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Wie "modern" ist möglich mit Nähen?


MerryGold

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Bei deiner Antwort, MerryGold habe ich ein bisschen gestaunt. Ich bin durchause der MEinung, dass man z.B. in London extrem viele gut angezogene Leute sieht, allerdings auch deutlich mehr extzentrisch gekleidete als hier. Und was "ausgehen in GB": Ich finde auch, dass sich die Mädels mehr aufbrezeln, als ich es von hier kenn. Mehr Stil sehe ich da aber nicht unbedingt - eher der Trend zu billig: bauchfrei, tief ausgeschnitten und gerne eine Grösse zu klein.

 

Das sehe ich ähnlich. GB: Mädels in viel zu kurzen Röcken und tiefem Ausschnitt (die sich schon um 23 Uhr kopfüber in Vorgärten gebeugt ihres Mageninhalts entleeren). London: Stil- und Mustermix, exzentrisch trifft's vielleicht. Ein Beispiel hierfür finde ich die Bloggerin Suzy Bubble.

 

Anyway, jedenfalls habe ich extreme Probleme mit der Verallgemeinerung "modern" bezüglich der Kleidungsstücke, die du beschreibst. Und ich denke auch, es ist vielleicht eine Sache der selektiven Wahrnehmung.

 

Gerade Colourblocking hat ja die Burda in den letzten Ausgaben immer wieder gebracht.

 

Genau. Und außerdem: Colorblocking war bereits letzten Sommer als neuer Trend aufgerufen! Wenn man die Modepresse verfolgt und denkt, das ist was für mich, gefällt mir, dann ran an die Nähmaschine! Bei Unis verschiedener Farben sehe ich auch das "Problem" "moderne Stoffe" nicht wirklich.

 

Was sind moderne Stoffe?

 

Das Einzige, wo es für Selbernäher bezüglich "moderne Stoffe" evtl. eng wird, sind besondere Prints. Z.B. beobachte ich seit geraumer Zeit bei den Kollektionen der Designer, dass sie die Möglichkeiten neuer Technologien nutzen und sehr viele Digital-Prints zu sehen sind. (Bin jetzt zu faul, Beispiele herauszusuchen. Spontan fällt mir aber z.B. Akris ein). Dass solche Prints nicht auch parallel im Stoffhandel zu erwerben sind, ist klar.

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Also für das was ich in Paris sehe ist Burda eine gute Linie. Wobei es natürlich Unterschiede gibt zwischen Marais, St. Germain und Champs Elysées... (Die Frühlingsmode im Marais bei meinem letzten Besuch im Februar war viel mit frischem Grün).

 

Und was die Leute auf der Straße tragen ist noch mal was anderes. Businessmode ist nach wie vor eher konservativ (vor etwa zehn Jahren war es sogar häufig nicht erlaubt, daß Frauen Hosen tragen) und farblich gedeckt und die Pariser Wohnungen winzig, das verhindert eh, daß man allzuviele Kleidung hat.

Also entweder man kauft quasi jede Saison alles neu und bringt den Rest zu Emmaus oder auf den Flohmarkt oder man hat eher klassische und langlebige Teile und ergänzt diese eben mit Einzelstücken in Farbe oder Form der Saison. Und halt Accessoires, vom Tuch über den Armreif bis zur Handtasche.

 

Was ich in Paris aber im Durchschnitt schon weniger sehe ist dieser "Zurechtmachen ist nicht nötig und so sehe ich auch aus-Look". Auch schlichte Kleidung ist erkennbar ausgewählt. Und das Straßenbild ändert sich je nach Wochentag und Tageszeit, weil es eine stärkere "Bindung" gibt bezüglich was als angemessen empfunden wird und was nicht.

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Ich ergänze mal: Moda Marfy, Kwik Sew, Colette Patterns, New Look, Ottobre, Style Arc, etc.

