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Haargummischleifen herstellen


arborist

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Als Krawatten liebender Mensch, mit recht großer Sammlung (im mittleren vierstelligen Bereich) habe ich immer wieder auch leicht beschädigte Krawatten.

 

Aus diesen würde ich gerne so Haargummischleifen machen - halt das Ding mit dem ein Zopf bei der Dame in Form gehalten wird.

 

Wie kräftig und in welcher Breite soll das darin befindliche Gummiteil denn sein?

Ich bin da einfach ohne Erfahrung, habe zwar mal vor vielen Jahren einen Mozartzopf getragen - aber der wurde vom Friseur geflochten und dann mit einer Samtbandschleife gehalten. Die war dann abgestimmt mit der täglichen Kleiderfarbe....;)

 

Würde jetzt hergehen und einen Streifen im Schräglauf mit so 60 bis 80mm Breite zuschneiden, überstürzen und die Enden zusammen nähen. Dann ein ca. 12mm breites Gummiband einziehen, wieder händisch die Enden zusammen nähen und die letzte Naht vernähen.

Soll in der Mitte sich zusammenziehen und so eine ausreichende Öffnung für den Zopf bieten.

 

Stellenweise sind ja die Hersteller jaquardtechnisch im Stoff eingewoben, würde dann das Logo sichtbar machen - oder dank der kleinen Muster einen schönen Effekt zeigen.

 

Fortwerfen finde ich schade, irgendein Jungdesignbüro hat letztes Jahr bei Mode Reischmann in Ulm mal Armbänder aus alten Krawatten für den Herren angeboten - aber die habe ich nur im Prospekt gesehen weil sie viel zu fix ausverkauft waren. Und die Macher sind nicht mehr aktiv.

 

Krawatten gibts ja auch auf Flohmärkten oder in der E-Bucht - also könnte da eine kleine Produktion aufgebaut werden.

 

Mein Bestand an leicht beschädigten Krawatten dürfte so um 240 Stück sein - und das sind nur die ganz aktuellen Muster. Sogar Hermès Krawatten können Beschädigungen bekommen :o

Bearbeitet von arborist
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Solche Haargummis mache ich immer mit ganz normaler Standardgummilitze, eben was ich so da habe. Wie breit ist die *grübel*...vielleicht 0,5cm?

Bei eher schmalen Rüschen nähe ich ersteinmal einen Schlauch, bei dem ich die Nahtzugabe an den kurzen Seiten schon nach innen gebügelt habe. Die kurzen Seiten schliesse ich, nachdem ich das Gummi eingezogen habe, unsichtbar von Hand mit dem sogenannten Matratzenstich. Die Länge des Gummis mußt Du an den Haarumfang der Trägerin anpassen. Bei einer so dicken Matte, wie meiner, sind Standardhaargummis zu klein.

Allerdings bevorzuge ich auch einfache Samt- oder Satinbänder, die zur Schleife gebunden werden ( natürlich auch passend zur Kleidung).

 

Statt Haargummis zu nähen, könntest Du auch dicke Haarreifen mit Deinem Krawattenstoff beziehen.

Bearbeitet von Luthien
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Oha - Haarreifen - was ist denn das ? Diese Bügel um damit einzelne Haarsträhnchen hochzustecken?

 

Krawattenstoffe sind oft extrem hochwertig, in der Regel aus reiner Seide und aufwändig gemustert. Vielfach in Jaquard Art hergestellt - jede Krawatte hat mal richtig viel Geld gekostet und ich finde es einfach schade das Potential nicht zu nutzen.

 

Hab mal ein schnelles Photo gemacht um die kleinen Schäden zu zeigen. Sonst noch durchaus tragbar - aber ich ziehe Krawatten in dem Zustand einfach nicht mehr an. Geht soweit dass ich wenn ich unterwegs bin einfach eine neue Krawatte kaufe - bin da wohl ein wenig empfindlich :o

 

Der Gummi ist ca. 13mm breit und nicht zu fest - schmälere Gummibänder habe ich gar nicht im Bestand. Muss ich mir wohl besorgen.

