MonaLis Geschrieben 26. August 2013 Teilen Geschrieben 26. August 2013 Hallo, zum ersten mal wollte ich ein Schrägband annähen. Die unsichtbare Variante. Im Armausschnitt. Leider ist es mir überhaupt nicht gelungen Der Stoff mit dem Band steht ab. Das Bügeln hat nicht geholfen. So habe ich es gemacht: - ich habe das Schrägband auf 3 cm in der Breite gekürzt - re auf re 1cm von der Kante abgesteppt, dabei das Schrägband leicht gedeht. - zusammen nach nach links umgeschalgen, dabei 1 cm des Schrägbands unter die Nahtzugabe des Stoffes geführt und 1 cm von der Kante alles zusammen abgesteppt. Alles ist sehr steif. Das Schrägband ist aus Baumwolle. Der Stoff ist Viskose. Wenn ich so überlege: Ich glaube, ich sollte das Band gar nicht dehnen, oder? Das war ja die Innenkante, wo ich gedeht habe, die doch kürzer ist als die Außenkante. Oder sehe ich das falsch? Gruß Mona Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sikibo Geschrieben 26. August 2013 Teilen Geschrieben 26. August 2013 Ich kenne Viskose nur als recht weichen Stoff und Baumwollschrägband (ich nehme an, fertiges) ist recht steif. Eventuell hilft waschen. Ansonsten würde ich die Schrägbandeinfassung auch aus Dem Viskosestoff machen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
uraca Geschrieben 26. August 2013 Teilen Geschrieben 26. August 2013 (bearbeitet) Bei elastischen Stoffen benutze ich nie vorgefertigtes Schrägband, sondern immer Streifen aus dem Stoff, den ich gerade verwende. Und wenn es sichtbar sein darf, dann auch ruhig Strickbündchen. Wenn du eine elastischen Stoff mit einem unelastischen Streifen einfasst, dann muss es ja unweigerlich steif werden und abstehen. Edit: Sikibo war etwas schneller:o Bearbeitet 26. August 2013 von uraca Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
MonaLis Geschrieben 26. August 2013 Autor Teilen Geschrieben 26. August 2013 (bearbeitet) Bevor ich das Band gekauft habe, habe ich im Stoffgeschäft extra nachgefragt, ob das Band nicht zu dick und zu steif für den Stoff wäre. Einen Stoffmuster hatte ich dabei. Man hatte mir gesagt, das wäre dafür gut geeignet. Offensichtlich ist das doch nicht der Fall Und noch mal kurz zur Verarbeitung: leicht dehnen oder gar nicht dehnen? Mona Bearbeitet 26. August 2013 von MonaLis Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
lea Geschrieben 26. August 2013 Teilen Geschrieben 26. August 2013 (bearbeitet) Wenn ich Deine Beschreibung richtig verstehe, liegt Dein Fehler woanders: - zusammen nach nach links umgeschalgen, dabei 1 cm des Schrägbands unter die Nahtzugabe des Stoffes geführt und 1 cm von der Kante alles zusammen abgesteppt. Falls Du dabei die Nahtzugaben des Armlochs nicht eingeschnitten hast, ist klar, dass das abstehen muss, weil die Schnittkante viel kürzer ist als die Strecke, die 1cm innerhalb des Armausschnitts liegt. Ich kenne diese Methode der Schrägbandversäuberung nicht - normalerweise macht man es so: Schrägband (falls vorgefalzt zuerst auffalten) zur Hälfte falten und Bruch vorsichtig bügeln. Schrägband gefaltet lassen und mit den offenen Kanten an die Armausschnitte anlegen und stecken, ggf. heften. Am besten geht das mit 1cm NZG und 4-cm-Schrägband, dann kann man Kante auf Kante legen. Ansteppen. Nahtzugaben von Armausschnitt und Schrägband zurückschneiden. Schrägband nach innen wenden und von aussen absteppen Grüsse, Lea Bearbeitet 26. August 2013 von lea Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Lehrling Geschrieben 26. August 2013 Teilen Geschrieben 26. August 2013 So wie Lea mach ich das auch mit dem Schrägband. liebe Grüße Lehrling Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