Stimmt, GB und Frankreich wüsste ich jetzt auch keine außer Citronille für Kinder.:confused:

Deutsche Zeitschriften außer Burda und andere deutsche Schnittmusterhersteller kennst du ja sicher selbst.

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Dass solche Prints nicht auch parallel im Stoffhandel zu erwerben sind, ist klar.

 

Jepp, aber inzwischen gibt es ja den einen oder anderen Dienstleister, der so was in Kleinmengen sogar halbwegs bezahlbar herstellt.

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manchmal ist es schwierig um Stoffe in "modernen" Farben zu kaufen. Ich bekomme manchmal den Eindruck zuerst bedient sich die Industrie, und danach wird es erst als Meterware für die Hobbyschneiderin freigegeben. Aber vielleicht täusche ich mich. Habe jedenfalls noch keinen Stoff in dem angesagtem "Tangerine Tango" gesehen. Dafür besitze ich Puderblauen Stoff in der Farbe die es in den 50'ern zu kaufen gab. Gibt es momentan auch nirgends zu kaufen- zumindest nicht in meiner Gegend.

Antje

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Ich bekomme manchmal den Eindruck zuerst bedient sich die Industrie, und danach wird es erst als Meterware für die Hobbyschneiderin freigegeben. Aber vielleicht täusche ich mich.

 

Vor ca. 20 Jahren hat mir das mal jemand aus der Textilbranche genauso erzählt. Das was in den Stoffläden landet ist der Überhang aus der Bekleidungsproduktion. Das Marktsegment ist einfach zu klein als dass extra dafür produziert wird. Die Schätzung war damals, dass die Stoffe sogar erst zwei Jahre später in die Stoffläden kommen. Ob das heute immer noch so ist weiß ich nicht, aber die Vermutung liegt nahe, weil es ja immer weniger Stoffläden gibt und in der Zeit der Absatz an Meterware nochmal deutlich zurück gegangen sein dürfte.

 

Karin

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Ich habe mal zugehört, wie die Inhaberin eines kleinen aber feinen Stoffgeschäftes einer Kundin erklärte, dass sie immer die Reste von bestimmten Bekleidungsherstellern kauft und deshalb oft Farben und Motive hat, die noch nicht im Handeln sind. Kommen die Kleidungsstücke dann in den Handel, sind diese Stoffe bei ihr schon verkauft.

 

Ich fand das sehr interessant.

 

Außerdem habe ich auf einem Stoffmarkt mal einen Stoff gekauft, der begenete mir über ein Jahr später als Bluse bei Adler. Ich dachte, ich guck nicht richtig.

 

Also wenn man Dinge sucht, die es im nächsten Jahr überall zu kaufen gibt, dann kann man das m.E:. sehr wohl nähen. Will man seiner Zeit noch mehr voraus sei, muss man eben improvisieren.

 

Und mein Eindruck, was die Engländerinnen angeht, ist zwiespältig.

Meine englische Familie entstammt dem Arbeitermilieu - da wird sehr viel Alkohol getrunken und die Klamotten fand ich eher ordinär als modern. (zu kurz, zu eng)

Durch meine Arbeit hatte ich mit Engländern zu tun, die waren gut ausgebildet und erzkonservativ - diese jungen Frauen eiferten zu der Zeit oft Lady Di nach. Sowohl im Beruf als auch privat.

 

Vielleicht solltest Du als Grundstock mal einen Jahrgang burda sammeln?

In meinen Nähanfängen habe ich Fertigschnitte gekauft, weil ich niemanden hatte, den ich mal gerade so fragen konnte. Irgendwann hatte meine Mutter mal ein Jahr ein Abo und fand dann auch, dass sie vieles wiederholt. Ich hatte dann vor 10 Jahren selbst mal eine Abo und kaufe auch heute noch abundan mal ein Heft, wenn ich etwas toll finde - aber nur, weil ich es mir leisten kann und es schade fände, wenn es das irgendwann nicht mehr gäbe. brauchen würde ich die wenigsten Schnitte. In unserer Stadtbücherei könnte ich mich in Ruhe hinsetzen, ein Modell auf dem Bild analyseren und fotografieren oder mir eine Skizze machen - das aktuelle Heft ist nämlich Präsens-Bestand, kann also nicht ausgeliehen werden. Bisher habe ich dann meist daheim etwas gefunden, was dazu passte. Meist ist es auch so, dass mir Dinge gefallen, die nur in kleinen Größen im Heft sind - warum gibt es kaum Plus-Schnitte mit interessanten Passen u.ä. ...