Oder würde Hutgummi auch gehen? :confused:

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Oha - Haarreifen - was ist denn das ? Diese Bügel um damit einzelne Haarsträhnchen hochzustecken?

 

 

Der Gummi ist ca. 13mm breit und nicht zu fest - schmälere Gummibänder habe ich gar nicht im Bestand. Muss ich mir wohl besorgen.

Oder würde Hutgummi auch gehen? :confused:

 

Haarreifen sind zwar "Bügel", aber nicht zum Hochstecken einzelner Strähnen. Sie gehen einmal über den Oberkopf, von Ohr zu Ohr, und halten einem die Haare aus dem Gesicht.

 

Die Hutgummis meiner Hüte sind alle ganz dünn, vielleicht 1,5 mm im Durchmesser. Würde ich für eine Haargummischleife nicht verwenden.

 

Gruß, Toque

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Ich würde eher 0,5cm - 1 cm nehmen. Also eher schmaler.

 

Ich habe es noch nie mit dickem Gummi ausprobiert, aber man legt den ja mehrfach, das wird mit dickem Gummi dann irgendwann arg dick.

 

Wie lang der Gummi optimalerweise ist, dürfte auch davon abhängen, wie viel Haare er halten muß....

 

Zug darf hingegen für meinen Geschmack gerne viel drauf sein. Bei Seide vermutlich erst recht, denn die rutscht ja eh, da rutschen die Haare leichter raus. (Seide habe ich auch noch nicht probiert. Ich habe eh eher eine glatte Haarstruktur und nicht so dickes Haar. )

 

Das spricht auch gegen Hutgummi, so stark ist der nicht.

 

Aber 240 Kravatten sind ein echter Schatz... Da müßte man auch schön Patchwork mit machen können. :D

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Danke Toque,

 

dann also ein etwas schmäleres Gummiband besorgen. Mal gucken was Berger in Stuttgart im Angebot hat - wie hart oder weniger hart soll das Band denn sein?

 

Angenehm weich-griffig wie für Wäsche (Shorts für den Herren), eher so wie an den Armbündchen von Sportjacken oder ganz weich wie bei Kinderbekleidung?

 

Das Band wird ja beim "aufstülpen" gedehnt und muss hinterher wieder in die ursprüngliche Länge zurückgehen - glaube da muss ich wohl einige Gummibänder Typen durchprobieren.

Und wenn ich jetzt noch eine Person hätte die lange Haare trägt... :nix:

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Meine Meinung:

 

Dein Vorhaben finde ich - ganz offen gesprochen - einen Ausdruck von Verschwendung - schlimmstenfalls unter dem imo falschen Deckmantel "Nachhaltigkeit".

 

Die gezeigten Kravatten zeigen normale Gebrauchsspuren, finde ich und das obendrein an Stellen, die man beim Tragen nicht sieht. Das sinnvollste wäre, diese als gebraucht weiterzuverkaufen. Und die würden gaaaanz sicher gekauft werden.

 

Wo der Markt für solche Schleifen sein soll? Männer mit Zopf (und ehrlich gestanden gibt's da doch einige in meinem Umfeld), die ich kenne, würden so etwas nie tragen. Das dürften nur sehr vereinzelt Männer tragen wollen.

