keine Sorge, es gibt hier wirklich selten ganz dumme Fragen! ;)

Crepe ist eine Bezeichnung für ein Gewebe, Viskose für eine Faserart. Blöd, wenn das in der Materialangabe einfach mal so zusammengeschmissen wird.

Crepe ist ein Gewebe mit einer leicht "körnigen" Oberfläche. Viskose ist eine cellulosische (=pflanzliche) Grundstoff hergestellte Faser, sie ist nicht unbedingt elastisch, aber meistens sind Viskosestoffe glatt und eher seidig ( außer, man macht sie wie Wolle).

Jetzt kommt es darauf an, wie das Kleid aussieht, was zu nähen möchtest. Wenn es ein weich schwingendes Kleid ist und eher nach einem seidigen Stoff verlangt, könnte Baumwolle zu steif sein. Allerdings kann dich glitschige Viskose in den Wahnsinn treiben. :freak:

Du kannst hier ja einfach mal dein "Wunschmodell" angeben, dann schaun wir mal! ;)

Grüße,

Darcy

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Vielen Dank!

Leider habe ich jetzt die Materialbeschreibung und den Schnitt nicht hier. So ein M... ! Es könnte aber ggf. auch Jersey gemeint sein, vielleicht habe ich es schlecht behalten. Es ist ein Schnitt aus der "Neuen Mode 2005", das Kleid (wie ich auf dem Bild es erkenne) sitzt eng am Körper an, hat einen Kragen wie ein Männerhemd und geht dann ganz schlicht runter, unten fällt der Rockteil weich nach unten (A-Linie). Es hat einen kleinen Reißverschluß an der Seite.

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Hallo Maggie,

ein "fliessender" Stoff sollte das dann schon sein, ich würde einen Kleiderstoff aus Viskose nehmen oder einen dünnen Baumwollstoff, der nicht "steif" fällt.

Hast du schon viel genäht? Der schräge Fadenlauf hat's nämlich manchmal in sich :( ....

LG poldi

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hallo Maggie, es gibt 5 Arten von Crepe

1 Crepe de Chine= Fließender, leichter Seidenstoff in Leinwandbindung

2 Crepe Georgette= Kreppgewebe in Krepp- oder Leinwandbindung, sandig im Griff durch Kreppzwirne in Kett und Schuss(aus Seide, Polyester, Wolle, Baumwolle oder Viskose)

3 Crepe lavable / 4 Crepe marocain / Crepe satin

 

Der Unterschied liegt in der Verarbeitung von verschiedenen materialien der Kett und Schussfäden so wie deren Drehung bei der Verarbeitung.

 

Viskose ist eine Chemiefaser, die verschiedenen Naturfasern wegen ihrer Eigenschaft bei der Verarbeitung beigemischt wird. Es gibt keinen Stoff nur aus Viskose. Man spricht von Viskosestoff wenn der Anteil an Viskose größer ist.

 

Bettina

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Hoi,

 

Viskose ist eine Chemiefaser, die verschiedenen Naturfasern wegen ihrer Eigenschaft bei der Verarbeitung beigemischt wird. Es gibt keinen Stoff nur aus Viskose. Man spricht von Viskosestoff wenn der Anteil an Viskose größer ist.

 

sorry .... aber das stimmt sooo nicht.

 

Viskose wird aus zellulosischen Fasern hergestellt und zwar im Nass-Spinnverfahren. Einige Chemiefasern werden auch auf diese Weise ersponnen.

 

Näheres dazu steht auch hier

 

Und selbstverständlich gibt es reine Viskosestoffe.

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Viskose ist eine Chemiefaser, die verschiedenen Naturfasern wegen ihrer Eigenschaft bei der Verarbeitung beigemischt wird. Es gibt keinen Stoff nur aus Viskose. Man spricht von Viskosestoff wenn der Anteil an Viskose größer ist.
:confused: :confused:

Das möchte ich aber nicht so stehen lassen!

Viskose ist lt. Textilkennzeichnungsgesetz der Begriff für "bei Endlosfasern und Spinnfasern nach dem Viskoseverfahren hergestellte, regenerierte Zellulosefasern".

Von Beimischung steht da nichts, die Zellulosefasern werden in Natronlauge und Schwefelkohlenstoff gelöst und diese Masse dann versponnen.

Im Gegensatz zu den "normalen" Chemiefasern ist der Grundstoff Zellulose.

Wenn auf einem Stoff "Viskose" draufsteht, ist da auch reine Viskose drin, sonst wäre es ein Mischgewebe, was anteilsmäßig gekennzeichnet werden müßte.

