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Entscheidungshilfe bei Industrienähmaschine


Smoothie83

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Hallo liebe Näherinnen und Näher,

 

ich möchte mir gerne eine Industrienähmaschine zulegen, da meine Haushaltsnähmaschine (Pfaff expression 4.2) manchmal überfordert ist. Nun habe ich mich im Netz ein wenig umgeschaut und bin bei soviel Auswahl geradezu schwindelig geworden :confused:

 

Für mich wäre wichtig:

 

- Fadenabschneider

- Nähfußhub (automatisch oder mit Fußhebel)

- automatisches Verriegeln per Knopfdruck

 

Habe mir eine Pfaff 1245 und eine Dürkopp Adler im Netz angeschaut.

 

Ich vernähe vorwiegend feste Baumwollstoffe, auch mal Leder zu größeren Taschen, Utensilos usw..

 

Kann mir vielleicht jemand von seinen Erfahrungen berichten? :)

 

Liebe Grüße zu euch,

 

Simone

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Hat vielleicht jemand Erfahrung mit der Juki 9000?

Habe gerade ein Angebot von einer solchen gebrauchten Maschine gefunden.

 

vielleicht hab ich mit dieser Frage mehr Glück :)

 

Liebe Grüße, Simone

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Hat vielleicht jemand Erfahrung mit der Juki 9000?

Habe gerade ein Angebot von einer solchen gebrauchten Maschine gefunden.

 

vielleicht hab ich mit dieser Frage mehr Glück :)

 

Liebe Grüße, Simone

 

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die Pfaff 1245 hat dreifach-Transport

daher ist sie für schwere Materialien bestens geeignet

 

die Juki 9000 hat normalen Untertransport

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Danke Josef und Peterle für eure Antworten :)

Da ich oft 6 Stunden hintereinander nähe, kommt es vor, dass meine Pfaff überlastet ist. Und bevor ich sie ganz verärgere, wollte ich mich etwas Stärkeres zulegen. Ich nähe Jeans und Canvas, meist 4lagig, oft über Verstärkungseinlagen, selten über Leder und nie über was dickeres.

Da ich meist größere Taschen nähe, ist eine Industriemaschine insofern auch interessant, weil die Maschine selbst im Tisch versenkt ist und das gesamte Nähgut flach auf dem Tisch liegt und beim Drehen an den Ecken (fast) nicht verrutschen kann. Tischläufer nähe ich auch, also meist Vollgas. Ich habe auch eine alte Pfaff 1222, die auch sehr robust ist, nur halt eben ohne Fadenabschneider, Nähfußhub usw.

Meint ihr einmal Pfaff, immer Pfaff?

Oder kann so eine Juki (wenn auch nur mit doppeltem Transport) trotzdem mithalten?

 

Grüße aus Italien, Simone

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Hallo Simone,

 

Meint ihr einmal Pfaff, immer Pfaff?

Oder kann so eine Juki (wenn auch nur mit doppeltem Transport) trotzdem mithalten?

 

Bei Industriemaschinen ist nicht die Marke, sondern das Modell und die Ausstattung entscheidend. Anders als Haushaltsnähmaschinen sind die nicht universell, sondern für eine ganz bestimmte Aufgabe optimiert.

 

Du musst also schauen: welchen Transport hat die Maschine? (Nur Untertransport oder Untertransport + Nadeltransport oder Dreifachtransport)

 

Ist ein zu deinem Material passender Untertransport eingebaut? (für feine Stoffe kleine Zähnchen, für gröberes Material dickere Zähnchen). Welche Nadelstärken kann man verwenden? (Hängt von der Nadelhalterung, vom Loch in der Stichplatte und vom Greifer ab) Bei Pfaff gibt es eine Buchstabenkennung von A = feines Material bis C = sehr grobes Material, bei anderen Herstellern gibts auch Kürzel, an denen man die Ausrüstung der Maschine erkennen kann (sofern sie nicht allzusehr umgebaut wurde).

 

Hat sie die von dir gewünschte Sonderausstattung? zB Fadenabschneider, Nadelposition oben/unten, Doppelnadeln ...

 

Bei (älteren) Gebrauchtmaschinen außerdem: welche Stromversorgung braucht der Motor und hast du die in deiner Wohnung/deinem Nähraum?