MonaLis Geschrieben 26. August 2013 Autor Teilen Geschrieben 26. August 2013 Hallo Lea, d.h. Du steppst nur ein mal ab? Aber dann steht doch eine Kante ab, oder? Müsste man nicht nach dem Heften im Abstand von 1 cm von der Kante auch absteppen (vor dem Wenden nach innen)? Mona Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
lea Geschrieben 26. August 2013 Teilen Geschrieben 26. August 2013 Du hast recht - ich habe das Ansteppen vergessen zu erwähnen (ist jetzt ergänzt). Diese Art der Ausschnittversäuberung ist übrigens auch in (hoffentlich) jedem Näh-Grundlagenbuch erklärt. Grüsse, Lea Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
anagromydal Geschrieben 27. August 2013 Teilen Geschrieben 27. August 2013 Hm... ich hab auch schon so wie MonaLis mit Schrägband innen eine Blende gebaut, das geht schon und wird auch schön wenn man sauber arbeitet. Allerdings, darf man (muß man) das Schrägband nur an der späteren "Außenkurve" dehnen beim feststecken. Die spätere Innenkurve möglichst glatt aufstecken eher ein bischen anschieben (einhalten) damit man glatt um die Kurve kommt. Im Endeffekt muß das Schrägband schon vor dem Verstürzen glatt auf dem Stoff liegen, sonst stehts auch nachher sicher ab. Und dann natürlich vor dem Verstürzen nicht vergessen die Nahtzugabe vom Stoff einzuschneiden sonst legt sich das ganz sicher nicht. Ich stecke das normalerweise fest, dann bügle ich mal drüber das die Außenkante schön glatt liegt und dann verstürze ich alles und stecke wieder fest und steppe knappkantig ab. Das ganz glatt und ohne abstehen hinzukriegen ist wirklich eine Frage des sauberen Steckens und sauberen Bügelns. Am besten wäre natürlich auch noch heften. Das ist so nichts was man mal huschhusch hinzimmert. Aber wie gesagt ich hab es schon erfolgreich gemacht. Liebe Grüße Mo PS: fertiges Schrägband ist relativ steif und dick - da ist auch noch appretur drin, nach dem ersten Waschen wird es ein bischen weicher. Dennoch, bei dünnen Stoffen sieht das nicht so schick aus. Lieber selber Schrägband aus dem Oberstoff schneiden und damit versäubern. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast AKOBU Geschrieben 27. August 2013 Teilen Geschrieben 27. August 2013 Hallo, möglich ist a.) 3 cm Band nicht gedehnt mit 1 cm Naht annähen, einschneiden, knapp an der Kante auf dem Schrägband absteppen, 1 cm um die Nahtzugabe legen, und dann 1 cm auf der Aussenseite absteppen. b.) 4 cm Band doppelt bügeln, mit 1 cm Nahtzugabe ungedehnt annähen, Kante auf dem Schrägband flachsteppen, nun die Nahtzugabe weittest möglich zurückschneiden und von aussen feststeppen. Es kann sein das sich das Band bei der Wäsche verändert (weicher wird) ich hätte allerdings ein Satinband genommen das wir garatiert weicher und weil Viskose past es sich besser an. Manchmal ziehe ich die Bänder sogsr durchs Wasser bevor ich sie verarbeite Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
MonaLis Geschrieben 27. August 2013 Autor Teilen Geschrieben 27. August 2013 Hallo, vielen Dank für Eure Hilfe! Ich habe soeben an einem Armausschnitt die Methode mit dem 4cm Schrägband ausprobiert. Das Band habe ich aus dem Stoff ausgeschnitten, aus dem das Kleid ist. Das Ergebniss ist auf jeden Fall schon viel besser als vorher, auch wenn nicht ganz optimal. Das Band steht unten und im unterem Drittel noch ganz leicht ab. Bügeln hat leider nicht geholfen. Ich habe mich an Eure Tipps ganz genau gehalten. Eigentlich könnte man es auch so tragen. Fällt nicht sehr auf. Aber ganz zufrieden bin ich nicht. Vielleicht ist das nur eine Übungssache... Gruß Mona Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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