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Sprühzeitkleber und Lycra - geht das?


Rumpelstilz

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Vorab: Ich habe noch nie mit Sprühzeitkleber gearbeitet.

 

Immer wieder mal nähe ich Applikationen auf Lycra und Superstretchsamt. Die Applikationen sind aus den gleichen Stoffarten.

 

Es ist ziemlich schwierig, das so hinzukriegen, ohne dass die Appikation verrutscht oder zB schmale Spitzen gedehnt werden. Bis jetzt mache ich es mit feststecken und heften, aber besonders schmale Stellen und schmal zulaufende Spitzen verziehen sich oft.

 

Kann mir jemand sagen, ob es funktionieren würde, wenn ich die Applikationen mit Sprühzeitkleber fixieren würde? Hält das bei Materialien wir Lycra oder Superstretchsamt? Wenn ja, sollte es eine bestimmte Marke sein? Kann man den Kleber problemlos auswaschen?

 

Es wäre toll, wenn jemand, der sich mit Sprühzeitkleber auskennt, helfen könnte. Der Kleber ist ja auch nicht ganz billig und ich schrecke etwas davor zurück, eine Dose zu kaufen, bevor ich auch nur eine Idee habe, ob es funktionieren könnte.

 

Andere Fixierungsideen sind natürlich auch sehr willkommen!

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Hallo Martina,

 

zum applizieren verwende ich Vliesofix von Freudenberg. Das ist so ein Klebevlies mit Trägerpapier. Damit habe ich bisher immer gute Erfahrungen gemacht. Allerdings habe ich noch nie auf Lycra und Superstretchsamt appliziert. Trotzdem denke ich, es ist auch dafür eine sehr gute Hilfe.

Beim Quilten verwende ich oft den Sprühzeitkleber von Odif 505, zum befestigen des Vlieses auf dem Top, wenn ich kein Bügelvlies mehr im Haus habe. Der Kleber wurde hier auch schon oft erwähnt und es gibt dazu viele positive Erfahrungsberichte im Forum. Auf Grund dieser habe ich den dann auch gekauft und kann das nur bestätigen. Er klebt zeitweise, und ist auswaschbar. Die Nadel verklebt auch nicht beim nähen. Zum applizieren habe ich ihn noch nicht verwendet, aber auf der Rückseite der Dose (habe eben geschaut) ist auch das applizieren beschrieben, bzw. ein Bild dazu drauf.

Also sollte das machbar sein.

Viel Erfolg beim ausprobieren.

 

LG bertsel

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Hallo Rumpelstilz,

 

ich verwende Sprühzeitkleber zum Sticken und da bin ich eigentlich sehr zufrieden mit, entgegen meiner früheren Befürchtungen hält sich die Verkleberei an Rahmen und Stoff in Grenzen, da ja relativ flächig gesprüht wird.

 

Zum Applizieren würde ich ihn nicht verwenden, weil - zumindest bei Deinem Problem - sich ja kleine Ecken und Spitzen verziehen. Wenn Du die einsprühen würdest, dann wäre die "Umgebungsverschmutzung" wahrscheinlich deutlich höher, verstehst Du, wie ich das meine?

 

Ich nutze zum Applizieren mittlerweile kein Bügelvlies mehr (zu faul, das Bügelbrett/-eisen aufzubauen :D), sondern wie oben schon beschrieben einen Klebestift. Ich habe jetzt spezielle für Stoffe, aber ich habe auch schon gelesen, dass normale Prittstifte verwendet werden.

Und dann feine Ecken und Spitzen mit einer Pinzette/Fadentrenner unters Füßchen führen.

Ob das allerdings auch auf Lycra so funktioniert, kann ich Dir leider nicht sagen.

 

LG Silvia

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Ich würde es auch mit einem Klebestift,Pritt o.ä. versuchen...ich habe neulich einen Test gemacht Badelycra mit einem Pritt Stift zusammengeklebt ... gut, man konnte es mit einigem Zug wieder lösen....aber ich fand es ausreichend ...und dann habe ich es rückstandsfrei ausgewaschen...