Welche Materialien wurden vorher mit dieser Maschine verarbeitet? Wenn auf der Maschine dicke Riemen genäht worden sind, wurde vielleicht die Füßchenstange höher gesetzt (kann man umbauen).

Welches Nadelsystem hat sie und findet man das noch im Handel?

Manche gebrauchte Industrienähmaschine hat zwar tolle Features wie Fadenwischer und automatische Fadenabschneidung, aber die funktionieren mit Druckluft oder Hydraulik, die man im Nähzimmer daheim nicht zur Verfügung hat. Alles und schon viel mehr hier in der Nähmaschinenrubrik gesehen, nimm dir bitte die Zeit und lies so viele Threads wie möglich.

 

Eine Taschennäherin hat hier im Forum vor kurzem erwähnt, dass sie sich an ihre (gebrauchte) Industrienähmaschine einen Servomotor mit Positionsgeber anbauen hat lassen, weil es ihr beim Ledernähen wichtig ist, präzise und auch langsam Stich für Stich zu nähen, da bei Fehlstichen im Leder ja Löcher bleiben. (Halte ich für eine wichtige Überlegung, ich selbst hätte darauf nicht geachtet, da ich Leder nur alle heiligen Zeiten verarbeite.)

 

Man kann zwar fast alles nachträglich ändern, aber dadurch entstehen zusätzliche Kosten (und Wartezeiten auf Ersatzteile und Zubehör) und wenn du es nicht selbst ändern kannst, muss der Mechaniker ins Haus kommen, weil du die Maschine samt Tisch und Motor ja nicht so einfach unter den Arm nehmen und hinbringen kannst. Leider machen nur wenige Gebrauchtmaschinenverkäufer da genaue Angaben, schon gar nicht bei ebay oder lokalen Kleinanzeigenportalen. Die schreiben "Industrienähmaschine" und das kann alles bedeuten angefangen von einer robusten Haushaltsnähmaschine a la Pfaff 260, über Schnellnäher mit oder ohne Sonderausstattung, Sattler- und Schustermaschinen bis zu Knopflochautomaten, Riegelnähern, und Sacknähmaschinen. Du musst ihnen also Löcher in den Bauch fragen :)

 

"Leder" kann ganz unterschiedliche Anforderungen an die Maschine stellen. Dünnes Leder, wie es für kleine Täschchen und für Bekleidung verwendet wird, kann man auf jeder robusteren Haushaltsnähmaschinen und auf normalen Schnellnähern nähen, dickes Leder (de Sede Sofas, Autositze, Halteriemen, Schürzen für Schmiede usw) erfordert Spezialmaschinen und die korrekte Einstellung für das konkrete Material, da Leder sich unter dem Füßchen nicht so zusammenpressen lässt wie zB dicker Wollstoff. Und zum Annähen von Ledersohlen an Schuhe gibt es wieder spezielle Maschinen.

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Danke ju_wien für deine ausführliche Antwort!

Wenn ich richtig herausgehört habe, dann würde bei mittelschweren Stoffen einen Dreifachtransport benötigen? Meine Überlegung ist natürlich auch der PReis, der bei der gebrauchten Juki bei 700€ liegt und bei einer PFAFF an die 2500..

 

Liebe Grüße, Simone

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Da ich oft 6 Stunden hintereinander nähe ...

 

Ich nähe Jeans und Canvas, meist 4lagig, oft über Verstärkungseinlagen, selten über Leder und nie über was dickeres.

 

Da ich meist größere Taschen nähe, ...

 

... weil die Maschine selbst im Tisch versenkt ist und das gesamte Nähgut flach auf dem Tisch liegt und beim Drehen an den Ecken (fast) nicht verrutschen kann.

 

Tischläufer nähe ich auch, also meist Vollgas.

 

Mindestens einen Nadeltransport und sicherlich für "mittlere Materialien" geeignet. Da bist Du dann im Bereich der Polsterei und schaust Dir die x67-xxx von Dürkopp-Adler an und halt vergleichbare Maschinen von anderen Herstellern. Bei den Markenherstellern tun sich die Qualitäten in deinem Bereich nicht so nennenswert viel, wenngleich es konstruktionelle Unterschiede gibt, die sich nachher in der Wartung und der Naht- und Transportqualität mal niederschlagen.

