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Gifte in Markenkleidung


samba

Empfohlene Beiträge

Hallo,

schaut mal: Hier wird das Ergebnis einer Testreihe veröffentlicht.

In Markenkleidung (Armani, Benetton, C&A, Calvin Klein, Diesel, Esprit, Gap, H&M, Tommy Hilfiger, Vero Moda und Zara ...) wurden schädliche Stoffe/Gifte entdeckt.

Die Nachteile von Wegwerfkleidung werden auch beschrieben.

 

Das motiviert mich sehr, doch bald unsere neuen Pyjamas aus Bio-Nicki (aus GOTS-zertifizierter Baumwolle) in Nähangriff zu nehmen.

 

Schönen Tag noch!

Samba

Bearbeitet von samba
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  • samba

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Hallo Samba,

 

habe vorhin gleich an Dich gedacht, als die Meldung im Radio kam. V.a. bedruckte T-Shirts sollen betroffen sein, aber nicht nur.

 

Liebe Grüße,

Velvet

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Hier der Link zur Studie: http://www.greenpeace.de/fileadmin/gpd/user_upload/themen/chemie/19.11.12_Giftige_Garne.pdf

 

Und bei folgendem Tip aus der Studie können wir uns allesamt an der eigenen Nase fassen:

"Bedarf oder Bedürfnis? Prüfen Sie, ob

Sie ein neues Kleidungsstück tatsächlich

brauchen. Verbraucher haben heute vier Mal

so viel Kleidung wie noch 1980 im Schrank.

Darunter im Schnitt 20 Teile, die nie getragen

werden. Die Massenproduktion von

Kleidung – über 800.000 Tonnen Textilien

importiert allein Deutschland jedes Jahr –

erfordert einen hohen Chemikalieneinsatz in

den Produktionsländern."

 

Grüsse, Lea

Bearbeitet von lea
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Danke für diese Information. Leider finde ich es traurig, nur wie soll man mit einen sehr kleinen Einkommen, da den Kreis durchbrechen. Meinem Sohn nähe ich schon Hosen aus abgelegten Jeans aus meinem Familien und Freundeskreis. Aber meine eigenen Hosen muß ich leider beim Textildiscounter kaufen, weil mehr wie 20€ für eine Hose kann ich mir der Zeit nicht leisten.

 

Achso und ich habe bestimmt keine Sachen zuviel im Schrank genau abgezählt für eine Woche Büroarbeit plus einwenig extra für Festlichkeiten und bei meinem Sohn sieht es nicht anders aus. Schuhe werden von mir erst abgetragen und wenn nichts mehr geht dann gibt es erst neue und das letzte Paar hab ich von meiner Schwester erhalten war ein klassischer Fehlkauf von ihr.

 

lg PGD

Bearbeitet von PGD
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Deshalb mag ich nichts, was nicht waschbar ist, für mich heißt das, nichts ungewaschenes tragen.

Somit gibt es für mich auch keine chem. Reinigung!

 

Ich habe einen schönen Wollmantel (lt. Ettikett nicht waschen!) geschenkt bekommen - und hab ihn bei 30° in die Waschmaschine gesteckt, nach dem Motto:

Hält er`s aus ist gut für ihn, hält er`s nicht aus, dann ist er hin (kaputt)!

Es hat ihm nicht geschadet, d. h. "schadet" nur der Reinigung! ;)

 

Meine Mutter hatte die Anschauung, daß man Neues nicht gleich wäscht, sowie vieles gar nicht waschen kann/darf!

"Wenn einmal gewaschen, ist es nicht mehr schön"!!! - so hieß es früher.-

 

Aber da gibt es noch die vielen anderen Dinge, die auf die Haut einwirken, bzw. Schadstoffe durch Die Poren eindringen können.

Diese ganzen "Schönheitsmittelchen", wo die Hautoberfläche "zugepflastert" wird!

 

Angefangen bei Haare färben und Dauerwelle.

Ich kenne/kannte Frauen, die Jahre oder Jahrzehnte lang diese Chemie, dazu Haarspray jede Menge für die Hochsteckfrisur.

