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Umzug in die Schweiz?


anea

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Hallo liebe SchweizerInnen,

 

es könnte sein, dass sich meinem Mann die Möglichkeit bietet, eine Position in Zürich anzunehmen.

 

Er würde dann erst einmal alleine hingehen - während der Probezeit - und dann würde ich mit den Kindern nachkommen.

 

Wo in Zürich oder im verkehrsnahen Umland kann man den gut und günstig (nicht billig!) wohnen? Wie sind denn die Mietpreise und wie die Immobilienpreise?

 

Dass alles schrecklich teuer ist in der Schweiz habe ich schon gehört, da muss man sich dann wohl anpassen... :D Aber stimmt es, dass die Schweizer die Deutschen nicht gerne mögen? :o

 

Und wie sieht es mit Schulen aus? Ich habe einen Sohn auf dem Gymnasium (6. Klasse) und einen in der Grundschule (3. Klasse). Der Große hat als Fremdsprachen Englisch und Latein. Wird er dann evtl. Klasse(n) wiederholen müssen?

 

Was ist noch zu beachten? Wir sind alle vier deutsche Staatsbürger, würden also wohl die Aufenthaltsbewilligung B für 5 Jahre bekommen.

 

Ich freue mich auf eure Antworten; gerne auch per PN. Vielen Dank im Voraus!

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hallo anea

 

mit den Mietpreisen / Imobilienpreisen im Raum Zürich können dir sicher die Zürcherinnen weterhelfen. Sonst googel mal nach Wohnungen im Kanton Zürich dann bekommst du sicher einen überblick.

 

Deine Söhne werden wohl keine Schuljahre wiederholen müssen, der kleine sicher nicht. Bei uns ist normalerweise noch Französisch als Fremdsprache obligatorisch da würden wohl deinem grossen 1-2 Jahre fehlen. (aber das ist ja nur 1 Fach das heisst dann ja nicht gleich Schuljahrwiederholen)

 

Gruss aus der Schweiz

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Hallo Anea

 

;) die deutschen werden von den Schweizern angenommen wenn sie sich an bestimmte "Landes- und Lebensregeln" halten.

Ich hatte in den 15 Jahren die ich jetzt hier wohne nie Probleme weil ich aus Deutschland komme.

 

Ja die Schweiz ist ein Teures Land im gegensatz zu Deutschland, aber je näher man der Grenze kommt je höher sind ja auch in Deutschland die Preise bei Lebensmittel und anderem.

 

Aber der Schweizer verdient auch mehr als der Deutsche, zahlt viel weniger Steuern, weniger Krankenversicherung und so weiter.

Die Miete ist hier höher als in Deutschland, aber in allen Mietwohnungen ist zum Beispiel schon eine Küche drin, der Bodenbelag und der Vermieter muss alle 10 Jahre die Wohnräume renovieren.

 

Meine Tochter war 14 Jahre als wir zu Schweiz gekommen sind und sollte nach den Sommerferien in die 8 Klasse (Gymnasium) kommen. Da das Schulsystem hier anders ist als in Deutschland, es gibt 6 Grundschuljahre (Primarschule) und 3 Oberstufenjahre (Real- oder Sekundarschule bez. Kantonalschule (Gymnasium), haben wir in der Sekundarschule hier im Dorff nachgefragt welche Schule geeignet ist für Nadine. Nach einen Test haben wir uns entschlossen das Nadine das 7 Schuljahr hier noch einmal macht in der Sekundarschule. Für sie war es die richtige Entscheidung. So konnte sie in aller Ruhe das fehlende Französisch nach holen und sich gleichzeitig mit der "Schweizer Sprache" auseinander setzten.

 

Ja was noch ... mmm bei den Schulsachen spart man auch noch, sehr vieles an Büchern, Heften usw. wird von der Schule und dem Kanton gesponsort. Wir brauchten kaum was kaufen, in Deutschland sind da einige 100 damals noch DM an Schulmaterial draufgegengen.

 

Falls Ihr nicht direkt in der Stadt Zürich eine Wohnung nehmt, dort sind die Mieten sehr hoch, sondern etwas Ländlich könnt ihr sehr viel einsparen.

 

Ich denke das Du mal in aller Ruhe mit Deinem Mann zusammen sitzten solltest und das für und wieder durch geht. Die Schweiz ist ein sehr schönes Land, in der der Bürgen noch mitreden darf, anders als im guten alten deutschland wo der Staat dir sagt was gemacht werden soll.

