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Norwegerpulli auseinanderschneiden?


schocan

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Hallo zusammen,

ich habe mir ein Anleitungsheft für Norwegerpullis gekauft (Alafoss Lopi) und nach meinem ersten gelungenen Pulli möchte meine Tochter nun eine Norweger-Jacke haben.

Lt. Anleitung wird erst ein ganz normaler Pulli gestrickt, der soll dann abgesteppt und in der Mitte auseinander geschnitten werden! Bei glatt rechts kann ich mir das gerade noch vorstellen, aber mit den ganzen Fäden vom Muster??

Hat von Euch jemand Erfahrung damit? Kann ich das mit meiner normalen, alten Pfaff Näma machen? Sie hat keinen echten Overlock-Stich, nur sowas ähnliches. Und Strech-Stiche hat sie auch.

 

Vielen Dank!

 

Anke

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  • KARINMAUS

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Top-Benutzer in diesem Thema

Hallo Anke,

 

da passiert nichts.

 

Die Isländer machen das genauso. Die stricken alle Pullover in die Runde und dann wird 4 Mal mit der Nähmaschine (ZICKZACK) durchgenäht und anschließend in der Mitte aufgeschnitten.

 

Und dann entweder eine Borte angehäkelt oder angestrickt.

 

Ergänzung: über dieses Problem hatten wir im alten Forum einen ganz Thread. Kurz vor Aachen war das :confused: oder??? Da wollte das Daniela ausprobieren??!!

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Mit der Overlock kann ich mir das gut vorstellen bei Maschinengestricktem. Bei Handgestrick, ich weiß nicht, denn wenn es schief geht ärgerst du dich ohne Ende.

Lässt sich das Muster nicht so teilen, dass die die Vorderteile einzeln strickst? Da wärst du auf der sicheren Seite.

Wenn du es wagen möchtest, stepp 2 Linien nebeneinander (Zickzack) und schneide dazwischen auseinander.

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Hallo Ingrid,

 

die Isländer die ich alle kenne stricken alle ihre Pullover/Westen/Jacken mit der Hand.

 

Und das sind ganz ganz viele liebe Leute.

 

Mit der Overlock würde ich da nichts nähen.

 

Stell Dir mal vor Du nähst die eine Seite und die andere Seite wird dann abgeschnitten.

 

Dann hast Du als die Maschen laufen lernten :eek: :D :p

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Hallo Ingrid,

 

die Isländer die ich alle kenne stricken alle ihre Pullover/Westen/Jacken mit der Hand.

 

ich kenne keine Isländer :rolleyes:

 

Und das sind ganz ganz viele liebe Leute.

 

Mit der Overlock würde ich da nichts nähen.

 

Stell Dir mal vor Du nähst die eine Seite und die andere Seite wird dann abgeschnitten.

:freak: :freak: :freak: vom versäubern her wärs schon sicherer............

 

Dann hast Du als die Maschen laufen lernten :eek: :D :p

 

müsste man vorher mit der Nähma machen damit se nicht davonlaufen :D

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müsste man vorher mit der Nähma machen damit se nicht davonlaufen :D

 

Ist das nicht etwas zuviel des Guten?? Wenn da zu viel Garn ist reist das nachher beim anhäkeln oder stricken bestimmt aus oder wird ganz prumpelig??? Grübel grübel ...

 

Also wir haben die isländischen Pullover immer so behandelt wie oben beschrieben und es ist noch nie etwas passiert. Außerdem sind diese Teile bei guter Pflege sehr langlebig. animschaf.gif

 

Hier gibt es eine Anleitung für einen Pullover aus dieser dicken Wolle.

 

Und mein lieber Onkel und meine liebe Tante wohnten auf dieser schönen Insel über 40 Jahre bis zu ihrem Tod. :traenen:

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ein Anleitungsheft für Norwegerpullis gekauft (Alafoss Lopi)

Ist "Alafoss Lopi" nicht isländisch?

Lt. Anleitung wird erst ein ganz normaler Pulli gestrickt, der soll dann abgesteppt und in der Mitte auseinander geschnitten werden! Bei glatt rechts kann ich mir das gerade noch vorstellen, aber mit den ganzen Fäden vom Muster?? )

Ja, das geht problemlos!

Hat von Euch jemand Erfahrung damit? Kann ich das mit meiner normalen, alten Pfaff Näma machen? Sie hat keinen echten Overlock-Stich, nur sowas ähnliches. Und Strech-Stiche hat sie auch.

Das geht mit der normalen Maschine, einfach mit Gradstich.

Karin hat´s ja schon schön beschrieben

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Hallo,

 

bei vielen anderen Strickern habe ich schon gesehen, daß es funktioniert. Ich persönlich bin da absoluter Warmduscher und stricke solche Sachen von vornherein offen. Bei einem Dale of Norway kann ich mir das noch ganz gut vorstellen, bei einem Lopi könnte ich mir aber denken, daß die Kante dann recht dick wird??