 

Weiter viel Erfolg

Rita

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... warum gibt es kaum Plus-Schnitte mit interessanten Passen u.ä. ...

 

Weiter viel Erfolg

Rita

 

ich vermute, weil die Plus-"Problem"zonen, die kaschiert oder betont werden sollen, schnitttechnisch individueller gesetzt werden sollten, müssen, können als bei einer relativ ausgewogenen Standardgröße.

Aber eigentlich ist es eine relativ einfache Kleinigkeit aus einem Basisschnitt eine Passe oder auch ein Plastron herauszuarbeiten.

 

Kerstin

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Ich persönlich vermisse gemusterte Stoffe absolut nicht, weil ich so garnicht der Mustertyp bin. Aber auch dann, wenn das bei jemandem anders sein sollte... was spricht dagegen, sich beim Nähen auf die aktuellste Silhouette aus Basisstoffen in edlen Farben zu konzentrieren und die momentanen Musterteile einfach dazu zu kaufen ?

 

Aus langjähriger eigener Erfahrung weiss ich natürlich, dass man beim Stoffkaufen gerne - nur zu gerne !! - zu Mustern greift, weil sie auf dem Ballen so viel schöner und interessanter aussehen als die Unistoffe. Zu einer wirklich guten Garderobe - was auch immer jeder darunter verstehen mag - führen solche Käufe aber kaum.

 

Von exquisit bedruckten Seidenjerseys und Baumwollsatins mal abgesehen, aber die stellen hohe Anforderungen an den Rest der Garderobe, sind schon im Einkauf ziemlich teuer und auch nicht wirklich alltagstauglich.

 

Ich behaupte nach wie vor, wer sich an der aktuellen Burda oder auch Ottobre orientiert, die für die eigenen Körperformen idealen neuesten Silhouetten verwendet und aus ordentlichen Basisstoffen näht, ist modisch sehr fein raus.

 

Isebill

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...ich weiß es jetzt wirklich nicht: gilt das auch für 20 bis 30jährige?

 

 

 

was mich bei Burda am meisten ärgert: kann ja sein, dass so ein Heft überfrachtet wäre, wenn jeder (geeignete) Schnitt von 34-52 drin wäre, aber warum man dort die Chance verpasst, die im Heft fehlenden Größen als Download oder auch als Fertigschnitt anzubieten - wie es ja z.B. Simplicity macht - versteh ich nicht.....

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Mir geht es oft so, dass mir die Plusstrecken in der burda besser gefallen, als die Schnitte für die "normalen" Größen. Die Schnittführung ist oft einfacher klarer, klassischer - das gefällt mir besser. Bei den normalen Größen ist es oft so dass sie sich in den verspielten Details austoben, die dann zu sehr vom Grundschnitt ablenken - so hier ein Rüschchen, da noch eine Tasche hin... Im Moment habe ich den Eindruck sollen wir normalen Größen zum Teil Säcke tragen (ich hab die neueste Ausgabe noch nicht gesehen) - da würde ich mir oft die plus Schnitte in kleiner wünschen.

 

Zu den Musterstoffen. - Ja ich gehöre zu den Leuten, die sowas gerne vernähen und auch tragen - aber kombiniert mit unis. In der Zwischenzeit gibt es auch hochwertige Drucke auf Viskosejersey - die sind zum Teil sehr schön, sehr farbintensiv haben auch einen stolzen Preis. Evtl. bekomme ich nicht genau den Druck, wie ich ihn bei der Marke "soundso" gerade in der Kollektion finde, aber wichtiger ist doch, dass mir persönlich die verwendete Farbpalette steht. Ich will ja nicht nachnähen was andere Designer machen sondern ein individuelles Teil.