 

Warum sieht man sie nach -zum Glück überstandener- Krebserkrankung und Chemo mit grauem und glattem Haar?

 

Ich hatte in jungen Jahren mal Dauerwelle - und davon ziemlichen Haarausfall!

 

Eine Cousine sagte mal zu mir: "Du mußt dir doch Locken machen lassen!"

Am Liebsten hätte ich gesagt: "Pass auf, daß du mal eines Tages nicht ohne vorherigen Frisörbesuch in die Ewigkeit gehst!"

 

Gruß Annemarie

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Danke für diese Information. Leider finde ich es traurig, nur wie soll man mit einen sehr kleinen Einkommen, da den Kreis durchbrechen. Meinem Sohn nähe ich schon Hosen aus abgelegten Jeans aus meinem Familien und Freundeskreis. Aber meine eigenen Hosen muß ich leider beim Textildiscounter kaufen, weil mehr wie 20€ für eine Hose kann ich mir der Zeit nicht leisten.

 

lg PGD

 

Hi,

 

ich kaufe sehr gerne Fertigkleidung in Second-Hand-Shops, die Sachen sind günstig, oft hochwertig, i.d.R. schon häufiger gewaschen und es ist im Sinne der Nachhaltigkeit.

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Hi,

 

ich kaufe sehr gerne Fertigkleidung in Second-Hand-Shops, die Sachen sind günstig, oft hochwertig, i.d.R. schon häufiger gewaschen und es ist im Sinne der Nachhaltigkeit.

 

Leider wohne ich auf dem Dorf und in der nächstgelegen Stadt die 2 Secondhandläden haben Preise als wenn ich bei H&M und co einkaufe und bis nach Potsdam/ Berlin sind es auch gute 60 km. So langsam stelle ich ja alles auf selfmade für meinen Sohn ein und hoffe das es für mich auch irgenwann mal so sein wird. Nähe jetzt aber erst gut 1 Jahr.

Achso 2 mal im Jahr fahre ich zu einem größeren Flohmarkt und versuche das nötigste dazu zu kaufen.

 

lg PGD

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Ich meine, die großen Hersteller sollen zum Umdenken gezwungen werden. Laut Greenpeace passiert das ja schon vereinzelt; HM beispielsweise reagiert ja.

 

Die Chemikalien verseuchen ja die Umwelt, einerseits bei Herstellung und natürlich gelangen diese Schadstolle durch die Wäsche in Flüsse, Kläranlagen ... wenn dann mit Klärschlamm gedüngt wird...

 

Man sollte sich dessen bewusst sein, dass ja alles im ökologischen Kreislauf ist. es ist nur eine Zeitfrage, bis sich der Dreck global verteilt.

 

Es gehört angeprangert, wenn in Kinderkleidung und Kinderspielzeug beispielsweise krebserregende Azofarben etc. drinnen sind.

Ich finde es kriminell, wenn aus Profitgier das Leben, die Gesundheit beeinträchtigt werden.

Es ist nicht in Ordnung, wenn der Konsument nicht informiert wird über Herstellungsprozesse und Zusätze.

 

Liebe Grüße

Samba

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Ich wasche auch grundsätzlich alles, egal was drinsteht und bisher lebt alles noch.

Am liebsten würde ich ausnahmslos alles für den täglichen Bedarf selbst herstellen, da das aber finaziell und zeitlich einfach nicht möglich ist, muss ich wohl oder übel Nahrungsmittel und Klamotten im Laden kaufen.

Und nur weil bio draufsteht ist nicht unbedingt die Welt davon besser, denn ich fürchte, dass die Baumwollpflückerinnen und all die anderen Arbeiter trotzdem zu einem Hungerlohn arbeiten müssen... wäre dem nicht so, könnten sich die allermeisten von uns weder Garn, noch Stoffe, noch Klamotten "einfach mal so" leisten - und selbst das ist für einige von uns schon zu teuer.

Ich wette, keine von uns mag selbst bei H&M im Produktionszyklus sitzen und arbeiten, auch wenn alles nicht gesundheitsschädlich wäre...