 

Ich habe es nie bereut hier hin gezogen zu sein... auch wenn die erste Zeit nicht einfach war ... Sprache, Mentalität und so. Heute lache ich darüber und denke oft ... nee zurück möchte ich nicht mehr.

Bin halt jetzt ein "Schweizer" mit Deutscher Abstammung;)

 

Herzliche Grüsse aus der Schweiz

Bärbel

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Hallo anea,

 

ich bin vor 3,5 Jahren in die Schweiz gezogen. Ich selbst habe nie zu spüren bekommen, dass ich als Deutsche nicht so beliebt bin. Was aber wohl auch damit zusammen hängt, dass mein Mann Schweizer ist. Ich habe sozusagen beim Umzug gleich noch eine Familie und einen Freundeskreis "mit übernommen". Ich habe öfters das Gefühl, dass die Raumtemperatur fühlbar steigt, wenn im Gespräch herauskommt, dass ich nicht wegen der Arbeit - sprich höherem Verdienst - in die Schweiz gekommen bin, sondern aus Liebe zu einem Schweizer. Rein deutsche Paare in meiner Firma erzählen auch, dass sie kaum Kontakt zu rein Schweizer Paaren bekommen. Ihr Freundeskreis besteht hauptsächlich aus deutschen und binationalen Paaren (hier auch mit schweizer Partner).

 

Was man wissen muss, ist dass Schweizer die leisen Töne bevorzugen. Sie sind Meister des Understatements. Deutsche werden im Vergleich dazu eher als zu direkt, laut oder sogar grob empfunden.

Wenn ein Schweizer zum Beispiel sagt, dass er etwas "mühsam" findet, heisst das, dass es ihm gewaltig stinkt.

 

Zur Sprache musst Du wissen, dass es schon ein paar Monate dauern kann, bist man das Schweizerdeutsche sicher versteht. Bei meinem Schwiegervater habe ich am Anfang nicht ein einziges Wort verstanden. Aber viele Schweizer schalten automatisch auf Hochdeutsch (oder Schriftdeutsch, wie es hier heisst) um, wenn sie hören, dass Du Deutsche bist - und dazu reicht es, den Mund aufzumachen. :rolleyes:

 

Mieten sind hier wirklich deutlich höher, als in Deutschland. Hier hat man teils sogar auf dem Dorf Münchner Preise (ich habe vorher ein paar Jahre in München gewohnt, deshalb vergleiche ich es immer damit). Ich würde vorschlagen, dass Du in der Probezeit möglichst oft in die Schweiz kommst, damit Ihr Euch in der Umgebung umschauen könnt, wo es Euch gefallen würde. Zürich ist eine sehr schöne Stadt, die sehr viel bietet. Es gibt aber auch schöne Dörfer in der Gegend. Falls ein etwas längerer Arbeitsweg kein Problem ist, wäre vielleicht Winterthur eine Alternative. Es ist deutlich günstiger als Zürich, man hat eigentlich alles an städtischer Infrastruktur, was man so braucht und die Anbindung an Zürich ist gut. Es fahren mehrere Züge pro Stunde nach Zürich, mit dem ÖV Ticket kann man auch in Fernverkehrszügen fahren und die Fahrt von Bahnhof zu Bahnhof dauert minimal zwischen 22 min (Express-S-Bahn) und 25 min (IC über Flughafen). Insgesamt ist das ÖV Netz in der Schweiz prima.

 

Eine gute Vorbereitung war für mich das Buch "Gebrauchsanweisung für die Schweiz" von Thomas Küng. Nach über drei Jahren Schweiz kann ich nur sagen - ja, stimmt, sehr wirklichkeitstreu. ;)

 

Viele Grüsse,

violaine

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Hallo Annette,

 

grundsätzlich könntet ihr euch natürlich auch die Möglichkeit überlegen in der Schweiz arbeiten und in Deutschland wohnen. Bringt viele Vorteile, aber sicher auch ein paar Nachteile, was man ja abwägen kann.

Ich wohne hier direkt an der Grenze (arbeite und wohne in D) habe aber viele Freunde, die in der Schweiz arbeiten, wobei es auch einige Pendler nach Zürich gibt.

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Hallo Annette,

 

grundsätzlich könntet ihr euch natürlich auch die Möglichkeit überlegen in der Schweiz arbeiten und in Deutschland wohnen. Bringt viele Vorteile, aber sicher auch ein paar Nachteile, was man ja abwägen kann.

