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Bubikragen nähen, aber wie? Und andere Problemchen


supermuttigmbh

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Hallo liebe Nähbegeisterte, dies ist eine Prämiere. Ich habe noch nie irgendetwas in diesem Forum geschrieben, wenn ich mich recht erinnere, aber es schon oft in Erwägung gezogen. Ich habe zwei Fragen, die ich in die Runde geben möchte.

1. Wie nähe ich einen perfekten Bubikragen in ein Kleid? Ich versuche mich an Puppenkleidern für die Porzellanpuppen meiner 13jährigen Tochter. Diese Kleider haben einen Bubikragen und sind im Stil der Kleider aus der TV Serie "Unsere kleine Farm." Ich habe im Netz rauf und runter gesucht, aber keine Hinweise gefunden. Vielleicht weiß ja hier jemand etwas. Ich würde mich freuen!

2. Ich habe bei meinen Nähversuchen immer wieder das Problem, dass ich bei knappkantigen Arbeiten, wie etwa Säumen, die Maschine am Anfang der Näht den Stoff nach unten drückt in das Loch, wo die Nadel reingeht und dann geht gar nichts mehr. Ich habe eine Janome 625E. Was mache ich falsch?

Ich würde mich sehr freuen von Euch Tipps zu bekommen.Vielen Dank und viele Grüße aus dem undichten Keller im Norden unseres Landes, wo ich tapfer weiter nähe auch wenn es von der Decke tropft! Ich bin sozusagen das tapfere Schneiderlein...:D

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Willkommen im Forum.

 

Es gibt ein Puppenkleid-Schnittmuster von McCalls "McCall M3627 18" Puppenkleidung 3627"

da ist zwar kein Bubikragen zu sehen, aber es ist in meinen Augen sehr nah an "Unsere kleine Farm"

 

Burda hat auch Puppen-SM "Burda 7753 Puppenkleid", da ist ein Jäckchen das einen Bubikragen hat, das könnte man sicher auch an ein Kleid nähen.

 

Auch ein "englisches Schnittmuster Butterick 5864 für Puppenkleider" hat einen Bubikragen und ist in Deutschland erhältlich.

 

Kostenlose Schnittmuster findet man z.B. hier

 

Viel Erfolg

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2. Ich habe bei meinen Nähversuchen immer wieder das Problem, dass ich bei knappkantigen Arbeiten, wie etwa Säumen, die Maschine am Anfang der Näht den Stoff nach unten drückt in das Loch, wo die Nadel reingeht und dann geht gar nichts mehr. Ich habe eine Janome 625E. Was mache ich falsch?

Die beiden Fäden am Anfang festhalten ;)

Wenn das allein nichts nützt, ein Stückchen Schnittmusterpapier unterlegen und mitsteppen, später abreissen (am ehesten ist das bei dünnen hochelastischen Jerseys nötig).

Grüsse, Lea

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Hallo Lea, danke für den Tipp. Das mit dem Papier habe ich auch schon mal probiert, aber selbst das nützt manchmal nichts. Außerdem frage ich mich ob die Nadel davon nicht ganz schnell stumpf wird. Viele Grüße, Suppermutti

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Welches Problem mit dem Bubikragen hast du denn genau?

 

Da der nur flach aufliegt und keinen Steg hat, ist der doch sehr einfach zu nähen. :confused:

 

Wegen des Nahtanfangs kannst du es auch mal mit einer Gradstichplatte versuchen, falls es zu deiner Maschine so was gibt. Die hat nur ein kleines Loch für die Nadel, da kann Stoff nicht so leicht nach unten gezogen werden.

 

Und statt Seidenpapier unterlegen kann man auch ein Stückchen Stickvlies nehmen oder auf einem Stückchen Stoff anfangen (nicht am Rand, sondern in der Mitte des Stoffstückes) und von dann dann übergangslos auf das eigentlichen Werkstück weiternähen.

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Ich liebe das Stickvlies zum Unterlegen, wenn ich, was selten vorkommt, mal sticke, hebe die die Ausreiß-Rest auf und nehme die für so tückische Anfänge.

 

Bubikragen, der braucht m.E. immer einen Beleg am Kleidungsstück.

