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günstiger Stoffe kaufen mit Gewerbeschein?


*fröschli*

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Vor kurzem habe ich ein Gewerbe angemeldet.

 

Jetzt frage ich mich doch, ob ich durch den Gewerbeschein nicht in den Genuss von Vergünstigungen, insbesondere beim Stoffkauf, kommen kann.

 

Das ganze läuft allerdings nur nebenberuflich und in sehr geringem Umfang.

Für mich zählt also die Kleinunternehmer-Regelung.

Ich möchte daher auch nur kleine Mengen abnehmen.

 

Interessant sind für mich insbesondere bedruckte Baumwollstoffe und Kinderstoffe aus Baumwolle.

 

Ich kaufe vor allem Stenzo und Hilco, Westfalenstoffe und Tilda-Stoffe.

 

:confused::confused::confused:

 

Sandra

Bearbeitet von *fröschli*
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Hallo Sandra!

 

Grüße an meinen Heimatkreis! ;)

 

Aber nimm doch bitte deinen Link raus. Der fällt hier unter Werbung und gehört - wenn überhaupt - nur in die Händlerbesprechung und den Markt.

Auch müsstest du dich bei Anne Liebler ("Hobbyschneiderin") als Gewerbliche melden; das gilt auch, wenn dein Schaffen zum Kleingewerbe gehört.

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Hallo,

 

ich denke mal,dass die Großhandelspreise dann doch nichts für dich sind,du kannst nämlich nur Ballen kaufen und meist ist die Mindestabnahmemengen zwischen 7 und 10 m ,für den kleinen Rahmen sind das dann vermutlich zu viele meter pro Muster.

 

LG

Birgit

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ok, den Link hab ich schon mal wieder rausgenommen.

Wobei es mich doch sehr wundert, dass das unter Werbung fällt.

Ich biete auf dem Blog doch keine Sachen zum Verkauf an.

 

Wär sowieso die Frage, ob das überhaupt geht/darf.

Ich muss mich da mal schlau machen.

Bei Dawanda will ich mich aber eigentlich auch nicht unbedingt anmelden.

 

Wenn ich schon nicht günstiger an Stoff rankomm durch den Schein, könnt ihr mir vielleicht gute Shops empfehlen bei denen der Preis stimmt!?

Mein Händler vor Ort ist auf jeden Fall recht teuer... :(

 

Danke!

 

LG

Sandra

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angefangen hat alles damit, dass meine Freundin (Hebamme) mich animiert hat, U-Heft-Hüllen zu nähen.

 

Da immer öfter Nachfragen kamen, hatte ich eh schon mit dem Gedanken gespielt ein Gewerbe anzumelden, damit auch alles rechtens ist.

 

Als dann aber auch noch ein Autokauf anstand und der Verkäufer mich wegen einem Rabatt nach einem Gewerbeschein fragte, hab ich nicht mehr lange überlegt, sondern schnell angemeldet. :D

 

Ja, ich bin ziemlich schlecht informiert und das ist normalerweise auch nicht meine Art. *schäm* Aber im schlimmsten Fall muss ich das Gewerbe halt wieder abmelden, oder!? :confused:

 

Sandra

 

PS

Ich freue mich natürlich auch über Tipps per PN.

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Jetzt lass dich mal nicht verrückt machen. Freu´ dich, du gehörst jetzt zu den Jungunternehmern. Ich würde das Gewerbe auf jeden Fall angemeldet lassen, wenn du über längere Zeit keine Einahmen hast, dann kommen auch keine Kosten auf dich zu.

 

Wichtig sind natürlich schon ein paar Dinge:

 

Du bist Aufzeichnungspflichtig, du musst deine Einahmen und Ausgaben als Belege sammeln, diese als Einahmen-Überschussrechnung (Einahmen - Ausgaben = Gewinn) berechnen, so ziehmlich jeder Behörde vorlegen, die es verlangt und 10 Jahre aufheben (Das war eine allgemeine Zusammenfassung).

 

Wenn du eh´nicht viel verkaufst wirst du wahrscheinlich in der Handelskammer und Berufsgenossenschaft freigestellt, wichtig ist, dass du das mit deinen Aufzeichnungen belegen kannst (siehe oben), wichtig ist auch wie hier schon erwähnt worden ist die 15 Stunden Woche.

