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Müssen wir uns unsere (Nähmaschinen)einkäufe "bewilligen" lassen


itsme

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Gast Wirbelwind

Wenn ich mir irgendwann heimlich eine neue Maschine kaufe ....

 

Stoffkörbchen, das ist doch gerade der Punkt, um den es hier nicht geht.

 

Man kann nämlich durchaus eine Maschine kaufen, selbst wenn der Mann das nicht gut findet, und ihm das offen erzählen. Selbst in einer Partnerschaft ist man ein eigenständig denkender und handelnder Mensch (oder sollte es zumindest sein). Da kann man auch mal etwas machen, was der Partner nicht gut findet.

Das sollte natürlich nicht zu Ausgaben führen, unter denen das Familienbudget dann leiden muss, das ist klar. Dann führte man keine Partnerschaft mehr. Da ist das Argument gegen die Anschaffung dann aber die finanzielle Gesamtsituation und nicht die Abneigung des Partners.

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Wer fragt verliert...

 

Stimmt nicht ganz.

Hier sagt man:

"Nein" habe ich, "ja" kann ich bekommen.

 

Passt vielleicht in diesem Fall nicht so ganz, aber wenn man jemanden um einen Gefallen bittet, stimmt der Satz schon.

Und eine neue Maschine ist kein Gefallen :cool: Und wie aus allen Beiträgen zu lesen ist wird nicht darum gefragt, sondern es wird besprochen.:)

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Was Doro in Post 27 schreibt, kann ich nur unterstreichen! Seit wir verheiratet sind, gehen alle unsere Einkünfte auf ein gemeinsames Konto - das galt während meines Studiums, als ich HiWi war, zu der Zeit, als mein Einkommen höher war als das meines Mannes, als die Kinder klein waren und ich nichts zu unseren Finanzen beigetragen habe (ich hasse den Begriff "verdient" in diesem Zusammenhang) und auch jetzt, während ich nur gelegentlich etwas Geld erwirtschafte. Das Geld war immer "unseres".

 

Größere Ausgaben diskutieren wir immer - von der Heckenschere über die Nähmaschine bis zum Haus; schließlich kann der Partner meistens Gesichtspunkte einbringen, die man übersehen hat, evtl. Aspekte in Frage stellen oder auch zusätzliche/höherwertige Komponenten befürworten. Jeder hat in seinem Interessenbereich umfassendere Kenntnisse, aber das Wesentliche läßt sich erläutern. Welcher Betrag angemessen ist, entscheiden wir gemeinsam, und ob dieser gerade in die allgemeine Finanzsituation paßt, ebenfalls.

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gibt es das immer noch, dass nur der Mann Übersicht über die Finanzen hat? Dass nur der Mann weiss, wann das Familienauto die Grätsche machen wird?

 

Öfter als man glauben mag, ja, das gibt es immer noch. Auch im Bekanntenkreis meiner Mutter - nach dem Tod des Mannes wusste die Frau sich gar nicht zu helfen. Sie wusste nicht mal, wieviel und ob überhaupt Geld da ist. Aber auch in der Generation Mitte 50 sehe ich das hier vereinzelt.

 

Was will man machen - zu einer Partnerschaft gehören immer zwei, die das genauso haben möchten.

 

Viele Grüße, haniah

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Mein Mann und ich wirtschaften schon sehr lange gemeinsam. Unabhängig davon, wer gerade wie viel verdient.

 

Wobei bei uns die "Gesamtmenge" des Geldes schon einen Unterschied macht. Als es weniger war, hatte jeder sein Taschengeld für eigene Bedürfnisse.

 

Inzwischen ist einfach so viel im Haushaltsgeld, daß wir das nicht mehr brauchen, weil auch die Tasse Kaffee oder der Lippenstift, die nicht "nötig" sind bezahlt werden können. Und wir irgendwann feststellten, daß keiner sein Taschengeld mehr benutzt hatte. :o (Ich bekomme von meiner Mutter immer noch oft Geld zu Weihnachten und Geburtstagen, das schaffe ich auch nicht, so schnell auszugeben, wie ich es geschenkt bekomme. Obwohl es keine besonders hohe Summen sind. Gelegentlich kaufe ich mal was davon, was sehr unvernünftig und teuer ist, ich aber das Gefühl habe, es wird mir große Freude bereiten. Und so ist es auch gedacht.)

