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Problem mit Pfaff 1222E: Antriebswelle blockiert


Pixiedust

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Hallo an alle!

 

Ich hoffe, ich finde jemanden der mir helfen kann! Ich habe eine gebrauchte Pfaff 1222E geschenkt bekommen (inklusive genialem Tischchen mit Lift! :-) ) Leider näht sie jedoch nicht. Anscheinend blockiert die Antriebswelle. Wenn ich hinten am Handraht versuche zu drehen geht das ein wenig nach links oder rechts (minimal) aber das war es. Ich habe den Deckel von oben abgenommen und versucht, die sichtbaren Teile mit WD40 einzusprühen, aber es tut sich leider nichts. Leider kann ich auch nicht feststellen, wo es blockiert. Und da wir hier in Graz anscheinend auch niemanden haben der sich das Maschinchen ansehen könnte (habe im Telefonbuch leider nix gefunden) bin ich im Moment etwas ratlos. Hätte jemand einen Tipp was ich tun könnte?

 

lG

 

Susanne

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sd10.gif

 

bevor du in die maschine weitere schmiermittel kippst

nimm bitte zur kenntnis, daß dieses modell nur eine einzige ölstelle hat

und das ist der greifer

 

um nicht weiteres zu zerstören schraubst du die maschine von der trägerplatte des möbels

dann legst du sie auf den rücken, so daß du die unterseite der bodenplatte siehst

das knipst du dann und lädst das bild als anhang hoch

 

wir gehen bitte schritt für schritt vor und du machst nur das, was ich dir sag

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Hallo Susanne,

 

Ich hoffe du hast nicht auf die Schnurkette gesprüht.:(

 

Die 1222 ist eine recht gute Pfaff mit Obertransport IDT, wie Josef( unser Pfaffprofi ) schon sagt nicht mit Gewalt am Handrad versuchen weiter zu drehen oder Sprühmittel einsetzen.

 

Meine 1222E war auch ein Kellerkind, aber sie bereitet mir bis heute nur Freude. Bin mal auf die Fotos gespannt und werde das hier aufmerksam mit verfolgen.

 

Martin

Bearbeitet von freedom-of-passion
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Hallo Josef!

 

Vorab schon mal danke für deine Hilfe! Ich wollte dir eh eine PN schicken, aber ich hab leider nicht genug Beiträge. Darum hat mich das System nicht gelassen. Ich versuch mal das Foto hier einzustellen!

 

http://imageshack.us/photo/my-images/138/foto5cs.jpg/

 

O.k.! Geputzt gehört auch noch mal! :)

 

Ich hoffe, das passt so!

 

@Martin

Nein, die Schnurkette habe ich tunlichst ausgelassen. Ich habe WD40 nur dort

gesprüht, wo bewegliche Teile sind! Aber jetzt lasse ich es natürlich! War wohl zu gut gemeint.

 

 

 

lG

 

Susanne

Bearbeitet von Pixiedust
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Hattest du denn vor deinem Einsprühen mal nach dem Greifer geschaut?

Im Handbuch ist das beschrieben mit dem Greifer ;-) Die 1222 gehört zu den fast wartungsfreien Pfaffmodellen. Ich vermute es liegt an Fadenresten...

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Moin!

 

Ich bin auch ein Martin und ebenfalls Besitzer einer 1222E, die auch seit Jahren herumgestanden war, als ich sie erhalten habe.

Als ich sie damals in Betrieb nehmen wollte, war sie nicht komplett blockiert allerdings ordentlich schwergängig.

 

Ich hatte bei Meiner das Glück, dass sie mit der Zeit immer leichter und ungehemmter lief; nur den Greifer habe ich geölt..... (Das hat irgendetwas mit SINTER....dingenskirchen zu tun, die dafür sorgen, dass die Maschine außer im Greiferbereich nicht geölt werden muß, die hatten sich mit der Zeit des Nichtbetriebs langsam 'steif' gemacht....)

 

Warte ab, was Joseph schreibt (:winke:), womöglich hast Du den gleichen Fall bei Deiner Maschine!

 

Super Teil, das Ding!