 

Gruß Johanna

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Was mir gestern spät noch einfiel: in der easy fashion - also den burda-Heftchen für junge Mädels - sind m.E. sehr modische Dinge drin.

 

Und wegen der Farben, da finde ich sowieso, dass man nur Trends mitmachen sollte, die einem stehen. Nur weil jeder dunkelblau trägt, werde ich das sicher nicht tun, weil es mir nicht steht.

 

ich vermute, weil die Plus-"Problem"zonen, die kaschiert oder betont werden sollen, schnitttechnisch individueller gesetzt werden sollten, müssen, können als bei einer relativ ausgewogenen Standardgröße.

Aber eigentlich ist es eine relativ einfache Kleinigkeit aus einem Basisschnitt eine Passe oder auch ein Plastron herauszuarbeiten.

Recht hast Du, aber genau diese Kleinigkeiten veranlassen mich dann und wann mal ein Heft zu kaufen, dann mache ich die betroffenen Schnittteile in der größten vorhandenen Größe raus und schaue, wie ich das in einen bekannten Schnitt einbauen kann.

 

Den aktuellen Trend "Colorblocking" finde ich super. Knallrotes Shirt zur quietschlila Jacke - aber dazu eben nicht die gelbe Hose sondern eine dunkle. (letztes Jahr nahm ich zu der Jacke noch ein Shirt in der Farbe Eierschale).

Eine gleichaltrige Kollegin findet das toll und fragte mich letztens, welche Farbe ich an ihrer Stelle zu einer bestimmten Weste tragen würde. Mit meinen Ideen ist sie dann losgezogen und hatte ihre Tochter (17) als Einkaufberaterin dabei. Die war erst überrascht, ob der Farbe die Mama aus dem Regal nahm - und anschließend nur begeistert.

Ich muss zugeben, dass diese Beratung sehr einfach war, weil ihr die gleichen Farben stehen wie mir - sie ist genauso ein 100%er Frühling wie ich.

 

Gerade für Colorblocking braucht man keine speziellen Schnitte sondern Standards und schöne Uni-Stoffe. Und was die angeht, da kaufe ich schon mal auf Vorrat, wenn es gerade die richtigen Farben gibt.

 

Wenn man wie Isebill sehr gut schwarz, grau und weiß tragen kann (sollte ich das falsch in Erinenrung haben, korrigier mich bitte) kann man eigentlich immer Stoffe kaufen. Aber meine Frühlingsfarben und Farben, die sich damit vertragen, findet man nur phasenweise - sowohl in Stoffgeschäften als auch in Klmottenläden. Es gab Jahre, in denen habe ich nicht ein Teil gekauft und viel genäht aus Vorratsstoffen.

 

Was Musterstoffe angeht, gebe ich euch recht. Oft sind diese auch so bunt, dass jeder Farbtyp etwas darin findet, von solchen Stoffen halte ich mich mittlerweile fern.

 

LG Rita

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Das BurdaPlus-Zeug ist irgendwie nach Ulla-Popken-Art und trutschig - ich ZB sehe un UllaPopken aus wie in den Boden grammt - warum muss Burda entscheiden was mir (Gr 46 - Burda geht bis 44) steht - ich zahle gerne mehr für ein breiteres Größenprogramm - ach was solls - der Zeizgeist - keiner ändert was weil die Sache ja perfekt ist....

Mir kommts auf die Schnitte an - bin eher der Uni-Naturstoff-Fan ...