 

Jetzt kommt da noch die Krankenversicherung, da ist natürlich erst mal die Frage, wie du jetzt versichert bist. Solange dein Gewinn!! (Einahme minus Ausgabe) nicht 400 € übersteigt, bleibt alles beim Alten. Du musst es aber auch da wieder belegen mit deinen Aufzeichnungen und auch schon mal Bescheid geben, dass du jetzt ein Gewerbe hast.

 

Auto!!! - Da musst du vorsichtig sein, wegen der Mehrwertsteuer, vor allem beim Verkauf. Da gibt es ´ne Menge Sonderregelungen, wo ich jetzt nicht darauf eingehen möchte. Wenn du gefragt wirst, ob das Auto gewerblich läuft, musst du immer dazu sagen, dass du Umsatzsteuerbefreit bist. Auch - und vor allem da - wenn mal ein Versicherungsfall eintritt, sonst bekommst du nur den Nettobetrag (Gesamtbetrag minus 19%).

 

Du must eine 4wöchige Rückgabefrist gewähren und eine 2jährige Garantie.

 

So, jetzt die guten Seiten:

 

Du kannst über den Gewerbeschein auch die Stoffe für deinen Eigenbedarf einkaufen, das ist legal, du darfst sie allerdings nicht als Ausgabe absetzen. Du kannst die gefahrenen Kilometer mit deinem Auto absetzen und zu einem gewissen Prozentsatz deine Telefonkosten, denn du wirst sicher mit deinen Kunden und Lieferanten telefonieren und hier und da mal einen Reißverschluss kaufen müssen oder deine Ware ausliefern.

 

Jetzt zu deiner eigentlichen Frage:

Mein Mann verkauft Wein (gewerblich) schon seit vielen Jahren. Er kauft auch nicht LkW-Weise eine Sorte ein, sondern mischt diese, und manchmal kauft er nur 12 Flaschen, bekommt aber immer seinen Einkäuferrabatt. Ich denke, dass lässt sich auf Stoff genau so umsetzen. Allerdings macht er das jetzt schon sein 15 Jahren und die Lieferanten hat er auch nicht durch googeln gefunden. Obwohl er es ständig wieder versucht, im Internet ist einfach nichts brauchbares herauszuholen. Klar, irgendwie sollte der gewerbliche Markt auch geschützt sein um die Preise zu halten. Also was machen wir?? Wir gehen auf Fachmessen. (Wein, Stoff) Hier hast du allerdings nur Zutritt mit einem Gewerbeschein. Und solche Messen sind immer aufregend, und man findet dort seine Lieferanten, die auch kleine aufstrebende Unternehmen mit guten Konditionen fördern. Die nächste Stoffmesse ist die "munichfabric" in München vom 2. - 4. Februar. Der Eintritt ist kostenlos, nur mit Branchentypischen Gewerbeschein, man muss sich online anmelden.

Man kann auch bei großen Stofffirmen direkt vor Ort einkaufen, dass weiß ich jedenfalls von Hilco. Wenn du einen Gewerbeschein hast und deine Mengen zur Lieferung nicht zusammenbekommst, gibt es da Händlerainkaufszeiten, Hilco hat aber auch einen Outlet-Store, der für jeden frei ist, musst du mal auf die Hompage von Hilco schauen. Ich war selbst noch nicht dort hab´es aber dringend im neuen Jahr vor. Ich liebe die Hilcostöfflies.

 

So, ich hoffe, dass war jetzt nicht zu viel für dich, ich wünsche dir jedenfalls viel Erfolg und dass du drann bleibst. Aber denk daran, wenn du dein Gewerbe abmeldest, ist jedes verkauftes Teil illegal.

 

Viele Grüße aus dem verschneiten Oberbayern,

Jeannette

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Interessant!

Wie ist das eigentlich, wenn das Finanzamt nach 5 (?) Jahren ohne "ausreichenden" Gewinn die Sache als Liebhaberei einstuft?

Ist damit auch der Gewerbeschein weg?

 

Lea

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ich glaube als Schneiderin oder Näherin muss man sich gar nicht mehr in die Hamdwerkskammer eintragen, bin mir aber nicht sicher. Es ist ja ert kürzlich die Meisterpflicht gefallen. Da kenne ich mich nicht so aus. Wäre schön wenn es jemand weis und uns verrät. Oder ist das in jedem Bundesland anders?