 

Jeder Hersteller sollte weder die Umwelt verschmutzen noch irgendwas gesundheitsschädliches seinen Produkten zuführen. Nur in wie weit ist dann solche Massenproduktion zu solchen Preisen möglich. Wie hält man die riesigen Baumwollplantagen schädlingsfrei, wie stellt man möglichst billig und gesund Färbemittel her, die dann auch noch dauerhaft im Stoff halten, wie sorgt man dafür, dass die Arbeiter trotzdem noch anständig bezahlt werde? Und das zieht sich eigentlich durch alle Wirtschaftszweige... Welchen Preis würdet ihr für Wein, Jeans, Schuhe und Geschirr zahlen wollen?

 

Abseits davon stört mich eine kleine Bemerkung.

 

Warum sieht man sie nach -zum Glück überstandener- Krebserkrankung und Chemo mit grauem und glattem Haar?

 

Nein, nicht unbedingt wegen der möglicherweise Krebserregenden Chemikalien tragen sie graues/glattes Haar (jedenfalls bei weitem nicht alle). Nach einer Chemo und vor allem Bestrahlung wachsen die Haare einfach nicht mehr so kräftig nach und brechen bei dem Versuch einer Dauerwelle leicht ab. Daher wird empfohlen das ganze erst nach einer ganzen Weile zu versuchen - und selbst dann ist es von Frau zu Frau unterschiedlich, ob sowas noch möglich ist. (wer rennt schon gern wieder mit glatze rum, obwohl die Chemo längst überstanden ist) Ähnlich ist es mit dem Färben. Die Haare reagieren nach sowas einfach anders.

Grau sind die Haare dannach auch häufig stärker als vorher - und nur extrem auffälliger, weil die Frauen danach erstmal ohne Färbung rumlaufen müssen.

Ein Teil dieser Frauen wird sich nach so einem Erlebnis auch nicht mehr so sehr darüber den Kopf zerbrechen, wie sie auf ihre Umwelt wirken - und vor allem dass sie Jung wirken mit netter Färbung am Kopf, sondern das Leben genießen, so wie sie sind, einfach froh, es noch zu haben.

 

Am Ende kann man eh nicht mehr sagen, ob es das Deo war, die Farbe im Stoff, das Passivrauchen, die Gene oder purer Zufall. (und die Wahrscheinlichkeit an krebs zu erkranken steigt, denn wir werden einfach viel älter als die Generationen vor uns. Selbst 2 meiner Urgroßmütter hatten krebs (beides Nichtraucher) und damals gab es noch keine Massenproduktion in China, Taiwan und Indien mit entsprechend chemischer Unterstützung)

Ich wette, in jedem unserer Haushalte finden sich 1000 Sachen mit potentiell krebserregenden Stoffen und darüber macht man sich solange keine Gedanken, bis einer auf die Idee kommt, irgendwas zu testen. Dann gibt es kurz Ärger, aber grundsätzlich ändert sich nichts. Unser augenblicklicher Lebensstil passt einfach nicht dazu. Wir verbrauchen zu viel um an Rohstoffen und "Wundermittelchen" sparen zu können und es wird schwer werden, von dieser Manie wieder herunter zu kommen.

 

Und welche Mengen an Daten müsste man lesen um über jeden Herstellungsschritt und die Ergebnisse samt Schädlichkeitsanalyse informiert zu werden. Ich wette, das ist dann wie mit Beipackzetteln, am Ende überfliegt man nur alles, hofft, dass es das tut, was es soll, und dass keine der genannten, seltenen Nebenwirkungen eintritt.

 

Tanne

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Ich habe als Kind meine neuen Sachen auch ungewaschen getragen weil es dann ebend noch "neu" war. Ja, ich mache mir schon jahrelang Gedanken wann sich das rächen wird. Ich kann mir nicht einreden, dass es damals noch nicht so schlimm war, oder doch???

