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WIP Softshelljacke Ottobre 4/2015 19. Warm Inside


Michi_1985

Empfohlene Beiträge

So ihr Lieben!

Hier also endlich mein erstes WIP. Ich freue mich über hilfreiche Tipps und Verbesserungsvorschläge.

 

Die Jacke hat mich auf den ersten Blick begeistert, weil sie perfekt für den Übergang ist. Softshell ist wasser- und windabweisend und die Innenseite des Stoffs aus Fleece. Ich habe mich für einen Softshell mit Muster in Rosa mit einer grünen Innenseite entschieden. Für die Belege und Windschutzjacken habe ich hellblauen Popeline (mit Elastan) genommen.

 

Bereits beim Übertragen und Ausschneiden der Schnittteile bin ich über die erste Hürde gestolpert. Bei jedem Schnittteil steht dabei, wie oft man es ausschneiden soll. Beim Kragen steht 1+1, das bedeutet, einmal aus Popeline und einmal aus Softshell. Muss man wissen ;-)

 

1. Die Windschutzleiste

Hierfür wird der Streifen aus Popeline einmal längs gefaltet und gebügelt (er ist also danach halb so breit). Anschließend werden zuerst die kurzen Enden füßchenbreit zusammengenäht. Danach auf rechts wenden. Die drei geschlossenen Seiten knappkantig absteppen, an der offenen (langen) Seite die Nahtzugabe versäubern. Ich habe dafür einen Overlockstich genommen, Zickzack geht natürlich auch.

Anschließend wird die Windschutzleiste hinter den langen Reißverschluss gelegt und am Rand innerhalb der Nahtzugabe geheftet. Dabei zeigt die abgeschrägte Seite nach oben.

 

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2. Klettband an den Ärmeln und Riegeln befestigen

Jetzt muss das flauschige Klettband an die markierten Stellen der Ärmel knappkantig aufgenäht werden. Der raue Teil des Klettbands wird auf die Riegelteile aufgenäht.

 

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Ich habe zum Befestigen vor dem Nähen Sprühkleber statt Nadeln benutzt, weil mich die Nadeln bei so kleinen Teilen mehr stören als sie nützen. (Ich muss aber dazu sagen, dass ich kein Freund von Stecknadeln bin und sie vermeide, wo immer es geht ;-)

 

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3. Riegel nähen und am Ärmel befestigen

Als nächstes werden jetzt die Riegel zusammengenäht. Die Riegel jeweils in der Mitte falten und rechts auf rechts zusammennähen. Die schräge Seite, sowie die beiden langen Seiten nähen. Die gerade Seite ist die Wendeöffnung und bleibt offen.

 

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Die Nahtzugaben zurückschneiden (an den Ecken abschrägen bis ca. 1 mm vor der Naht) und den Riegel wenden. Ich habe ein Essstäbchen zuhilfe genommen, weil es ganz schön schwer ging mit dem Klettband. Dann von rechts knappkantig absteppen. Dabei darauf achten, dass die Ecken der schrägen Seite beim Wenden schön herausgedrückt werden.

 

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Anschließend noch die Riegel an den markierten Stellen der Ärmel festheften. Dabei liegt die schräge Seite zur Mitte hin und das Klettband nach unten.

 

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Bearbeitet von Michi_1985
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Dann kommen wir nun zu dem Teil, der mir einige graue Haare mehr beschert hat: Die Taschen

 

4. Die Tascheneingriff-Streifen befestigen

Hierfür werden die (ohnehin schon sehr schmalen) Tascheneingriff-Streifen längs gefaltet und gebügelt. Sie sind jetzt nur noch halb so breit (also winzig, wie ich finde). Dann werden je zwei Streifen mit der offenen Längsseite zueinander auf die Markierung eines Vorderteils gesteckt.

 

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Anschließend laut der Markierung (oder bei 0,5cm von der Mitte aus) feststeppen.