 

Was wir brauchen kaufen wir, in der Regel sagen wir uns zwar vorher Bescheid, auch weil wir nocht so viel Geld auf dem Girokonto liegen lassen und ggf. "nachgefüttert" werden muß, aber da geht es nicht um das "ob". Und wenn meine Nähmaschine eine Reparatur braucht, dann muß ich nicht diskutieren, ob und wann die repariert wird. In dem Fall müßte ich auch nicht diskutieren, ob ich eine neue bräuchte und ich würde auch aussuchen, welche. Beim Auto darf meist mein Mann entscheiden, weil mir das egal ist und er es häufiger benutzt. Ergänzungen für die Photoausrüstung (die wir gemeinsam benutzen) sprechen wir miteinander ab.

 

Und bei neuen Sachen oder bei Sachen die nicht nötig sind, sondern nur Spaß machen, da reden wir halt drüber. Aber nicht im Sinne von "er entscheidet". Und die "häßliche" Frage bei uns ist nicht "was kostet das?" sondern "Und wo willst du da aufbewahren?" :rolleyes:

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Wir fragen den anderen nicht um Erlaubnis, aber wir besprechen. Ich habe gesagt, ich möchte eine Ovi, habe dafür gespart und sie mir dann gekauft. Da müsste ich nicht mal was besprechen.

 

Mein Mann hat seinen Oldtimer verkauft, sein Geld! Wenn er jetzt was neues kauft, müsste er mir nichts sagen, tut es aber.

 

Also wenn jeder sein Geld nimmt, also das, was auf den jeweiligen Sparkonten ist, dann muss da nichts gefragt werden.

 

Wenn es aber unser gemeinsames Konto betrifft, dann sprechen wird drüber, ob das drin ist, oder nicht.

 

Also ich brauche keine Erlaubnis von ihm, aber ich finde es auch einfach schön, wenn er damit einverstanden ist, was ich kaufe. Andersherum genauso.

 

Und hier bei uns habe ich den besseren Blick für Finanzen ;)

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Öfter als man glauben mag, ja, das gibt es immer noch.

 

Ganz ehrlich?

Mein Mann kann relativ gut auswendig sagen, was wo und wofür.

Ich muß das jedes Mal nachgucken.

Ich kann mir Zahlen nicht gut merken, da ist es einfacher, wenn ich ihn frage. :o

 

(Ich weiß natürlich sehr wohl, welche Sachen in welchem Ordner sind und wo ich nachgucken kann. Aber mehr Überblick in den Details hat tatsächlich mein Mann.)

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So als Anekdote: Ich habe hier zwar den besseren Überblick über die Finanzen und die Odner, mein Mann aber weiß genau, wie viel etwas beim Einkaufen kosten darf und was wirklich ein Angebot ist :D denn meist geht er einkaufen.

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Ich habe mein eigenes Geld, das ich selbst verdiene, und lege davon jeden Monat ein Häufchen weg auf ein Sparbuch. Auf diesem Sparbuch liegt eine Summe X, die ich nicht anrühre, und alles was ich "aufspare" ist für mein persönliches Vergnügen. Daraus kaufe ich mir Schuhe, Stoffe, Kleidung, Nähmaschinen... Wenn ich nix ausgebe, dann wandert der Überschuss, der über Summe X hinausgeht am Ende des Jahres in eine andere Anlageform. Summe X bleibt übrig für unvorhergesehene Ausgaben, quasi als Notgroschen wenn die Karre verreckt, die Waschmaschine kaputt geht, oder, oder, oder...