Da es aber eine traditionelle Technik ist, kann man sicherlich getrost davon ausgehen, daß die Frauen wussten/ wissen was sie tun. Also irgendwann werde ich das auch mal probieren und allen Mut zusammennehmen :)

 

Liebe Grüße

Anja

*berichte doch von dem Ergebnis, bitte.*

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markier Dir den mittleren Bereich über 4 Maschen mit 2 Ringen, die du immer in die nächste Reihe mit auf die Nadel nimmst und stricke dann dort besonders fest. Danach nähst Du mehrere Male Zickzack links und rechts der Mitte dieser Maschen, und dann ... schnipp. (Vielleicht pinselst du es noch mit Fraycheck ein).

 

Das Stricken an einem Stück in Runden hat den immensen Vorteil, dass Du, immer die Vorderseite im Blick, rechte Maschen strickst und dich besser auf das Muster konzentrieren kannst, mit Rändern müsstest Du Farbwechsel auch auf der Rückseite mit linken Maschen stricken ... das finde ich schwieriger, weil es dort auch ganz anders aussieht.

 

Viel Spaß bei dem Projekt.

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Nachdem ich schon drei Pullover - einen Norweger und zwei Isländer - auf diese Art in Jacken umgewandelt habe, kann ich nur bestätigen: es funktioniert.

Beim Isländer muss man halt darauf achten, dass man in der v.Mitte nicht grade ein Zopfmuster strickt.

Ich habe vor dem Durchsteppen ein Nahtband unter die vord. Mitte geheftet, damit sich nix verzieht.

Gutes Gelingen!

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Mensch, ich bin ja platt!

Habt vielen Dank Ihr Lieben für die Antworten!!!!!

Das hat mir ganz viel Mut gemacht und ich werde das Projekt dann mal angehen. Und selbstverständlich berichten wie es gelaufen ist!

 

Das offen-Stricken stelle ich mir wegen des Musters und der vielen Fäden auch kompliziert vor, daher bin ich super froh, daß ich doch rund stricken kann!

 

Nur das hier von monesim habe ich nicht kapiert:

markier Dir den mittleren Bereich über 4 Maschen mit 2 Ringen, die du immer in die nächste Reihe mit auf die Nadel nimmst und stricke dann dort besonders fest. Danach nähst Du mehrere Male Zickzack links und rechts der Mitte dieser Maschen, und dann ... schnipp. (Vielleicht pinselst du es noch mit Fraycheck ein).

 

Was für Ringe? Und was ist Fraycheck?

 

Pim: Klar, ist isländisch *g* Alafoss Lopi ist halt DIE Islandwolle. Ich verwende sie aber nicht weil sie mich zu sehr kratzt.

Habe eine Wolle namens Via Mala dafür gekauft, sehr kuschelig

 

 

Vielen Dank nochmal!!

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Gast Friesenhexlein

...genauso habe ich vor 20 Jahren auch gedacht. Das kann doch nicht gehen mit dem Aufschneiden *grins*

Aaaber es geht. habe bestimmt an die 20 Jacken gestrickt auf diese Art. Hatte damals auch nur eine alte Pfaff.

Die Mitte mit einem Faden von oben bis unten makieren und beidseitig habe ich zweimal mit Gradstich und zweimal mit Zickzack drübergenäht. manchmal habe ich Seidenpapier unterlegt. Dann aufgeschnitten und die Blende mit den Knopflöchern und das Gegenstück separat gestrickt und ebenfalls angenäht. Einzelne Jacken existieren heute noch.

 

Gruß

Gerlinde

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Hallo - ich hab auch mal einen Norwegerpulli zur Jacke geändert (war als Pulli einfach zu warm) Dabei hatte ich auch Bedenken wg der Spannäden und hab auf der Rückseite vor dem Schneiden Klebevlies (aus dem Stickbereich) aufgeklebt das hatte dann den Vorteil, dass sich beim Overlocken nichts verzogen hat

Grüßle

L

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  • 1 Monat später...

Hallo Ihr Lieben,

nachdem Ihr mir soviel Mut gemacht habt, habe ich es gewagt!

Nachdem ein wunderschöner Pulli für meine Tochter fertig war, sie aber eine Jacke wollte, bin ich zu einer Schneiderin gegangen und die hat es folgendermaßen gemacht:

 

Zuerst auf die Mitte Vlies gebügelt, dann 2 Nähte drüber gerattert. Durch das Vlies waren die Maschen schon recht sicher.

Dann zwischen den Nähten aufgeschnitten (nach einem beherzten Durchatmen von uns beiden).

Dann die Nähte zweimal versäubert, dabei ein Nahtband mitgefaßt.

Dann den Reißverschluß zusammen mit dem Nahtband drangenäht.

 

Nun hält das bombenfest!

 

Man sieht natürlich das Nahtband, aber das finde ich ok.

 

Ich habe dann (weil ich ja nicht immer zu der Frau latschen kann) es selber mal probiert: habe einen musterlappen mit vielen Fäden gestrickt, Vlies draufgebügelt, versäubert, aufgeschnitten.

Wenn dann noch der Reißverschluß dran genäht wird, das hält, selbst ohne Nahtband!

 

Das Rundstricken ist mir lieber als in-Reihen-stricken. Finde es so schon gewurschtelt genug, wenn ich dann noch hin und her müßte.. neee!

 

Nun gehe ich also mutig an mein nächstes Stück, mein Mann möchte nun auch eine so tolle Jacke haben *g*

 

Danke Euch allen!

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