Und Frauen wollen so etwas auch nicht gerade sooo gern, behaupte ich mal. Zumindest in meiner sehr langen Zopfzeit wollte ich nie Schleifen.... nicht mal als Kind. :cool: Allein das Wort "Haarschleife"... :o

 

 

(High End-) Second Hand Kravatten - das wäre mein Vorschlag statt downcyclen. Ja, upcycling ist ein Unwort, das gibt es nicht! :cool:

Ein paar Exemplare für Eigenbedarf und vielleicht ein paar Modemutige kannst du ja herstellen. ;)

 

So, ich hoffe, du nimmst mir das nicht krumm. Ist echt nicht böse gemeint, aber ein Statement im Namen der Umwelt. :p

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Hier soll es sich nach der Beschreibung aber um Haargummis handeln - von "schleifen" lese ich da nichts - nur der Begriff im Thread-Titel ist unglücklich.

 

Hätte ich entsprechende Haare, dann würde ich solche Gummis tragen (auch mit 65).

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Nun ja - ich habe immer wieder mal Krawatten in der E-Bucht angeboten und verkauft: nur absoluter Top Zustand wird von den Kunden akzeptiert.

Es wird nach dem Kauf versucht fast schon immer irgend eine Kleinigkeit zu finden um den Preis zu drücken oder nach ein, zweimaligem Tragen die Ware wieder zurück geben zu können.

 

DAS ist die Realität im Verkauf, die Hermès Tie habe ich in London für knapp 240 Euro gekauft, sieben mal getragen und schon ist die Seide mehr oder minder durchgewetzt.

Nachfrage bei Hermès in München hat nur ergeben dass das halt so sei und ich bitteschön eine neue Krawatte kaufen soll.

 

Habe diese Krawatte einmal bei Ebay angeboten - wurde verkauft und prompt bemängelt und retourniert. Eine negative Bewertung gabs obendrauf - also werde ich mich hüten nochmals vergleichbare Krawatten bei Ebay anzubieten.

Der Verkaufsmarkt ist überreich ausgestattet, der Kunde ist kritischer und kritischer geworden - dasgeht soweit dass es Kundenkreise gibt die Neuwaren kaufen, die Etiketten irgendwie abmachen (meine die Preisetiketten) und nach einmaligem Tragen wieder zurück geben. Oft genug mit Make-Up Spuren, Parfümduft oder sogar Risse, Löcher oder Flecken.

Und da diese Kundschaft nur zu gerne mit PayPal bezahlt - wird eben nach Rückgabe gemosert bis zum Geht-Nicht-Mehr - in der Regel erhalten die Kunden den Kaufpreis erstattet. Und als Anbieter habe ich dann vormals nagelneue Ware mit sichtbaren Gebrauchsspuren. Die kann ich dann meistens gleich verramschen und muss froh sein wenn ich vielleicht noch 10, 20 Prozent vom ursprünglichen Kaufpreis erhalte.

 

Ich persönlich trage solche Krawatten mit sichtbaren Spuren einfach nicht mehr, die sollen ja weiterhin in anderer Form Verwendung finden.

 

Habe mir schon Etuis für Taschenlampe, Lupe, Brille, Visitkarten usw. aus Leder gemacht und mit Seidenstoff innen gefüttert. Hält leider nicht so lange - die meisten Krawattenstoffe sind halt empfindlich, locker gewebt, aus feinsten dickbauschigen Garnen und eben dafür nicht richtig.

 

Habe mir für einen Fahrradsattel einen neuen Bezug aus einer alten Vuitton Tasche gemacht - hat dann insgesamt Material für elf Bikesättel ergeben. Wohlbemerkt Originalware aus Paris, genutzt von der Großmutter und halt irgendwann mal verschlissen gewesen. Nach knapp 40 Jahren Nutzung ist das doch eine gute Verwendung, oder ;)

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Und Frauen wollen so etwas auch nicht gerade sooo gern, behaupte ich mal. Zumindest in meiner sehr langen Zopfzeit wollte ich nie Schleifen.... nicht mal als Kind. :cool: Allein das Wort "Haarschleife"... :o

 

 

Wenn ich das richtig verstanden habe, geht es Arborist nicht um Haarschleifen im eigentlichen Sinne (die man also bindet wie Schnürsenkel), sondern um das, was auch Haarrüsche oder Scrunchie genannt wird. War angeblich in den Achtzigern und Neunzigern "kultig" und erlebt angeblich zur Zeit eine Renaissance.