 

Das vermittelt mir ein gutes Gefühl, und Ausgaben für Schnickschnack habe ich noch nie mit jemandem so diskutiert, dass ich sie habe abnicken lassen. Ich habe meinen Partner/Familie lediglich darüber in Kenntnis gesetzt, mehr nicht. Wie es natürlich aussieht, wenn ich mal Kinder habe oder Hausfrau werden sollte, weiß ich grad nicht. Kommt Zeit, kommt Rat ;)

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gibt es das immer noch, dass nur der Mann Übersicht über die Finanzen hat? Dass nur der Mann weiss, wann das Familienauto die Grätsche machen wird?

 

Übersicht übers Geld haben wir beide, aber da Männe das Auto hauptsächlich benutzt, weiß er am Besten, wann es ne Macke hat und Streicheleinheiten braucht :D

 

Da fällt mir ein, daß Männe auch immer fragt, ehe er sich was für seine Hobbies (Schlagzeugspielen, Motorrad, Oldtimer, Bootfahren) kauft... Also fragen jetzt im Sinne von: Gibts ne unerwartete Ausgabe oder ist den Monat nix, ich bräuchte xy für mein Schlagzeug / Motorrad / Oldtimer / Boot)?

 

Im Grunde wissen wir beide ja, daß wir am Ende unsere Wünsche erfüllen können / dürfen, aber es ist ein schönes Gefühl, wenn man an so einer Wunscherfüllung irgendwie beteiligt ist. Und es gibt nichts Schöneres, als wenn Männe sich über eine Lieferung vom Motorradhändler oder Musikladen freut...

 

Klar gibts das: Wenn ich mich über eine Lieferung freue... :D:D

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Obwohl ich mein eigenes Geld habe, bespreche ich solche Käufe durchaus mit meinem Freund und mit meinen Eltern. Nicht wegen Bewilligung, sondern um einen Realitätsabgleich zu bekommen.

 

"Realitätsabgleich" finde ich gut:)

 

Ich verdiene auch mein Geld selbst und bin wirtschaftlich von meinem Mann völlig unabhängig. Wenn ich für mich entscheide, was ich mir kaufen möchte, tue ich das auch.

 

Aber, ich spreche vorher mit Freunden/Bekannten über meine geplante Investition, einfach um deren Blickpunkt zu sehen.

 

Ich habe die Overlock von Baby Lock und bin begeistert von dem Einfädelsystem mit Luft.

Jetzt geisterte in meinem Kopf herum, dass ich noch eine Coverlock möchte.

Kostet von Baby Lock € 1.300. Der Preis ist kein Problem, nur die Frage, brauch' ich die Maschine wirklich.

 

Eine Freundin riet mir dazu, nach dem Motto: wenn es dir Spaß macht warum nicht.

Am Zuschneidetisch bei Karstadt hörte eine Verkäuferin zu und "mischte" sich ein. Nachdem ich mit ihr geplaudert hatte, war klar, dass ich keine Coverlock brauche.

 

Das war mein Realitätsabgleich.

 

LG, Inge

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Ich nehme an, sollte ich doch mal heiraten, würde es ein Mann sein, der ausreichend ähnlich tickt in Sachen Finanzen wie ich und dann würde man drüber sprechen und fertig.

Wäre es allerdings jemand, der dahingehend sehr anders wäre als ich, würde ich das nicht großartig diskutieren, denn dann gäbe es drei Töpfe, gemeinsame Ausgaben, Taschengeld für mich und Taschengeld für ihn und damit gäbe es zumindest finanziell nichts zu besprechen.

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bin wirtschaftlich von meinem Mann völlig unabhängig.

 

Ich glaube da kann man auch schon drüber diskutieren. Was ist denn völlig unabhängig?

 

Ich weiß sehr wohl, dass ich alleine leben kann ohne finanzielle Unterstützung. Ich weiß aber auch, dass ich dann entweder mehr arbeiten gehen müsste oder Abstriche im luxeriösen Bereich hinnehmen müsste.

 

Hier funktioniert alles nur weil wir es gemeinsam machen. Und von daher entscheiden wir hier auch gemeinsam über größere Anschaffungen.

Das ist für mich eben Partnerschaft.