Leviathan

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Doro, UP geht gar nicht auf Taille ein - wäre ich 10cm länger, dann sähe es anders aus - ich trage X-Linie mit Kurzjacken

Ich bin unzufrieden mit dem Nähheft-Angebot. Ottobre-Woman hat viele Größen - nur: ich mag keinen Jersey ;) ja, ja: immer was zu meckern;)

Liebe Burda-Leute: schaut Euch das Größenprogramm bei Ottobre an - wenns denne in großen Größe blöd ausschaut isses mein Pech (wirds aber nicht - ich weiss was mir steht)

Grüßle

Leviathan

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Wobei ich bei ottobre eher eine Größe mehr nehmen muß, damit es nicht arg spack sitzt, dann relativiert sich das Größenspektrum auch schon wieder. (Und in den neueren Heften sind auch nicht mehr alle Schnitte in allen Größen drin. Also besonders die Schnitte, die mich interessieren sind dann auch nicht mehr in "groß" im Heft. :rolleyes: Daß alle Schnitte für Jersey wären kann ich aber nicht erkennen.)

 

(Ach ja, wer die Hefte nicht mag... es gibt auch Einzelschnitte. :) )

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Bei Burda gibt es die Schnitte doch in kleinen und großen Größen, nur kommen die großen mit einem Jahr Verzögerung, wie auch bei Knip. Nach dem Motto "Heute schick, morgen dick". Das klingt jetzt gemein, aber so kommt es einem vor. Z.B. In der Burda 6/2009 Bluse 108 und Kleid 107 als Plusmodell in Burda 7/2010 Bluse 133 und Kleid 132.

Knip 4/2010 Rock 4: als Plusmodell in der aktuellen Aprilausgabe Modell 39. Also sogar zwei Jahre Verzögerung. Ein bißchen diskriminierend ist das schon. Oder ist die Mode doch nicht so schnelllebig wie immer behauptet wird?

 

Sind das nur Einzelfälle oder hat das System? Vielleicht ist es auch eine Frage der Effizienz, einen Schnitt gleich für alle Größen zu gradieren und dann verteilt in die Hefte zu bringen. Aber warum dann solche Abstände?

 

cc

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Das BurdaPlus-Zeug ist irgendwie nach Ulla-Popken-Art und trutschig - ich ZB sehe un UllaPopken aus wie in den Boden grammt - warum muss Burda entscheiden was mir (Gr 46 - Burda geht bis 44) steht - ich zahle gerne mehr für ein breiteres Größenprogramm - ach was solls - der Zeizgeist - keiner ändert was weil die Sache ja perfekt ist....

Mir kommts auf die Schnitte an - bin eher der Uni-Naturstoff-Fan ...

Leviathan

 

Gerade das finde ich seit geraumer Zeit eigentlich nicht. Wenn ich im Vergleich dazu mal ältere Burda-Ausgaben durchblättere, dann ist es mit Sicherheit so, dass Plus "trutschig" ist, sprich war. Was ich im Moment bei Plus sehe finde ich sehr nahe an dem, was modisch angesagt ist, selbst wenn es für bestimmte Plusfiguren vielleicht noch nicht einmal vorteilhaft ist. Wie z.B. diese Chinohosen bis Gr. 52 und Ähnliches.

 

Wenn du mit Uni-Naturstoff so etwas wie Lagenlook meinst, dann bist du für Burda ohnehin nicht die Zielgruppe. Aber das wäre bei Größe 40 genauso.

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Hätte nicht gedacht, dass die Ottobre in einem Thread, in dem es um modische Kleidung geht, Erwähnung findet. Zumindest nicht empfohlen wird. Allenfalls hätte ich erwartet, dass man in dem Kontext von Ottobre abrät.

 

Mit Anfang 20 kann, darf und soll man alles ausprobieren. Es geht da nicht in erster Linie um völlig zum Farb- oder Figurtyp passende Kleidung, auch nicht um das Kaschieren von Problemzonen, um gemusterte oder ungemusterte Stoffe sowie deren Kombinationsmöglichkeiten, sondern es geht schlicht und einfach um den Spaß an der Mode. Diese ist zur Zeit zum großen Teil sackig. Sackig, aber modern.

