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Das Threadsmagazine Nr. 177, März 2015


Quälgeist

Empfohlene Beiträge

Das 2. Threadsmagazine, Nr. 177 für das Jahr 2015 ist da.

 

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Da ja einige unter uns das Magazin als App nutzen und ich unter den Leserbriefen die Frage fand, wann eine App für den Amazon Kindle E-Reader verfügbar sein wird, wollte ich Euch die Antwort nicht vorenthalten:

Die Macher des Threadmagazine arbeiten daran und sind wohl auch sehr interessiert, den Inhalt auf möglichst vielen Plattformen anzubieten,

aber bisher gibt es noch kein Erscheinungsdatum für den Kindle.

Das heißt, alle die ein Kindle benutzen, müssen sich noch etwas länger gedulden bevor sie das Heft auf ihrem eletronischen Begleiter lesen können.

 

 

 

 

"Airy rouleau" - lässige dünne Stoffschläuche als dekoratives Element auf Kleidungsstücken.

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Eine tolle Technik, die viel hermacht, aber auch aufwendig ist. Ich schaue sie mir lieber an: nacharbeiten werde ich das sicher niemals.

 

 

 

 

"Sunburst Jacket" - die Nähtechnik zu dem Bild auf der Rückseite des Heftes.

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Das Ensemble, dessen Technik hier gezeigt wird, stammt aus den 1940ern.

Ich finde es toll, wie sie diesen einfachen Jackenschnitt in einen wunderbaren Blickfang umgearbeitet haben. Dabei wurden die Prinzessnähte zum Teil verlegt oder unsichtbar gemacht. Tolles Handwerk.

 

 

 

 

"1920s Panel Dress" - ein luftig-vibrierendes Kleid, das von der französichen Modeschöpferin Madeleine Voinnent inspiriert ist. Sie gilt im übrigen als Erfinderin des "Diagonalschnitts".

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Das gezeigte Kleid kann mit Hilfe der eigenen Maße in einen Schnitt umgesetzt werden, der eigentlich nur aus rechteckigen Stoffstücken besteht.

Hier ist es aus Seidencharmeuse gearbeitet und daher im Sommer bestimmt sehr angenehm zu tragen.

Da Frau Vionnent einen bestimmten Frauentyp, athletisch-sportlich-schlank, bevorzugt, wird bei dem Schnitt nicht sehr auf weibliche Rundungen Rücksicht genommen.

Toll finde ich es trotzdem.

 

 

 

 

Beim Patternreview bin ich mir dieses Mal nicht sicher, ob es hier ein Thema gab. Es macht auf mich nicht den Eindruck, aber gut finde ich die Vorstellungen trotzdem.

 

Ich muß feststellen, daß die Amis tatsächlich die australischen Schnitte für sich entdecken. Auch dieses Mal ist StyleArc dabei. Dieses Mal mit dem Kleiderschnitt Gillian Dress. Das ist einer der wenigen Kleiderschnitte, der mir auf Grund der "merkwürdigen" Falte im Vorderteil nicht gefällt, aber das heißt ja nichts.

 

Ein zeitloses Ensemble ist Angela Wolfs "The Evelyn Dress & Jacke AW5314".

Ein klassisches Etuikleid mit kragenlosem Mantel. Durch verschiedene Stoffe sind die beiden Schnitte extrem wandelbar von "alltagsfein" bis "Cocktailempfang".

Ich finde ja, so einen Schnitt sollte jede Frau im Haus und auch genäht im Kleiderschrank haben. Damit ist Frau immer gut angezogen.

 

Über den McCall Schnitt 6071, eine Hose mit geradem Bein, kann man sich streiten. Kann man haben, muß man nicht. Zumindest ich nicht. Meine Art Hose ist es nicht.

Kein richtiger Jeanshosen-Schnitt, aber auch kein richtiger Schnitt, den ich im Büro tragen würde.