 

Gruß, Toque

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Ich glaube der aktuell gerne verwendete Begriff für so was ist "Scrunchies"

 

Die sind durchaus populär und nicht unpraktisch.

 

Klar kann man darüber streiten, mit welchen Gebrauchsspuren jemand Kleidung noch trägt oder nicht, aber ganz ehrlich... das soll doch bitte dem Träger überlassen bleiben!

 

Ich kaufe und verkaufe schon lange nicht mehr bei amazon, aber diese "bitte so gut wie neu, auf keinen Fall Gebrauchsspuren und dann aber fürn' Appel und ein Ei. Oder vielleicht auch nur den Apfel" Mentalität kenne ich auch.

 

Dafür hatte man noch die Mühe mit Verpacken und wegschicken. Danke, dann lieber gleich ins Sozialkaufhaus, da freut sich noch jemand.

 

Nur bei Luxuskrawatten bezweifle ich, daß die im Sozialkaufhaus reißenden Absatz finden. Weil die dortige Kundschaft eher keine Krawatte trägt und wer eine billige Krawatte sucht, der sucht in der Regel nicht im Sozialkaufhaus... Und wenn sie da einer kauft... dann auch nur die Hobbyschneiderin, die daraus... Haargummis näht. ;)

 

Seide gibt übrigens ein gutes Futter für Handytaschen. Beim Rein- und Rausschieben erfolgt gleichzeitig eine Reinigung... :D

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So, habe jetzt mal schnell ein Haargummi mit dem breiten Gummiband hergestellt:

 

Stoff von einer Burberry oder Tyrwhit Krawatte, deutlich sichtbare Spuren im Stoff nachdem sie von meinem Vadder häufiger getragen worden ist.

Aber noch immer viele gute Bereiche, ist halt von einem guten Hersteller.

 

Läßt sich bequem über einen dickeren Zopf/Haarstrang ziehen und sitzt fest durch den Gummi auf einer ca. 22mm Durchmesser dicken Zigarrenhülse.

 

Der Stoff sollte etwas großzügiger zugeschnitten werden, mir ist der Bauscheffekt noch zu wenig ausgeprägt.

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Hallo,

 

das sieht dohc ganz gut aus! Was ich noch nicht ganz verstanden habe.. willst du in irgendeiner Art verkaufen?

 

Falls ja, schätze ich den Markt als.. sehr gering ein. Dass Scrunchies in irgendeiner Art eine große Renaissance erleben sehe ich ebensowenig wie für (richtige) Schlaghosen und co.. Es gibt einfach zu viele (zugegebenermaßen sehr stark den Trends unterworfene ) Konkurrenzprodukte wie diese komischen genoteten Haargummis, Invisibobbles etc.

 

Außerdem kann ich als jemand mit langen Haaren nur sagen, dass Scrunchies einfach furchtbar unpraktisch sind.. Die maximale Dehnfähigkeit ist durch den Überstoff limitiert und aus (zwar tollen) Seidenstoffen rutschen die einem nur so von den Haaren.. :o Vielleicht kommt dir noch eine andere zündende Idee was man aus den Krawatten machen kann?

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Wenn ich so etwas (ja, das war in den 90-ern :D ) gemacht habe, habe ich dünnen, weichen Gummi genommen. Genau den, der in den Kaufsachen ist.

In den 90-ern wurde das sowohl über Zopf, als auch über Dutt gezogen und wird heute nicht viel anders sein. Also sollte am besten möglichst für beides passen.

 

Die Frage ist, ob man für die Haarbänder mehr Geld als für die Kravatte bekommt... Ich persönlich sehe da jetzt nicht das sooo besondere, denn die Dinger gibt's echt an jeder Ecke und so wirklich was schickes ist so ein Teil nicht. Dann muss ja zusätzlich Arbeit und Material noch bezahlt werden.