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Also mir gefällt die Ottobre; allerdings hab ich eine Weile gebraucht, bis ich das gemerkt habe.

Was mich an dem Heft immer wieder entsetzt sind die Fotos :freak:

Das hat damit, wie ich mir aktuelle Mode vorstelle nicht viel zu tun, aber vielleicht ticken die Finnen da anders und dann ist das ja auch ok.

Seit ich vor allem bzw. ZUERST die technischen Zeichnungen anschaue und mir dann meine eigenen Gedanken zu möglichen Stoffen mache, ist alles gut.

Ottobre hat - vor allem bei den Hosen - immer noch die Schnitte, die ich am wenigsten ändern muss und ob das Teil am Ende hip oder trutschig daher kommt kann ich mit der Stoffwahl doch sehr beeinflussen.

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Doro, schön dass Du wieder da bist. Ich amüsiere mich gerade über das implizierte Gegenstück zum "alten Hintern" - den "modernen" oder "modischen Hintern". :D Den zeitlosen wird's ja leider nicht geben...

 

Bee

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Bei Burda gibt es die Schnitte doch in kleinen und großen Größen, nur kommen die großen mit einem Jahr Verzögerung, wie auch bei Knip. Nach dem Motto "Heute schick, morgen dick". Das klingt jetzt gemein, aber so kommt es einem vor. Z.B. In der Burda 6/2009 Bluse 108 und Kleid 107 als Plusmodell in Burda 7/2010 Bluse 133 und Kleid 132.

Knip 4/2010 Rock 4: als Plusmodell in der aktuellen Aprilausgabe Modell 39. Also sogar zwei Jahre Verzögerung. Ein bißchen diskriminierend ist das schon. Oder ist die Mode doch nicht so schnelllebig wie immer behauptet wird?

 

Sind das nur Einzelfälle oder hat das System? Vielleicht ist es auch eine Frage der Effizienz, einen Schnitt gleich für alle Größen zu gradieren und dann verteilt in die Hefte zu bringen. Aber warum dann solche Abstände?

 

cc

 

Das gibt es aber auch andersrum: in der aktuellen Burda (5/12) gibt es ein Kaftankleid für "normale" Größen, das es schon 2010 (6,7 oder 8) für Plusgrößen gab. Ich glaub, das ist einfach Zufall.

 

Aber zu einem anderen Beitrag: trutschig finde ich die Plusmode der Burda überhaupt nicht! Ich schau mir auch immer die Plusstrecken im Heft an und finde die Sachen oftmals richtig weiblich und schick.

Meiner Mama habe ich z.B. im Herbst ein Dirndl aus der 8/11 genäht in Größe 52 - und es passt ihr perfekt, sieht super aus und viel besser als das ganze unförmige Zeug aus den Plusgrößen-Geschäften, das angeblich die Problemstellen kaschieren soll.

Übrigens: aus der Ottobre habe ich ihr auch mal was genäht und das sass überhaupt nicht gut.

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Für modisch interessierte Plusgrössen gibt es überhaupt nichts besseres meiner Erfahrung nach, als nach BurdaPlus aus den Heften und Sonderheften zu nähen. Ich würde mir manchmal wünschen, dass sich noch andere ausser mir melden, die wirklich in die ersten modisch interessiert sind und zweitens eine Plusgrösse brauchen.

 

Die Diskussion wird oft von denen geführt, die sich - bestimmt aus gutem Grund - für Mode nicht begeistern können ODER keine Plusgrösse haben, sondern die Modelle aus ihrer 38/40 betrachten - da würde ich das auch so sehen.

 

Isebill

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"modisch" ist zwar nicht mein primäres Selektionsmerkmal (weil ich dafür - leider! - keine "Antenne" hab - ich krieg's einfach nicht mit, was en vogue ist :o), aber ich präferiere Burda absolut (Gr. 48), weil sie in der Plusstrecke Sachen bringen, die meiner Auffassung von Stil und Chic entsprechen und für mich die absolut perfekte Passform haben.