 

Eine Gewerbeanmeldung hat nicht unmittelbar was mit dem Finanzamt zu tun. Es gibt ja viele Berufe (Künstler, Schriftsteller, Schauspieler) die gar nicht als Gewerbe angemeldet werden müssen und trotzdem Buchführungspflichtig sind, bzw. Steuern zahlen müssen. Also wird es wohl auch umgedreht so sein. Als Liebhaberei werden ja meistens Tätigkeiten betimmt die lange Zeit im Verlust laufen. Wenn´s auf 0 oder kleine Gewinne läuft, lassen sie es meistens bestehen. Die Frage ist nur, was ist wenn das FA meine Tätigkeit als Liebhaberei abstempelt und ich fahre im Jahr darauf den Riesengewinn ein, muss ich den dann versteuern?? Aber von dem her denke ich, ein Gewerbe kann ich immer angemeldet lassen, auch wenn das Finanzamt meine Verluste nicht mehr gelten lassen will.

 

Eines habe ich vorhin übrigens noch vergessen, mach´dich auf jedenfall auf eine kleine Einkommensteuernachzahlung gefasst. Ich gehe mal davon aus, dass bei deiner kleinen Tätigkeit sicher auch kleine Gewinne herausspringen. Wenn euere anderen Familieneinahmen über Lohnsteuerkarte laufen, sind dort die Steuern genauestens berechnet. Es git dann nur noch einen winzigen Freibetrag, der liegt bei ca. 400 € glaube ich, müsste aber nachschauen, den gibt es auch nur, wenn du nicht drüber bist (auf das Jahr gerechnet), den musst du trotzdem mit ´ner Buchhaltung nachweisen und der muss in eine extra Zeile in de Steuererklärung. Du must dann jede Mark (okay Euro) versteuern und da kommt immer eine Nachzahlung heraus, es seie denn, du machst einen Verlust, weil du dir vielleicht ´ne neue, sündhaft teuere Nähmaschine gekauft hast, die du abschreiben kannst.

 

Bis dann,

Jeannette

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...Ich falle zum Beispiel unter die Feintaeschner...

 

Unglaublich....ich wußte gar nicht das es sowas gibt....Strumpfaffen Erschaffung & Stickdateienerstellung ist nun also Feintäschnerrei....aha...verstehen muß ich das nicht oder?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

...und ich bin sogar dipl. Kauffrau.....das erzählen wir jetzt aber keinem....oder?

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Hallo,

Man kann viel von dem ganzen Kram umgehen, wenn man einfach sagt: ich bin Textilkünstler, Basta. Den Gewerbeschein braucht man da auch, weil man ja seine Sachen verkaufen will. Einnahme- Überschußrechnung versteht sich von selbst, und die Umsatzsteuer ist bei Umsätzen unter € 28.000.00 auch kein Thema, man kann halt die gezahlte auch nicht geltend machen.

Bestellungen bei Westfalenstoffe z.B. sind auch bei Abnahmen von 3 m Stoff noch interessant, außerdem haben die Stoffpakete mit 12 FQ, die lohnen sich allemal. Auch andere Stoffgroßhändler verkaufen ab 3 m. Und die diversen Vliese bei Freudenberg kriegt man auch für die Hälfte, man muß halt eine ganze Rolle nehmen.

 

Liebe Grüße, Veronika

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und die Umsatzsteuer ist bei Umsätzen unter € 28.000.00 auch kein Thema, man kann halt die gezahlte auch nicht geltend machen.

 

Nein, Umsätze unter 17500 €.

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wow

ich bin ziemlich überrascht und auch erschrocken welchen Stein ich hier ins Rollen gebracht habe.

 

Ich danke euch für die zahlreichen Infos! :super:

 

Finanzamt und BG haben sich beide schon gemeldet.

Mein Sachbearbeiter vom Finanzamt meinte nur ich solle nicht so viel Aufruhr drum machen, als ich ihn wegen des Formulars anrief.

 

BG sollte auch kein Problem sein. Die Grenze lag da bei 100 Arbeitstagen jährlich.

 

Das ganze läuft wie gesagt auch nur nebenberuflich und in sehr geringem Umfang, d. h.

- max. 40 Arbeitstage im Jahr

- max. 1200,- Gewinn im Jahr

 

Ich hab eigentlich auch nicht unbedingt vor direkt übers Internet zu verkaufen.