Ich wohne hier direkt an der Grenze (arbeite und wohne in D) habe aber viele Freunde, die in der Schweiz arbeiten, wobei es auch einige Pendler nach Zürich gibt.

 

Das ist sicher eine Überlegung - aber das sind genau die Deutschen, die die Schweizer nicht so wirklich mögen - das gute Geld in der Schweiz verdienen und es dann in Deutschland ausgeben.... ;)

 

Sabine

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Hallo Annette,

 

grundsätzlich könntet ihr euch natürlich auch die Möglichkeit überlegen in der Schweiz arbeiten und in Deutschland wohnen. Bringt viele Vorteile, aber sicher auch ein paar Nachteile, was man ja abwägen kann.

Ich wohne hier direkt an der Grenze (arbeite und wohne in D) habe aber viele Freunde, die in der Schweiz arbeiten, wobei es auch einige Pendler nach Zürich gibt.

 

Nö, das kommt nicht wirklich in Frage! Wenn schon, denn schon!

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Ich googel mich gerade kreuz und quer durchs Web...:D

 

Worauf ich jetzt schon mehrfach gestoßen bin (in diversen Auswanderer-Foren) waren Berichte über Deutschenfeindlichkeit, die - ohne Provokation - bis hin zu zerkratzten Autos, zerstochenen Autoreifen, Hundekot im Briefkasten und in der Schule beschimpften und verprügelten Kindern geht. :eek:

 

Ist das Panikmache? Lokal beschränkt (evtl. auf besonders konservative Gegenden oder Gegenden mit "hoher" Arbeitslosigkeit)? Oder ist das einfach so? Oder stimmt das nicht?

 

Ich möchte jetzt keine Debatte über Fremdenfeindlichkeit per se und wer fremdenfeindlicher ist, die Deutschen oder die Schweizer, anzetteln. Ehrlich nicht!

 

Ich möchte nur, wenn es dann zum Schwur kommt ( ;) ), meinem Mann mit den Kindern nach Zürich folgen können mit ruhigem Gewissen den Kindern gegenüber und in Frieden leben.

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OT und oW:

Alle Rechtschreibfehler sind volle Absicht!

Zusammen ergeben sie eine geheime Nachricht mit der ich versuche, die Weltherrschaft an mich zu reißen…

 

 

:super::lachen:

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Hallo Anea

 

Was an diesen "Geschichten" wahr ist ... kann ich nicht sagen ....

 

Bis jetzt habe ich hier ( Kanton Luzern) noch wie was gehört, in der Zeitung nichts davon gelesen usw. ...

 

Und waren es die "Schweizer" oder andere "Ausländer" die sich als Schweizer ansehen?????

 

Ich sage es mal so:

 

es gibt in jedem Land immer irgend jemanden der etwas gegen "Ausländer" hat ... wobei die deutschen hier nicht unbedingt als "Ausländer" angesehen werden.

 

Hier sagt man wenn irgend etwas ist ... die Jugoslawen ... in NRW hiess es früher ... die Türken ...

das sind Vorurteile ... diese Menschen kommen aus einem Land mit anderen Sitten und so ..... und manche können sich nicht daran gewöhnen jetzt in einem "Fremden" Land mit anderen Sitten zu leben ... aber sind wir nicht alle irgendwie gleich???

 

Für mich sind alle Nationalitäten gleich ... es gibt ja auch liebe Deutsche, Schweizer usw. und halt leider auch dumme böse ...

 

Kommt es nicht immer so aus dem wald zurück wie man hineinschreit????

Hällst Du dich an die Landestypischen Regeln dann wirst du auch angenommen hier.

Ich bin in meinem Leben schon sehr oft Umgezogen innerhalb von DE und kann ganz ehrlich sagen:

So wie hier wurde ich noch nie als "Dazugezogene" angenommen. Die meisten Schweizer haben ein offenes Herz und sind sehr Freundlich ... wenn man es auch ist..... und nicht dem was mal war "Nachtrauert"

 

:lol: das ist auch eine Geheimschrift .... :lol:

 

Herzliche Grüsse

Bärbel

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Hallo liebe SchweizerInnen,

 

es könnte sein, dass sich meinem Mann die Möglichkeit bietet, eine Position in Zürich anzunehmen.

 

Er würde dann erst einmal alleine hingehen - während der Probezeit - und dann würde ich mit den Kindern nachkommen.

Das ist eine super Idee!!