Sprühzeitkleber nehme ich nur um Quilts zu kleben....der Sprühkreis ist mir einfach zu groß.... Einen Spezialklebestift Clover habe ich mir für viel Geld auch mal gekauft...der war so eingetrocknet und fest, da blieb kein Klebstoff am Stoff hängen

Bearbeitet von jadyn
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Stabilisierst du deine Stickereien? Ich meine so ein Stickvlies, evt. sogar auswaschbar. Ick könnte mir vorstellen, dass dann ein Klebestift ausreicht. Ist aber nur "eingefühlt" ;)

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Danke schon mal für die Rückmeldungen.

 

Bügelvlies geht nicht, man kann die Materialien nicht genügend heiss bügeln und es würde alles wohl auch zu "fest" machen.

 

Klebestift habe ich schon probiert, aber ich kriege ihn nicht genügend gut auf das Material. D.h. damit Leim an der Applikation ist, muss ich ziemlich drücken und zerren. Das geht nicht gut, da die Applikationen oft recht filigran sind (es handelt sich um Turnanzüge). Auch hält es nicht so richtig auf den Materialien.

Da habe ich mir eben erhofft, dass ich den Sprühzeitkleber auf die Rückseite der Applikation sprühen und das ganze dann 'aufkleben' kann. Es muss nicht lang oder sehr fest halten, aber halt verzugsfrei sein.

 

Sonst arbeite ich ganz gern mit Klebestift, z.B. wenn ich Nylon o.ä. nähe.

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Hast Du Stylefix schon probiert? Das hält zwar auch nicht auf allen Materialien, aber vielleicht hast Du ja Glück. Ich nehme es nicht so gerne, weil man nicht gut dadurch nähen kann und es sich beim Waschen nicht auflöst, aber so als letzte Möglichkeit... zumindest könntest Du die Applis in der Mitte ein wenig fixieren, dass sie nicht verrutschen, bei den Spitzen hilft es wohl nicht :confused:

 

Edit: hab gerade probiert, auf Badelycra hält es ;)

Bearbeitet von nisito
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Also ich nähe sehr viel kleinteilige Applikationen und quilte sie frei auf....

Häufig nehme ich zum Befestigen Sprühkleber, ich denke, das das auch auf Lycra hält.

Bei Jerseyshirts habe ich das schon oft so gemacht, wenn ich kein Vliesofix nehmen wollte. Wenn möglich könntest du ja af die Appli vorab etwas dünne Einlage zur Stabilisierung aufbügeln, dann geht das sicher noch besser.

Lg

Christiane

 

PS ich hasse Stylefix, damit habe ich mir fast jedes Mal die Nadel versaut:rolleyes:, naja jeder wie er kann und mag.

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Stylefix hilft bei den Rundungen und Spitzen nicht.

 

@Slashcutter:

Das ist ja schon mal eine positive Erfahrung.

Dünne Einlage geht leider nicht, da das Material nachher im Gebrauch stark gedehnt wird. Das ist auch für die elastische Einlage zu viel, sie reisst und das gibt dann eine seltsame Optik (leider ein Erfahrungswert).

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Ich habe gute Erfahrungen gemacht mit Solufix (ist selbstklebend, dann stabil, also nicht elastisch und lauwarm auswaschbar) damit fixiere ich den Lycra als Untergrund. Darauf habe ich dann mit Zickzack mehrere Lagen Tüll für ein romantisches Tutu genäht. Der Lycra muss ja nachher wieder elastisch sein, damit die Tänzerin hinein kommt und darf aber gleichzeitig nicht ausleiern beim Annähen des Tülls. Ist in etwa die gleiche Anwendung wie bei deinen Turnanzügen, nur eben rundherum und nicht nur eine Applikation. Du könntest also auf die Stellen, wo du applizieren möchtest, das Zeug flächig aufkleben, applizieren und nachher einfach ausspülen. Mit den Tüllröcken hat das super funktioniert und die hatten immerhin Saumweiten von 3,5 bis 6m, die in der Taille eingekräuselt und aufgenäht werden mussten. Klebereste an der Nadel waren wenn ich mich recht erinnere kein Problem.

Bearbeitet von hajulina
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Mit Klebstift den Samt betupfen und dann die Spitze drauf arrangieren.