Der Kundenkreis ist (noch) so klein, dass mich Interessenten i.d.R. persönlich ansprechen und etwas bestimmtes genäht haben wollen.

Ich würd eben nur gern Stoffe und Beispiele, also bereits gefertigte Projekte ins Netz stellen.

 

Zur Handwerkskammer hab ich ungefähr 20 Aussagen und 100 Meinungen gefunden. Da warte ich doch mal ab. Wenn man im ersten Jahr sowieso befreit ist...

 

Belege sammle ich bereits alle. Verkauft hab ich seitdem auch erst zwei Teile. (Hab im Moment auch leider gar keine Zeit für mehr). Dass ich alles in der Steuererklärung angeben muss war mir auch klar.

 

Ich bin zum Teil privat krankenversichert. Müsste da mal nachfragen.

Will aber auch keine schlafenden Hunde wecken...

 

So, eigentlich ging´s mir ja um den Stoffeinkauf :D

Westfalenstoffe hab ich schon mal angeschrieben. Mal gucken ob die sich melden...

 

Ach,

und zum Auto:

das ist nicht übers Gewerbe angemeldet.

Privat, ganz normal.

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Mein Mann verkauft Wein (gewerblich) schon seit vielen Jahren. Er kauft auch nicht LkW-Weise eine Sorte ein, sondern mischt diese, und manchmal kauft er nur 12 Flaschen, bekommt aber immer seinen Einkäuferrabatt.

 

Wir kaufen Wein nicht gewerblich, aber in der Regel bei den gleichen Kellereien und schon eher auf Vorrat und wir bekommen da auch als Endverbraucher Mengenrabatt. Das geht bei vielen einfach nach der Menge, ob gewerblich oder nicht spielt keine Rolle. (Und sollte ich mal einen Weinhandel aufmachen wollen... meine Einkaufsadressen hätte ich schon. :D )

 

(Ich habe auch auf andere Sachen schon guten Mengenrabatt bekommen, wenn ich eben mal wirklich mehr gekauft habe. Wohingegen der Gewerbeschein einem nicht automatisch einen günstigen Preis gibt, meistens geht es nach Menge.)

 

Aber erst mal viel Erfolg für dein neues Gewerbe!

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Hallo Marion,

 

Also ich kann mir nicht vorstellen, dass ihr jede Woche 5.000 Flaschen Wein bestellt. Weil, da würde ich mir ernsthaft sorgen um eure Gesundheit machen.

 

Aber mal Spass beiseite. Sicher gibt es in vielen Shops (welche Branche auch immer) Mengenrabatt. Aber der Einzelhandel ist auch irgendwie geschützt. Viele Große Namen (ob Stoffe oder was auch immer) haben Outletstores oder so genannte Lagerverkäufe, wo man als Privatperson die liegengebliebe Ware, Überhänge oder Sachen aus der Vorsaison kaufen kann. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand ohne Gewerbeschein z.B. bei Adidas 100 T-Shirts (durch Sammelbestellung relativ schnell zusammenzukriegen) bestellen darf. Das würde ja den Einzelhandel total kaputt machen. Auch weiß ich von Hilco, dass es dort auch einen Outletstore gibt, es gibt aber auch Öffnungszeiten für Gewerbekunden (und nur für Gewerbekunden) um vorort die neuen Sachen anzuschauen und gleich zu kaufen. Und da ist es egal, ob ich ab und zu mal eine U-Heft Hülle verkaufe oder ein großes Designerstudio habe.

 

Es gibt für Privatpersonen sicher immer Schnäppchen und Mengenrabatt, aber ein Einkaufspreis bei einer großen Firma oder einem Großhandel ist immer noch was anderes.

 

Ich habe selbst eine Vorliebe für Ökobekleidung und Stoffwindeln und so. Jedenfalls, auf der Suche nach einem kleinen Zuversdienst hab´ich damals bei Popolini und Lotties nach Händlerpreisen angefragt (Das war noch bevor mir einfiel, dass ich ja vor 20 Jahren mal das Nähen gelernt habe). Da ging ohne branchentypische Gewerbeanmeldung gar nichts. Nun war aber mein Problem, dass ich nicht einfach so ein Gewerbe anmelden wollte, nur um die Preise zu wissen. Ich wollte ja vorher kalkulieren, und wenn mir die Kalkulation gefällt, ein Gewerbe anmelden. Ich weiß die Preise bis heute noch nicht.