 

Die Bluse Alma 1204 von Sewaholic, auch der Schnittanbieter wird gerne von den Threadsmachern vorgestellt, sieht niedlich und wandelbar aus. Ein Blusenschnitt mit rundem Ausschnitt, der nicht geknöpft ist sondern als Schlupfbluse gedacht ist. Figurnah und für größere Oberweiten geeignet da die Längsabnäher unterhalb der Brust die Weite herausnehmen und das ganze nicht nach einer Schwangerschaftsbluse aussehen lassen.

 

Verliebt bin ich in den Schnitt des Kleides von Decades of Style: 1940s Belle Curve Dress 4014.

Das Kleid würde ich sofort aus dem Kleiderschrank holen, wenn ich zu einem Theaterabend eingeladen würde.

Körperumschmeichelnde, fließende Stoffe sind für den Schnitt ideal.

 

Weniger gut, eigentlich fürchterlich, finde ich den Rock 3394 von Marfy.

Die Schnittzeichnung animiert mich nicht, diesen Rock nachzunähen oder mir vorzustellen, wo die Raffinesse des Rocks liegen soll.

Ich sehe da nicht den berühmten italienischen Schick.

 

Hübsch, aber auch nicht neu, ist der Schnitt für einen Cardigan aus Wirkware, McCall 6844. Umgesetzt in Missoni-Strick wirkt die Strickjacke sehr wandelbar.

 

Der schmal geschnittene Mantel nach dem Vogue Schnitt 8933 ist zwar hübsch anzusehen, aber im Winter einen Mantel der als Schnittdetail unten auseinander läuft?

Der Schnitt wird mit der Möglichkeit für 3 Längen gezeigt: als kurze Jacke, hablang oder lang.

Mir wäre das zu kalt und als Übergangsmantel würde ich den Schnitt nicht wählen.

 

 

 

 

"Explore Felting" - das Filzen entdecken und alle Möglichkeiten von Wolle ausschöpfen.

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Die gezeigten Ideen daraus Handtaschen zu machen finde ich prima und habe ich auch schon länger auf dem Plan. Ich frage mich nur, kratzt das nicht?

Die Methoden des Filzens hier sind die Waschmaschine oder das Nadelfilzen.

Letzteres ist für mich keine Option, auch wenn der gezeigte Schal mit seinen Effekten dazu toll aussieht.

 

 

 

 

Der nächste Artikel, "Copy the Armscye", beschäftigt sich mit der Anpassung und Übertragung des Armausschnittes nach einer Schnittanpassung.

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Wie immer werden solche technischen Themen sehr bildreich im Heft dargestellt.

Das ist eine ganz große Stärke des Heftes und ich finde leider nicht vergleichbares auf dem deutschsprachigen Markt.

Immer wieder Nähtechniken, die ich schon lange nicht mehr in einer Burda sehe. Eigentlich schade, denn auch eine Hobbyschneiderin entwickelt sich weiter und mit den Nähstücken wächst auch der eigene Anspruch bei vielen von uns.

 

 

 

 

"Shirt Cuts" - hier werden alte Blusen und Hemden zu neuem Leben erweckt.

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Upcycling vom Feinsten und seit geraumer Weile in vielen Publikationen und der Webwelt ein Thema.

Ob ich die gezeigten Blusen/Hemden so anziehen würde? Eher nicht. Das ist nicht mein Stil.

Ich finde es aber toll zu sehen, wie es gemacht wurde und was daraus enstanden ist: neue Blusen und ein Kleid.

 

 

 

 

Ein Thema, was mich immer wieder interessiert, weil ich es schwer finde es gut umzusetzen: "Plaid Ambition".

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Techniken mit Geling-Garantie, damit die Karos beim Zuschnitt und der Naht exakt aufeinander passen .

Persönlich finde ich, daß man daran ein gut gearbeitetes Stück erkennt.

 

 

 

"Thread Bars and Chains" zeigt die kleinen klassischen Helferlein aus Fäden, die man oft für Verschlüsse nutzt.

