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Babylock Qualität aus Japan - 02 - Impressionen aus der Fertigung


peterle

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Bei meinem Besuch bei Babylock sind wir dann auch mal durch die Produktion gegangen, damit wir einen Eindruck davon kriegen, wie die Maschinen, denn nun gefertigt werden.

Die wenigsten von uns dürften Maschinenbau mal von innen gesehen haben und deshalb versuche ich einfach ein paar Impressionen zu geben, wie man sich das vorstellen darf.

 

brother CV3550

Die Montage von Hand - es werden die Maschinen tatsächlich einzeln von Menschen zusammengebaut.

 

Die Fabrik, die die Babylock herstellt, hat ca. 100 Leute in der Produktion und es wird ja immer gerne gesagt, daß die Maschinen in Handarbeit hergestellt werden. Nun darf man sich das nicht so vorstellen, daß da 100 Leute mit Feilen und Sägen am Werke sind. Nein, alles was standardmäßig auf Bearbeitungsmaschinen hergestellt werden kann, das wird auch auf solchen Maschinen hergestellt.

Das sind dann Wellen, Hebel, der Korpus, etc.

 

Andere Bauteile werden auch zugekauft und bevor es verbaut wird, wird es natürlich erst einmal geprüft.

Überhaupt scheinen prüfen und kontrollieren eine Lieblingsbeschäftigung bei babylock zu sein. Vieles wird mit Meßuhren und Lehren geprüft und wichtige Bauteile, wie die Greifer werden optisch geprüft und auch der Einbau und die Einstellung des unteren Greifers erfolgt über einen Bildschirm mit gut sichtbarem Bild. Viel besser, als alles, was man sonst so "schauen" könnte.

 

Bei den Greifern z.B. müssen die Öhre poliert werden und das geschieht in Handarbeit. Wenn man dann denkt, man ist fertig, dann kommt die Kontrolle mit einem gnadenlos scharfen Bildschirm. Die haben uns gezeigt, wie das geht und in irrwitziger Geschwindigkeit saust dann der Polierfaden durch das Öhr und schwupps ist er auch schon fertig.

Bei uns war das mit dem saust und fertig dann schon nichts mehr ... Mühsam ernährte sich das Eichhörnchen und nachher war es dann doch nicht alles so, wie jeder sich das wohl so landläufig vorgestellt hatte.

 

Auch für die Stichplatten gilt das, denn auch diese müssen perfekt sein und dürfen keine Unebenheiten oder gar scharfe Kanten haben,

 

brother CV3550

Am Anfang steht der Korpus der Maschine, deren Fertigung erfolgt auch im eigenen Werk.

 

brother CV3550

Einer der ersten Schritte, der Korpus wartet darauf bestückt zu werden.

 

brother CV3550

Es sind noch jede Menge auf Vorrat da

 

brother CV3550

Es wird jedes Fleckchen Platz genutzt, damit die Produktion möglichst effizient laufen kann

 

brother CV3550

So zieht es sich durch die Hallen ...

 

brother CV3550

Eine Maschine wird bestückt und wie man sieht, wird hier nicht ein Teil gefertigt, sondern direkt dutzende.

 

brother CV3550

Die Montage von Hand - es werden die Maschinen tatsächlich einzeln von Menschen zusammengebaut.

 

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Wer kennt nicht den Draht, der bei der Babylock beiliegt? Hier liegen gerade etwas mehr davon ...

 

brother CV3550

Selbstverständlich wird auch dieser hier selber produziert.

 

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Kettelzungen werden jede einzeln geprüft.

 

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Kettelzungen werden jede einzeln geprüft.

 

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Die Stichplatten durchlaufen diverse Bearbeitungsstufen, die sich leider nicht genauer abbilden ließen.

 

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Die Stichplatten werden optisch begutachtet ...

 

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Die Stichplatten werden optisch begutachtet ... und hier hat man einen Eindruck davon, wie genau diese bearbeitet werden müssen, damit man durch die Prüfung kommt.

 

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Die Montage der Greifer erfolgt ebenfalls unter genauer optischer Kontrolle durch eine stark vergrößernde Kamera und einen fixierten Aufbau. Hier wird der Abstand zwischen Nadel und Greifer justiert.