 

Ganz so einfach ist das mit den Preisen nicht.

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Da mich die Frage auch gerade brennend interessiert habe ich bereits für mich persönlich alle Infos bzgl. BG, Finanzamt und Handwerkskammer sowie IHK eingeholt.

Bei der Handwerkskammer läuft es so: so lange wie Du die Sachen nach Deinen eigenen Vorstellungen anfertigst und nicht nach Kundenwünschen musst Du keinen Handwerkskammerbeitrag bezahlen. Dann fällt es unter den Verkauf von Bekleidung. So muss es dann allerdings auch in der Gewerbeanmeldung eingetragen werden. Ich habe allerdings auch zweimal gefragt um ganz sicher zu sein und habe die Dame auch darauf hingewiesen, dass ich die Kleidung ja selber nähen würde. Somit wäre man nur IHKpflichtig. Sobald Du aber einen speziellen Kundenauftrag hast fällt es unter die Handwerkskammer. Bei uns hier kostet die Eintragung 192 Euro. Die ist sofort fällig.

 

 

Juliane

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Also ich kann mir nicht vorstellen, dass ihr jede Woche 5.000 Flaschen Wein bestellt. Weil, da würde ich mir ernsthaft sorgen um eure Gesundheit machen.

 

*lach* Nein. So viel paßt nicht ins Auto (wobei wir schon mal überlegt haben, eine Palette liefern zu lassen, das ist nämlich nicht mal teuer), aber wir fahren auch nur alle paar Jahre bei den Kellereien vorbei.

 

Aber bei den meisten weiß ich, wenn ich mit Gewerbeschein 12 Flaschen kaufe, dann zahle ich den gleichen Preis wie wenn ich privat 12 Flaschen kaufe. (Da kaufen nämlich z.B. die Wirte der Region auch und die bekommen die gleichen Preise, eben über die Mengenstaffel.)

 

Und ich war auch schon auf Händlermessen für Stoffe und co, daher weiß ich, daß es eben Mindermengenaufschläge gibt und wenn man sagen wir je einen Meter von 10 Stoffen haben will, die Hersteller das größtenteils nicht machen.

 

Wenn man Klamotten näht sind 5 oder 8 Meter pro Stoff kein so großes Problem. Bei U-Heft Hüllen mag das anders aussehen.

 

Kommt also immer drauf an.

 

Aber wenn man einen Gewerbeschein hat lohnt es auf alle Fälle auf Fachmessen zu gehen.

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Mit Stoff kenn´ich den Markt noch nicht so gut, wie beim Wein. Ich habe erst vor einem halben Jahr entdeckt, dass ich nähen kann, und wundere mich, wie ich das so lange vor mir verheimlichen konnte.

 

Jedenfalls hab´ich jetzt im Februar vor nach München auf die Fachmesse zu gehen, und ehrlich gesagt, ich hab richtig schiss, die schaut so riesig groß aus und so vornehm, bin ja mal gespannt.

 

Im Forum hier hab ich auch über den Hilco Outletstore gelesen, wo ich ja eigentlich vor hatte demnächst mal zu stöbern. Aber alle die da waren schreiben, ist zwar schön und umfangreich, aber genau so teuer wie im Einzelhandel. Ich glaube da lohnt sich dann der Gewerbeschein schon.

Wenn ich da mal rechne - nur für meinen Privatverbrauch - wenn ich z.B. 30m gemischt kaufen müsste (ist recht viel, ich denke 20 sind sicher auch drinn), dann kämen - mal rechnen - 6m für jedes Kind und dass in den Größen 92 - 140, ja ich schätze mal 4- 5 Teile pro Kind, ich glaube in zwei Monaten zu schaffen, Oder??

 

Unterm Strich, für mich persönlich würde ich sagen, Gewerbeschein ist immer gut, ich möchte ihn nicht missen. Klar es macht ein bisschen mehr Aufwand mit Buchhaltung und so. Aber er öffnet auch einige Türen und ich kann auch schnell mal was für Nachbarins Tochter nähen, ohne Angst zu haben dass mich beim FA jemand anzeigt. Und wenn ich nichts mache, dann läuft das Gewerbe eben auf null. Die Handwerkskammer hat sich bei mir übrigens noch nicht gemeldet.

 

Viele Grüße

Jeannette

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