@Maggie: Für das Kleid könnte man auch einen Jersey nehmen, wenn du dich da ran traust! ;) Den könnte man dann auch im graden Fadenlauf verarbeiten, wenn er elastisch genug ist. Viskosestoff in schrägem Fadenlauf ist schon eine heikle Sache, für Nähanfänger vielleicht ein bißchen ZU nervig. Vielleicht ginge auch ein etwas weniger "flutschiges" Mischgewebe.

Grüße,

Darcy

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:confused: :confused:

Das möchte ich aber nicht so stehen lassen!

Viskose ist lt. Textilkennzeichnungsgesetz der Begriff für "bei Endlosfasern und Spinnfasern nach dem Viskoseverfahren hergestellte, regenerierte Zellulosefasern".

Von Beimischung steht da nichts, die Zellulosefasern werden in Natronlauge und Schwefelkohlenstoff gelöst und diese Masse dann versponnen.

Im Gegensatz zu den "normalen" Chemiefasern ist der Grundstoff Zellulose.

Wenn auf einem Stoff "Viskose" draufsteht, ist da auch reine Viskose drin, sonst wäre es ein Mischgewebe, was anteilsmäßig gekennzeichnet werden müßte.

@Maggie: Für das Kleid könnte man auch einen Jersey nehmen, wenn du dich da ran traust! ;) Den könnte man dann auch im graden Fadenlauf verarbeiten, wenn er elastisch genug ist. Viskosestoff in schrägem Fadenlauf ist schon eine heikle Sache, für Nähanfänger vielleicht ein bißchen ZU nervig. Vielleicht ginge auch ein etwas weniger "flutschiges" Mischgewebe.

Grüße,

Darcy

 

Wenn du dir das Buch richtig durchliest und auch eine Lehre abgeschlossen hast müsstest du wissen das es seit der Chemiefaser keine reinen Gewebe mehr gibt bis auf Baumwolle und selbst hier werden andere Stoffe zugemischt zwecks Verbesserung der Eigenschaften. Wenn du es mir nicht glaubst dann frag mal in einer Weberei nach.

Im Handelsrekister ist Viskose auch nicht als Stoff eingetragen. Das heißt Stoffe bestehen aus Viskosefasern. "Aus Viskosefasern lassen sich Stoffe mit Woll-, Baumwoll- und Leinencharater herstellen.

 

sorry .... aber das stimmt sooo nicht.

 

Viskose wird aus zellulosischen Fasern hergestellt und zwar im Nass-Spinnverfahren. Einige Chemiefasern werden auch auf diese Weise ersponnen.

 

Näheres dazu steht auch hier

 

Und selbstverständlich gibt es reine Viskosestoffe.

 

Auf dieser Seite steht auch im letzten Absatzt"Viskose wird gern in Mischung mit Baumwolle- Wolle- Leinen oder Chemiefasern verwendet.

 

Gruß Bettina

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Vielen Dank für den Tipp, ich werde vorerst einmal auf den "schrägen Fadenlauf" verzichten (wieder mal neues Nähvokabular gelernt ..., darauf hätte ich jetzt gar nicht geachtet). Schaue mich also vorerst einmal in meiner privaten "Stoffkiste" um und probiere das Kleid mit einem einfacheren Stoff aus. Mit Jersey habe ich auch schon gearbeitet, damit werde ich dann wohl mal mein Glück versuchen und ein Bild dann (hoffentlich bald) in die Galerie stellen.

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Aus Viskosefasern lassen sich Stoffe mit Woll-, Baumwoll- und Leinencharater herstellen.

 

 

Auf dieser Seite steht auch im letzten Absatzt"Viskose wird gern in Mischung mit Baumwolle- Wolle- Leinen oder Chemiefasern verwendet.

 

Gruß Bettina

 

Also da muß ich aber auch noch mal klugscheißern: Wenn irgendwo 100% Viskose draufsteht ist auch 100% Viskose drin. Und auf der verlinkten Seite wird auch nicht behauptet, daß Viskose ausschließlich in Mischungen verarbeitet wird sondern nur, daß man sie gern gemischt verwendet.

 

Ulrike

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Wenn du dir das Buch richtig durchliest und auch eine Lehre abgeschlossen hast müsstest du wissen das es seit der Chemiefaser keine reinen Gewebe mehr gibt bis auf Baumwolle und selbst hier werden andere Stoffe zugemischt zwecks Verbesserung der Eigenschaften. Wenn du es mir nicht glaubst dann frag mal in einer Weberei nach.

