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Stoff doppeln ???


Elastikgirl

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Guten Abend,

 

ich möchte mir für die bevorstehenden Festtagen das Kleid Nr. 106 aus der aktuellen Burda nähen

 

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Hierzu habe ich einen ganz feinen, dünnen Samt (von ifs) vorgesehen, den ich allerdings mit einem ganz zarten Futtertaft (Seidenqualität) doppeln möchte.

 

Kann ich einfach Teil für Teil ausschneiden, mit Spannstichen zusammennähen zu einer Stofflage und dann wie eine Stofflage verarbeiten?

 

Vielen Dank für alle Tipps, Tricks, Hinweise und Gefahren?

 

Liebe Grüße, Bärbel

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Hallo Bärbel - wird das Kleid dann anschließend nochmal gefüttert? Wenn nicht - dann würde ich glaube ich die Futterseide nicht mit den Einzelteilen doppeln, sonder das Kleid normal füttern. Finde ich persönlich schöner, weil man dann die Nahtzugaben nicht sieht....

 

Sabine

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Hallo Sabine,

 

die Nahtzugaben sollen nachher mit der Ovi versäubert werden. Ich wollte das Kleid nicht noch einmal füttern, da ich ja mit doppelter Stofflage arbeiten möchte.

 

LG, Bärbel

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Möglich ist es so, wie du es dir gedacht hast. Es wurde lange Zeit offenbar auch generell so gemacht; denn bei den historischen Schnittmustern, die ich hier habe, steht es so in der Anleitung, daß Oberstoff, Futter (und ggf. Zwischenfutter) jeweils zusammengenäht und dann als ein Teil weiterverarbeitet werden.

Es geht also. Wobei die moderne Variante von innen sicherlich schöner aussieht. Das ist eben Geschmackssache...

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Hallo Bianca,

 

ich wollte dem Samt damit mehr Konsistenz, sprich: mehr Festigkeit geben, da er halt sehr dünn ist eher wie ein Blusenstoff.

 

Denkst, dass ich da keine Angst zu haben brauche?

 

LG, Bärbel

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Je länger ich drüber nachdenke, glaube ich habt Ihr Recht mit dem Futterkleid.....

außerdem wäre es auch wesentlich weniger Arbeit....:)

 

Ich denke, dass die Nahtzugaben auch nicht zu sehen sind, da alles in schwarz ist....

 

Grüße, Bärbel

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hi!

interessanter einwand! finde deine idee, das kleid komplett mit einem feinen stoff zu unterlegen fantastisch, würde es aber dann zusätzlich füttern!!!!

du bekämst ein sehr feines klaid, das garantiert sitzt, wackelt und luft hat, und könntest auf diese blöden einlagen verzichten, die den wenigsten feinen stoffen tatsächlich gerecht werden. weiterhin könntest du säume arbeiten wie die couturiers: kein einziger stich von außen sichtbar, spiel in der stichlage und länge, dabei bombenhalt!

das wäre luxus pur, ein absolut nicht notwendiger, aber einer, der sich sicher lohnt!

eine dolle zwischenlage wäre zum beispiel eine pongé-seide.....

überlegs dir!

 

martin aus wien!

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hi!

interessanter einwand! finde deine idee, das kleid komplett mit einem feinen stoff zu unterlegen fantastisch, würde es aber dann zusätzlich füttern!!!!

 

Das würde ich auch so machen.

 

Einlage (und wenn du einen Stoff mit einem anderen Stoff doppelst willst du, so wie du es beschreibst, genau den Effekt, den man mit einer Einlage wie Vlieseline sonst erreichen will) hat einen anderen Zweck und einen anderen Effekt als Futter. Und Einlage kann alles sein, nicht nur Vlieseline. Ich nehme auch gerne Seidenorganza oder Batist. Ponge gibt vermutlich nicht viel Stand, kann aber auch richtig sein. Eben je nach Effekt den man erzielen will.

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hi!

;-) ganz genau, hatte pongé als beispiel fÜr eine art zugentlastung bei ganz weichem stofffall gemeint.

du kannst auch materialien mit etwas mehr stand nehmen, z.b. organza.

alle verabeitungsvorteile bleiben bestehen, allerdings erhöhst du damit die steifheit.

du kannst allerdings auch formstreifen aus einem etwas standhafteren material mit einem unterlegen aus weichem kombinieren.

kommt sehr darauf an, was du erreichen willst.

nur zu dick sollte das ganze nicht werden, damit du in rundungen und an verstürzten kanten 'die kurve kriegst'.

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Guten Abend,

 

die Schnittteile zu doppeln steckt mir zwar noch in der Nase aber nicht mehr so sehr, denn es ist ja auch viel Arbeit:rolleyes:

 

@Martin: ich weiß Deine Begeisterung zu schätzen, aber wie Du richtig sagst, ist es ein nicht notwendiger Luxus. Obwohl ich Luxus mag.... ;)

 

Ich überlege noch.

 

Meine Schwester hat sich zu Weihnachten eine Jacke gewünscht. Die mache ich jetzt als erstes fertig.

 

Dann ist mein Kleid dran.

 

Ich werde weiter berichten.

 

Liebe Grüße und frohes :schneider:, Bärbel

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Möglich ist es so, wie du es dir gedacht hast. Es wurde lange Zeit offenbar auch generell so gemacht; denn bei den historischen Schnittmustern, die ich hier habe, steht es so in der Anleitung, daß Oberstoff, Futter (und ggf. Zwischenfutter) jeweils zusammengenäht und dann als ein Teil weiterverarbeitet werden.

Es geht also. Wobei die moderne Variante von innen sicherlich schöner aussieht. Das ist eben Geschmackssache...

 

Ja, stimmt, das haben sie aber gemacht, weil ein Kleidungstück so eine lange

Lebenszeit hatte, dass es auch noch in der Schwangerschaft und bei

anderen Gewichtsschwankungen getragen wurde.

Und bei dieser Verarbeitung lässt es sich viel leichter anpassen, weil

nicht Dutzende von Nähten geändert werden müssen.

 

Viele Grüsse

von Petra

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  • 1 Monat später...

Guten Tag und ein frohes neues Jahr an alle,

 

die sich vielleicht noch hier reinklicken.

 

Ich habe mein Kleid gestern abend bereits getragen. Der Schnitt war unspektakulär, aber die Verarbeitung für mich umso mehr.

 

Ich habe jede einzelne Stoffbahn mit Seidentaft gedoppelt, d. h. zugeschnitten mit Spannstiche die einzelne Lagen verbunden, als eine Stofflage verarbeitet. Es war also eine echte Fleißarbeit. :eek:

Allerdings hatte ich kein zusätzliches Futterkleid genäht...

 

Das Tragen war wirklich der pure Luxus, perfekter Sitz ohne Drücken, Abdrücken oder Zwicken.;), sogar der Ausschnitt hat sich nicht nach außen gestellt - trotz der in entgegengesetzt über die Brust verlaufenden Teilungsnähte.

 

Danke für Eure Tipps, die mich letztendlich dazu veranlasst haben, es so zu machen. Ich würde es wieder tun.

 

Hier das Ergebnis:

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  • 2 Wochen später...

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