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Hosen die am Bund elastisch sind oder so


Katie I.

Empfohlene Beiträge

Hallihallo,

 

ich habe noch keine Nähmaschine, aber ich bin schon am Planen... Da ich eine normale weibliche Figur habe (d.h. breitere Hüften, schmalere Taille) habe ich immer Probleme, passende Hosen zu kaufen, d.h. welche, die

a) weder einen zu niedrigen Bund haben, so dass der ***** kalt wird (Verzeihung)

noch b) in der Taille viel zu weit sind, so dass ich Abnäher machen muss oder mit nem Gürtel Rüschen raffen, was nicht nur Mist aussieht, sondern auch unbequem ist.

Neulich hatte ich ausversehen eine Schwangerschaftshose an und ach wie bequem... ich glaube, ich lasse das mit den Jeans und den Gürteln usw. jetzt und nähe mir selber mal was.

 

Vielleicht könnte man auch eine vorhandene Hose oben mit einem Elastikteil versehen?

Oder... wie könnte ich es als ziemliche Anfängerin fertigbringen, mir selber Hosen zu nähen, die genau passen? Ich stelle mir das recht schwierig vor, alles was nicht einfach Jogginghose oder so ist, sondern richtig "sitzen" soll... Was meint Ihr, was empfehlt Ihr mir...?

 

Viele Grüße

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Wenn du einen Schnitt aussuchst, der oben Abnäher hat, besonders auch hinten, dann ist das nicht so schwierig.

 

Man näht dann einfach die Abnäher entsprechend tiefer, bis es zur Taille paßt und erst danach den Bund an.

 

Und man muß natürlich einen Schnitt wählen, der bis in die Taille geht, wenn man keine Hüfthose will. :o

 

Nach meiner Erfahrung lassen die Amerikaner (Vogue/Butterick/McCall's) etwas mehr Platz hinten für den Po als Burda.

 

Oder man näht eine Hose ohne Bund, sondern verstürzt an der oberen Kante mit einem Beleg. Das geht noch etwas einfacher. Und man kann auf den Beleg noch einen leicht gedehnten Gummi aufnähen (mache ich immer so), dann hat man etwas Spielraum für Bewegung, Sitzen etc. aber nicht so viel, daß es am Körper zusammengerüscht aussieht.

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In der neuen Burda ist ein Schnitt, der oben eine Jersey-Passe hat. Allerdings fängt der Schnitt erst bei Gr. 44 an. Vielleicht hast du an so etwas gedacht?

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Ich hab grad sowas an. Eine Hose aus Wollcrepe, taillenhoch und wie Marion/Nowak schon schrieb, mit einem breiten Gummibund als Bund.

Wobei ich nicht den Beleg mit Gummi genäht habe, sondern ein breites fertiges Gummiband ( gibts verschieden breit, meins ist ca 5 cm breit und stabil) direkt als Beleg benutzt habe. also sozusagen von innen gegengenäht. Sitzt gut und ist super bequem, von aussen sieht man nix, da liegt nur der glatte Stoff. Es gibt auch keine Kräusel, weil die Hose ganz normale Abnäher hat und keine Weite, die eingehalten werden müsste.

Ich habe eigentlich hinten einen nahtverdeckten Reißverschluss ( wie bei einem Rock, aber den nehm ich meistens gar nicht, die Hose ist durch den Wollcrepe dehnbar genug über den Hintern und der Gummi hindert sie halt ausreichend erfolgreich am runterrutschen.

Mein Schnittmuster war eine taillenhohe Hose ohne Bund (sprich mit angeschnittenem Bund), aber im Prinzip kannst Du jede Hose so verändern.

 

Liebe Grüße,

Marion

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Hallöchen,

 

auch bei einem Bund aus Jersey kann dieser zu weit sein, wenn man den Schnitt nur in einer einzigen Größe näht. Ich habe selbst das Problem, dass meine Taille 2 Konfektionsgrößen kleiner ist als meine stärkste Stelle der "Hüfte" (lies: Oberschenkel); dazu noch Hohlkreuz (meine hinteren Bund-Teile sind schmaler als die vorderen).

 

Wenn man es wirklich passend haben möchte, kommt man nicht drum herum, den Schnitt auf die eigene Figur anzupassen. (Wenn man einmal weiß, wie das für die eigene Figur geht, kann man so ziemlich jeden Schnitt nach diesem Muster verändern, weil die ja alle immer nur für eine durchgehende Größe gemacht sind.)