Chinesische Produkte können ein Quell ewiger Freude und Überraschung sein, auch oder gerade wenn sie billig sind.

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Danke ju_wien für deine ausführliche Antwort!

Wenn ich richtig herausgehört habe, dann würde bei mittelschweren Stoffen einen Dreifachtransport benötigen? Meine Überlegung ist natürlich auch der PReis, der bei der gebrauchten Juki bei 700€ liegt und bei einer PFAFF an die 2500..

 

Peterle ist dafür die kompetentere Auskunftsperson! Ich wollte nur darauf hinaus, dass "eine Industrinähmaschine" in etwa soviel bedeuten kann wie "ein LKW". Ein guter Fachhändler wird dir Fragen stellen und dir dann hoffentlich was Passendes anbieten, beim Gebrauchtkauf von Nichtfachhändlern musst du das Fachwissen für die richtige Auswahl haben oder eben hier und an anderen Stellen anlesen und Geduld haben, bis sich die passende Maschine zum passenden Preis findet. (Ich schleiche selbst schon seit Jahren um eine Industrienähmaschine, kann mich aber nicht entscheiden, weil es eben keine gibt, die "alles" kann und weil ich für mehrere nicht nur ein großes Sparschwein, sondern einen Haupttreffer im Lotto brauchen würde für Dachbodenausbau samt Lifteinbau und so.)

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Ich weiß, es ist ein großes Thema, aber wäre es vielleicht mal eine Idee, eine Kaufberatung Industrienäher zu schreiben, so wie für die Alltagsmaschinen? Die Fragen dazu häufen sich gefühlt und es gibt viele verstreute Infos in den threads dazu, so wie hier jetzt die nützlichen Infos von ju_wien, die es mMn wert wären, an einer Stelle gesammelt zu werden. :)

 

Oder gibt es dazu schon an anderen Stellen im WWW Übersichts-Infos, die einen informieren über die verschiedenen Typen und ihre Vor- und Nachteile oder sowas?

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Hallo liebe Näherinnen und Näher,

 

ich möchte mir gerne eine Industrienähmaschine zulegen, da meine Haushaltsnähmaschine (Pfaff expression 4.2) manchmal überfordert ist. Nun habe ich mich im Netz ein wenig umgeschaut und bin bei soviel Auswahl geradezu schwindelig geworden :confused:

 

Für mich wäre wichtig:

 

- Fadenabschneider

- Nähfußhub (automatisch oder mit Fußhebel)

- automatisches Verriegeln per Knopfdruck

 

Habe mir eine Pfaff 1245 und eine Dürkopp Adler im Netz angeschaut.

 

Ich vernähe vorwiegend feste Baumwollstoffe, auch mal Leder zu größeren Taschen, Utensilos usw..

 

Kann mir vielleicht jemand von seinen Erfahrungen berichten? :)

 

Liebe Grüße zu euch,

 

Simone

 

Moin,

 

setz Dich mal mit ***LINK GELÖSCHT _ FORENREGELN BITTE BEACHTEN *** Industriemaschinen für Privatanwender an. Die meisten anderen Importeure/Händler sind eher auf Firmenkundschaft eingestellt.

 

Gurß

Ralf C.

Bearbeitet von peterle
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OT: Ich frage mich, ob der Geschäftsführer weiß, was er auf der Website anbietet:

für handgefertigte Leder-Werkstatt und Sattlerwaren ...

Dies ist einer der besten Tischplatten, die heute hergestellt werden. ...

 

Das mit der "handgefertigte Leder-Werkstatt" kommt öfter vor. Gemeint ist wahrscheinlich handwerkliche Fertigung oder Manufaktur zum Unterschied von Fabriksfertigung, aber das kann man nur erraten. Und die Tischplatte ist vielleicht eine (kleine) Maschine, die man auf den Tisch stellt (vielleicht aber auch etwas ganz anderes).

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Die meisten anderen Importeure/Händler sind eher auf Firmenkundschaft eingestellt.

 

Gurß

Ralf C.

 

Ich habe meine Juki vor ca. 30 Jahren beim Großhändler / Industrielieferanten gekauft. Er ist natürlich eigentlich auf Firmenkundschaft eingestellt, aber ich bekomme auch als Privatkunde alles problemlos zugeschickt (auch kleine Mengen: drei Päckchen Nadeln in der Stärke, zwei Päckchen Nadeln in jener Stärke, 10 Unterfadenspulen u.ä.), Fragen werden freundlich per Mail oder telefonisch beantwortet etc.