Oder soll es verschenkt werden? Oder ist für einen Basar - Für so etwas wäre es natrürlich etwas. Ich meine nur, weil in Produktion gegangen werden soll, das klingt nach Verkaufen.

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Ja, ich dachte an einen Verkauf - und das mit dem Rutschen sollte durch ein Gummiband mit so Anti-Slip Kante behebbar sein.

 

Wenn ich da 30 bis 50 Teile im Jahr verkaufe wäre das schon sehr viel - aber ich glaube dass es sicher Damen gibt die allein aufgrund vom Herstellernamen (Hermès, Burberry, Zegna, Borrelli, Kiton, Brioni, Attolini usw.) ein größeres Interesse haben könnten.

 

Und die Teile sind rein schwarzem Samt doch ein wenig langweilig, oder ? :rolleyes:

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Wenn jemand große Namen sucht, will er das Teil von dir haben? Das glaube ich kaum... ;)

Es sei denn du bist, ein bekannter Designer. Du darfst übrigens auch gar nicht unter den Markennamen der ursprünglichen Kravatte verkaufen - zumindest meinem Wissenstand nach.

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Also bei mir reicht einmal drüber schieben nicht, das muß noch mindestens einmal oder zwei Mal "gedreht" und wieder drüber geschoben werden. Genau das dürfte mit dem dicken Gummi schwierig sein.

 

(Und beim Verkauf muß man mit Markenrechten aufpassen... auch wenn die Krawatte mal von Hermès war, heißt das nicht, dass du selber den Markennamen im gewerblichen Gebrauch verwenden darfst. Also... vermutlich darfst du nicht, die Franzosen sind da ziemlich humorlos. Wie alle anderen bekannten Marken.)

 

Ob die im Moment außerhalb des Marktes "Kinder" gut gehen weiß ich allerdings auch nicht. (Ich habe zwei oder drei, sind ja schnell selber gemacht. Aber jetzt weniger für "auf die Straße gehen" sondern eher für "mal schnell Haare verstauen" im Bad, in der Küche oder wo sie sonst so stören...)

 

Versuchen kann man es sicher, allerdings auf Märkten im passenden Umfeld, nicht im Netz. Finanzieller Gewinn* dürfte sich in Grenzen halten, wenn man die Arbeitszeit reinrechnet, aber wenn man Spaß dran hat... was ja auch eine Art von Gewinn ist.

 

(* vor allem, wenn man die Arbeitszeit für Gewerbeanmeldung und Steuererklärung mit rechnet.)

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Ich muss auch sagen..

 

Mir sagen die Namen nichts. (Du darfst mich gerne Banause nennen), und die potentielle Zielgruppe mit langem wallewalle Haar ist tendenziell eher jünger als ich und würde sich für einen Designer des Stoffes oder sonst was höchstens interessieren wenn die Initialen L. V. etc wären. Oder by Heidi Klum drauf stände :D

 

Nimm es mir nicht übel. Aber bevor du viel Mühe da rein steckst und die Dinger nicht verkauft bekommst..

 

Edit: halt! So schlimm steht es um mich nicht merke ich gerade. Ich kenne ein paar der Namen :D:D

Bearbeitet von MrsQuack
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Mein Ziel ist es die nicht mehr tragbaren Krawatten einer sinnvollen Verwendung zu zuführen.

 

Offenbar muss ich mir da was anderes einfallen lassen - vielleicht doch mehr Etuis für Mobile/Smart Phones herstellen. Oder mal so einen Haarreif besorgen - am Dienstag frage ich meinen Friseur danach.

 

Streckenweise ist das ja richtig viel Material in so einer Krawatte. Vorallem die 7- und 5-folded Ausführungen sind recht ergiebig.