Meine Kinder tragen zum größen Teil gebrauchte Kleidung. Nur wenige neue oder neugenähte Sachen. Die werden natürlich erst gewaschen....obwohl...ich habe gelesen, dass H+M versichert, dass Kinderkleidung schadstofffrei ist und habe selten die Kleidung ungewaschen tragen lassen. Wir kaufen nur im Urlaub H+M (max. 2x pro Jahr) bei uns gibt es nix in der Nähe.

Mein größtes Mitleid gilt aber den Menschen die in der Produktion arbeiten. Die haben oft keine andere Möglichkeit. Es stinkt in einigen BILLIGLÄDEN zu Himmel. Ich bin froh dort nicht arbeiten zu müssen.

Aber es gibt natürlich noch andere Gefahren. Ich habe mit 41 einen stressbedingten Herzinfakt gehabt. Ich habe nicht geraucht und mein Gewicht ist auch nicht das Problem. Meine jüngeste Tochter war noch keine 3 Jahre....

Andererseits mein Vater ist 84 Jahre und raucht seitdem er 14 ist.

Solange wir unser Verhalten nicht ändern, wird sich bei den Herstellern auch nichts ändern. Wenn man sich 2 x pro Jahr neu einkleidet ist der Absatz da. Wird weniger gekauft, fangen sie an nachzudenken. Bei mir wird nur altes untragbares ersetzt. Die meisten Klamotten sind 5 Jahre und länger bei mir.

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Jetzt liebe ich meine Mutter nochmal soviel. :D

 

Ich hatte als Kind alte "Blumenkinderklamotten", getragenes und weitergereichtes anderes Zeug aus der gesamten Familie, ich habe es (1980er) nicht anders kennen gelernt. Wir hatten eine große Sammelkiste und jedes Jahr hieß es Kleiderschau, was passt schon, was nicht mehr.

 

Gekauft haben wir wenig und getragen habe ich mein Zeug stellenweise über 10 Jahre, auch die Klamotten, die ich mir ab 16 selber besorgen musste, wenn es neu sein solllte. Meine Kinder werden einmal genauso erzogen. Selbst heute fragt mich meine Omi & Co. noch, ob ich was vom alten Zeug haben möchte. Bei uns gibt es nach wie vor Kleidertausch. Und in der Familie meines Mannes ist es ähnlich, zumindest bei den alten.

 

Die Stinkhöhlen gab's seit Jahresbeginn auch vermehrt bei uns, einkaufen geh ich schon lange nicht mehr so.

 

Im ersten Jahr hier konnte ich mir grad mal noch 2 Röcke, 3 Oberteile und 2 Kleider kaufen (musste wirklich mal sein). Dieses Jahr ein Notabendkleid und das war's. In meinem Schrank hängt also quasi nix. Mein Mann drängelt schon die ganze Zeit mit Einkaufen gehen, weil ich nichts habe. Haha, wo denn??? :confused:

 

Ich hab hier nur eine Wahl, neu nähen und einen Stoffmarkt meines Vertrauens kennen oder die alten Sachen der Familie umnähen. Mir ist es recht, ich brauch das Kaufzeug nicht! Geld sparen ist auch schön.

 

 

Ich würde auch weiterhin als Lumpentrienchen rumlaufen. :p

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Am Ende kann man eh nicht mehr sagen, ob es das Deo war, die Farbe im Stoff, das Passivrauchen, die Gene oder purer Zufall.

 

Da muss ich heftig widersprechen: Es gibt doch medizinische Erkenntnisse, Studien- und Forschungsergebnisse, die die Schädlichkeit von best. Substanzen belegen. Die Zeitschrift "Ökotest" ist u. a. eine interessante Lektüre.

Dass die Ergebnisse nicht an die Öffentlichkeit gelangen, ist eine andere Geschichte. Wer könnte da wohl Interesse dranhaben?

Außerdem dürfen in China ... Umweltgifte verwendet werden, die bei uns verboten sind.

Doch die Firmen, die dort produzieren lassen, umgehen ja indirekt das Verbot.

Und wenn bei uns zu wenige Kontrollen durchgeführt werden, landen halt die Gifte beim Konsumenten, letztendlich im Kuscheltier/Spielzeug/Nahrung von Kindern.