 

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Dann von der linken Seite aus vorsichtig einschneiden. Hier wird an der mittleren Linie zwischen den beiden Steppnähten geschnitten und dann im 45 Grad Winkel zur Ecke hin.

 

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Dabei nur den Softshell einschneiden, nicht die vorderen Streifen. Es ist zwar nicht schlimm und mir auch einmal passiert, allerdings fand ich es dann noch viel schwieriger, den Reißverschluss einzunähen, weil alles ständig verrutscht ist.

 

Nun werden die Streifen an der Naht umgeklappt und auf die linke Stoffseite gezogen. Gut bügeln, dann sieht das ganze schon mal gar nicht schlecht aus.

 

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Hier ist ein Video auf Youtube, das das ganze nochmal verdeutlicht:

 

5. Reißverschluss einnähen

Jetzt den Reißverschluss geschlossen und mit den Zähnchen nach oben unter die Tascheneingriffsöffnung legen und entweder feststecken oder mit Klebeband fixieren. Dabei ist der Schieber oben (Richtung Schulter), damit der Reißverschluss nach oben hin zugezogen wird. D.h. bei geöffneter Tasche ist der Zipper unten an der Tasche, bei geschlossener dann oben.

 

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Anschließend rundherum knappkantig feststeppen.

 

Nach gefühlten drei Stunden hatte ich das dann auch tatsächlich geschafft.

 

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6. Taschenbeutel aufnähen

Zum Schluss noch die Tascheninnenseite auf der linken Seite rechts auf links auflegen. Von oben sieht man jetzt beide linken Seiten.

 

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Tasche anhand der Markierung auf der Jackenvorderseite feststeppen. Bei wem das, wie bei mir, nicht geht, weil der blöde Trickmarker mich schmählich im Stich gelassen hat, der steppt einfach von der linken Seite. Mir ist es nicht so wichtig, dass die Taschennaht perfekt gerade läuft. Sonst muss es natürlich von vorne genäht werden.

 

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Bearbeitet von Michi_1985
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7. Schulterpasse befestigen

Nachdem ich noch nie eine Schulterpasse genäht habe, musste ich doch kurz überlegen, wie rum die denn jetzt angenäht werden muss. Die Anleitung ist da ja äußerst sparsam. Im Nachhinein ist es logisch, aber trotzdem war es erstmal kurz verwirrend.

 

Die Schulterpasse wird wie ein umgedrehtes U oder ein Nackenhörnchen an der Jacke befestigt. Also die lange Seite füßchenbreit am Rückenteil annähen. Die beiden vorderen Jackenteilen an den kurzen Seiten.

 

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Dann die Nahtzugaben auseinanderbügeln und von der rechten Seite knappkantig absteppen.

 

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8. Ärmel annähen

Jetzt werden die Ärmel angenäht. Dabei darauf achten, dass die Markierung "vorne" auf das vordere Jackenteil und nicht das Rückenteil treffen muss. Dann gut feststecken und füßchenbreit annähen.

 

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Mit dem zweiten Ärmel genauso verfahren.

 

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FORTSETZUNG FOLGT... weiter bin ich leider noch nicht gekommen

Bearbeitet von Michi_1985
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Und weiter gehts...

 

9. Ärmelnähte und Saum

Mit diesem Schritt wird endlich sowas wie eine Jacke draus. Die Ärmel rechts auf rechts legen und einmal komplett vom Handgelenk bis zum Jackenende unten füßchenbreit zusammennähen.

 

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Dann den Saum laut Markierung umklappen und feststecken. Ich habe ein bisschen mehr genommen (ca. 1,5 cm, weil ich die Markierung eh nicht mit übertragen habe).

 

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Dann möglichst knapp an der offenen Kante absteppen. Ich habe nochmal eine Naht parallel daneben genäht (oder gleich mit der Zwillingsnadel), weil es mir so besser gefällt.