 

Zum Quilten ist das Material wohl nur bedingt geeignet, einfach zu empfindlich. Und eine Quiltdecke will ich nutzen, nicht nur an die Wand hängen.

 

Habe ja schon mal Schrägband aus einer Krawatte geschnitten und damit eine ungefütterte Sommerjacke die NZ versäubert. Schaut gut aus - aber im Bereich der Armlöcher war der Seidenstoff nach ganz kurzer Zeit verschliessen. Und es war eine nagelneue Krawatte, ein nicht gefallendes Weihnachtsgeschenk wurde so verwertet :p:D

 

Der örtliche Tafelladen will gar keine Krawatten haben, für den Rotarier Bazar habe ich schon 40 Stück zusammengesucht und übergeben. Die werden dort in der Regel von irgendwelchen Ebay Wiederverkäufern für maximal drei Euro/Stück erworben - und hinterher in der Bucht bestens verkauft.

 

Selber verkaufen auf dem Flohmarkt ist mir zu doof, da gibts nur merkwürdige Preisdiskussionen weil fünf, sieben oder zehn Euro eben doch noch zuviel Geld sind für den geizigen Kaufinteressenten. :(

 

Schwierig so eine gute Verwendung :confused:

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Egal, was du daraus machst. Denke daran. Du darfst den Markennamen sehr wahrscheinlich nicht "als Verkaufsargument" nennen. Die großen Marken verstehen da keinen Spaß und finden so etwas auch sehr leicht raus, wenn du online verkaufst.

Die wollen ihren Namen nur unter sehr bestimmten Umständen genannt haben (die sind schon bei Second Hand kritisch... und laienhaft weiß ich nur, dass der Name nur genannt werden darf, wenn von der Marke produziert). Mehr und viel besser kann dir dazu sicher ein Anwalt etwas sagen.

 

Wenn Kravatten gut in ebay dann eingestellt werden... du das aber nicht schaffst bisher, dann lief vielleicht etwas beim Weiterverkauf falsch. ;)

(übrigens habe ich nie gemeint, dass jemand etwas noch tragbar finden muss, aber deswegen kann es jemand anderer noch als das ursprüngliche Ding imo brauchbarer finden, als etwas umgemodeltes)

 

Und bedenke: Auch wenn du selbst etwas machst, wirst du Reklamationen und andere Ärgernisse haben.

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Selber verkaufen auf dem Flohmarkt ist mir zu doof, da gibts nur merkwürdige Preisdiskussionen weil fünf, sieben oder zehn Euro eben doch noch zuviel Geld sind für den geizigen Kaufinteressenten. :(

 

Und da nochmal: Denkst du ernsthaft die Leute sind weniger geizig, weil du deine kostbare Lebenszeit reingesteckt hast? ;)

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Ich habe sieben, acht oder sogar noch mehr Photos pro Krawatte gemacht. Ordentlich beschrieben bezüglich Weite, Stoffart und den realen Hersteller. Bei Hermès hatte ich immer die Verpackung dabei, die netten Boxen mit einem Band geschlossen.

 

Elf Krawatten im Sommer letzten Jahres eingestellt, neun verkauft und acht Beschwerden wegen angeblicher Fehler. Einmal wurde die Verpackung beim Versand beschädigt - das wurde durch DHL ausgeglichen.

 

Aber ansonsten waren das Käufer die es wohl nicht verstanden haben dass die Ware nicht mehr nagelneu ist.

Einer hat sich in der Tat beschwert warum ich den originalen Kassenbeleg nicht mitgeliefert habe - der wollte die Krawatte bei Hermès umtauschen gegen Geld :o

Preise sind eher mittelprächtig, meistens so um 20 bis 34 Euro herum. In Anbetracht vom Neupreis ist das eigentlich deutlich zu wenig - um 50 Euro wurde mir mal in einer Ebay Schulung erzählt sei der normale Preis für eine echte Hermès Krawatte, vorallem wenn auch noch die originale Verpackung dabei ist.

