Zum Inhalt springen
Partner:
Babylock Overlock Bernina Nähmaschinen Brother Nähmaschinen Janome Nähmaschinen Juki Nähmaschinen
Werbung:
Folhoffer Stoffe Kurzwaren Nähzubehör

Stoff um die Schrittnaht bei Leggings verstärken


Polarigel

Empfohlene Beiträge

Bin dabei mir meine erste Baumwoll/Elasthan-Leggings zu nähen. Ich hoffe, das die haltbarer sind als Kaufleggings.

 

Meine Baumwoll-Kaufleggings gehen immer an der Schrittnaht kaputt. Die Naht selber hält, aber der Stoff an und direkt neben der Naht geht kaputt und damit geht die Naht auf. Ich benutze meine Leggings als Sporthosen, u.a. beim Yoga.

 

Kennt jemand dieses Problem und hat eine Lösung?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • Antworten 13
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

  • Polarigel

    3

  • Rumpelstilz

    2

  • Seewespe

    2

  • lea

    1

Top-Benutzer in diesem Thema

Veröffentlichte Bilder

ganz spontan, ich würde mal eine Größe höher gehen
Evtl die Hose nicht so hoch ziehen? Pamela von Silhouette Patterns hat das in ihrem
mal gesagt, dass einige Frauen ihre Yogahosen zu hoch ziehen würden. Ich pass seitdem auf :D

Bei Leggings habe ich das Problem der dicken, inneren Oberschenkeln. Das reibt natürlich und irgendwann ist auch eine Jeans oder Cordhose durch.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das kann unterschiedliche Gründe haben.

 

Wenn die Löcher direkt in der Naht entstehen, wurde vermutlich eine stumpfe oder ungeeignete Nadel verwendet. Dagegen hilft, eine passende (bei Jerseys mit Elasthan eine Superstretch von Organ oder eine Stretch von Schmetz) zu verwenden und diese häufig genug zu wechseln.

 

Auch eine zu hohe Fadenspannung (spart im industriellen Maßstab Garn, weil eben etwas weniger Faden in jeder Naht ist, bei vielen Kilometern Naht kann man den Unterschied im Verbrauch dann auch sehen) kann die Ursache sein. Das hat man im Hobbybereich selten, weil man ja die Fadenspannung passend einstellt.

 

Sind die Löcher hingegen im Stoff, dann schubbert oft der Körper sie durch. Passiert bei Frauen am Oberschenkel nicht selten, weil außer bei extrem schlanken bis mageren Frauen sich die Oberschenkelinnenseiten normalerweise etwas berühren. Je nach dem, wie eng man läuft und wie stark man schwitzt hat das schneller einen Effekt. Da kann man sich höchstens überlegen, die Stelle gleich bei der Herstellung zu doppeln oder man arbeitet mit einem gesonderten Zwickelteil, was sich leichter austauschen läßt.

 

Eine weitere relativ häufige Quelle für kaputte Hosen ist eine zu wenig tiefe Schrittnaht. Auch das spart Stoff, weil das Teil der Hinterhose gerader wird und mehr Teile auf den Stoff passen, dadurch kommt aber mehr Zug auf den Stoff, der dann natürlich schneller nachgibt. Hier hilft, den Schnitt an die eigene Figur anzupassen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerade wollte ich was dazu schreiben, aber nowak hat das schon alles gesagt :)

Bei einer Gymnastikhose muss auch alles vermieden werden, was die Naht unelastisch macht; ein Band zur Verstärkung ist da nichts.

Grüsse, Lea

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ergänze:

 

Oft fehlt ein Zwickel. In den meisten Konstruktionen, die man so findet, ist er nicht vorgesehen, aber er ist wichtig, wenn man viel Bewegungsfreiheit benötigt, beispielsweise beim Yoga.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Meine Baumwoll-Kaufleggings gehen immer an der Schrittnaht kaputt. Die Naht selber hält, aber der Stoff an und direkt neben der Naht geht kaputt und damit geht die Naht auf.

 

Welche Naht meinst du genau mit "Schrittnaht"? Wir haben kürzlich bei einer Diskussion hier festgestellt, dass es da manchmal zu Verwirrungen kommt.

 

Wenn der Stoff an und neben der Naht kaputt geht, liegt es oft (nicht immer) daran, das zuviel Zug darauf ist. Er wird dann an den Durchstichpunkten der Naht aufgezogen. Sehen kann man das oft bei Webware, elastische Stoffe ziehen sich unbelastet zusmamen und man sieht so nicht, dass der Stoff ständig "überlastet" wird.

 

Ev. ist es einfach eine Grösse zu klein. In Leggings kommt man ja "immer" rein.

Weiter muss man für Sport mit ausladerenden Bewegungen oft eine grössere Grösse wählen als wenn man z.B. nur joggt.

Es kann auch sein ,dass der Schnitt nicht zu dir passt. So musst du vielleicht eine Grösse wählen, damit dir die Legging soweit an der Taille passt, dass sie nicht runterrutscht. An den OBerschenkeln ist dir die Hose aber eigentlich zu eng.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Meine Baumwoll-Kaufleggings gehen immer an der Schrittnaht kaputt. Die Naht selber hält, aber der Stoff an und direkt neben der Naht geht kaputt und damit geht die Naht auf. Ich benutze meine Leggings als Sporthosen, u.a. beim Yoga.