Robust, sehr leistungsstark, präzise und unverwüstlich........

Meine bis dato benutzte, deutlich neuere Maschine, ist heute zweite Wahl bei meinen Arbeiten.

 

Gruß aus Wien,

 

Martin

Bearbeitet von rightguy
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Ich hab jetzt noch ein bisschen "rumgespielt" (ganz vorsichtig natürlich) und mir dank eurer Hinweise mal den Greifer genauer angesehen. Fusseln oder so kann ich zwar keine sehen, aber er scheint festzusitzen. Man hört bei dem Versuch ihn zu drehen auch so ein komisches Geräusch. Hört sich für mich so an, als ob es dahinter verharzt wäre.

 

lG

 

Susanne

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Ich hab jetzt noch ein bisschen "rumgespielt" (ganz vorsichtig natürlich) und mir dank eurer Hinweise mal den Greifer genauer angesehen. Fusseln oder so kann ich zwar keine sehen, aber er scheint festzusitzen. Man hört bei dem Versuch ihn zu drehen auch so ein komisches Geräusch. Hört sich für mich so an, als ob es dahinter verharzt wäre.

 

lG Susanne

 

sd15.gif

 

nix da verharzt

wir machen bitte immernoch schritt für schritt weiter

weil wir die maschine wieder zum laufen bringen wollen und nicht herumspielen

 

fotos bitte als anhang mithochladen

externe verlinkung ist nur eine zeitlang sichtbar

sonst können künftige "generationen" nix mehr mit dieser anleitung anfangen

foto5cs.jpg.070bc8ad1d335388dfa15bf44934baac.jpg

Bearbeitet von josef
vertippselt
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Jawoll! Ich höre sofort auf zu spielen! Mir tut mein Urlaub nicht gut! Ich hab zu viel Zeit. :) Und es lässt mir dann keine Ruhe! Aber ich halt jetzt brav still und gehe im Forum suchen, wie man Bilder als Anhang mitschickt. Das habe ich gestern in der Nacht leider nicht mehr gefunden.

 

Danke und glg

 

Susanne

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sd15.gif

 

sehr gut

 

ich wollte sehen, was mit deinem transporteur-zahnrad los ist

das teil wurde bereits erneuert, damit gibt es keine probleme mehr

 

aus dieser sichtweise ist links (rechts vom greiferdeckel) eine schraube,

herausdrehen und die wellenabdeckung wegnehmen

 

bitte neues foto mit weggeklappter greifer-klappe/deckel

1722798951_Pfaff202.jpg.1bd8f24103065a02475975d694cb7f35.jpg

Bearbeitet von josef
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sd15.gif

 

gut so

 

dreht sich der greifer minimal mit ? aber das "innenteil" blockiert ?

 

dann, bei füßchen unten

 

KRÄFTIG AM HANDRAD RÜCKWÄRTS DREHEN

 

bis der eingeklemmte faden frei-kommt

mit pressluft ausblasen

eine tropfen öl IN DEN GREIFER GEBEN

1017503646_Pfaff204.JPG.9d5ceff0b8e3e2b98a50b25787167307.JPG

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Hallo Josef!

 

Hier mal die Bilder:

 

 

Das Handrad ging mittlerweile mit etwas Druck zu drehen, hat dann aber wieder blockiert. Ich habe die Maschine jetzt aufgestellt, den Nähfuß runter gestellt und das Handrad mit etwas Kraft nach hinten gedreht. Ging dann mit etwas Kraft, und nun dreht es anscheinend. Ich habe jetzt das Fußpedal angeschlossen, und mal brav draufgetreten, und im Moment sieht es gut aus. Faden ist aber keiner zum Vorschein gekommen.

 

lG

 

Susanne

Pfaff6.JPG.3cbcafce6abc16de6e74db853e5b6d42.JPG

Pfaff7.JPG.abd934d958faab22b98367777d9d6a78.JPG

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sd15.gif

 

leider haben wir nun ein kleines problem :

das mittelteil, in das die spulenkapsel mit der spule eingerastet wird, hat sich vom anhaltestück gelöst

bitte jetzt nicht mit motorkraft, sondern nur mit der hand am handrad drehen

 

frage :

ist das mittelteil im greifer beweglich oder klemmt das immer noch ?