 

 

Wo in Zürich oder im verkehrsnahen Umland kann man den gut und günstig (nicht billig!) wohnen? Wie sind denn die Mietpreise und wie die Immobilienpreise?

Zürich ist der teuerste Kanton, den wir haben. Such dir einen Kanton daneben aus und alles wird schon günstiger. Immobilienpreise sind sehr hoch... Mieten etwa vergleichbar mit Bayern... weiss ich aus eigener Erfahrung.

 

Dass alles schrecklich teuer ist in der Schweiz habe ich schon gehört, da muss man sich dann wohl anpassen... :D Aber stimmt es, dass die Schweizer die Deutschen nicht gerne mögen? :o

 

Stimmt nicht. Alle Versicherungen sind einen Bruchteil von den deutschen Preisen. Und du verdienst in der Schweiz auch mehr und die Qualität ist höher als in Deutschland. Aber Ende des Monates hast du sicher nicht mehr als in Deutschland... :mad: Man verdient mehr in der Schweiz aber der Lebensunterhalt ist auch teurer. Das Geld muss besser eingeteilt werden, denn die Krankenkasse und die Steuern bezahlt man selber und wird nicht dem Lohn abgezogen. Anfangs bezahlt ihr Quellensteuer, das wird deinem Mann direkt vom Lohn abgezogen, aber nach ein paar Jahren, wenn ich eine bessere Bewilligung habt, bezahlt ich die Steuern auch einmal im Jahr. Habe schon viele Deutsche erlebt, die ohne jeden Rappen wieder nach Hause sind weil sie alles Geld ausgegeben und nicht kappiert haben, dass es in der Schweiz anders läuft.

 

Oh ja, Schweizer hassen Deutsche. Das war schon immer so und wird auch immer so bleiben. Warum weiss ich nicht genau, aber ich denke das es eben zwei verschiedene Kulturen sind. Ich hab ja mal den Schritt in die andere Richtung gemacht und es war auch alles ganz anders.

Dies ist sicher sehr verallgemeinert. Du wirst auch sehr viele nette Schweizer kennen lernen - z.B mich :p :p

Schweizer empfinden Deutsche als hochnässig und arrogant. Auch dies ist wieder sehr verallgemeinert. Nicht persönlich nehmen! Ich lebe in dem Land und kenne es halt (mit all seinen Vorurteilen) einfach (zu)gut... :eek: :D

 

Und wie sieht es mit Schulen aus? Ich habe einen Sohn auf dem Gymnasium (6. Klasse) und einen in der Grundschule (3. Klasse). Der Große hat als Fremdsprachen Englisch und Latein. Wird er dann evtl. Klasse(n) wiederholen müssen?

Bei uns ist die sechste Klasse noch Mittelstufe. Da hat man Englisch aber sicher kein Latein. Bei uns ist die zweite Landessprache Französisch, das heisst er muss wohl oder übel Französisch lernen! Latein gibt es bei uns auch in der Matura kaum noch. Die Matura ist das Pandant zu Abi. Aber laut internationalen Studien höher gewertet. Wenn man in die Kantonsschule oder Bezirksschule (je nach Kanton heisst es anders) kommt, dann entscheidet man sich für eine Richtung. Wenn man mal Arzt studieren will geht man zu einem bestimmten Typus in dem viel Biologie, Chemie ec gelehrt wird. Wenn man mal Dolmetscher werden will macht man den Typus mit dem Schwergewicht Sprachen.

Der Jüngere kommt in die Unterstufe. Ab der dritten Klasse hat man nun vielerorts Englisch. Wir haben es hier auch ab besagter Stufe.

 

Was ist noch zu beachten? Wir sind alle vier deutsche Staatsbürger, würden also wohl die Aufenthaltsbewilligung B für 5 Jahre bekommen.

 

Ich freue mich auf eure Antworten; gerne auch per PN. Vielen Dank im Voraus!

 

Das wird dir die Einwanderungsbehörde genau sagen können. Der Arbeitgeber muss, soviel ich weiss, auch noch ein Schreiben dazu legen.

 

Wenn Du noch mehr Fragen hast, kannst Du mir auch gerne eine PM schreibe!

 

LG Angela

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Wohnungen findest du unter:

 

homegate.ch | Immobilien, Wohnung, Wohnungen oder Haus suchen und finden.

 

Ist mir gerade eingefallen, dass dir das am meisten weiter hilft! So siehst du gleich die Preise!