 

Kennt jemand dieses Problem und hat eine Lösung?

 

Es wurde ja schon viel genannt. Das problem mit den nähten hatte ich nur, wenn ich die schrittnaht nicht noch mal abgesteppt hatte. Wie bei jeans und co einfach von rechts die nzg mit zickzack knapp neben der naht feststeppen. So:

 

IMG_20160301_103230_355.jpg.c817fef12a58f7fcdd773fd4db7960cc.jpg

 

Seitdem geht keine naht am körper mehr kaputt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke für die vielen Antworten!

 

@ Lea An einen Zwickel habe ich auch schon gedacht (Yogahosen haben ja einen). Kennt jemand ein Leggings-Schnittmuster mit Zwickel? Den Thread über die Zwickelkonstruktion bei Leggings habe ich gelesen (und vielleicht sogar verstanden...)- aber ein fertiges Schnittmuster wäre schöner.

 

@Novak: Danke für die Infos über die industrielle Kleiderherstellung. Dass da nicht auf Haltbarkeit optimiert wird, ist keine Überraschung. Beim "Wie" kann man aber immer noch was Neues lernen.

 

@ gabi die erste: Dumme Frage: Warum steppt man von rechts ab? Auf der linken Seite sieht man doch die Nahtzugabe, auf der man lang näht, besser.

 

@ Novak & Rumpelstilz: Wo kann man lernen wie man Leggings-Schnitte anpasst? Man merkt und sieht ja nicht, wenn sie einen kleinen Tacken zu eng ist. Ich habe einen Hosenschnittkurs gemacht und einen akzeptablen Schnitt für Hosen aus Webstoff. Den kann ich wohl kaum als Leggings in elastischem Stoff nähen. Aber läßt sich der irgendwie als Grundlage verwenden?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@ gabi die erste: Dumme Frage: Warum steppt man von rechts ab? Auf der linken Seite sieht man doch die Nahtzugabe, auf der man lang näht, besser.

 

Von rechts absteppen ist einfach "die korrekte Methode" ;) Sie hat folgende Vorteile:

  • Ich glaube, das wird genauer parallel zur 1. Nahtrille
  • Ich glaube, die manchmal etwas gedehnte NZ wird besser mit transportiert
  • Manche Nämas nähen auf der rechten Seite schöner als auf der linken (meine leider auch oft)

Mich hat das am Anfang ziemlich geärgert, aber dann hab ich da tatsächlich meinen Ehrgeiz rein gelegt und es geht.

Wenn das aber für dich nicht stimmt, dann mach es einfach andersherum, es gibt ja gsd keine Nähpolizei ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke für die vielen Antworten!

 

@ Lea An einen Zwickel habe ich auch schon gedacht (Yogahosen haben ja einen). Kennt jemand ein Leggings-Schnittmuster mit Zwickel? Den Thread über die Zwickelkonstruktion bei Leggings habe ich gelesen (und vielleicht sogar verstanden...)- aber ein fertiges Schnittmuster wäre schöner.

 

@ Novak & Rumpelstilz: Wo kann man lernen wie man Leggings-Schnitte anpasst? Man merkt und sieht ja nicht, wenn sie einen kleinen Tacken zu eng ist. Ich habe einen Hosenschnittkurs gemacht und einen akzeptablen Schnitt für Hosen aus Webstoff. Den kann ich wohl kaum als Leggings in elastischem Stoff nähen. Aber läßt sich der irgendwie als Grundlage verwenden?

 

Ich denke, dass Du mich und nicht Lea meintest.

 

Ein SM kann ich Dir nicht nennen, aber ein Buch, das Dir auch Fragen wie die, die Du an Novak und Rumpelstilz stellst, beantwortet, respektive Dir weiter hilft:

 

Melissa Fehr / Sew Your Own Activewear.

 

Gibts inzwischen auch auf deutsch: Näh Dir Deine Sportswear.

 

Das Buch enthält keine SM als solche, sondern Blöcke, die Du dann Deinen Bedürfnissen entsprechend anpasst. Im Buch ist erklärt, wie das geht.

 

Auf Melissas hp (fehrtrade.com) findest Du viele Informationen und Anregungen.

 

Alternativ gibt es noch das Buch von Johanna Lundström, das sich ebenfalls mit dem Nähen von activewear befasst und auch das Thema Zwickel behandelt. Das Buch heisst SEWING ACTIVEWEAR.

 

Johannas HP findest Du hier

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und Melissa Fehr hat auch Schnitte für Sportbekleidung. Die, die ich kenne funktionieren - und das ist etwas wert!

So hat sie z.B. Leggings im Programm, bei der der vordere Oberschenkel mit einer geschwungenen Naht vom Hinterteil getrennt ist. Damit hat man gute "Formungsmöglichkeiten"

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Seit ich darauf achte, dass der Stoff elastisch genug ist und die Beinnähte mit der 3fach Superstretch-Naht nähe, ist mir nix mehr aufgegangen oder gar gerissen. Ich steppe die aber auch nicht noch mal ab.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Wochen später...

Danke nochmal für den Nachschlag an Antworten!

 

Das Buch von Melissa Fahr klingt vielversprechend- werde es mir bei nächster Gelegenheit kaufen.

 

Polarigel

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.