 

Ich bin nur manchmal unzufrieden mit dem geringen Plus-Anteil ....

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Wobei ich mir auch Gedanken gemacht hab, inwieweit die Mode Läderanabhängig ist (grade als jemand die Finninen erwähnte). Klar, wir sind komplett globalisiert, aber normalerweise sehen wir ja nur das, was hier so rumhängt. Nicht jeder pendelt zwischen zwei Ländern hin und her, und ich glaube, ich hätte ohne das auch nie einen Gedanken an Englische Mode verschwendet :o

 

Zur Burda plus kann ich nichts sagen, außer, dass ich manchmal eine technische Zeichnung sehe, und dann "oooh schade, ist plus".

 

Zur Easyfashion kann ich aber doch was sagen, und zwar, das alles dadrin (bis auf die Shorts 5 und der Rock, aber die sind relativ Basic) aus der Ecke Topshop/H&M stammt, die ich mit dem Hinter nicht angucken würde. Ich hab bisher auch life (weder in London, noch Manchester, noch hier) jemanden in sowas rumlaufen sehen. Schade, im Moment gibt es so viele lockere Sachen, die auch wirklich einfach zu nähen wären und so viel tragbarer sind. Der Topschnitt von Wiksten zum Beispiel finde ich toll.

 

Vielleicht solltest Du als Grundstock mal einen Jahrgang burda sammeln?

ich hab schon dutzende Burdahefte aus den Jahren 2000 bis jetzt, Archiv ist immer gut. Aber nur die, wo Sachen drin sind, die mir gefallen :)

 

Ich persönlich vermisse gemusterte Stoffe absolut nicht, weil ich so garnicht der Mustertyp bin. Aber auch dann, wenn das bei jemandem anders sein sollte... was spricht dagegen, sich beim Nähen auf die aktuellste Silhouette aus Basisstoffen in edlen Farben zu konzentrieren und die momentanen Musterteile einfach dazu zu kaufen ?

 

Naja, es geht mir im Moment nicht speziell um Muster, sondern um Stoffarten. Eben z.B. Spitzen in mehr Farben als schwarz und weiß (ich denke, diese Art Kleider kamen durch Kates Hochzeitskleid in Mode) oder mehr schöne Meshs. Außerdem Stoffe mit Struktur. Alles extrem schwer zu bekommen.

Stoffe mit Muster kauf ich gar nicht mehr, weil ich wie du die Erfahrung gemacht hab, dass man da meistens nicht gut mir fährt (bis auf Ausnahmen)

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...

Naja, es geht mir im Moment nicht speziell um Muster, sondern um Stoffarten. Eben z.B. Spitzen in mehr Farben als schwarz und weiß (ich denke, diese Art Kleider kamen durch Kates Hochzeitskleid in Mode) oder mehr schöne Meshs. Außerdem Stoffe mit Struktur. Alles extrem schwer zu bekommen.

Stoffe mit Muster kauf ich gar nicht mehr, weil ich wie du die Erfahrung gemacht hab, dass man da meistens nicht gut mir fährt (bis auf Ausnahmen)

 

Spitze in braun, ich hätte aber auch rot oder grün .... haben können sogar mit einem hohen Baumwollanteil habe ich schon in der letzten Frühjahr/ Sommersaison gekauft. Bunte Meshstoffe gibt es auch schon sicher seit über 3 Jahren - ob die dann schön sind ist Geschmacksfrage. Vielleicht musst du mal deine Quellen aktualisieren ;).

 

Egal wo ich bin, ich schaue immer nach Stoffen und Kurzwaren, aber die oben genannten habe ich nicht im Ausland gesehen sondern in ganz normalen Stoffläden/Abteilungen im Münchener Raum.

 

Gruß Johanna

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