 

Ich hoffe, dass es dir nicht so geht wie uns in Deutschland. Da wollten alle gleich ein paar Euro mehr Miete als sie hörten, dass wir Schweizer sind. Ja,ja, die Schweizer haben ja soo viel Geld :eek: :mad:

 

Viel Spass beim Stöbern!

 

LG Angela

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Hallo!

Ich bin vor 15 Jahren aus österreich in die Schweiz gezogen und kann Dir versichern, dass Zürich eine internationale Stadt mit sehr hohem Ausländeranteil ist und Du Dich dort bestimmt sehr wohl fühlen wirst. Wenn Du etwas billiger wohnen willst, kannst Du in eine der umliegenden Gemeinden ziehen. Das S- Bahn Systhem ist so toll, dass man auch ohne Auto mobil ist. Etwas gewöhnungsbedürftig war der schweizer Dialekt, davon habe ich in den ersten 6 mon. gar nichts verstanden.

Mittlerweile sind wir in der franz. sprachigen Schweiz, aber so verliebt in dieses Land, dass wir von hier niemals mehr wegziehen!Lass Dich durch neg. Berichte anderer Deutscher nicht verunsichern. Wenn Du die Landsleute und deren Lebensweise respektierst und nicht kritisierst oder dich gar darüber lustig machst, bist Du und deine Familie bestimmt herzlich willkommen!

Lg Angelika

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Oh ja, Schweizer hassen Deutsche. Das war schon immer so und wird auch immer so bleiben. Warum weiss ich nicht genau, aber ich denke das es eben zwei verschiedene Kulturen sind. Ich hab ja mal den Schritt in die andere Richtung gemacht und es war auch alles ganz anders.

Dies ist sicher sehr verallgemeinert. Du wirst auch sehr viele nette Schweizer kennen lernen - z.B mich :p :p

Schweizer empfinden Deutsche als hochnässig und arrogant. Auch dies ist wieder sehr verallgemeinert. Nicht persönlich nehmen! Ich lebe in dem Land und kenne es halt (mit all seinen Vorurteilen) einfach (zu)gut... :eek: :D

 

Na, toll! :eek:

Das macht mir wirklich nicht gerade Mut...

Kann ich was dafür, dass ich hochdeutsch spreche?

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na lass dich nicht verunsichern! Ich kenne schon einige ganz tolle Deutsche die in der Schweiz wohnen. :D

(Der grosse Teil davon war ursprünglich aus Ostdeutschland)

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Na, toll! :eek:

Das macht mir wirklich nicht gerade Mut...

Kann ich was dafür, dass ich hochdeutsch spreche?

 

Lass Dich nicht ins Bockshorn jagen. Auch hier wird nichts so heiss gegessen wie es gekocht wird! :)

Sei einfach nett und freundlich und dann klappt das schon.

 

Es gibt nette und andere Deutsche und es gibt nette und andere Schweizer, und "Jugos" und Türken ect.

Ich kenne auch einige Deutsche die hier leben und hab damit keine Probleme, im Gegenteil. Meine Grossmutter war Deutsche und meine Brieffreundin ist auch Deutsche.

 

Es ist halt immer so, wie man in den Wald hineinruft, so tönt es zurück.

 

Ich wünsch Dir viel Erfolg und einen guten Start in der Schweiz! :)

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Grüezi und herzlich willkommen in der Schweiz!

 

Es hat sicherlich viele Gründe, warum soviele Leute gerne in der Schweiz wohnen möchten (nicht nur die Berge und die Schoggi). Es ist einfach der Lebensstandard, der stimmt. Da die Schweiz ein kleines Land ist, gibt es hier einfach alles in relativ kurzer Distanz. Egal ob Shopping, Kultur oder einfach Erholung, alles ist doch noch nah...

 

Wenn Du eine Wohnung in der Agglomeration von Zürich nimmst, sind sicherlich die Mieten "normaler" als in der City selber. Die Aussengemeinden sind wie schon erwähnt sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln an Zürich angeschlossen, so bietet sich eine Aussengemeinde fast eher an.

 

Ich wünsche Dir/Euch viel Glück, dass Ihr etwas passendes findet und einen guten Start in der schönen, multikulturellen Schweiz. :)

 

Liebe Grüsse

Karin

 

P.S. Mein Mann kommt aus Deutschland. Am Anfang hatte er Mühe mit meinem Dialekt. Unterdessen kann er selber sehr gut Dialekt sprechen und merkt es nicht einmal mehr...;)

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Zürich ist der teuerste Kanton, den wir haben.