 

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Die Montage der Greifer erfolgt ebenfalls unter genauer optischer Kontrolle durch eine stark vergrößernde Kamera und einen fixierten Aufbau. Hier wird der linke Totpunkt des Greifers justiert.

 

brother CV3550

Bei der Justage des Greifers braucht man eine Menge Fingerspitzengefühl und Übung ... und das passende Werkzeug.

 

brother CV3550

Am Ende der Produktion wird jede einzelne Maschine in einem Testparcours getestet und die Spannungen werden feinjustiert. Was durch die Prüfung durchfällt, geht zurück in die Produktion.

 

brother CV3550

Hier durften wir selber mal eine Maschine durch die Endprüfung begleiten und die Spannung feinjustieren. Während ich hier schwitze, amüsiert sich mein Freund und Kollege Peter Hegmann aus Moers sichtlich.

 

brother CV3550

Auch die Qualität der Greifer und vor allem der Politur der Öhre wird eine enorme Aufmerksamkeit geschenkt. Links ist das Muster, was erreicht werden muß und rechts ein Greifer in sehr früher Bearbeitungsstufe.

 

brother CV3550

Entwicklungsstufen eines Obergreifers.

 

brother CV3550

Hier zeigt uns der Experte der Abteilung für die Greiferpolituren, wie man "mal eben" so einen Greifer poliert ..." Der Kollege Senci aus Karlsruhe schaut gebannt zu und freut sich darauf, es auch einmal probieren zu dürfen. Es gab einige Arbeiter dort, die Stichplatten, Greifer und anderes von polierten. Die waren so schnell, daß man die Hände kaum noch erkennen konnte.

 

brother CV3550

Das mit dem "mal eben einen Greifer polieren" durften wir dann auch mal machen ... es ist verdammt schwer ohne nennenswerte Übung auch nur ein halbwegs brauchbares Ergebnis zu bekommen. Man darf den Polierfaden nicht stramm halten und muß auf die Winkel achten, während man nicht vergessen darf, möglichst gleichmäßig über alle Stellen zu kommen. Auch die Stellen, an denen man nur mit Verrenkungen kommt.

 

brother CV3550

Ich weiß nicht mehr, von wem der Greifer auf dem Bild war, aber nach unserem "Rumgestümper" durften auch wir mal die Qualität unserer Arbeit bestaunen ... wir haben es gefaßt aufgenommen ... wenn der mir das Ding nicht so schnell wieder abgenommen hätte, wäre es besser geworden ... Grummelbrummel ... :cool::rolleyes::p:o

 

Vielleicht gibt Euch das einen Eindruck einer ausgesprochen sympathischen Fabrik mit liebenswerten Menschen, die ebensolche Maschinen bauen.

Bearbeitet von peterle
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Wow, cool, danke! Das war bestimmt ein interessanter Ausflug auf die andere Seite der Welt! :)

 

Und ganz schön eng da drinnen in der Fabrik... (Würde mich wundern, wenn das hier erlaubt wäre, oder?)

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Boah - wie interessant!

Ich hätte nicht gedacht, dass da noch so viel Handarbeit dabei ist (Öhre mit Poliergarn polieren!) und dass die Qualitätskontolle für die einzelnen Komponenten so sorgfältig erfolgt.

Kein Wunder auch, dass sich das beim Preis bemerkbar macht!

 

Peterle, hattest Du auch schon mal Gelegenheit, andere Nähmaschinenfertigungen zu besichtigen? Vielleicht auch welche, wo deutlich weniger hochwertig gearbeitet wird?

Grüsse, Lea

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@Peterle: Vielleicht sollte man ganz an den Anfang des Berichts eine Warnung schreiben, dass die Seite durch die Bilder > 50MB hat und Leute mit knappem Mobilvertrag diese besser nicht aufrufen sollen?

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Toller Bericht,

 

ich sehe gerne wie etwas entsteht....

Auch mich wundern die Fotos im Werk....aber Glück für uns😀

 

Vielen Dank für deine Mühe....

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Sehr spannend! Vielen Dank!

Hat Babylock Euch eingeladen?

 

Babylock war so freundlich uns zu der Tour einzuladen, um einen Eindruck davon zu kriegen, wer sie sind und was sie machen.

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