Warum wird nicht effektiv kontrolliert? Warum muss Greenpeace aktiv werden?

 

Aber sicher, um alles kann man sich nicht kümmern.

Soll man sein Essen/seine Kleidung im Labor checken lassen?

Auch wenn, es hätte ja keine Konsequenz, Hauptsache der Rubel rollt.

 

Auch ich bin leider nicht so konsequent, wie ich sollte.

 

Liebe Grüße

Samba

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Jetzt liebe ich meine Mutter nochmal soviel. :D

 

Ich hatte als Kind alte "Blumenkinderklamotten", getragenes und weitergereichtes anderes Zeug aus der gesamten Familie, ich habe es (1980er) nicht anders kennen gelernt. Wir hatten eine große Sammelkiste und jedes Jahr hieß es Kleiderschau, was passt schon, was nicht mehr.

 

Gekauft haben wir wenig und getragen habe ich mein Zeug stellenweise über 10 Jahre, auch die Klamotten, die ich mir ab 16 selber besorgen musste, wenn es neu sein solllte. Meine Kinder werden einmal genauso erzogen. Selbst heute fragt mich meine Omi & Co. noch, ob ich was vom alten Zeug haben möchte. Bei uns gibt es nach wie vor Kleidertausch. Und in der Familie meines Mannes ist es ähnlich, zumindest bei den alten.

 

Die Stinkhöhlen gab's seit Jahresbeginn auch vermehrt bei uns, einkaufen geh ich schon lange nicht mehr so.

 

Im ersten Jahr hier konnte ich mir grad mal noch 2 Röcke, 3 Oberteile und 2 Kleider kaufen (musste wirklich mal sein). Dieses Jahr ein Notabendkleid und das war's. In meinem Schrank hängt also quasi nix. Mein Mann drängelt schon die ganze Zeit mit Einkaufen gehen, weil ich nichts habe. Haha, wo denn??? :confused:

 

Ich hab hier nur eine Wahl, neu nähen und einen Stoffmarkt meines Vertrauens kennen oder die alten Sachen der Familie umnähen. Mir ist es recht, ich brauch das Kaufzeug nicht! Geld sparen ist auch schön.

 

 

Ich würde auch weiterhin als Lumpentrienchen rumlaufen. :p

 

Hallo Ideena,

mir geht es ähnlich. Ich habe es als Kind gehasst, meistens Sachen nachtragen zu müssen.

Doch als ich über Schadstoffbelastung in (auch!) Baby-Kinderkleidung informiert wurde, habe ich meiner Tochter auch Gebrauchtes angezogen. Die Verwandtschaft hat die Nase gerümpft, aber Biokleidung musste ich damals aus Deutschland bestellen und die Schadstoffbelastung in gebrauchter Kleidung ist ja erheblich wenn nicht total reduziert.

Obwohl es uns finanziell gut geht, trägt meine Tochter auch Gebrauchtes.

Wir haben ein "Ranking" bei Kinderkleidung:

An 1. Stelle stehen Biosachen (gekauft, aber jetzt immer mehr selbstgenäht), dann Selbstgenähtes aus Nicht-Biostoffen (wenn ich kein Biomaterial auftreibe), an 3. Stelle konventionell Gekauftes (Geschenke von Verwandtschaft, die ich nicht mehr abblocken konnte).

Außerdem habe ich eine Schwäche für Designersachen, die eigentlich inkompatibel mit meiner Einstellung ist. :o

Bin leider nicht immer ein 100%-Vorbild. :o

 

Liebe Grüße in die Wüste.; bei uns ist es nebelig, grau, nicht so kalt (10 Grad).

 

Ciao

Samba

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Ich meine, die großen Hersteller sollen zum Umdenken gezwungen werden. Laut Greenpeace passiert das ja schon vereinzelt; HM beispielsweise reagiert ja.

 

Liebe Grüße

Samba

 

 

Allerdings kommt da auch nicht immer gutes bei raus. Die "Garden Kollektion" war aus recyling Produkten und kein Stück der Kollektion durfte laut Hersteller in die Waschmaschine.