 

bzgl. was? Du hast als Schweizerin sicherlich nicht vergessen, dass es hinsichtlich des grössten Brocken, der Steuern, den kantonalen und den gemeindeabhängigen Steuerfuss gibt. Bern Kanton und Stadt ist wesentlich teurer als Zürich, egal bei welcher Progression.

 

Annette, ich würds so ausdrücken: es gibt in der CH immer einen Zusammenhang, jeweiliger Steuerfuss - Immobilien-/Mietpreise. Moderater oder ganz extrem wie im supergünstigen Kanton und Stadt Zug, die Frage ist da eher, was an Einkommen wodurch aufgefressen wird und es ist sehr sehr davon abhängig wieviel versteuert werden muss.

Zug ist vielleicht ab 300'000/Jahr steuerlich erst interessant, vorher nicht.

Als Bsp.: die ehemalige Gemeinde, auch Aargau (= der kantonale Steuerfuss ist eh derselbe, egal wo du im Kanton wohnst), hatte 83%, die jetzige 104%, was unterm Strich bei mir etwa +700 Sfr. ausmacht, die ich "spare" an der Miete, und ich hab mehr Platz.

In der CH ist der OehV sehr gut ausgebaut, man ist schnell vom günstigen Kaff in der Stadt, meistens.

Mit ner Map und Immobilienseiten und den jeweiligen Homepages der Gemeinden lässt sich der Zsgh. Entfernung/Steuerbelastung/Mietpreise sehr gut nachvollziehen.

 

 

 

Stimmt nicht. Alle Versicherungen sind einen Bruchteil von den deutschen Preisen.

 

Wie inhaltlich verglichen? Selbst die obligatorische Krankenversicherung mit angeblich schweizweit einheilichen Leistungen ist ja nur noch ein Tröimli und längst nicht mehr so.

 

Aber Ende des Monates hast du sicher nicht mehr als in Deutschland... :mad:

 

ich finde Pauschalaussagen in diesem Zusammenhang eigentlich nichtssagend.

Ich hatte das in meinem Fall hinsichtlich einer Anstellung bei der deutschen Flugsicherung abgeklärt und die wichtigsten finanziellen Belange von einem deutschen Fachmann abklären lassen und hätte in D bedeutend weniger übrig gehabt. Es ist wohl "fallabhängig" und gehört imho auch so abgeklärt.

 

 

Oh ja, Schweizer hassen Deutsche. Das war schon immer so und wird auch immer so bleiben.

 

eine gewagte Aussage. Interessant ist vielleicht, wie und mit welcher grauslichen Propaganda damals zb. von der ewig gestrigen rechten SVP das Personenfreizügigkeitsabkommen beworben wurde und wie dann letztendlich die Volksabstimmung verlief. Für servile Obrigkeitshörigkeit, Leuten, die jeden Saich glauben und brav nicken, sprach sie absolut nicht.

 

 

Das Verhalten Fremden gegenüber wird in "Monokulturen" in nem Walliser Bergchrachen hoch oben in den Bergen anders sein als in nem multikulturellen Informatikumfeld oder auch in meiner Branche.

Was sagt uns das?: nichts. In Texas würde ich geköpft, in NY werde ich nicht geköpft.

Wer die unangenehm lauten drängelnden Deutschen an den Skiliften für repräsentativ nimmt soll imho halt einfach nochmals in die Schule.

Ich zumindest kann mich an keinen einzigen Vorfall erinnern, indem Deutsche privat oder im beruflichen Umfeld angegangen worden wären.

Der Arbeits- und Lebensplatzklau durch irgendwelche fürchterlichen Ausländer ist nicht eingetreten und die meisten haben das wohl auch begriffen.

 

 

Schweizer empfinden Deutsche als hochnässig und arrogant. Auch dies ist wieder sehr verallgemeinert. Nicht persönlich nehmen!

 

Wie gesagt. Ich denke hinsichtlich der konkreten Fragestellung ist die Aussage deplaziert. Hätte mir jemand gesagt, dass ich in NY als erstes mal nen Bombe in meinem Briefkasten zu erwarten habe, hätte ich das sehr wohl persönlich genommen.

Mit gesundem Menschenverstand und der Bereitschaft, sich auf Neues einzulassen lässt es sich an vielen Orten leben, nicht nur in der CH.

