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schlüpfriges Material handhaben


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Hallo,

 

ich habe mir ein Material auf dem Stoffmarkt rein nach Gefallen gekauft. Er hat ein Muster mit großen Quadraten und ist sehr fein und stretchy. Keine Ahnung, wie das Material heisst. Keine Seid oder Satin, aber irgendwie ähnliche Eigenschaften: es rutscht nämlich gut hin und her. Mein Problem ist, dass ich es nicht hinbekomme, den Stoff Muster auf Muster zu legen, um das Schnittmuster im Stoffbruch aufzupinnen. Immer hat es falten geworfen, ist oben oder unten weggerutscht. Am Ende habe ich erst die rechte Seite ausgeschnitten, dann das Schnittmuster umgeklappt und dann die linke Seite ausgeschnitten. Man kann sich vorstellen, dass auch das nicht ideal war und Ende vom Lied ist, dass das Muster nicht exakt waagerecht ist :(

 

Für dieses Shirt ist es mir jetzt egal, ich nähe es trotzdem zu Ende, aber wie gehe ich zukünftig mit solchen Materialien um? Gibt es da Tipps oder Vorgehensweisen?

 

Danke,

Sew me!

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Feine Karos... kann es sein, das du Aachener Tuch erwischt hast?

Siehe "Eingekauft" von mir, habe mich damit auch rumgeschlagen, ist Wolle mit Synthetik, flutscht wie Seide.

Habe mir damit beholfen, dass ich es zum nähen klassisch mit Heißstärke behandelt habe , dann gebügelt und in Ruhe glatt trocknen lassen.

Wenn man es dann nicht zu viel bewegt, geht die Verarbeitung recht gut.

:D hat hinterher den großen Vorteil, es ist nach der Wäsche bügelfrei.

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Einlagig Zuschneiden ist da schon das Mittel der Wahl, das hast du richtig gemacht.

 

Man kann sich an der Nahtlinie dann einige "Richtpunkte" des Musters auf dem Papierschnitt einzeichnen, dann kann man das jeweils andere Schnittteil daran orientierend auflegen.

 

Wenn sich der Stoff schon beim Aufstecken des Schnittteils verzieht, kann man entweder extra feine und spitze Stecknadeln nehmen oder mit Gewichten befestigen. Im letzteren Fall braucht man dann einen Rollschneider und eine Schneidematte, im ersteren Fall eine sehr scharfe Schere.

 

Dieser Artikel befasst sich zwar mit dem Zuschnitt von Seide, aber einiges der Techniken ist auch auf andere rutschige Stoffe zu übertragen.

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Hallo,

 

ich habe neulich eine rutschige Seide auf der Schneidematte sauber ausgerichtet und dann gnadenlos mit Tesa fixiert; entlang der Tischkanten ankleben geht auch.

 

Einlagiger Zuschnitt mit dem Rollschneider (der Stoff wird nicht angehoben, im Ggs. zum Zuschnitt mit Schere), klappte dann ganz gut.

 

Es stimmt immer noch nicht hundertprozentig, aber so zu 95 %. Der Rest wird beim Nähen begradigt... :rolleyes:

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(Enttäuscht) Ach so. Anhand des Titels dachte ich schon, dass hier jemand z.B. für ein Nachthemd einen Stoff mit aufbelichteten Pornos oder so verarbeiten will :o .

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(Enttäuscht) Ach so. Anhand des Titels dachte ich schon, dass hier jemand z.B. für ein Nachthemd einen Stoff mit aufbelichteten Pornos oder so verarbeiten will :o .

 

:D:D:p

Mir ging es ähnlich :)

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Wollen wir zusammen reich werden? Ich mach' das Computermäßige, Du das mit den Stoffen?

 

Im zweiten Schritt geben wir nur noch Aufträge an Subunternehmer

 

Hab' noch nie von solcher Nachtwäsche gehört, das wird bestimmt ein Hit

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Das allereinzigste, was ich je in der Richtung gesehen habe, war der Slip, den mir meine damalige Liebste zum Geburtstag schenkte, mit einem aufgedruckten Zentimetermaß vornedrauf ;)

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Das allereinzigste, was ich je in der Richtung gesehen habe, war der Slip, den mir meine damalige Liebste zum Geburtstag schenkte, mit einem aufgedruckten Zentimetermaß vornedrauf ;)

 

Hmm, da muss man sich halt nur fragen, was dir deine damalige Liebste damit vermitteln wollte :D

 

Und um auf das Thema wieder zu kommen: ich hatte so einen Desaster bei einem Futterstoff, der sich trotz größter Sorgfalt und Rollerschneider beim Schneiden verzogen hat, so dass ich am Ende alles in die Tonne geklopft habe. Seitdem achte ich penibel genau auf die Qualität.