 

Hier findest du Links zu den Burda-Anleitungen, wie man Schnitte verändert; da ist auch Hohlkreuz und schlanke Taille/breite Hüfte dabei; schau dir die mal an. :)

 

Alternative: Mein am besten passender Hosen-Schnitt ist ein Maß-Schnitt von Burda; der kostet gerade mal um die 20 Euro, und ich habe davon schon zig Hosen genäht, der hat sich sehr rentiert! :)

Auf der Burda-Homepage findest du unter "Schnitte & Shop" auch die Maßschnitte; schau dir die vielleicht auch mal an.

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Oh toll, das hat mir schon weitergeholfen!

 

Ich könnte mir gut vorstellen, bei einer bundlosen Hose einfach einen breiten Gummi einzunähen, je breiter, desto besser wahrscheinlich... Aber ist das dann nicth recht steif, also trägt auf?

 

Ich bin mir allerdings nciht sicher, wie man einen Gummi ordnungsgemäß annäht, ich hab das mal per Hand versucht, das ging schief, war allerdings ein schmalerer...

 

Hat jemand noch ne Idee, wie man gekaufte (also mit Bund sind die ja meistens) irgendwie einfach umfunktionieren kann oder wie man am besten Abnäher macht? Ich fand das immer schwierig bei dicken Stoffen wie Jeans - und noch dazu allein. Vielleicht hätte ich jemanden bitten sollen, sie für mich zu machen. So habe ich immer nur geraten (und meist ganz gut getroffen :-))

 

Dank auch für den Tipp mit den Massschnitten. Leider hab ich da keine Beschreibung gefunden, wie das so ungefähr funktioniert... Gibt man da dann an, ob man ein Hohlkreuz hat usw.?

 

Ich glaube, ich müsste mich erst mal rundum messen (lassen), oder, um beim Selbernähen überhaupt zu wissen, was ich tu? (bin leider wirklich recht ungeübt, was das professionellere Handarbeiten angeht, hab immer gern was gemacht, aber immer ziemlich ohne Plan:-)

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Aaaalso,

 

es gibt zum einen zig verschiedene Gummis, aber ich glaube, die Vorstellung hier sind eher die Hosen, die oben einen breiten Streifen Jersey haben. Das findet man z.B. bei Sport- und Yoga-Hosen (oder Umstandskleidung....), oder auch die Beine aus Leinen, der Bund aus Jersey und das gleiche geht natürlich auch mit jedem anderen Stoff für die Beine. Bündchenstoff kann man auch für den Bund nehmen (sic). Die Optik ist dann halt schon eher sportlich (kommt aber auch auf die Stoffwahl an, und was man drüber trägt).

 

Gekaufte Hosen würde ich vom Änderungsschneider ändern lassen, ehrlich gesagt; ich persönlich nähe lieber eine ganz neue Hose, als irgendwas zu flicken/zu ändern, aber das ist natürlich Geschmackssache. Die haben jedenfalls die Erfahrung, wie das geht. :)

 

Jedenfalls macht man da üblicherweise zwei Abnäher, einen hinten links und rechts, etwa auf halber Breite zwischen hinterer Mitte und Seitennähten, die man oft auch noch unter den Taschen (vorher abtrennen) ein bisschen verstecken kann. Das geht bei dünnen Stoffhosen besser als bei dicken Jeans; da drückt das eher, wenn man damit sitzt, ist nicht so toll, finde ich... Genaue Lage und Tiefe der Abnäher hängen aber auch von der überschüssigen Breite und der Hose (Stoff, Machart) ab.

Und/oder man kann die hintere Mitte enger nähen; auch das geht bei einer richtigen Stoffhose leichter als bei einer Jeans mit den Kappnähten. Und/oder die Seitennähte enger machen, dito.

Ggf. muss man sogar den Bund teilweise abtrennen, um die Abnäher halbwegs schön hinzukriegen. Das hängt alles immer sehr von der erforderlichen Änderung und der Hose selbst ab. In einem Buch zum Thema hab ich außerdem mal gelesen, dass man nicht versuchen soll, mehr als 5 cm im Umfang wegzunehmen/zu ändern, (das sind etwa zwei Konfektionsgrößen), weil sonst die Paßform nicht mehr stimmt (das gibt dann z.B. unschöne Zugfalten, und die Bequemlichkeit beim Tragen kann auch leiden).

 

Bei den Maßschnitten gibt es eigentlich eine ausführliche Beschreibung, aber vielleicht ist die erst sichtbar, wenn du auf die Bestellung klickst. Du musst deine Maße in einem Formular abschicken und hast außerdem Gelegenheit, direkt dort noch Figur-Eigenheiten anzugeben, die dir bekannt sind, oder du schickst einfach noch eine Email, vielleicht sogar mit Fotos, hinterher. Eine Maßanleitung sollte dort auch verlinkt sein.