 

 

Annette, ich drück euch die Daumen. Und dann chönt mer sogar emal käfele go;)

 

en gruess

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Vor 15 Jahren wären wir auch gerne in die Schweiz gezogen. Mein Mann hatte dort ein sehr gutes Jobangebot, unsere Tochter war begeistert. Da wir gute Freunde in der Schweiz haben, waren wir alle 6 Wochen für einige Tage dort. Uns gefiel es einfach nur gut. Aber wir bekamen weder eine Arbeitserlaubnis, noch eine Aufenthaltsbewilligung. Damal gab es noch kein Abkommen mit der EU. Für Grenzgänger wäre der Arbeitsweg einfach zu weit gewesen. So haben wir dann schweren Herzens unseren Traum begraben müssen. Mit Anfang 50 ist mein Mann heute zu alt für so ein tolles Jobangebot. Schade!

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bzgl. was? Du hast als Schweizerin sicherlich nicht vergessen, dass es hinsichtlich des grössten Brocken, der Steuern, den kantonalen und den gemeindeabhängigen Steuerfuss gibt. Bern Kanton und Stadt ist wesentlich teurer als Zürich, egal bei welcher Progression.

Stimmt Bern ist noch teurer, ist mir später auch noch eingefallen.

 

Annette, ich würds so ausdrücken: es gibt in der CH immer einen Zusammenhang, jeweiliger Steuerfuss - Immobilien-/Mietpreise. Moderater oder ganz extrem wie im supergünstigen Kanton und Stadt Zug, die Frage ist da eher, was an Einkommen wodurch aufgefressen wird und es ist sehr sehr davon abhängig wieviel versteuert werden muss.

Wohnungsmieten sind nicht mehr immer günstiger oder teurer als die Steuern, das war mal in der Regel so, ist nun aber vielerorts anders.

 

Bei Homegate (Link in meinem früheren Beitrag) kannst du deine Steuerbeiträge berechnen lassen, aber wie schon gesagt, müsst ihr zu Beginn Quellensteuer bezahlen und die ist meistens leicht höher als die normale Steuer!

 

 

Wie inhaltlich verglichen? Selbst die obligatorische Krankenversicherung mit angeblich schweizweit einheilichen Leistungen ist ja nur noch ein Tröimli und längst nicht mehr so.

 

Wie ich oben geschrieben habe, haben wir mal den Schritt in die umgekehrte Richtung gemacht. Und alle Versicherungen waren die Hälfte teurer. Ist Fakt und wird dir von jeder Versicherung bestätigt. Die Krankenversicherung war in etwa so teuer wie hier, aber da habe ich Spezialkonditionen. Gehört aber nicht hier her...

 

 

ich finde Pauschalaussagen in diesem Zusammenhang eigentlich nichtssagend.

Ich hatte das in meinem Fall hinsichtlich einer Anstellung bei der deutschen Flugsicherung abgeklärt und die wichtigsten finanziellen Belange von einem deutschen Fachmann abklären lassen und hätte in D bedeutend weniger übrig gehabt. Es ist wohl "fallabhängig" und gehört imho auch so abgeklärt.

Sicher gehört es abgeklärt. Ich habe aus meinen Erfahrungen gesprochen!

 

 

 

Das Verhalten Fremden gegenüber wird in "Monokulturen" in nem Walliser Bergchrachen hoch oben in den Bergen anders sein als in nem multikulturellen Informatikumfeld oder auch in meiner Branche.

Was sagt uns das?: nichts. In Texas würde ich geköpft, in NY werde ich nicht geköpft.

Wer die unangenehm lauten drängelnden Deutschen an den Skiliften für repräsentativ nimmt soll imho halt einfach nochmals in die Schule.

Ich zumindest kann mich an keinen einzigen Vorfall erinnern, indem Deutsche privat oder im beruflichen Umfeld angegangen worden wären.

Der Arbeits- und Lebensplatzklau durch irgendwelche fürchterlichen Ausländer ist nicht eingetreten und die meisten haben das wohl auch begriffen.

Die "Monokultur", wie du sie nennst, würde wahrscheinlich viel freundlicher auf Ausländer zu gehen als in unseren "multikulturellen" Kreis.

  • Fakt ist, dass es eine extreme Rechtsverschiebung gegeben hat. SVP und BDP lässt grüssen. Dies leider auch bei jungen Leuten, die es doch besser wissen müssten.
  • Fakt ist, dass ich täglich höre, wie schwer es meinen deutschen Mitarbeiter gemacht wird, sich in der Schweiz einzuleben. Da wird die Polizei gerufen, weil man am Mogen schöne Fotos machen möchte
  • Fakt ist, dass der Sohn von unseren deutschen Freunden in der Schule immer wieder gefragt wird, wenn er den endlich wieder nach Hause gehen würde.
  • Fakt ist, dass ich täglich von Patienten höre, dass es schon schlimm sei, dass es nur noch Deutsche gebe, die im Spital arbeiten und sie lieber Schweizer hätten, denn die Deutschen seien ja so arr... und hoch...