 

Manchmal braucht man bei sehr filigranen Sachen dann aber trotzdem noch ein paar Heftstiche von Hand. Die sind aber auch einfacher anzubringen, wenn sich nicht alles verzieht...

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Solufix klingt interessant! Das kannte ich bisher nicht, nur Soluvlies (klebt nicht) und Soluvlies (braucht hohe Bügeltemperaturen, damit es klebt). Das könnte ich bei ganz schwierigen Stellen auf den Grundstoff und die Applikation draufkleben, dann sollte es gut klappen.

Ich les mal noch ein bisschen darüber, bestelle mal ein Stück und probiere es aus!

 

@Nowak: Mit Heftstichen von Hand hätte ich keine Probleme, aber sie reichen nicht aus, die Applikation verziehen sich manchmal auch dann.

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@Nowak: Mit Heftstichen von Hand hätte ich keine Probleme, aber sie reichen nicht aus, die Applikation verziehen sich manchmal auch dann.

 

Dann sitzen die Stiche an der falschen Stelle. :o

 

Wobei es zugegebenermaßen lästig ist, wenn man unter der Nahtlinie die Heftung wieder rauszuppeln muß.

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es gibt auswaschbaren Heftfaden. wenn du damit nach Lust und Laune vorheftest kannst du einfach mit richtigem Garn direkt über die Heftnaht nähen und danach das Heftgarn entfernen. das löst sich so leicht dass manchmal der Dampf beim Bügeln ausreicht oder man nur mit einrm feuchten Lappen drüberwischen braucht .

 

das heisst wash away. Hersteller weiß ich gerade nicht genau,könnte Madeira sein...

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Ich werde hier ganz aufmerksam zuhören,da ich mit Badelycra erst anfange.

Ich habe jetzt ein Stück gestickte Spitze mit einem Pritt-Stift eingepappt und aufgeklebt, es klebt super,morgen wird es fest sein, dann kann ich es nähen...

Du solltest mal einige Stifte ausprobieren...Wie ich schon geschrieben habe, mein Spezial-Klebe-Stift von Clover gab auch keine Klebe an den Stoff ab, der Schulklebestift meiner Enkel ist fast so klebrig,wie eine Lippenpomade..es war mir fast zuviel in meiner Spitze...

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Huhu,

 

Ich mache das kurzzeitige fixieren mit Sprühkleber sehr oft- meistens Spitze auf Lycra. ;)

Wenn du sehr filligrane Muster hast, musst du vielleicht dann vor dem richtigen aufnähen noch mit einem Geradstich die Kanten heften, aber das geht dann schon gleich viel besser wenn es grundsätzlich schon fixiert ist :).

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Ist zwar jetzt vielleicht ne komische Idee, aber hast du es schonmal mit Haarspray versucht...?

 

Damit habe ich nach einem tip hier aus dem Forum ein kleines quilt-top "geheftet", das hat ganz wunderprächtig funktioniert. Benutzt hab ich das ganz billige von dm

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Was ist denn mit handelsueblichten Tapetenkleister? Der wird ja vielfach (besonders im Kindergarten) eingesetzt. Vielleicht ist das eine Alternative zum Klebestift? Der laesst sich mit einem Pinsel filigran aufbringen....ausprobiert hab ich das aber auch noch nicht :o .

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Hallo Martina,ich weiß,es weicht ein bißchen vom Thema ab,aber magst Du mal zeigen, was Du denn nähst? In einem älteren Thread habe ich gelesen, Du nimmst einen Schnitt von Jalie. Ich würde gerne ein bißchen mehr erfahren. Mein Probemodell habe ich nach einem Ottobre-Schnitt angepaßt...geht so von außen, aber die Innenverarbeitung läßt zu wünschen übrig. Sind die Jalie-Anzüge gefüttert?

Hier ist eine ziemlich neue Beschreibung eines Kleides für Stepptanz...die Innenverarbeitung könnte man ja auch für einen Gymnastkanzug nehmen...oder?

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Danke für die originellen Ideen. Ich werde Haarspray und Kleister ausprobieren. Zwar fürchte ich, dass ich beides nicht rückstandslos aus gewissen Stoffen kriegen, aber wer weiss?