 

Ich weiß aber, dass ich niemals eine neue Maschine haben wollen würde, wenn wir es uns nicht leisten könnten. Vielleicht liegt dort der Harken?

Ich würde mit Sicherheit ein NEIN hören wenn wir nichts im Kühlschrank hätten. (wobei ich dort dann dort eher das Negative in mir statt in meinem Mann sehen würde).

 

Und Doro zum Auto: es fällt nicht in meinen Aufgabenbereich, von daher weiß ich nichtmal wann TÜV oder so fällig ist... wir besprechen das schon, wenn es soweit ist.

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Es ist doch auch das Interesse an dem anderen, dass eine Beziehung ausmacht. Wenn ich etwas haben möchte und mein Mann dies hinterfragt, dann zeigt er Interesse. Andersherum interessiert mich halt auch seine Meinung.

QUOTE]

 

Ich nenne es persönlichen Freiraum - den hat er natürlich auch! Aber wennn er mit dem Nähen anfangen will gibbet Zoff: das ist mein Hobby!

Wir sind seit 197? zusammen und immer noch glücklich (dreimalaufholzklopf)

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Ich nenne es persönlichen Freiraum - den hat er natürlich auch! Aber wennn er mit dem Nähen anfangen will gibbet Zoff: das ist mein Hobby!

 

Für eine ähnliche Aussage hat man mir hier im Forum mal ganz gehörig den Kopf gewaschen! :D

 

Ich sehe das nicht ganz so krass wie Du eher in die Richtung: FINGER WEG von MEINEN Sachen!

Wenn er seinen eigenen Kram hat ist mir das total egal.

 

Doro, Du hast Recht. Man sollte immer im groben wissen wo der Hase lang läuft.

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Also momentan bin ich eine SAHM (Stay at home mom) und habe kein "eigenes" Einkommen. Ich schreibe auch schon mal mein Mann hat mir etwas erlaubt ... ist wohl immer ein wenig falsch ausgedrueckt. Wir reden drueber und treffen Entscheidungen ueber eine gewisse Summe einfach gemeinsam.

 

Als ich in 2010 mit Stickmaschinen ansah - und zu dem Zeitpunkt hatte ich in meinem Fuhrpark schon 3 Naehmaschinen und eine Overlock - habe ich eher nur mich versucht zu ueberzeugen. Irgendwie schien mir das ersteinmal eine Unsumme zu sein fuer ein Maschinchen, von dem ich nicht mal wusste wieviel ich es nutzen wuerde. Mein Mann war nur der Leidtragende von meinen ganzen Gedankengaengen - Abwiegungen und pros und contras. Er hat von Anfang an immer nur gesagt wenn du sie nicht kaufst wirst du es nie wissen ... nach 3 Monaten hat er dann das Geld abgehoben und mir in die Hand gedrueckt und gemeint "Bitte kaufe sie jetzt endlich" LOL ... er hat mir dann auch alle Rahmen gekauft und embird.

 

Also das ist nicht wirklich fragen ... aber er wuerde eigentlich auch nichts groesseres ohne meinen Rat kaufen. Das finde ich in einer Beziehung auch gut.

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Ach ja und Auto & CO mache eigentlich alles ich - Tuev Termine usw. ... auch Reperaturen im Haus etc. ehmmm mein Mann hat da nicht wirklich Talent ;) wuerde er zwar gerne ... aber ist halt nicht.

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Ich habe es vor meiner Ehe durchaus auf die Reihe bekommen, dass ich über Finanzen und sonstigen lebenswichtigen Kram Bescheid wusste. Aber ich bin meinem Mann auch überhaupt nicht böse, dass er das macht, weil ich einfach kein Interesse daran habe und ich weiß, dass er da gerne danach guckt, dass wir genügend Geld auf der hohen Kante haben um dringende Reparaturen am Haus oder sonstwas aufbringen zu können.

 

Wir haben seit Beginn unserer Ehe ein gemeinsames Konto und wir haben beide gleichermaßen Zugriff darauf, ich könnte mir also einfach nehmen was ich möchte, ob ihm das nun passt oder nicht. Und ich finde (wie Stoffkörbchen), dass es eine gute Ehe/Partnerschaft ausmacht, wenn man sich für die Entscheidungen des Partners interessiert, ob das nun das Geld für die Anschaffung oder eben auch einfach nur nen neuen Haarschnitt ist.