Im Handelsrekister ist Viskose auch nicht als Stoff eingetragen. Das heißt Stoffe bestehen aus Viskosefasern. "Aus Viskosefasern lassen sich Stoffe mit Woll-, Baumwoll- und Leinencharater herstellen.

 

 

 

Auf dieser Seite steht auch im letzten Absatzt"Viskose wird gern in Mischung mit Baumwolle- Wolle- Leinen oder Chemiefasern verwendet.

 

Gruß Bettina

Hallo Bettina!

Ich habe keine Lehre in diesem Fach absolviert, ich habe Bekleidungstechnik studiert und da sind die Faserstoffe ein sehr gerne bearbeitetes Thema ( wir durften sie sogar in allen möglichen Chemikalien auflösen.. sehr aufschlußreich). Das Buch, wo das Zitat herstammt, ist Alfons Hofers Textil- und Modelexikon. Da findet man eine Liste mit Bezeichnungen für Textilfaserstoffen und siehe da, auch dort steht die Viskose als regenerierte Zellulosefaser.

Und das Viskose unterschiedlich versponnen werden kann, habe ich schon im ersten Beitrag gesagt.

Aber als Materialangabe wird man lt. TKG immer VISKOSE an dem Stoff finden..

Beimischungen müssen ab einem gewissen Prozentsatz angeben werden. Wenn da reine Baumwolle steht, kann da nicht einfach Polyester drin sein, nur weil BW dann weniger knittert.

Schurwolle darf auch nur aus 100% Schurwolle bestehen, gewonnen durch Schur von einem lebenden, gesunden Schaf und erstmalig verarbeitet.

Was da durch Faserflug im Stoff landet, kann natürlich nicht angegeben werden und die Veredlung der Faser ist eine noch ganz andere Geschichte, aber einfach mal so das Textilkennzeichnungsgesetz aushebeln, das geht nicht.

Grüße,

Darcy

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Hallo,

Das ist aus einem Fachbuch.

 

7.1 Die Einsatzgebiete und Verwendung der hochnassfesten Viskosefaserstoffe

 

 

Besonders im technischen Gewerbesektor kommt die hochnassfeste Viskosefaser mit ihrer hohen Scheuer-, Schlingen- und Biegefestigkeit sowie der hohen Nassfestigkeit zum Einsatz.

 

Diese Viskosefasern werden zur Herstellung von Förderbändern, Keilriemen, Hochdruckschläuchen, Verdeckstoffen, Beschichtungs- und Polstergeweben, sowie für Campingartikel eingesetzt. Auch im Reifencord- Sektor finden die Viskose- Filamente als Verstärkungsmaterial ein großes Einsatzgebiet.

 

Die hochnassfesten Viskosefaserstoffe kommen allerdings auch in der Vliesherstellung zum Einsatz, denn ihre Oberfläche ermöglicht eine gute Verankerung des Bindemittelkoagulats.

 

Ferner werden sie für die Herstellung von Mischgeweben wie Batist, Popelin für modische Bekleidung, Taschentücher, Inletts und Arbeitsbekleidung benützt.

 

 

 

Aber die Stoffe für Kleider, Blusen ec. werden aus Mischgeweben hergestellt, und bestehen nicht nur aus Viskose.

 

Aber als Materialangabe wird man lt. TKG immer VISKOSE an dem Stoff finden..

Beimischungen müssen ab einem gewissen Prozentsatz angeben werden. Wenn da reine Baumwolle steht, kann da nicht einfach Polyester drin sein, nur weil BW dann weniger knittert.

Das habe ich auch nicht gesagt. Und mein Wissen stammt auch von einem Studium(bin aber noch nicht ganz fertig) und aus dem Buch Fachwissen Bekleidung(Lehrmittel).

 

Danke schau für den Seitentip, kann ich gut gebrauchen.

 

Bettina

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hoi,

 

ich bin der gleichen Meinung wie Darcy und auch ich kann ein Studium im textilen Bereich vorweisen und arbeite sogar in einer Textilmaschinenfirma.

 

Ferner werden sie für die Herstellung von Mischgeweben wie Batist, Popelin für modische Bekleidung, Taschentücher, Inletts und Arbeitsbekleidung benützt.

 

... was nicht heisst, dass es NUR Mischgewebe aus Viskose gäbe. Reine Viskose ist reine Viskose (mit vielleicht minimalen Beimischungen < 1%)

 

Aber die Stoffe für Kleider, Blusen ec. werden aus Mischgeweben hergestellt, und bestehen nicht nur aus Viskose.