 

Dann kann man das auch lassen, so ist recyling schlicht sinnfrei.

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Außerdem habe ich eine Schwäche für Designersachen, die eigentlich inkompatibel mit meiner Einstellung ist. :o

 

Für solche Fälle mache oder finde ich Fotos und näh das einfach nach, aber mit Materialien die mir zusagen. Ich habe noch eine sooooo lange Liste. ;) Ich hab echt viele Sahnestückchen noch vor mir, aber am Ende brauche ich mir keine Sorgen machen, dass die nicht passen oder zu mir passen.

 

Mit meinem Po ist Kleiderkauf sowieso ein Abenteuer. :rolleyes:

Inzwischen mache ich mir auch Schuhe selber, sonst finde ich erst tausend Paare später welche und die sind oft hässlich. Es gibt einfach nicht meine kleine 35 1/2. grml

 

Inzwischen weiß ich, wie man gesundheitlich unbedenklich vorgeht. Und es ist praktisch aus einer Handwerkerfamilie zu kommen. :D Meinen Kindern kann ich später ganz ganz viele Wünsche erfüllen, ohne ein schlechtes Gewissen zu bekommen oder was auch immer. Ganz besonders heutzutage muss man eben Allroundtalent sein.

 

winke winke zurück

Bei mir sind angenehme 25°C und die Sonne geht gleich unter.

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zu dem Thema kann ich auch dieses Buch empfehlen: Saubere Sachen: Wie man grüne Mode findet und sich vor Öko-Etikettenschwindel schützt. von Kirsten Brodde

 

Das Buch habe ich verschlungen. Es ist extrem interessant geschrieben und hat auch viele Tips zu Öko-Bezugsquellen.

 

Ich habe auch seit einiger Zeit meinen Konsum total verändert, schaue ganz genau hin, wenn ich was kaufe und frage auch nach. Nur leider erhält man in den meisten Geschäften wenig bis keine Informationen, und wenn man den Hersteller dierkt anschreibt kommen nur Ausflüchte :mad:

 

Gerade gestern lief mal wieder die Doku über Jeans und die Herstellung in China im Fernsehen... schlimm schlimm schlimm :traurig:

 

Bisher habe ich mich zwar noch nicht herangetraut, aber nach dem tollen WIP letztens will ich mir jetzt auch mal eine Jeans selber nähen (aus Bio-Hanfdenim).

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Ein weites Feld ... Verbraucherschutz ist aus meiner Sicht die eine Sache, Verbraucherverhalten die andere. Da müßte sich im Idealfall auf beiden Seiten was tun.

Ich denke, es geht auch nicht darum, immer 100%ig korrekt zu sein, sondern überhaupt das Bewußtsein dafür zu haben und es so oft wie möglich umzusetzen.

 

Es ist selbst als interessierter Laie auch nicht so einfach, sich einen Überblick zu verschaffen. Am Beispiel eines T-Shirts mal betrachtet: sollte ich es aus BW, Microfaser oder Viskosejersey nähen?

Der Anbau, die Produktion und Färbung von BW verschlingen enorme Mengen Wasser und Energie. Böden werden ausgelaugt, Unmengen von Pestiziden auch noch beim Verschiffen der Ballen in die Webereien verwendet. Ist Microfaser als Erdölprodukt da besser?? Kostet weniger Energie, Wasser, keine Pestizide. Ist aber schwerer zu färben. Oder Viskose? Als Celluloseabfällen hergestellt klingt eigentlich gut, es werden aber große Mengen Salpeter- und andere Säuren benötigt, ebenso viel Wasser etc.

Maschinenwaschbar sind zum Glück alle drei Fasern. Wie steht's mit der Entsorgung? Haben BW und Viskose da nicht Vorteile?

 

 

@Zitrönchen: ich versuche, chemische Reinigung zu vermeiden. Bei Blazern schwierig, es gab mal welche für die Waschmaschine (Wollwaschgang) von der frz. Firma 1-2-3, die waren super. Aber wahrscheinlich waren die auch wieder chemisch ausgerüstet, damit das ging. Auch suboptimal ... :(

 

Liebe Grüße,

Velvet

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Tja da hilft nur eines... zurück in die Zeit.