 

Mein Mann hat absolut nicht verstanden, warum ich solche Maschinen haben wollte, aber er meinte, solange es mir die "Arbeit" bei meinem Hobby erleichtert und mir Spaß macht, soll ich sie eben kaufen. Wobei ich eben bei der letzten Maschine nie gedacht hätte, dass er zustimmt, da war ich sowas von überrascht.

 

Ich gestehe, ich finde Beziehungen, in denen getrennte Konten herrschen sehr faszinierend, denn ich glaube ich käme damit nicht klar. Das hat für mich ganz persönlich gesehen, einfach nichts mit Freiheit zu tun sondern dem krampfhaften Versuch an einer Unabhängigkeit festzuhalten, die man durchaus auch mit gemeinsamem Konto haben kann, wenn die Partnerschaft gleichwertig auf festen Füßen steht.

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Ich glaube, worüber wir hier diskutieren ist ein totales Luxusproblem!

 

Wir sollten uns freuen, dass wir darüber so intensiv diskutieren können....

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Mich hat es schon so manches Mal beim Lesen verschiedener Beiträge hier im Forum verwundert, wie tief doch noch dieses alte Rollendenken in uns Frauen verwurzelt ist. Und so oft ganz einfach unbewußt, reden bzw. schreiben wir noch so, als lebten wir noch in den Fünfziger Jahren. Also ich gehöre ja nun schon zu den Mitte Fünfzigern und wenn ich dann Beiträge von jungen Frauen lese, die tatsächlich schreiben, Göga hat es erlaubt, dann kräuseln sich mir die Nackenhaare. Allerdings vermute ich auch, dass das ganz einfach so wie bei mir auch abläuft, man bespricht die größeren Anschaffungen und beschließt zusammen. Aber es ist schon so: viele Frauen brauchen einfach noch das OK des Ehemannes/Freund/Partners um sich eine Anschaffung zu erlauben und das fördert leider auch die Heimlichtuerei. Und es ist ja in der Tat sehr schwierig wenn eine Frau wegen der Kinderbetreuung kein eigenes Einkommen hat. Das kann schon mal am Ego kratzen. Da braucht es Selbstbewußsein. Auch mir fällt es manchmal schwer hinzunehmen, dass ich arbeitslos bin und mit vom Gehalt meines Mannes lebe. Aber in einer guten Partnerschaft darf das nicht wirklich ein Problem sein. Auch mein Mann muß bespricht größere Anschaffungen mit mir und es kommt auch vor, dass ich dann mal etwas ablehne. Da unser Budget nicht unbegrenzt ist, muss man sich eben abstimmen, was geht und was nicht. Aber eben immer partnerschaftlich und nicht nach dem Motto: mein Geld, dein Geld.

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Ich glaube, worüber wir hier diskutieren ist ein totales Luxusproblem!

 

Wir sollten uns freuen, dass wir darüber so intensiv diskutieren können....

 

Naja was heißt Luxusproblem - es kann immer vorkommen dass ein hobby überhand nimmt und auch finanziell ausartet! Da kann ein Partner schon ein Auge drauf haben ;)

 

Wir handhaben es so: dreistellige Anschaffungen werden vorher kurz besprochen - von jedem mit jedem :)

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Ich gestehe, ich finde Beziehungen, in denen getrennte Konten herrschen sehr faszinierend, denn ich glaube ich käme damit nicht klar.

 

Für mich ist sowas Risikostreuung. Man kann sich ja auch gegenseitig Zugriff auf die Konten gewähren.

 

Karin

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Also momentan bin ich eine SAHM (Stay at home mom) und habe kein "eigenes" Einkommen. Ich schreibe auch schon mal mein Mann hat mir etwas erlaubt ... ist wohl immer ein wenig falsch ausgedrueckt. Wir reden drueber und treffen Entscheidungen ueber eine gewisse Summe einfach gemeinsam.