 

Keine Flecken, Löcher oder gerissene Vernähung, durchwegs aktuelle Kollektion, Versand mit DHL weltweit, akzeptiere natürlich PayPal Zahlungen und versende meistens sofort nach Zahlungseingang.

 

Technisches Werkzeug, alte Radios und Oelbilder verkaufen sich auf Ebay deutlich besser. Da ist ein guter Preis möglich - bei Kleidung wohl allgemein nicht mehr.

 

Werde jetzt nochmals kräftig aussortieren für den Bazar, dann alle beschädigten Krawatten auftrennen und in dem Stoff Schrank einordnen. Vielleicht nehme ich sowas mal als Futter für einen Kragen oder die Klappentaschen.

 

Und vorallem nicht mehr soviele Krawatten kaufen - :idee:

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Streckenweise ist das ja richtig viel Material in so einer Krawatte. Vorallem die 7- und 5-folded Ausführungen sind recht ergiebig.

 

Habe ja schon mal Schrägband aus einer Krawatte geschnitten und damit eine ungefütterte Sommerjacke die NZ versäubert. Schaut gut aus - aber im Bereich der Armlöcher war der Seidenstoff nach ganz kurzer Zeit verschliessen. Und es war eine nagelneue Krawatte, ein nicht gefallendes Weihnachtsgeschenk wurde so verwertet :p:D

 

Eine Idee für Vater Hoppenstedt ...

 

Man könnte das Material auch für Hutdeko oder ganze kleine Hütchen (Pillbox) verwenden. Nur dass Hüte ja im allgemeinen noch weniger getragen werden als Scrunchies oder Haarbänder oder Haarschleifen. Und selbst wenn: "Rechnen" tut sich das bestimmt nicht. Schwierig, schwierig...

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Wie gesagt... Märkte und da einen passenden... wo man Fans von Upcycling findet, die das nicht kaufen, weil es billig ist, sondern weil es eben gerade "hip" ist upgecyceltes zu kaufen. (Wobei die Diskussion allmählich ins Unterforum "Schritte in die Selbständigkeit" gehört. :rolleyes: )

 

Wobei ich zwar eine gewisse Vorstellung habe, wo ich in Paris so was finden würde, für Deutschland aber nicht. Aber irgendwo muß es diese Gruppe doch auch in Deutschland geben?

 

In den gefalteten ist echt eine Menge Stoff... (leichter Neid... aber selber voller Stoffschrank... ich sollte nicht so oft bei Malhia Kent vorbei gehen und wenn Soldes sind noch weniger... :silly: )

 

Seide ist leider nicht sehr schleißfest, generell nicht. Ich nehme ja auch gerne Seide für alles mögliche. Bei Schrägband könnte man ein Stück Seide vorher auf Vlieseine G785 bügeln, die ist dünn, trägt wenig auf und stabilisiert eine Weile. Gerade für die Armlöcher könnte man dann so vorbehandeltes Schrägband benutzen. Oder man nutzt nur für die Armlöcher einen stabileren Futterstoff und die Seide für den Rest. Oder man legt gleich noch ein paar Meter Schrägband beiseite und macht die Versäuberung der Armlöcher halt ab und zu neu.

 

Bei einer gequilteten Decke würde ich mir nicht ganz so viele Sorgen machen. Ich würde die Rückseite aus einer guten, dichten Baumwolle machen, dann sollte das eine Weile halten. Die Oberseite wird doch weniger strapaziert. Und Quilten stabilisiert den Stoff ja auch. (Ich habe es auch mehr mit den praktischen Sachen...)

Oder man könnte auch hier die Seide mit G785 hinterbügeln.

 

Ansonsten... vielleicht doch lieber kleine Abendhandtäschchen? Oder Kosmetiketuis, Reißverschlusstäschchen...

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