 

sorry - aber das stimmt so nicht und will ich so nicht stehen lassen.

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Um mal wieder auf´s eigentliche Thema zurückzukommen...

Vielen Dank für den Tipp, ich werde vorerst einmal auf den "schrägen Fadenlauf" verzichten. Schaue mich also vorerst einmal in meiner privaten "Stoffkiste" um und probiere das Kleid mit einem einfacheren Stoff aus.

Wenn du nicht im schrägen Fadenlauf zuschneidest, solltest du aber einen leicht dehnbaren Stoff verwenden (z.B. Jersey), sonst stimmt möglicherweise die Paßform nicht mehr...

 

 

Aber die Stoffe für Kleider, Blusen ec. werden aus Mischgeweben hergestellt, und bestehen nicht nur aus Viskose.

Wir können wohl davon ausgehen, daß dieser Satz nicht Bestandteil des Zitates aus dem Fachbuch ist...

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Also nur weil da steht, dass es gerne in Mischgeweben verwendet wird, muss man dann schließen, dass es nicht "pur" verwendet wird?

Zünde es an.. wenn es zu feiner Asche verbrennt und dabei leicht säuerlich riecht, wirds wohl Viskose gewesen sein! :D

Und wenn ich irgendwo meine Unterlagen für Faserkunde entdecke, schaue ich mal, in was sich Viskose so alles auflöst, falls du deinen Chemiebaukasten auspacken und testen willst! :lol:

Das Textilkennzeichnungsgesetz ist quasi die Bibel der Fasern. Da steht halt genau drin, was wie auf die Etiketten gehört. Besonders geschützt sind z.B. das Schurwollsymbol ( der schöne Wollknäuel) und auch die Schwörerhand für Leinen.

Man kann nicht einfach irgendwas aufs Etikett schreiben.... wäre ja noch schöner, grade hier in Deutschland! :p

 

@Maggie: Nicht von dieser Diskussion abschrecken lassen, normalerweise bombardieren wir Neulinge nicht mit geballtem Wissen und tiefgründigen Diskussionen! ;) Falls du gerne so ein Hemdblusenkleid nähen möchtest, schau doch mal nach einem ähnlichen Schnitt, der nicht schräg geschnitten ist. Ist für den Anfang vielleicht weniger anstrengend. Schräger Fadenlauf in Viskosestoff finde ich nämlich auch immer noch als etwas SEHR furchtbares zu nähen! :rolleyes:

Grüße,

Darcy

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Hm, ich will da jetzt nicht noch mehr Öl ins Feuer giessen, und ich hab auch kein Textilstudium vorzuweisen, aber etwas interessiert mich bei der ganzen Diskussion um Viskose jetzt doch. Viskose ist doch eher bekannt dafür, dass sie nicht sehr stabil ist, besonders nicht in nassem Zustand, das steht auch so auf der Webseite, die von Schaui angegeben wurde und bei Hofer. Im zitierten Abschnitt von Wuermli ist aber die Rede von hochnassfesten Viskosefasern, die im "technischen Gewerbesektor" (was immer das heissen soll) eingesetzt werden. Das klingt fast, als wäre das eine ganz andere Art von Faser. Redet ihr denn vom selben Ding oder gibt's da nicht vielleicht Unterschiede bei der Herstellung je nach Verwendungszweck? Oder ist das jetzt eine zu blöde Frage.

 

Busy Bee

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Hallo Eifriges Bienchen! ;)

Nein, dass ist keine dumme Frage!

Also, die hochnassreißfesten Viskosespinnfasern werden durch Änderung der Herstellungbedingungen in ihrer Nassreißfestigkeit verbessert. Also, die normale Durchschnittviskosefaser ist nass so reißfest wie die auf besondere Art hergestellte.

Fasern haben eine ganz unterschiedliche Reißfestigkeit. Viskose ist nass nicht so reißfest wie im trockenen Zustand, bei Leinen ist es umgekehrt ( daran kann man auch Baumwolle und Leinen unterscheiden, der Faden reißt bei BW an der trockenen Stelle, Leinen bei der nassen).

Das hat was mit der Faserquellung zu tun.

Technische Textilien ( dazu gehören auch medizinische Sachen oder in Maschinen, Filter etc...) haben ganz andere Anforderungen als unsere Modestoffe, darum werden sie auch anders ausgerüstet.

Grüße,

Darcy

 

P.S. Falls jemand seinen Chemiebaukasten doch noch ausprobieren will... Viskose löst sich in Kuoxam! ;)

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