Pfaff6.JPG.9dc1a7bffcce380bcd1482008840a4e0.JPG

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Hallo Josef!

 

Ich hab gerade gemerkt was du meinst. Das Ding ist beweglich! Ich habe die Stichplatte abgenommen, und mir das Ganze von oben angesehen. Da ist so ein schwarzer "Bügel", der hinten mit zwei Schrauben angeschraubt ist, und der vorne wohl den Teil im Greifer stabilisiert. Bei dem Bügel waren die Schrauben locker. Ich habe sie jetzt mal angezogen, bin mir aber nicht sicher, ob das nun so passt. Foto hänge ich an:

 

 

 

lG

 

Susanne

Pfaff9.JPG.8bb8bf2543515bf155b9295a5b3466b3.JPG

Pfaff8.JPG.04c220681c4fea7a3d7f6e941558d7cb.JPG

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sd15.gif

 

sehr schön

du fängst an, mitzudenken :D

 

der fadenspalt muß auf 0,7 mm eingestellt werden

 

merk dir das bitte

falls nämlich diese angenietete feder sich mal verabschieden sollte, muß das komplette teil ersetzt werden (anhaltestück zur zeit keine 10 € pro stück)

Pfaff9.JPG.421f3403df3b77adeb4a3494c2cc1b32.JPG

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sd15.gif

 

nun gibst du IN den greifer (gleitflächen zwischen mittelteil und greifer) 1 (in worten : einen ) tropfen nähmaschinenöl

das wärs gewesen

 

nähtest bitte mit breitestem ZZ-stich (an der universaleinstellscheibe auf den . links von der 8 stellen) 20 cm auf GEWEBE

fadenspannung optimieren

 

du hast dir den titel ohne mittel :

nähmaschinenschrauberin eh.

redlich verdient

 

viel freude mit dem schätzchen

 

und wenn sie wiedermal muckt, meldest du dich wieder

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;) Schön dachte mir doch es liegt am Greifer, hatte gestern schon geschreiben die Stichplatte lösen und reinschauen- habe das aber wieder verworfen um Josef nicht vorzugreifen.

 

Meine 1222E ging auch etwas schwer, aber den Greifer geölt lief sie leicht.

 

Glückwunsch!

 

Martin

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Hallo Josef!

 

Ob ich das mit den 0,7mm richtig verstanden habe, bin ich mir ehrlich gesagt nicht sicher. Die schwarze Platte hat vorne eine "Nase", die den Innenteil vom Greifer fixiert. Habe ich es richtig verstanden, das zwischen dieser Nase und dem Innenteil 0,7mm für den Faden sein sollen? Ich hab den Oberfaden eingefädelt, die Spule eingelegt und versucht, mit dem Oberfaden den Unterfaden hochzuholen. Das ging erst nicht, weil zwischen der Nase und dem Innenteil kein Platz war. Dann habe ich den Bügel eine Spur weiter vorne montiert. Der Unterfaden läuft jetzt dort durch. ABER! Leider sieht die Naht nicht schön aus auf der Unterseite. Zieht furchtbare Schlaufen. Bild habe ich angehängt. Ich gebe für heute auf, weil ich jetzt dringend mal ins Bett muß, und mache dann morgen weiter. Ich danke dir auf jeden Fall schon einmal für deine Engelsgeduld und all die Mühe die du dir gemacht hast. Danke auch an Martin für die Hilfe.

Pfaff10.JPG.5482442796df1be2ce311bc6f7e740af.JPG

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Dein Oberfadenweg/ Spannung - sind nicht korrekt. Bitte fädel noch mal neu ein,

 

Das erste Mal erging es mir ähnlich;) Beim Einfädeln bitte den Faden nicht zu locker einfädeln, sondern etwas gestrafft. Dann wirst du feststellen wie schnell und einfach der Oberfaden eingefädelt ist bei der 1222E. Den Unterfaden holt die Maschine selbst hoch, bitte darauf achten das er nicht zu kurz oder zu lang ist. Meine Pfaff hat eine Nadelstopfunktion. Nimm dir ein Paar Mintuen Zeit für das Handbuch und die Einstellungen. Ich würde sie zuerst im Geradestich einstellen, und mich dann Stück für Stück an alle anderen Einstellungen herantasten wen die Oberfadenspannung korrekt eingestellt ist. Hast du denn ein Handbuch?