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Wieder ein Thema, mit dem ich mich persönlich schwer tue und deshalb noch nie umgesetzt habe.

Vielleicht gelingt es mir ja mit diesem Artikel irgendwann mal?

 

 

 

 

"Fix Fit with Tucks" - mit nachträglich gearbeiteten Falten Kleidungsstücke auf Figur bringen.

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Nun ja... eine Arbeitsweise, die sicher nicht neu ist, manchmal ganz nett aussehen kann, aber mir bei Kaufkleidung nicht in den Sinn käme nachträglich zu arbeiten und bei selbstgenähtem erst recht nicht.

Das ist für mich ein Thema, das bei mir unter den Rubrik fällt "Kann man machen, muß man aber nicht".

 

 

 

 

"Designs of Downton Abbey" - hier im Forum gibt es einen Thread, der sich mit der Kleidung der Serie beschäftigt.

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Optisch sind die Kleidungsstücke toll und manchmal würde ich gerne solche Kleider anprobieren. Aber wann und wo sollte ich heute diesen Kleidungsstil tragen können? Ausser vielleicht auf Veranstaltungen, die sich darum drehen?

Wunderbar finde ich die Kleidung trotzdem.

 

 

 

 

"Pinking Points" - die Zick-Zack-Verarbeitung von Stoffen und deren vielfältige Möglichkeiten.

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Eine zeitlose Technik, die Zickzack-Verarbeitung, die bereits in der Mitte des 16. Jahrhunderts aufkam und bis heute in der Schneiderei Einsatz findet.

Ob als Möglichkeit das Ausfransen von Stoffen zu verhindern oder auch als dekoratives Element.

Heute kennen wir nur die Zick-Zack-Schere oder den Rollschneider mit Wellenklinge, aber früher gab es wohl auch eine Maschine, durch die man den Stoff ziehen konnte. Oder wie auf dem Bild zu sehen eine Art Spatel mit Zacken.... Gutes überdauert einfach die Zeit.

 

 

 

 

Dieses Mal wird "In the Sewing Room" Susan Kahlje vorgestellt. Ich finde die Informationen über sie interessant, da ich einen Craftsy-Kurs von ihr nutze und sie dort schätzen gelernt habe.

 

 

Es gibt noch einige Themen mehr im Heft, aber ich möchte ja Euren Appetit auf das Heft anregen und Euch verführen, doch mal versuchen eines zu erwerben.

 

 

Und am Ende noch eine 2. Meinung zu dem aktuellen Threadsmagazine von meiner geschätzten Redaktionskollegin Marion: klick

 

 

 

 

Die Bildrechte liegen bei mir, Ina Lusky.

Die Zeitschrift ist mein Eigentum.

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  • vintoria

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  • Nadelturbine

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Vielen Dank für die Vorstellung, Ina! Ich kenne das Heft noch gar nicht, aber da scheint mir etwas entgangen zu sein. Die Aussicht, es irgendwann auf dem Kindle lesen zu können, ist mir das sehr willkommen.

 

Liebe Grüße

Iris

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Hach, sind da wieder schöne Sachen drin!

Ich vermisse die Zeitschrift, 2013 hatte ich mal ein Abo:D

Hoffentlich klappt es bald auf meinem tablet:cool:

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Vielen Dank für die ausführliche Vorstellung. Ich werde mir das Heft jetzt abonnieren, die Versandkosten sind sehr moderat. Ein Heft kostet dann in etwa 4,75€ incl. Versand. (bei einem 3-Jahres Abo)

 

Ich finde, dass das Heft einzigartig ist, gerade wenn man sich für hochwertige Verarbeitung interessiert.

 

lg Vintoria

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....

Ich finde, dass das Heft einzigartig ist, gerade wenn man sich für hochwertige Verarbeitung interessiert.

 

lg Vintoria

 

 

Das hast Du allerdings Recht!

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