 

Anschließend noch aus dem 2,5 x 10 cm breiten Streifen des Popeline die Aufhängeschlaufe herstellen. Dazu zweimal so falten, dass zuerst die beiden langen Seiten zur Mitte und dann nochmal in der Mitte gefaltet werden (wie Schrägband).Gut bügeln und feststeppen.

 

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Die Schlaufe in die Mitte des Halsauschnittes möglichst knapp an der Kante heften.

 

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So, nun kommt wieder ein Teil, der mich einiges Kopfzerbrechen (und viel Auftrennen gekostet hat). Ob ich es richtig gemacht habe, weiß ich nicht, aber mir gefällt es zumindest so.

 

10. Kragen annähen

Die Druckknopfunterteile laut Anleitung am äußeren Kragen (der aus Softshell) befestigen. Ich habe statt den Kamsnaps Anorak-Druckknöpfe von Prym genommen, weil ich die anderen nicht bekommen habe.

 

Außerdem soll man die Unterkante des inneren Kragens (also dem aus Popeline) versäubern. Hinweis: Nachdem ich wieder einen neuen Kragen zuschneiden musste, weil ich die falsche Seite versäubert habe: Die Unterseite ist die geschwungene Seite. :banghead:

 

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Habe ich gemacht, ist aber im Nachhineine nicht notwendig gewesen, weil ich es eh nochmal umgeschlagen habe. Dazu aber später mehr.

 

Jetzt werden die Oberkanten der beiden Kragenteile rechts auf rechts gelegt und füßchenbreit zusammengenäht. Dann die Nahtzugaben auf die Seite des inneren Kragens legen und dort knappkantig absteppen.

 

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11. Reißverschluss einnähen

Das war im Gegensatz zu den Taschen-Reißverschlüssen geradezu ein Kinderspiel ;-)

 

Den Reißverschluss öffnen und das Teil mit der Windschutzleiste mit dem Reißverschluss nach unten bündig an die Kante der Jackenvorderseite legen und feststeppen.

 

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Der Reißverschluss soll oben bündig mit dem Kragen aufhören. Ich habe meinen ein bisschen zu weit unten angenäht (bündig mit dem Saum), darum ist oben noch ein bisschen Platz, aber es stört mich nicht. Wenn man ihn ganz oben bündig abschließen lassen möchte und der RV aber zu kurz ist, kann man unten einfach ein paar cm des Saums überstehen lassen.

 

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Jetzt die andere Seite des Reißverschlusses wieder mit der rechten Seite nach unten bündig an die andere Jackenkante legen und festnähen.

 

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Achtung: Jetzt am besten noch nicht von der rechten Seite absteppen. Erst muss noch der Kragen gemacht werden.

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So, letzter Teil für heute.

 

12. Den inneren Kragen befestigen

Hier bin ich mir nicht sicher, ob ich es so wie in der Anleitung gemacht habe. Ich zeige euch einfach meine Version.

 

Den inneren Kragen nach innen klappen und die Seite, die am Reißverschluss anliegt, einschlagen, feststecken und knapp neben dem Reißverschluss von der rechten Seite (wenn möglich) feststeppen. Ist eine ziemlich friemelige Angelegenheit und auch nicht allzu schön geworden, aber es passt.

 

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Diese Naht nach unten weiternähen und damit den Reißverschluss noch von der rechten Seite absteppen. Auf der anderen Seite wiederholen.

 

GESCHAFFT!

 

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Jetzt noch die (noch nicht befestigte) Unterseite des inneren Kragens soweit wie möglich einschlagen. Er verdeckt die unschönen Nähte des Kragens und überdeckt die Aufhängeschlaufe. Feststecken und von außen (der rechten Seite) knapp an der Kante des Kragens entlang feststeppen.

 

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Das ist nicht ganz einfach, weil man von innen keine parallele Naht bekommen würde, von außen aber nicht sieht, ob man den Stoff noch erwischt.