 

Schafe züchten, aber nachhaltig! Wolle scheren, spinnen, weben..... oder Hanf und Co selbst erzeugen und ebenfalls zu Stoffen weben. Ich wüsste noch wie das eine oder andere geht, dank meinem weitgefächerten Interesse und meiner Omis.

 

 

Mein Schwiegerpapa hat hier vornehmlich Ziegen (eher Leder), kaum Schafe und Palmfasern könnte ich noch anbieten. :rolleyes: Wir versuchen so viel Lebensmittel, und so, wie möglich selbst zu produzieren.

 

Ja, ich oute mich, war schon immer ein Landei und hab auch eins geheiratet. ;)

Bearbeitet von Ideena
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Deshalb mag ich nichts, was nicht waschbar ist, für mich heißt das, nichts ungewaschenes tragen.

Somit gibt es für mich auch keine chem. Reinigung!

 

Geht mir auch so.

Das Problem ist halt nur, daß sich die Gifte durch das Waschen nicht in Luft auflösen, sondern leider mit dem Abwasser im Wasserkreislauf landen. Dort finde ich Gifte ebenso wenig gut wie in der Kleidung selbst. Von daher mag ich Kleidung am liebsten, wo solche Giftstoffe erst gar nicht zum Einsatz kommen. Nur sind solche Kleidungsstücke leider eher die Ausnahme denn die Regel; und es sind ja längst nicht nur die Billigprodukte davon betroffen, sondern auch hochpreisigere Designerstücke! :mad: Am Preis allein kann es also nicht liegen! (Es wird ja dann immer gern - vor allem auch von den Herstellern - der Verbraucher mit seiner "Geiz-ist-g...-Mentalität" als mögliche Hauptursache angeführt - was sicherlich oftmals richtig ist, aber eben nicht immer und ausschließlich).

 

Und ehrlich: mir als Otto Normalklamottenkäufer fehlt oftmals die Zeit, vor jedem Kauf ausführlich zu recherchieren, ob es zu den von mir gewünschten, noch zu kaufenden Teilen (so ich sie überhaupt bekomme) schon eine aktuelle Schadstoffanalyse gibt - und ob diese Analyse, so es sie gibt, von einem seriösen, unabhängigen Institut/Labor/wasauchimmer durchgeführt wurde. (Und woher weiß ich, welches Institut/Labor/wasauchimmer seriös ist?!)

Gleiches gilt für den Stoffkauf. Ich behaupte einfach mal, daß selbst in den Fachgeschäften die Verkäufer nicht zu jedem Stoff Auskunft geben können bezüglich Herkunft, möglichem Schadstoffgehalt, u.ä.

 

Ja, ich könnte - theoretisch - alles in Bioqualität kaufen, bei entsprechend zertifizierten Händlern. Die dortigen Preise würden mich auch vor der Gefahr bewahren, meinen Kleiderschrank zu sehr vollstopfen zu wollen. :o

Allerdings gebe ich zu, daß mir vieles, was dort angeboten wird (ich schaue regelmäßig!), nicht zusagt. Oder es ist aus einer Naturfaser, die auch nicht waschbar ist, hab ich auch schon erlebt.

 

Kurz und gut: ich habe für mich noch keine Lösung für dieses Dilemma gefunden, die die Umwelt nicht in irgendeiner Form belastet. Sei es in der Herstellung, oder im Vertrieb... *seufz*

 

@Ideena: Ich fürchte, mein Vermieter hätte was gegen Schafe und Ziegen auf unserem Balkon. Der erlaubt ja nicht mal ein paar Hühner. (Die Hühner sind kein Witz!! Steht tatsächlich so im Mietvertrag!! :o :D ).

Bearbeitet von running_inch
noch etwas ergänzt
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Ich habe einen schönen Wollmantel (lt. Ettikett nicht waschen!) geschenkt bekommen - und hab ihn bei 30° in die Waschmaschine gesteckt, nach dem Motto:

Hält er`s aus ist gut für ihn, hält er`s nicht aus, dann ist er hin (kaputt)!