 

Als ich in 2010 mit Stickmaschinen ansah - und zu dem Zeitpunkt hatte ich in meinem Fuhrpark schon 3 Naehmaschinen und eine Overlock - habe ich eher nur mich versucht zu ueberzeugen. Irgendwie schien mir das ersteinmal eine Unsumme zu sein fuer ein Maschinchen, von dem ich nicht mal wusste wieviel ich es nutzen wuerde. Mein Mann war nur der Leidtragende von meinen ganzen Gedankengaengen - Abwiegungen und pros und contras. Er hat von Anfang an immer nur gesagt wenn du sie nicht kaufst wirst du es nie wissen ... nach 3 Monaten hat er dann das Geld abgehoben und mir in die Hand gedrueckt und gemeint "Bitte kaufe sie jetzt endlich" LOL ... er hat mir dann auch alle Rahmen gekauft und embird.

 

Also das ist nicht wirklich fragen ... aber er wuerde eigentlich auch nichts groesseres ohne meinen Rat kaufen. Das finde ich in einer Beziehung auch gut.

 

meins war der auslösethread und ich wollte nur kurz mitteilen dass es bei uns auch so läuft!;-)

 

 

Ich gestehe, ich finde Beziehungen, in denen getrennte Konten herrschen sehr faszinierend, denn ich glaube ich käme damit nicht klar. Das hat für mich ganz persönlich gesehen, einfach nichts mit Freiheit zu tun sondern dem krampfhaften Versuch an einer Unabhängigkeit festzuhalten, die man durchaus auch mit gemeinsamem Konto haben kann, wenn die Partnerschaft gleichwertig auf festen Füßen steht.

 

So sehe ich /wir das auch.

 

Klar in modernen Zeiten sollte die Frau auf eigenen Beinen stehen. Aber manchmal ist die Konstellation anders. mit zwei kleinen Kindern die man nicht fremdbetreuen lassen muss oder will und einem Mann der mehr als genug verdient haben wir uns gemeinsam für die "altmodische" Variante entschieden. Mein Mann verdient das Geld und ich darf es ausgeben ;-) dass man dabei gemeinsam bespricht in welchem Rahmen das HOBBY ausarten darf ist ja wohl klar. Mein gefühlter "vernünftiger"Rahmen wären 3-4000€ gewesen. die Innovis 1e kostet "etwas"mehr und daher kamen lediglich meinerseits ein paar Vernunftgedanken ins Spiel die mein Mann jedoch mit einem "Kauf dir doch was du willst" ausräumte. Und ich denke dass hier im Hobbyschneiderbereich doch einige sind -gerade mit kleinen Kindern - die zeitweise eben nicht ihr "eigenes" Geld verdienen sondern "gemeinsames" Nutzen.

Bearbeitet von Sini
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Hallo,

 

ich frage nicht um Erlaubnis, sondern suche auch den Realitätsabgleich. Wahlweise mit Freundinnen, Ehemann, Mutter, Schwiegermutter, etc.

 

Wir haben übrigens drei Konten, ein gemeinsames und jeder ein privates, auf das der Partner keinen Zugriff hat. Ich führe das Haushaltsbuch und bin die Budgettante. Jeder von uns zahlt den gleichen Prozentsatz seines Einkommens auf das gemeinsame Konto, von dem unser gemeinsames Leben bestritten wird und behält den Rest für sich, für Hobbies, Fußmassagen, Motorradzubehör, usw. Urlaub wird vom gemeinsamen Konto erspart, unser Auto wird vom gemeinsamen Konto betankt, Ausgaben für Kind laufen auch darüber.

 

Und daher auch die Rücksprachen: Diesen Monat Geld für neuen Gartenzaun? Nein, Schulbuchalarm, bitte erst nächsten Monat.

 

Für uns funktioniert das prima und keiner von uns möchte es anders haben. Ich verstehe Partner, die andere Lösungen haben. Wichtig ist doch nur, daß es beiden dabei gut geht.

 

LG Simone

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