Man kann ihn dann ans Kleidungsstück heften, auf der Nahtzugabe, und gerne mit Maschine.

Dann den Beleg drauf und auf der Nahtlinie steppen. Bei einem Puppenkleidchen muss man sehr viel einschneiden und unbedingt so tief, dass man den Heftfaden mit durchschneidet, wenn man ihn nicht rauszieht.

 

Gut bügeln.

 

Ich würde dann auch noch die NZG mit dem Beleg versteppen.

 

LG Rita

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Du kannst auch ein x-beliebiges Stückchen Stoff unter die Nadel legen, in dessen Mitte anfangen zu nähen und dann weiter (quasi "unauffällig") zu deinem eigentlichen Nähteil/Stoff übergehen. Am Ende natürlich das Hilfsstückchen abschneiden. Dies ist eine gängige Methode bei Patchworkarbeiten und nennt sich "chain sewing" oder "chain piecing" . Hier sehr gut zu sehen, auch wenn man nicht Englisch spricht:

 

moka :)

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Ich finde es schwierig den Kragen so anzunähen, oder besser gesagt einzunähen, dass er zwischen den beiden Oberteillagen sauber an der richtigen Stelle sitzt und er unsichtbar angenäht ist, also auch unter dem Kragen eine saubere Naht ist. Ich habe ja gar keine Anleitung und gar keinen Schnitt. Alles was ich habe ist ein fertiges Puppenkleid zum Abgucken. Ich habe mir dieses auch auseinandergetrennt und den Schnitt versucht abzunehmen, aber das finde ich auch schwierig und im Ergebnis unbefrideigend. Ich weiß ja nichts darüber in welcher Reihenfolge die Teile zusammengenäht werden müssen. Der Tipp für die Schnittmuster von charliebrown ist schon sehr hilfreich, ich hatte gar nichts brauchbares gefunden. Danke dafür.:)

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Eigentlich nicht anders als bei anderen Kragen auch:

 

Du machst den Kragen fertig und schließt am Oberteil die Schulternähte.

 

Dann kommt der Kragen links auf rechts aufs Oberteil und noch mal darauf rechts auf rechts der Beleg.

 

Entweder stecken oder auch von Hand heften (kommt auf Stoff, Maschine und persönliche Näherfahrung an, was nötig ist), durch alle Lagen nähen, Nahtzugabe entsprechend zurück und einschneiden, bügeln und den Beleg nach innen wenden. Noch mal Bügeln und nach Wunsch den Ausschnitt noch mal absteppen oder den Beleg anderweitig befestigen oder auch nicht.

 

Wenn es um den Nähablauf geht hilft eigentlich jeder Schnitt mit so einem Kragen weiter oder auch das eine oder andere Nähbuch, das solche Grundlagen beschreibt. :)

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Vielen Dank für die Anleitung, ich bin noch dabei zu versuchen sie zu verstehen, also: Sanduhr, Sanduhr, Sanduhr... Das heißt nicht, dass sie nicht gut ist, es hat eher was mit mir zu tun...:kratzen:

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Möchte Dir auch noch einen Tip geben, der verhindert, dass sich die Nadel am Nahtanfang "festfrißt". Beginne mit der Naht ein bis eineinhalb Zentimeter nach dem eigentlichen Nahtanfang und nähe dann rückwärts, am eigentlichen Nahtanfang dann vorwärts nähen und ggf. die Nahtanfangfäden festhalten. Für mich ist dies die bewährteste Methode.

 

LG, Gitte

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Ich habe es nach nowaks Anleitung mit einem Stoffrest ausprobiert und es hat geklappt, obwohl ich beim ersten Lesen nur gedacht hab: hä? wat?

Aber das schreckt mich nicht mehr, ich geh dann ran ans Praktische und meist geht es dann. Aber genau diese Beschreibung fehlte mir. Vielen Dank dafür, jetzt hab ich immer noch genügend Energie um ein 13jähriges Mädchen mit französischen Vokabeln zu quälen. Auf geht es! :D

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nochwas: je kleiner die puppe bzw das kleid ist, desto sinnvoller ist es, zumindest heikle stellen mit der hand zu nähen. mit der maschine geht es nicht schneller, im gegenteil.

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