 

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Schön ist anders, aber was soll's. Besser als vorher auf jeden Fall. Hier ist der Punkt an dem ich festgestellt habe, dass ich die Unterseite nicht hätte versäubern müssen, weil ich sie eh eingeschlagen habe. Stattdessen wäre es nicht schlecht gewesen, den inneren Kragen unten 1 cm länger zuzuschneiden, damit man ihn schöner einschlagen kann.

 

Wie man am letzten Bild sieht, hat mir die Schlaufe noch nicht gefallen und ich hab sie nochmal in der Naht nach oben hin festgesteppt. Sieht man von außen gar nicht, sieht aber um Längen besser aus.

 

Und fertig!

 

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Also zumindest fast fertig. Der letzte Teil, Kapuze und Ärmelbündchen, folgt Anfang nächster Woche.

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Endlich geht's weiter.

 

13. Kapuze

Bisher habe ich nur Kapuzen genäht, die aus zwei Teilen bestanden. Deshalb musste ich auch erstmal ein bisschen puzzeln, wie denn jetzt diese vier Teile zusammengehören. Je zwei unterschiedliche Teile ergeben eine Hälfte der Kapuze.

Sie werden an der stark gerundeten Seite rechts auf rechts füßchenbreit zusammengenäht.

 

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Die Nahtzugaben auseinandergebügeln und dann von rechts knappkantig absteppen.

 

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Jetzt die beiden Hälften rechts auf rechts zusammennähen und wieder die Nahtzugaben von rechts knappkantig absteppen. Sieht doch schon gut aus, oder?

 

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Jetzt die kurzen Seiten des Kapuzenbelegs zusammennähen, sodass ein geschlossener Ring entsteht.

 

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Jetzt zuerst an der Vorderkante der Kapuze (das das Gesicht umranden wird) den Beleg an die Kante der rechten Seite rechts auf rechts festnähen. Dann die Nahtzugaben auf die Seite des Belegs legen und dort knappkantig feststeppen.

 

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Nun die untere Seite der Kapuze genauso arbeiten. Beleg rechts auf rechts festnähen und dann die Nahtzugaben auf die Belegseite legen und absteppen.

 

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Hier muss ich leider wieder sagen "Fortsetzung folgt", weil ich vergessen habe, die Ösen zu besorgen :klatsch:

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Tolle Jacke! :super:

 

Ganz schön viel Arbeit mit den vielen Kleinteilen, aber das Ergebnis ist es absolut wert, nicht wahr? :)

 

Mich würde inter essieren, wie sich die Kapuze im Tragetest verhält; bei vielen Kaufjacken rutschen mir die zu schnell runter bei ein bisschen Wind oder auf dem Fahrrad, aber die sieht ja mal ganz interessant aus... :)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Vielen Dank!

Ja, es ist ziemlich viel Gefummel und manches ist auch nicht ganz glücklich gelöst (auf der Innenseite). Von außen sieht die Jacke super aus. Die Kapuze finde ich eher zu groß, man muss sie nach hinten schieben, damit meine Tochter was sehen kann. Aber sie rutscht definitiv nicht einfach runter. Die Gummikordel zum Zuziehen ist gut, aber nicht ganz einfach zu nähen. Ich schreib dazu noch mehr, wenn ich endlich den letzten Teil des WIP fertig bekomme.

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Hey,

 

ich bin auch gerade dabei diese Jacke zu nähen. Ich versuche erst es aus der Anleitung herauszulesen und kontrolliere dann immer hier ob ich es richtig verstanden habe! :-D Ganz großes Dankeschön dafür!

 

Ich bin gerade erst bei den Taschen angekommen, aber das ist ja echt Friemel Arbeit. :-( Kostet mich echt Nerven, das bleibt trotz bügeln nicht da wo es sein soll. Furchtbar ;-P

 

 

LG Pheobe1986

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Ja, die Taschen haben mich auch in den Wahnsinn getrieben. Einfach alles zu klein und es bleibt nicht wo es soll.

 

Nun aber endlich zum letzten Teil des WIP.