Es hat ihm nicht geschadet, d. h. "schadet" nur der Reinigung! ;)

 

 

So dachte ich auch mal und gönnte meinen Wollsachen noch eine Wäsche mehr, aber von mal zu mal verfilzten sie mehr und mehr.

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Leider wohne ich auf dem Dorf und in der nächstgelegen Stadt die 2 Secondhandläden haben Preise als wenn ich bei H&M und co einkaufe und bis nach Potsdam/ Berlin sind es auch gute 60 km. So langsam stelle ich ja alles auf selfmade für meinen Sohn ein und hoffe das es für mich auch irgenwann mal so sein wird. Nähe jetzt aber erst gut 1 Jahr.

Achso 2 mal im Jahr fahre ich zu einem größeren Flohmarkt und versuche das nötigste dazu zu kaufen.

 

lg PGD

 

Zitat von Spitzendecke,

Hallo,

in Potsdam gibt es einen Geben u.Nehmen-Markt.

Dort gibt es wirklich tolle Sachen, u.a.Haushaltsgegenstände ,Spielzeug ect. kostenlos.

Zudem noch einen gut bestückten Zweite Hand -Laden ,der gute Sachen günstig für ein Soziales Projekt verkauft.

 

Da lohnt sich sicher auch eine längere Anfahrt.Tip mal danach googeln.

Bearbeitet von Spitzendecke
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Leider wohne ich auf dem Dorf und in der nächstgelegen Stadt die 2 Secondhandläden haben Preise als wenn ich bei H&M und co einkaufe und bis nach Potsdam/ Berlin sind es auch gute 60 km. So langsam stelle ich ja alles auf selfmade für meinen Sohn ein und hoffe das es für mich auch irgenwann mal so sein wird. Nähe jetzt aber erst gut 1 Jahr.

Achso 2 mal im Jahr fahre ich zu einem größeren Flohmarkt und versuche das nötigste dazu zu kaufen.

 

lg PGD

Zitat von Spitzendecke,

in Potsdam gibt es einen Geben - u. Nehmenmarkt. Es gibt u a.Kleidung Spielzeug u.Haushaltswaren ,alles kostenlos.Zudem gibt es einen täglich geöffneten Kellerraum,da kann man auch viel Gutes kostenlos holen.Da lohnt sich sicherlich auch ein weiter Anfahrtsweg.

Einfach mal ins Netz schauen.

Lieben Gruß ,

Ursel

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Ich meine, die großen Hersteller sollen zum Umdenken gezwungen werden. Laut Greenpeace passiert das ja schon vereinzelt; HM beispielsweise reagiert ja.

 

 

ich hab vor einiger Zeit einen Beitrag über die Herstellung von Kleidung gesehen, wo es darum ging, wie die großen Konzerne, z.B C&A versuchen, ein bestimmtes Qualitätsmanagment durchzubringen.

Sie kontrollieren z.B die Fabriken - auch wg. Arbeitsbedingungen

Es war dann häufig so, dass beanstandet wurde und vom Fabrikbesitzer sofort Abhilfe geschaffen wurde- sobald die Kontrolleure weg sind, ist wieder alles beim Alten.

Dann gings da auch noch um Klamotten mit Biosiegel. Da kam dann raus, dass die Biobaumwolle am Ende im gleichen Kessel gefärbt wird, wie die konventionelle Ware vorher. Oder wie Jeans der "Usedlook" verliehen wird.

Das geschieht teilweise mit Sandstrahlgeräten, und die Arbeiter tragen nicht mal einen Mundschutz.

 

Ich muss mich leider an der eigenen Nase fassen - nicht immer kaufe ich verantwortungsbewußt ein.

 

viele Grüße

Vintoria

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Ja, Vintoria, ich hab das auch gesehen, glaube ich.

Mir kommen ja Bio-Stoffe in Schwarz suspekt vor, am liebsten habe ich sie in Natur (also ungefärbt), auch farbig gewachsene Baumwolle gibt es.

 

Liebe Grüße

Samba

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