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"Aus Erfahrung gut" oder "schnell" ?


Isebill

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Hallo und guten Morgen - mein persönliches Wellnessprogramm für den Januar beinhaltet den festen Vorsatz, nicht nur täglich zu sporteln und 45 Minuten zu lesen, sondern auch 45 Minuten zu nähen.

 

Gestern waren es nur 15 Minuten, denn innerhalb dieser Zeit war das einzig vernünftige Programm - Zuschnitt eines Rockfutters und eines Rockbundes - schon erledigt. Das brachte mich zum Nachdenken - bin ich wirklich schnell geworden im Laufe der Jahre oder brauch ich noch genausolange, weil der Drang zum Perfektionismus sich Bahn bricht ??

 

Früher also mal schnell mit dem Eisen drüber, jetzt feucht, trocken, auskühlen lassen ....

 

Früher alles doppelt zugeschnitten, Fadenlauf pi mal Daumen, jetzt offen, fünf mal messen...

 

Früher alles mit der gleichen Nadel und Standardeinstellung, jetzt Probenähte, ProbeVL, Probebügeln...

 

Früher Schnittmuster abnähen, jetzt an den Körper anpassen ...

 

Wie geht es Euch nach einigen Jahren ? Steigt die Geschwindigkeit und die Produktivität oder sinkt die Fehlertoleranz ?

 

 

Gruss Isebill

 

Frü

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Aktive Tage

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... Steigt die Geschwindigkeit ...

 

nein, nur die Routine

 

... Produktivität ...

 

nein, denn die gesteigerte Routine läßt mehr Zeit für Akkuratesse

 

... sinkt die Fehlertoleranz ...

 

wo kämen wir denn da hin :D niemals gar nie nicht!

 

ZuPu

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Seit ich hier im Forum unterwegs bin, ist meine Fehlertoleranz deutlich gesunken. Manche Tricks kannte ich vorher nicht, andere Dinge waren mir zu lästig.

Die Sachen, die ich vorher produziert habe, sind mir z. T. fast peinlich; vorher war ich da mächtig stolz drauf. Aber jetzt guck ich vieles mit HS-Fachfrau-Augen drauf - und dann muss ich eben doch noch mal eine Naht aufmachen;)

Ich bin eben erst "schnell" geworden, jetzt nehme ich mir wenigstens ETWAS mehr Zeit für die Qualität. Das lohnt sich einfach.

 

Spätestens wenn ich das Foto mache (das hab ich mir jetzt angewöhnt - es ist toll, wenn die Sachen nicht in lauter verschiedenen Schränken verschwinden sondern ich mir nach 3 Monaten mal alles gesammelt anschauen kann, was ich so produziert habe), sehe ich, wo Ungenauigkeiten oder Fehler sind. So eine Kamera ist nicht bestechlich...

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Schnell war ich nie, sorgfältig schon immer.

 

Mit der Routine steigert sich dieser Anspruch allerdings leicht bis zur Pingeligkeit :o

 

Viele Grüße

Rado

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...mein persönliches Wellnessprogramm für den Januar beinhaltet den festen Vorsatz, nicht nur täglich zu sporteln und 45 Minuten zu lesen, sondern auch 45 Minuten zu nähen.

 

Find ich klasse. :klatsch1: Werde ich auch gleich mal abkupfern von Dir. Oder hast Du den Vorsatz patentieren lassen?

 

Früher also mal schnell mit dem Eisen drüber, jetzt feucht, trocken, auskühlen lassen ....

 

Damit habe ich bei meinen letzten Kleidungsstücken auch angefangen - hauptsächlich aufgrund eines Buchs, das ich mir Ende letzten Jahres zugelegt habe. Und ich bin begeistert vom Resultat. Wenn man mal so bügelt, dann sieht das Fachauge tatsächlich den Unterschied.

 

Früher alles doppelt zugeschnitten, Fadenlauf pi mal Daumen, jetzt offen, fünf mal messen...

 

Soweit bin ich noch nicht. Was ist denn der Vorteil vom einfachen Zuschneiden?

 

Früher alles mit der gleichen Nadel und Standardeinstellung, jetzt Probenähte, ProbeVL, Probebügeln...

 

Was ist ProbeVL?

 

Früher Schnittmuster abnähen, jetzt an den Körper anpassen ...