 

Ausmessen machst du besser nicht selbst, sondern lässt das eine Freundin machen, die im Idealfall weiß, was sie da tut. Änderungsschneider kann man afaik auch damit beauftragen, einen auszumessen (Anleitung dann mitnehmen, denn jedes Schnitt-System misst etwas anders aus)

 

Wenn du dich näher selbst mit der Materie befassen möchtest, mit Plan :D gibt es z.B. die sehr schönen englischen Bücher "Pants for real people" und "Fit for real people", und auf deutsch gibt es ein paar Infos zu Hosen in "Der große Fotoguide für die perfekte Passform" oder "Mein ganz persönliches Schnittmuster", und es gab auch mal eine deutsche Ausgabe von Singer "Sewing pants that fit" (deutscher Titel?), aber ich glaube, das gibts nur noch antiquarisch.

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Zur Gummifrage:

Meiner ist weich, ca 5 cm breit und trägt nicht auf. Gibts als Meterware im ganz normalen Nähladen.Ich habe ihn so angenäht, dass das von aussen nicht zusehen ist, er sozusagen von innen eine Art zweite Wand. (Der Gummi ist aber so beschaffen, dass er auch solo verwendet werden könnte und könnte einen Bund komplett ersetzen, zB an einer leichten Sommerhose)

Aufnähen ist ganz einfach, etwas gedehnt.

Aber in meinen Fall, also bei meiner Beispielhose ist auf der Stoff schön weichfallend, da geht das geht.

( Und es ist kein Jerseybund und auch nicht sportlich, sondern eine weichfallende Marlene artige Hose).

Für Jeans kann ich mir da so nicht vorstellen, da wäre eher ein breiter Gummi zum einziehen gut.

Wichtig für mich find ich dabei, dass es kein Kräusel oder so gibt, das geht gar nicht, weil es aufträgt. Bei meiner Hose unterstützt der breite Gummi eigentlich nur den straffen Halt der Hose. Das heisst, der angeschnittene Bund wäre auch ohne Gummi in der gleichen, anliegend passenden Weite. Der Gummi sorgt nur dafür das nix rutscht. Denn normalerweise würdest Du einen Bund verstärken, sprich undehnbar machen, damit er sich nicht ausdehnt und rutscht. Das ist mir aber oft zu unbequem und so kann der gummiunterstützte Bund das übernehmen. WENN die Stoffqualität dazu passt.

Hmm...nun überleg ich grad, ob meine Antwort überhaupt zu Deiner Frage passt...

Wahrscheinlich eher eine Nebeninformation;-)

 

 

Liebe Grüße

Marion

Bearbeitet von Marion72
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danke für die ausfürhlichen infos!!

 

marion: deine antwort passt super, denn es geht wirklcih auch bei manchen hosen einfach darum, dass sie im stehen schon sitzen, aber beim runterbeugen dann kneifen oder rutschen, je nachdem ob der bund fest oder eher dehnbar ist. also ich glaube, dein tipp mit dem gummi ist ein sehr guter tipp für mich! ich werd mal gucken, was ich da für einen möglichst flachen, ncith zu starken, aber doch elastischen gummi kaufen kann...

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Auch wenn das jetzt kein Tipp mit Nähen an sich ist - was den privaten Bereich betrifft kann ich Engelbert Strauss Hosen empfehlen. Die gibt es für Frauen und die meisten davon haben auch einen elastischen Bund an der Seite der vermeidet das die Hose rutscht.

Meiner Meiung nach gibts es die sogar als Jeans usw. (muss nicht nach Baustelle aussehen). Ich finde die sehr praktisch, allerdings sind sie auch nicht gerade Preiswert.

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  • 8 Monate später...
In der neuen Burda ist ein Schnitt, der oben eine Jersey-Passe hat. Allerdings fängt der Schnitt erst bei Gr. 44 an. Vielleicht hast du an so etwas gedacht?

 

Ich nähe meine Hosen nur noch so. (Ich trage allerdings auch am liebsten Leggings/Treggings aus allem möglichen Material, aber den Bund kann man ja an jede Jose anpassen): Bund hoch genug, dass er genau in der Taille endet, über dem Bauch schön stretchig und Abschluss entweder mit Gummizug oder einem breiten Bund aus Jersey.

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Ich hatte mir übrigens vor kurzem diesen Schnitt hier gekauft (aber noch nicht genäht):

Schnittmuster: Schlupfhosen - bequemer Bund - Weitere Hosen - Hosen - Damen - burda style

 

Durch die Teilungsnähte etc. wird der ein bisschen interessanter und schicker als die durchschnittliche Jogginghose mit Jerseybund, finde ich... :)

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