 

Kordel in die Kapuze einziehen

An dieser Stelle hätte ich die Kapuze am liebsten in die Ecke gepfeffert. Das ist wirklich nicht sonderlich schlau gelöst, finde ich.

Die Ösen an der Kapuze an den markierten Stellen anbringen und die Kordel zuerst oben an der Mittelnaht der Kapuze annähen.

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Dann durch die Ösen ziehen und mithilfe des Stoppers wieder durch die andere Öse zurück auf die Innenseite der Kapuze. Dann die Kordelenden an der Nahtzugabe des Halsausschnitts der Kapuze feststeppen.

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Jetzt sieht es so aus:

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Jetzt zum fummeligen Teil: Die Kordel an der Kapuzenkante entlang zwischen die Kapuze und den Beleg legen und dort knappkantig einen Tunnel nähen, ohne die Kordel festzunähen. Ich hab hier auf beiden Seiten ein bisschen mit dem Nahttrenner nachgeholfen, damit sich die Kapuze dann auch zusammenziehen kann.

Anschließend den Beleg mit Schrägstreifen versäubern und dann noch in der Nahtlinie der Schrägstreifen an der Kapuze feststeppen.

 

Dies ist der Teil an der Anleitung, der mir überhaupt nicht gefallen hat. Das sieht bei mir total bescheiden aus, weil sich der Beleg gedehnt hat und ich ein bisschen schummeln musste, damit ich ihn überhaupt noch festnähen konnte.

Ich würde nächstes Mal lieber ein komplettes Futter für die Kapuze nähen, dann sieht das besser aus.

 

Zuletzt müssen nur noch die Druckknopfteile an den markierten Stellen befestigt werden.

Puh, geschafft.

 

Jetzt noch die Ärmelbündchen, dann haben wir es geschafft.

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Vielen Dank für die lieben Kommentare! Da macht es doch gleich viel mehr Spaß, das WIP zu machen :D

 

Jetzt noch zum allerletzten Schritt.

 

Ärmelbündchen annähen

Die Jacke auf links wenden und die Ärmelbündchen zu Ringen zusammennähen. Dann die Ärmelbündchen in der Mitte links auf links falten, sodass sie nur noch halb so breit sind. Dann in die Ärmel einziehen und feststecken.

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Die Bündchen werden leicht gedehnt angenäht und die Nahtzugaben gemeinsam versäubert (ist meines Erachtens nicht zwangsläufig notwendig, weil Strickbündchen angeblich nicht ausfransen).

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Jetzt die Jacke wieder auf rechts wenden und die Ärmelbündchen nach innen umschlagen (laut Markierung, oder wie bei mir frei Schnauze)

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und absteppen. Ich habe hier drauf geachtet, dass ich auf der Nahtzugabe (innen liegend) genäht habe, um sie festzusteppen.

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Und nun: Tataaaa :cool: fertig!

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So, ich hab es auch geschafft. Danke dir tolle WIP. Das hat mich einiges mal echt gerettet. Aber die Mütze war ja der Horror. Ich hab es jetzt zwar recht wie schlecht hingekommen, aber bestimmt nicht so wie in der Anleitung 😂

 

Lg Pheobe1986

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Oh die ist aber auch sehr schön geworden! Man sieht nicht, dass nicht alles glatt gegangen ist. Der Stoff ist auch sehr schön. Freut mich sehr, dass ich dir helfen konnte mit meinem WIP.

LG Michi

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Ooh, die sind ja beide ganz goldig! :)

 

Ich hab ja auch ein paar Kinder im Umfeld, für die ich manchmal (selten) was nähe, aber vor so komplizierten Teilen schrecke ich zurück; die Knirpse wachsen da so schnell raus... Ich bewundere die Arbeit, die ihr euch macht! :o

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  • 1 Monat später...
  • 2 Wochen später...

Ich freue mich sehr, dass sich viele an die Jacke getraut haben. Ich hab euch ja noch gar nicht meine ganz fertige Jacke gezeigt. Hier ist also das gute Stück.

 

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