Ich venähe z.T. diese Holo-Glitzerstoffe, die kann man eh schon nicht recht waschen...

 

@Jadyn:

Ich habe mal mit einem Jalie-Schnitt angefangen. Inzwischen habe ich verschiedene selbst gezeichnet, vermesse aber nach Jalie.

 

Meine ganz persönliche Erfahrung: Jalie macht seit vielen Jahren Schnitte für Turnen, Eiskunstlauf, Tanz u.ä. Die Schnitte funktionierien. Die Verarbeitung funktioniert. Die Grössenanpassung wird gut erklärt, die Anleitungen sind knapp, aber gut. Ich würde unbedingt einen Jalie-Schnitt kaufen und von so einem ausgehend arbeiten und nicht mit einem Schnitt von einem Hersteller, der irgendwann halt auch noch einen Turnanzug ins Heft gebracht hat.

Aber wenn man es kann, dann kann man sicher auch mit so einem Schnitt arbeiten.

 

Verarbeitung: Ich arbeite (mehr oder weniger) so, wie die Kaufanzüge gearbeitet sind.

Turnanzüge sind nicht gefüttert, ausser die ganz, ganz teuren, massgeschneiderten Wettkampfanzüge mit viel Spitze und Glitzer, sowas - die haben einen built-in-bra.

Ich habe ein paar Turnshirts, die ich so ähnlich gearbeitet habe wie der Anne-Marie Dress, aber für mich gibt es keinen Grund, warum ich einen Turnanzug so arbeiten sollte. Der hat ja nie Spaghettiträger, ich zieh da einfach einen SportBH drunter an.

 

Die Seitennähte schliesse ich mit der Overlock. Applikationen werden mit Zickzack aufgenäht, ca. 3,5mm breit und lang.

 

Grössere Einsätze wie hier sind meist keine Applikationen, sondern es wird das Muster auf den Grundstoff (schwaz im Bild) gezeichnet, dann den Innenstoff (rot) drunter gelegt, entlang der gezeichneten Kanten gezickzackt und dann ausgeschnitten. So werden meist auch Anzüge mit oben/unten Teilungen genäht wie hier, da werden rot und blau "ungefähr" zugeschnitten und dann das silberne Band präzise aufgezickzackt.

Overlocknähte werden meist nur bei geraden Teilungen wie hier verwendet.

Das sind aber alles Infos, die ich Turnanzügen, die ich angeschaut habe, entnommen habe ;)

Die Applikationsnähte stören nicht, deswegen gibt es für mich keinen Grund das anders zu nähen. Ich glaub, Futter würde sich nicht besonders anfühlen im Training.

 

Ich nähe allerdings keine "Wahnsinnsanzüge", nur welche für mich und allerlei Turnmädels, die sich gerne selber etwas entwerfen. Die nähen sie dann mit mir zusammen, d.h. sie müssen mitarbeiten. Es sieht nicht immer perfekt professionell aus, aber sie haben selber an ihrem Anzug gearbeitet.

 

Möchtest du noch etwas Bestimmtes wissen?

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Hallo Rumpelstilz,

 

kann leider nichts produktives zu diesem Thema sagen. Aber ich finde zu stapelst wirklich tief ;). Deine Anzüge sehen spitze aus und können absolut in Konkurrenz treten. Hut ab.

 

Liebe Grüße

Claudia

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Danke Martina, für die umfangreiche Erklärung.

Der Gymnastikanzug meiner Enkelin ist wie ein Badeanzug genäht, mit Covernähten, dickem Bauschgarn und Bandeinfasser. Das habe ich nicht hinbekommen...

ich werde mir einen Jalie Schnitt besorgen und mit Deinen Ratschlägen noch mal von vorne anfangen....

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Ich habe keine Covermaschine. Allerdings finde ich bei den gekauften Turnanzügen kaum Covernähte. Manchmal sind die Gummis an den Bein- und Armausschnitten mit einer Covernaht genäht, manchmal aber auch einfach mit Zickzack.

 

Auf den Anzügen selbst (also bei der "Deko") habe ich noch nie Covernähte gesehen und eben nur selten Overlocknähte.

 

Soll ich mal ein paar Fotos von Innenverarbeitungen einstellen?

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