 

Martin

Bearbeitet von freedom-of-passion
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Ich glaube, ich habe es geschafft. Ich habe den Bügel jetzt noch mal neu montiert (der Unterfaden hat vorher immer ein wenig "gerupft", jetzt läuft er ohne rupfen durch), und den Oberfaden neu eingefädelt. Die Fadenspannung ist noch nicht korrekt, aber keine Schlaufen mehr! Hier nun das Ergebnis! Ich kann euch gar nicht sagen wie ich mich freue, und wie dankbar ich für eure Hilfe bin. Ich hatte vor vielen Jahren mal die 1222. Als ich zu Hause auszog, blieb sie da, und ist dann irgendwann mal verschwunden. Ich habe viel und gerne drauf genäht. Vor allem ging sie mit mir wirklich durch dick und dünn im wahrsten Sinne des Wortes. Diese 1222E wollte die Besitzerin entsorgen, da sie selbst nicht mehr näht, und die Maschine eben auch nicht lief. Sie hat sie mir geschenkt, und ich freue mich echt tierisch, das sie läuft. VIELEN HERZLICHEN DANK!

Pfaff11.JPG.0c93d93712cbf5ae15227065256843d5.JPG

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Spitze!

Viel Spaß damit!

(Du könntest die Fadenspannung noch etwas korrigieren, so dass auf beiden Stoffseiten ein möglichst genau gleiches Stichbild ohne ein Zusammenziehen des Gewebes entsteht.)

 

Grüße,

 

Martin

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  • 6 Jahre später...

Servus,

Anlaß meiner Anmeldung war, die Fotos in diesem Thread sehen zu können. Ich habe äußerst günstig eine 1222 electronic von 1972 ergattert, die als defekt verkauft wurde, weil der Motor nur brummte, aber die Maschine sich nicht bewegte. Da ich schon eine 1222 (ohne e) besitze und mechanisch geschickt bin, hatte ich keine großen Berührungsängste... Das gute Stück war offenbar noch nie gereinigt worden; ich habe nicht gewußt, daß so viele Flusen unter die Stichplatte passen.... Das Transporter-Zahnrad ist noch die Ausführung mit metallenem Kern, ist aber völlig intakt. Die Schäden passieren ja wohl, wenn entgegen der Anleitung von oben die oberen Kunststoffzahnräder geölt werden und das Öl dann nicht nur in den Motor, sondern auch auf das Transporterzahnrad tropft. Da war es also gut, daß die Vorbesitzerin von Pflege nichts hielt.

Aaaaalso: die Tips in diesem Thread habe ich alle befolgt, hat aber nichts gebracht (außer einer gereinigten Maschine). Auch der Tropfen Öl im Greifer half nichts; die Maschine ließ sich rückwärts nur mit einer kräftigen Männerhand gaaaanz langsam bewegen. Dann habe ich irgendwo gelesen, daß Wärme helfen soll und habe die obere Greifer- und Nadelmechanik mit einem Fön erwärmt; offenbar war die Maschine ziemlich verharzt und ließ sich nach Erwärmen der Mechanik und dem Aufweichen des Harzes plötzlich leicht drehen und auch mit dem Motor betreiben. Nach dem Abkühlen war´s wieder vorbei. Jetzt habe ich (nur) die Vollmetall-Gelenke mit einem Tropfen Ballistol gereinigt (ja, die Pfaff ist schmierungsfrei, aber das hat Pfaff sicher auch nicht für 45 Jahre gemeint, sonst würden die Maschinen nicht verharzen) und danach mit dem Sinterlageröl meiner Revox B77 geschmiert und jetzt läuft sie seidenweich.

Beste Grüße

Chris

Bearbeitet von ChrisK
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