Ich denke, da ja auch viele gewerbliche Schneidereien nur eine oder wenige Industriemaschinen haben, sind die Firmen es gewohnt, mit "Kleinkunden" umzugehen.

Bearbeitet von RabeRudi
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Danke für eure Tipps!!

Anfang Dezember habe ich die Gelegenheit eine PFAFF Industriemaschine beim Fachhändler Probe zu nähen. Dann bekomme ich mal überhaupt eine Ahnung wie so eine überhaupt funktioniert. Und wenn man dann Blut geleckt hat mit der Technik (Fadenabschneider, autom. Verrriegelung usw.) wird man sich nur schwer mit etwas einfacherem zufrieden geben :rolleyes:

Ich werde euch dann berichten :)

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  • 2 Wochen später...
Ich weiß, es ist ein großes Thema, aber wäre es vielleicht mal eine Idee, eine Kaufberatung Industrienäher zu schreiben, so wie für die Alltagsmaschinen? Die Fragen dazu häufen sich gefühlt und es gibt viele verstreute Infos in den threads dazu, so wie hier jetzt die nützlichen Infos von ju_wien, die es mMn wert wären, an einer Stelle gesammelt zu werden. :)

 

Oder gibt es dazu schon an anderen Stellen im WWW Übersichts-Infos, die einen informieren über die verschiedenen Typen und ihre Vor- und Nachteile oder sowas?

 

Hallo Kerstin,

 

ich hab deine Anregung im Hinterkopf. Das wird aber wirklich eine größere Aufgabe, die am besten mehrere Leute gemeinsam übernehmen sollten. Ich könnte mir vorstellen, selbst ein Kapitel darüber zu schreiben, welche grundlegenden Fragen man sich stellen sollte, wenn der Wunsch nach einer "Industriemaschine" auftaucht und was man nachfragen sollte, wenn man Schnäppchen am Flohmarkt oder in Kleinanzeigen findet, aber konkretere Informationen über einzelne Gruppen von Industrienähmaschinen (Schnellnäher, Nähmaschinen für Leder, Möbelstoffe, Planen mit Zwei- oder Dreifachtransport, Overlockmaschinen usw usw) über die grundlegenden Unterschiede bei den Motoren und ähnliches müsste jemand anderer übernehmen. Freiwillige dürfen sich melden :)

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Ich könnte mir vorstellen, selbst ein Kapitel darüber zu schreiben, welche grundlegenden Fragen man sich stellen sollte, wenn der Wunsch nach einer "Industriemaschine" auftaucht und was man nachfragen sollte, wenn man Schnäppchen am Flohmarkt oder in Kleinanzeigen findet,

 

Kann ich das mal als Angebot für einen redaktionellen Artikel für die Startseite interpretieren? :D :rolleyes:

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Hallo Kerstin,

 

ich hab deine Anregung im Hinterkopf. Das wird aber wirklich eine größere Aufgabe, die am besten mehrere Leute gemeinsam übernehmen sollten. Ich könnte mir vorstellen, selbst ein Kapitel darüber zu schreiben, welche grundlegenden Fragen man sich stellen sollte, wenn der Wunsch nach einer "Industriemaschine" auftaucht und was man nachfragen sollte, wenn man Schnäppchen am Flohmarkt oder in Kleinanzeigen findet, aber konkretere Informationen über einzelne Gruppen von Industrienähmaschinen (Schnellnäher, Nähmaschinen für Leder, Möbelstoffe, Planen mit Zwei- oder Dreifachtransport, Overlockmaschinen usw usw) über die grundlegenden Unterschiede bei den Motoren und ähnliches müsste jemand anderer übernehmen. Freiwillige dürfen sich melden :)

 

Das fände ich eine super Grundlage! :)

 

Klar kann man keine Infos über auch nur die aktuell neuen Maschinen zusammentragen (von allen, die gebraucht angeboten werden, ganz zu schweigen), aber erstmal so grundlegende Infos über die Typen, was sie können und nicht können, welche Details es gibt und mit welchen Fragen man zu einer Entscheidung kommen kann, finde ich viel wichtiger, weil das langfristig vielen hilft. :)

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@marion: der artikel wird wahrscheinlich nicht in den nächsten tagen fertig werden :D

 

Das ist bei unseren Redaktionsartikeln eher die Regel als die Ausnahme.