 

Ausserdem habe ich oben hingeschrieben, dass es verallgemeinert ist, und sie auch nette Schweizer/innen kennen lernen wird. Das nächste Mal bitte alles zitieren!

Wenn Sie schon danach fragt, erwartet sie doch sicher auch eine ehrliche Antwort. Sie würde ja wahrscheinlich auch nicht schreiben dass eine türkische Familie in Deutschland aufs herzlichste Willkommen geheissen wird. Bitte nicht darüber diskutieren, dient nur als Vergleich!

Es gibt in jedem Land "rechtslastige" Leute, das werden wir nicht ändern können. Wir können aber versuchen mit unserem Verhalten voran zu gehen und auf fremde Kulturen zugehen. Ich lerne gerne andere Leute kennen und werde sogar wütend, wenn man über "Jugos" lästert, denn wir sind mit einer Familie aus dem Kosovo sehr eng befreundet... gehört vielleicht auch wieder nicht hier her... :rolleyes:

 

 

Mit gesundem Menschenverstand und der Bereitschaft, sich auf Neues einzulassen lässt es sich an vielen Orten leben, nicht nur in der CH.

Da unterschreibe ich ganz klar, würde vielleicht noch Freundlichkeit und Offenheit anfügen. Wir haben auch schon in einigen verschiedenen Länder gelebt / gewohnt und es war überall sehr spannend und man erhält auch einen anderen Blickwinkel auf verschiedene Themen im Leben.

 

So, nun hoffe ich dass alle Missverständnisse aus dem Weg geräumt wurden.

In diesem Sinne, eine gute Nacht.

Angela

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Aber jetzt nicht inne Köppe kriegen, ja! :)

 

Ich habe jetzt noch ein paar konkrete Fragen, die ich auch durch Googeln nicht ganz abschließend klären konnte:

 

  • Was ist ein Estrichabteil?
    In manchen Wohnungsanzeigen steht das und anfangs dachte ich, es sei der Keller, aber es gibt auch Wohnungen mit Keller- und Estrichabteil... Ist es ein Dachboden?
     
  • Was ist ein Reduit?
    Eine Abstellkammer, ein Wandschrank, ein begehbarer Kleiderschrank?

 

Tut mir leid, wenn ich so doof frage... :o

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Hallo Annette

 

bis jetzt habe ich nur mitgelesen. Teilweise mit Kopfschütteln, teilweise mit Kopfnicken ;).

 

Jetzt zu deiner Frage: Das Estrichteil ist tatsächlich ein Teil im Dachboden. In Mehrfamilienhäusern meistens durch Holzlatten abgetrennt. Also kein fest geschlossener Raum.

Ein Reduit ist so etwas wie eine Abstellkammer. Als was es grebraucht wird, kommt auf die Grösse und die Lage an. Wir haben ein kleinens unter der Wendeltreppe und wir benutzen es als Abstellkammer.

 

Jetzt kann ich dir nur noch sagen, komme am besten ohne Vorurteile in die Schweiz und mach dir deine Meinung selber ;).

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Hallo!

also ein Estrich ist der Dachboden...und für uns Hobbyschneiderinnen ist viel Platz Gold wert!:D

Und das Reduit ist ein Kämmerchen oder Zimmerchen ohne Fenster.....zu gebrauchen als Vorratsraum oder Abstellraum.

Auf dem Land finden sich immer mal wieder günstige Wohnungen.Ich wünsche euch viel Spass und Erfolg beim suchen.

Noch zum Thema Deutsche.Manche wirken etwas arrogant aber aus Erfahrung kann ich sagen wenn man sie kennenlernt sind sie meist anders......ich habe schon viele Bekanntschaften (Arbeitsplatz und Freundeskreis)gemacht.Und habe nur schönes erlebt und gute bleibende Freunde gefunden!

Du musst dir einfach die Mühe nehmen das schweizerdeutsch lernen zu verstehen.Dann machst du uns schon sehr glücklich damit!Wir können zwar alle "schriftdeutsch" reden....aber sind wir ehrlich es tönt grässlich!

Gruss Sandy

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