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Und um auf das Thema wieder zu kommen: ich hatte so einen Desaster bei einem Futterstoff, der sich trotz größter Sorgfalt und Rollerschneider beim Schneiden verzogen hat, so dass ich am Ende alles in die Tonne geklopft habe. Seitdem achte ich penibel genau auf die Qualität.

 

So ein Futter hatte ich neulich auch und ich fast auch schon knapp davor...

Aber ich habe mich dann mit viel Achtsamkeit und Mühe dadurchgekämpft und eingenäht im Rock fühlt sich das Futter richtig toll an.

Ich hatte aber auch fast nur gerade Nähte zu nähen.

Und ich hatte schon ein paar Male mit flutschigen Stoffen zu tun.

 

Tipps:

 

Einlagig zuschneiden! Möglichst flach liegen lassen. (Ich habe mit Schere geschnitten, das geht auch!) Falls es sich verzieht, wieder in Form ziehen, bevor weiter zugeschnitten wird.

Ich habe auch schon oft gelesen, man solle Seidenpapier unter den Stoff legen, damit er sich nicht so stark verzieht. Das Schnittmuster mit vielen Nadeln auf den Stoff stecken um das Verziehen einzuschränken und dann möglichst lange darauf gesteckt lassen.

 

Zum Stecken der Nähte die Stoffstücke flach auf den Tisch legen und schön gerade ausrichten. Dann wieder mit vielen Nadeln stecken.

Bei Nähten, die eventuell etwas mehr belastet werden, vorher auf die Stoffkanten Vlieseline Formband oder Einlagestreifen aufbügeln. Danach kann sich nichts mehr verziehen und der Stoff kann auch nicht ausreißen! Somit könnte man das auch generell an allen Kanten machen, wenn der Stoff besonders fies ist.

 

Saum mit Säumerfuß oder handrolliert. Hätte ich den Saum schmal umgebügelt, hätte ich ihn niemals so ordentlich hinbekommen, wie mit dem Säumerfuß. Alternativ: Erst eine Heftnaht auf dem Stoff machen (einlagig) und dann an der Nahtkante umbügeln und einschlagen.

 

Nähmaschine: Feines Garn und feine Nadel verwenden! Nähfußdruck ein wenig erniedrigen. Eventuell Geradstichplatte/ Geradstichfuß

Nahtanfang auf kleinem Stoffrest ("Hund").

 

Ach ja und noch eines: Hände waschen! Die Hände und Oberflächen sollten möglichst glatt und nicht klebrig sein.

 

Viel Erfolg!

 

LG! Andrea

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... aber wie gehe ich zukünftig mit solchen Materialien um? Gibt es da Tipps oder Vorgehensweisen?

 

1. in zukunft meiden (einfach, aber feig)

2. stoff fadenlauf- und winkelgenau am tisch festkleben (mit malerkreppband, das sich wieder lösen lässt)

3. einlagig aufstecken und zuschneiden, alle wichtigen musterlinien auf das schnittmuster durchkopieren

4. viele stecknadeln + zeit zum heften einplanen

 

ansonsten: das material bei der modellauswahl berücksichtigen. ein einfaches hängekleid, eine tunika oder ein langer 2-bahnenrock kann daraus toll aussehen, irgendwas mit vielen schnittteilen und nähten eher nicht.

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Ich habe kürzlich gelesen, man könnte flutschige Stoffe viel besser handhaben, wenn man sie vor dem Zuschnitt und der Verarbeitung gründlich stärkt (mit Bügelstärke). Hat das schon jemand probiert ?

 

lg, Daniela

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Ich schneidere ja nicht, sondern repariere und ändere nur meine Sachen. Aber: ja, beim geringsten Problem oder auch nur vorbeugend bügle ich das Zeugs mit Stärkespray bretthart.

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Solch eine Matte auf den Zuschneidetisch, mit denen man (früher) Tischdecken unterlegt hat, damit sie nicht von der Tischplatte rutschen. Auf einer Seite waren/sind die mit Gummi beschichtet. Darauf kann man dann den Stoff zum Zuschneiden zwar etwas mühsam, aber immerhin gut ausrichten!

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Ich habe Heute mit einen rutschigem Krinkel gearbeitet...knappe Kanten legen, Ärmelschlitz, Kragen... nicht scharf bügelbar...

Habe vor dem nähen alles mit Klebestift umgelegt und kurz übergebügelt... da ist es dann so geblieben, wie es sollte. Die Stifte sind ja auswaschbar und beim bügeln ist das ganze dann schnellgetrocknet.

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