 

... und immer dabei bibbern, dass es hinterher nicht doch zu eng ist, weil man sich um 1 cm vermessen hat. :freak:

 

 

Wie geht es Euch nach einigen Jahren ? Steigt die Geschwindigkeit und die Produktivität oder sinkt die Fehlertoleranz ?

 

Kommt auf das 'Verfahren' an. Nach dem alten wäre ich definitiv schneller. Aber angesichts der gesunkenen Fehlertoleranz und v.a. dem gestiegenen Qualitätsanspruch dauert's länger. Aber ich habe noch mehr Freude an den fertigen Kleidungsstücken.

Eine Frage aber an Dich: Benutzt Du Bügeleinlage oder Haareinlage, die von Hand angenäht wird? Das ist nämlich meine nächste Stufe in Richtung Perfektion.

 

LG / Christa

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Manches geht durch die Routine schneller, aber auch nicht viel, aber meine Fehlertoleranz nimmt immer mehr ab, je mehr ich dazulerne. Und wenn ich mal "schnell" etwas fertig haben will, wird´s garantiert ein TfT

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So viel Erfahrung spreche ich mir noch nicht zu.

Aber wie *Almut* sind mir die ganz ersten Sachen im Rückblick auch etwas peinlich :) Mit jedem Stück lerne ich dazu.

Vieles geht schneller. Vor allem bei Schnitten, die ich öfter mache - da brauch ich ja nicht mehr in die Anleitung zu sehen. Einiges erklärt sich bei der Arbeit.

Mein Anspruch, dass die Sachen gut aussehen sollen, ist auf jeden Fall gestiegen.

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Hi,

man merkt auf jeden Fall das man Routine bekommt, wenn man einen Schnitt immer wieder näht.

Bei neuen Schnitten bin ich auch eher langsam.

Insgesamt sind die Ergebnisse natürlich besser und auch mir sind manche Sachen, die ich genäht habe eher peinlich..

Was ich persönlich ganz schwierig finde, ist Leuten zu helfen, die nähtechnich noch nicht so weit sind.

Die sehen dann oft nicht ein, dass man manche Sachen mit einem Stoff nicht hinbekommt oder das verschiedene Sachen zwar zeitraubend, aber wichtig sind (Nähte ausbügeln z.B.)..:rolleyes:

 

Lg Donna

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@Sonnenschein:

Probe-VL heisst, dass ich auf den Stoff aus meinem Vlieselinevorrat probeweise was aufbügle und dann schaue, wie es haftet, manchmal auch, ob ich es waschen kann.

 

Mit loser Einlage gearbeitet - ja, bei einer Samtjacke. Da habe ich mich nicht getraut, was aufzubügeln. Aber diese wirklichen Schneiderjacken, also einen Blazer mit allen Schikanen, habe ich noch nie gemacht. Das war bisher immer die Verarbeitung wie bei Burda, also nur VL aufgebügelt, teilweise nur auf den Beleg. Diese festen förmlichen Sachen habe ich bisher von einer Massschneiderin machen lassen, die mir dann den Schnitt aber überlassen hat. Wenn ich dann noch eine Jacke gemacht habe, immer mit "leichterer" Verarbeitung.

 

Aber was nicht ist, kann ja noch werden.

 

Gruss Isebill

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übrigens ZuPu - "sinkende Fehlertoleranz" meint "steigender Perfektionismus" -oder habe ich jetzt wieder mal ein Smiley missverstanden ???

 

Mein privater Wellnessplan bezieht sich auf mein seelisches Wohlbefinden. Bin nun mal ein Kontrollfreak. An einem Tag, an dem ich ein dreiviertelstunde genäht, gebügelt, zugeschnitten, auskopiert habe, geht es mir besser als an den anderen Tagen. Wenn ich länger "hobbyschneidere", dann wird es manchmal zur Arbeit. Ich kann aber meine Sachen liegen lassen, da ich ein Nähzimmer habe. Der Aufenthalt dort tut mir gut. Andere motivieren sich durch UWYH, ich durch einen Stundenplan.

 

Aber keine Sorge, Ende Januar ist der alte Faulpelz wieder am Ruder.

 

 

Gruss Isebill

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... habe ich jetzt wieder mal ein Smiley missverstanden ??? ...

 

Nein, ich habe :D (Toleranz mit Akzeptanz gleichgesetzt - die Hirndurchblutung war leicht reduziert, Abwanderung in niedere Gefilde zwecks Mittagessenverdauen = reduzierte Denkfähigkeit)

 

Kerstin

(ist wieder denkfähig)

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