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Zeitschriftenschau - La Maison Victor 02/2017 (März/ April)


Quälgeist

Empfohlene Beiträge

Die aktuelle Ausgabe der La Maison Victor 02/2017, März/ April hat mich vor geraumer Weile erreicht. Leider erst nachdem sie schon in den Zeitschriftenläden auslag.

 

LaMaisonVictor 022017

klick mich

 

 

 

Darin enthalten sind einige Strickteile, unter anderem eine "Bomberjacke".

Sieht interessant aus, aber zum Stricken fehlt mir einfach die Muse.

 

 

Los geht es bei den Erwachsenenschnitten mit dem Top Michele.

Kastig-kurz, ohne Ärmel und mit einer Knopfleiste am Rücken. Eigentlich ein hübsche Idee, aber bauchfrei? Ich dachte, da wäre schon länger wieder aus der Mode. Ein nettes Oberteil für die jungen Näheinsteigerinnen. Dazu gibt es einen Rock, im gleichen Stoff, der wohl vermaßt ist und lt. Heft auf S. 34 zu finden ist. Ich weiß nicht, wie das Heft im Original aufgemacht ist oder ob es ein Schreibfehler ist, aber ich fand die Informationen dazu auf Seite 32 im aktuellen Heft. Man hat als Basis dazu den Rock Rachel aus einem der älteren Hefte genommen und zeigt im Heft wie man ihn auf Midi verlängert. Wer Interesse hat, der Schnitt ist online auch einzeln erhältlich.

 

 

 

Bei den Kindersachen finde ich das Shirt Arnold und die Hose Jeff. Ich finde es erfreulich, auch wenn ich selber keine Kinder habe, daß es in den LMV Heften immer wieder pfiffige Sachen für Buben gibt.

 

 

 

Start to sew, unter diesem Motto steht das Kleid Joy. Wie so oft, ist das Anfängermodell aus Jersey. Ein einfaches Oberteil mit gekräuseltem Rockteil. Nett, nicht schwer, aber auch nichts was es nicht schon viele Male von anderen Schnittherstellern gibt.

 

 

 

Das Kleid Barbara ist auch eher unspektakulär, aber sicher ein Renner in einem heißen Sommer. Ohne Ärmel und durchgeknöpft kann es bei der falschen Stoffwahl schnell an eine Kittelschürze erinnern. Für mich die größte Schwierigkeit wären wohl die 10 Knoplöcher an dem Kleid.

 

 

 

Richtig gut gefällt mir die Jacke Omer. Eine Männerjacke, die als Stoffversion einer Lederjacke im Bikerjackenstil daher kommt. Doof, das im Heft die Maßtabelle der Männer nur mit Taillen- und Hüftweite daher kommt. Aber selbst wenn der Brustumfang angegeben wäre, würde ich sie für den Gatten nicht nähen (können). Die Änderungen, bis sie dann passt, wären mir zuviel.... ältere Herren und gutes Leben.

 

 

 

Die Jacke Jean hat einen hübschen Schnitt und ist im aktuellen Bomberjacken-/ Blouson-Stil. Der Schnitt als solches hatte sofort mein Interesse geweckt, aber Gummizug am Ärmel und Bändelchen am Saum? Nicht meines. Aber modifizierbar ist der Schnitt mit Bündchenware. Wer bisher keinen solchen Schnitt hat, kann damit sicher etwas anfangen, ich habe bereits einen an dem ich nichts ändern muß.

 

 

 

Das Top Crystal ist ....hmmmm, wie soll ich es ausdrücken, nicht mein Stil, und auch für Frauen gesetzteren Alters oder mit großer Oberweite würde ich sie nicht empfehlen, eher für die jungen, modebewußten Mädchen und Damen unter uns. Flatterärmelchen und eine Raffung direkt über dem Busen machen sie nicht zu eine Must-have für mich. Auch nicht ohne das Flattergedingse.

 

 

 

Das Kleid Suzanne aus Satin, auch wieder ohne Ärmel, die Heftmacher bereiten uns wohl eher auf einen Sommer denn auf den Frühling vor, macht den Eindruck, daß es ein gutes Teil für einen lauen Sommerabend bei einem Theaterevent ist. Oder ein anderer festlicher Anlass wie Gast bei einer Hochzeit. Der Schnitt ist nicht schwierig, es ist nicht gefüttert und daher auch anfängertauglich. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, aber das Bild der Rückenansicht im Heft spricht nicht für das Kleid oder das Modell, das darin steckt. Das geht besser.

 

 

 

Alles in allem ein Heft, daß ich dieses Mal getrost zur Seite legen kann und nicht unter Druck komme weil mir soviel gefällt und ich mit dem Nähen nicht nachkomme. Da gibt es noch ein paar diese La Maison Victor Hefte, die von mir vorher noch abgearbeitet werden wollen.

In den Heften sind immer wieder hübsch, nicht zu schwierige Kinderschnitte, die ich manchmal brauchen kann und die wenig Zeit- und Materialaufwand fordern. So auch dieses Heft. Bei passender Gelegenheit werde ich es wohl für Kinderkleidung hervorholen, wenn ich mal wieder der Meinung bin andere benähen zu müssen.

 

 

 

 

Das vorgestellte Heft ist von mir käuflich erworbenes Eigentum.

Bearbeitet von Quälgeist
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Top-Benutzer in diesem Thema

  • KarLa

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  • Quälgeist

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  • ju_wien

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Top-Benutzer in diesem Thema

Danke für Deinen Einblick ins Heft.

 

Ich habe die LMV schon ein paar Tage hier liegen und muss sagen, das Kleid Suzanne gefällt mir ganz gut. Wenn ich es für mich nähen würde, würde ich den Reißverschluss in der hinteren Mitte von oben machen. Das Guckloch gefällt mir nicht wirklich. Ich finde, es klafft unschön auf. Aber sonst könnte ich mir das Kleid für mich schon gut vorstellen. Das Modell ist ein Klassiker, finde ich.

 

Schöne Grüße aus dem sonnigen Südwesten.

Karin

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Los geht es bei den Erwachsenenschnitten mit dem Top Michele.

Kastig-kurz, ohne Ärmel und mit einer Knopfleiste am Rücken. Eigentlich ein hübsche Idee, aber bauchfrei? Ich dachte, da wäre schon länger wieder aus der Mode. Ein nettes Oberteil für die jungen Näheinsteigerinnen. Dazu gibt es einen Rock, im gleichen Stoff, ...

 

Ähnliche Modelle gab es in den frühen 1960er Jahren. Bloss waren sie damals als Kleid mit Jacke oder Kleid mit (oft ärmellosem) Bolero konzipiert. Daher bestand keine Gefahr, dass Bauch oder Unterhemd "blitzen". Manchmal wurde beim Kleid das Oberteil aus Futterstoff genäht, um teuren Stoff zu sparen und damit Kleid + Bolero nicht zu dick werden. Nur so als Idee, wie man das Top auch "auf erwachsen" tragen könnte.

 

Das mit dem Top "Crystal" sehe ich ähnlich wie du. Waagrecht über dem Busen verlaufende Rüschen sind jenseits des zartesten Mädchenalters selten vorteilhaft. Ansonsten dürften Rüschen in dieser Saison wieder "in" sein. Vertikal in Teilungsnähte eingenähte Rüschen sah ich jetzt schon an einigen Modellen.

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