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Nähen mit Zwillingsnadel


jessax

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GutenTag, stimmt es, das man beim Absteppen der Nähte bei elastischen Stoffen mit der Zwillingsnadel die Oberfadenspannung anders einstellen sollte? Habe verschiedene Spannungen probiert, aber bin nicht so recht zufrieden.

Gruß Ruth

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die fadenspannung musst du dann etwas lockerer einstellen. falls du mit dem ergebnis nicht zufrieden bist, dann kannst du die zu nähende stelle mit sprühstärke einsprühen. oder du nimmst soluweb, das habe ich immer zu hause, weil es wirklich etwas bringt. das ist einlage, welche du dann zwischen die beiden stofflagen packst. sie lässt sich dann nach dem nähen mit wasser ausspülen.

 

lg sarah

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Hallo,

 

ich ändere an der Oberfadenspannung gar nichts, sondern löse die Unterfadenspannung. Je nach Maschine eine halbe bis 3/4 Umdrehung.

Dadurch kann sich der Unterfaden sauber um beide Fäden legen und ich bekomme von unten einen sauberen Zickzackstich. Gleichzeitig wird die Naht nicht zusammengeschoben. Bei sehr weichen Stoffen (z.B.Spandex) lege ich auch etwas Soluvlies darunter oder benutze Sprühstärke.

 

Gruß, Heike

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Gast Wirbelwind

Ich hab' bei solchen Diskussionen immer das Gefühl, Ihr wollt den Stich so einstellen, dass man den Unterfaden im breiten Zigzag sieht und der Oberfaden überhaupt nicht von unten zu sehen ist. Damit wäre aber dann der schöne Effekt der Elastizität weg, weil der Oberfaden keine Längenreserve mehr hat und sich daher auch nicht so dehnen kann.

Klar, besonders schön sieht das von unten nicht aus, aber es ist schön elastisch, und das ist ja der Grund dafür, eine Zwillingsnadel bei Jerseys und Co zu nutzen.

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Heike hat schon recht. Man muss die Unterfadenspannung auch lockerer machen. Wenn man nur die Oberfadenspannung verstellt bis sich keine Biese mehr bildet, dann kann man den Unterfaden zum Schluss ganz leicht rausziehen. Und das wäre auch nicht der Weisheit letzter Schluss.

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Ich hab' bei solchen Diskussionen immer das Gefühl, Ihr wollt den Stich so einstellen, dass man den Unterfaden im breiten Zigzag sieht und der Oberfaden überhaupt nicht von unten zu sehen ist. Damit wäre aber dann der schöne Effekt der Elastizität weg, weil der Oberfaden keine Längenreserve mehr hat und sich daher auch nicht so dehnen kann.

Klar, besonders schön sieht das von unten nicht aus, aber es ist schön elastisch, und das ist ja der Grund dafür, eine Zwillingsnadel bei Jerseys und Co zu nutzen.

 

Das hatte ich mir auch so gedacht...bei mir tritt dann aber ein ganz lustiger Effekt ein:

Die Naht lässt sich problemlos dehnen...wenn ich wieder loslasse springt aber nur der Stoff in seine Ausgangsposition zurück, der Oberfaden (der sich ja seine "Reserve" von unten geholt hat bleibt gewissermaßen "gebauscht" zurück :(

Und sämtliche Tricks die hier schon genannt wurden helfen da kein bischen, weil das Stichbild ursprünglich ja ok war, nicht irgendwie gewellt oder zusammengezogen oder so.

Habe schon alles möglichen Spannungskombinationen ausprobiert...entweder bekomme ich ein "Würstchen" (bzw. die Naht ist kaum dehnbar wenn ich das mit Soluweb verhindere) oder sie sieht nach dem dehnen völlig wirr aus.

Hat sowas schon mal jemand erlebt?? Ich hab die Zwina inzwischen völlig verbannt (für stretchiges jedenfalls) und behelfe mir mit diversen andern Stichen zum Absteppen...aber nervig ist es schon, es sieht halt sehr sauber aus...

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Ob Ober- oder Unterfadenspannung verstellt werden muß, hängt von Nähmaschine ab. Ich habe eine Pfaff und muß auf jeden Fall die Unterfadenspannung stark lockern. Dafür habe ich mir extra eine 2. Spulenkapsel angeschafft. Trotzdem muß ich für jeden Stoff individuell einstellen. Manchmal muß ich auch zusätzlich die Oberfadenspannung etwas fester einstellen. Ein paar Probenähte muß ich immer erst machen.

Aus Bequemlichkeit versäuber ich meistens die Kanten mit der Ovi und nähe den Saum dann mit dem dreigeteilten Zickzack fest. Das sieht ordentlich aus und ist sehr elastisch.

 

Liebe Grüße

Sissy

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Hallo,

 

ich würde dieser Zwillingsnaht-Diskussion gerne noch eine weitere Frage anhängen:

 

Wie vernäht Ihr den Faden? Am Anfang habe ich nur verriegelt - Ergebnis war, das sich die Naht auflöste, dann habe ich die drei Fäden verknotet und zusätzlich noch mit Fray-Check "versiegelt". Auch diese Nähte lösen sich inzwischen nach der Wäsche auf. Wie macht Ihr das? :confused:

 

Ich bin inzwischen schon ziemlich ratlos und habe eigentlich schon gar keine Lust mehr, mein Shirt zu "repariere", weil es ja sowieso wieder aufgeht.

 

Könnt Ihr mir helfen?

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Ich zieh die beiden "Oberfäden" auf die Rückseite - und da wird das dann ganz traditionell mit ein paar Stichen vernäht. Und zum Thema Fadenspannung - ich muss bei meiner Privileg die Oberfadenspannung FESTER stellen (normal so 4, mit Zwillingsnadel 5) damit das Stichbild ordentlich wird - schön elastisch ist das dann auch - und irgendwelche anderen Probleme gabs auch nicht (und ich hab im letzten Jahr so runde 20 Shirts genäht - und dabei alle Säume, Ärmel und Halsbündchen mit Zwillingsnadel gearbeitet).

 

Sabine

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Ich hab' bei solchen Diskussionen immer das Gefühl, Ihr wollt den Stich so einstellen, dass man den Unterfaden im breiten Zigzag sieht und der Oberfaden überhaupt nicht von unten zu sehen ist.

 

Die Gefahr bei Nähten mit der Zwillingnadel in leichtem Jersey besteht eher darin, dass der Stoff zwischen den beiden Nähten zu einer unschönen Wulst zusammengezogen wird.

 

Und das sieht dann wirklich nicht mehr professionell aus.

 

Damit wäre aber dann der schöne Effekt der Elastizität weg, weil der Oberfaden keine Längenreserve mehr hat und sich daher auch nicht so dehnen kann.

 

Der Zick-Zack-Unterfaden hat aber dafür noch einiges an Reserve zu bieten.

 

 

Klar, besonders schön sieht das von unten nicht aus, aber es ist schön elastisch, und das ist ja der Grund dafür, eine Zwillingsnadel bei Jerseys und Co zu nutzen.

 

In der Tat wirkt eine "Wurst" im Jersey durch eine falsche Oberfadenspannung recht unspektakulär!

 

Grüße Monika

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