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  • 4 Monate später...

Hallo liebe Näherinnen und Näher,

 

mein Beitrag ist zwar schon älter, nun wollte ich wie versprochen einen Erfahrungsbericht geben:

 

Habe eine JUKI ddl a s gekauft.

Musste mich erst an die Geschwindigkeit gewöhnen. Auf jeden Fall näht sie wirklich gut, auch über dickere Materialien.

Nun wollte ich bei einer Tasche an den Ecken Gurtband befestigen :(

Es war eine sehr dicke Lage Stoff und dazu kam auch noch, dass sie über einen 5mm Reißverschluss nähen musste.. Tja, da ist sie nun an ihre Grenzen gestoßen. Ca. 10x Nadel gebrochen, egal welche Stärke bis zuletzt dann sogar der Motor überlastet war.

Mein Nähmaschinenfachmann baut mir jetzt einen gröberen Transporteur ein und eine dickere Stichplatte mit einem größeren Stichloch. Dann sollte es hoffentlich passen. Ansonsten überlege ich direkt auf eine Dreifachtransportmaschine zu gehen; wobei man damit natürlich schon sehr eingeschränkt ist mit der Nutzung, da feine Stoffe dann natürlich ganz weck fallen..

 

Ist es jemandem gleich ergangen bzw. kann mir jemand über den gröberen Transport berichten?

 

Ganz liebe Grüße,

 

Simone

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Wie kommst Du darauf, Du könntest dünne Materialien mit der groben Näheinrichtung noch gut nähen?

Bearbeitet von peterle
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Wie kommst Du dadrauf, Du könntest dünne Materialien mit der groben Näheinrichtung noch gut nähen?

 

Dünnere Materialien im Sinne von Baumwolle oder Canvas meinte ich..

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Wobei genau sind Dir denn die Nadeln abgebrochen und die Maschine hat blockiert?

Was hast Du da gerade in dem Moment an der Maschine gemacht?

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Ich bin dabei eine Strandtasche zu nähen und an den Enden des Reißverschlusses wird nochmal ein Gurtband mit einem Karbiner dran angenäht. Da sind dann sehr viele Stofflagen (Gurtband x 4, Canvas-Stoff x 8 durch die Nahtzugabe, dazu noch das Stoffteil vom Reißverschluss auch noch) und in der Mitte dann noch der (Plastik)Reißverschluss. Habe ien Foto angefügt.

Die Maschine blockierte schon gleich am Anfang, noch nicht mal in der Nähe der Reißverschluss-Raupe.

Habe mit dem Handrad die ersten beiden Stiche gemacht und dann sehr vorsichtig mit dem Pedal gedrückt. Dann war schon Feierabend. Die Nadel hat es dann immer abgerissen, manchmal ist sogar ein Stück links im Transporteur stecken geblieben.

Der Nähmaschinentechniker meinte, dass es durch den gröberen Transport und die etwas andere Stichplatte besser werden würde? Kannst du mir vielleicht etwas darüber sagen?

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Du kriegst die Nadel nur links in den Transporteur gehauen, wenn Du das Material zur Seite bewegst, während die Nadel schon begonnen hat in den Stoff zu gehen. Sonst müßte die Nadel durch das Material so weit nach links rübergebogen werden, was ich für sehr unwahrscheinlich halte.

 

Bei einer gröberen Nähgarnitur ist die Zahnung des Transporteurs gröber und er steht u.U. etwas höher, so daß das Nähgut besser gehalten wird. Allerdings braucht es dazu auch einen festeren Füßchendruck.

Das Stichloch wird größer und man kann dickere Nadeln verwenden.

 

Die aufzuwendende Kraft wird für die Maschine größer, die Gefahr eines wegrutschenden Nähgutes geringer.

Allerdings kannst Du damit nicht dickere oder härtere Sachen nähen als vorher.

Was das Nähgut vorher zu dick und danach sieht es auf den ersten Blick aus, wird Dir das nur bedingt weiterhelfen, aber das sind so Momente, da macht nur Erfahrung klug und man muß es einfach mal ausprobieren.

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