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HZL 600 - Hohe Reparaturkosten, lohnt es sich?


norwegen2

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Hallo zusammen,

 

bis vor2 Wochen nähte meine Juki ohne größere Probleme. Seit längerem ist der Einfädler defekt, aber nur deswegen wollte ich sie eigentlich nicht wegbringen. Und dann kams - mitten im Nähen ging nichts mehr. Die Maschine hat zwar noch die Bewegungen gemacht, aber keine Naht mehr produziert. Also doch ab in die Reparatur. Mit ein paar Euro habe ich schon gerechnet, aber gestern kam der Anruf. Folgendes ist defekt: Zahnradantrieb, Greiferantrieb und die Kurbelwelle. Kostenpunkt 570 €. Nach dem ersten Schock, der auch heute noch tief sitzt, bin ich völlig ratlos, was ich tun soll. Die Maschine reparieren lassen (5 Jahre alt) oder eine Neue kaufen. Ganz davon abgesehen, dass ich das Geld für beides nicht habe und es mir leihen müsste. Angenommen ich lasse die Maschine reparieren, was kommt dann als nächstes? Sind die Reparaturkosten bei der Juki immer so hoch? Oder ist das nicht außergewöhnlich, und ich bin nur so geschockt. Die Juki ist meine erste richtige Nähmaschine, ich habe keinen Vergleich.

Wer hat auch schon mal Probleme mit seiner Juki gehabt und sie reparieren müssen.

Ich dank Euch schon mal für Eure Hilfe.

LG Chris

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Oh, wie ärgerlich! Ich habe keinen Tipp, wollte dich aber mal kurz in den Arm nehmen auf den Schock hin! Ich hoffe, dass sich eine gute Lösung findet! :hug:

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Gast dark_soul

Ich würde auch eine zweite Meinung einholen. Das ist ja schon ein ganz schöner Batzen...

 

Wenn ich in deiner Situation wäre, würde ich mich folgendes fragen:

 

Wieviel hatte die Maschine denn neu gekostet? Wie hoch sind dazu im Vergleich die Reparaturkosten?

 

Hättest du eine neue in Aussicht und wie teuer wäre die..?

 

Meine persönliche Entscheidung (wenn auch die zweite Meinung solch hohe Kosten veranschlagt) wäre eine neue Maschine. Du sagst es ja schon selbst: was kommt dann..? Es kann für die nächsten Jahre gut gehen, es könnte aber auch ganz bald was anderes kaputt gehen.

 

Blöder Vergleich zwar, aber ich bin da bisschen geimpft von meinem letzten Auto. Hatte über 3000 Euro Reparatur bezahlt, und musste keine 2 Monate später trotzdem ein neues kaufen :(

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Ich fahre heute auf alle Fälle vorbei und hole mir den KV ab. Dann werde ich auf alle Fälle mit dem Herrn aus der Werkstatt telefonieren. Wie so etwas, auch die Kombi, überhaupt passieren kann.

 

Hat irgendjemand schon mal seine Maschine in der Reparatur gehabt und kann mir mal irgendwelche Zahlen um die Ohren pfeffern?

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Wenn ich mal rückwärts rechne, dann sind die 570 incl. MWST -->> 479€ netto für die Firma. Nimm ich 2,5h zu 85€ (netto!) an =212,50 würden die Ersatzteile 266,50 (netto!) kosten. Da verwundert mich zusätzlich, dass bei einer semi-prof-angebotenen Maschine zu knapp 1.100€ (brutto!) UVP und 5 Jahren quasi der gesamte Mechanikstrang Zahnradantrieb, Greiferantrieb und die Kurbelwelle defekt sein soll - Die Zahnräder evtl - ja welche und wo - aber auch nur, wenn hart damit gearbeitet wurde (also ungeeignetes Material genäht) und nichts gepflegt worden wäre. Würde ich genauer nachfragen - zeigen lassen. Vermutlich wird man Dir dann entweder an Deiner offenen Maschine zeigen können, was kaputt ist - wenn die schon wieder wie wunderbar zusammengebaut wäre, wäre ich vorsichtig, das macht keinen Sinn, wenn ernsthaft Rep KV- gedacht war.

Aber nach 5 Jahren noch 50% Neupreis investieren würde ich mir überlegen.

Bearbeitet von Klaus_Carina
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Hallo,

Da verwundert mich zusätzlich, dass bei einer semi-prof-angebotenen Maschine zu knapp 1.100€ (brutto!) UVP und 5 Jahren quasi der gesamte Mechanikstrang Zahnradantrieb, Greiferantrieb und die Kurbelwelle defekt sein soll

Das wundert mich auch und ich würde da auch nachfragen, wie es zu so einem Schaden kommen kann, so von jetzt auf gleich.

Wenn es mir der Händler/ Mechaniker nicht erklären kann würde ich mich durchaus an Juki direkt wenden.

 

Grüße

Nera

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P.S. Und es wäre toll, wenn du berichten könntest, was dabei herausgekommen ist.

Ich habe auch die HZL F600, da interessiert einen das :)

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  • 2 Jahre später...

Hallo zusammen,

 

auch wenn es schon eine Weile her ist, wollte ich Euch (okay eine PN hat mich an die Sache wieder erinnert ) vom Ergebnis berichten.

 

Ich habe mich damals an Juki direkt gewandt und das war die einzig richtige Lösung. Natürlich war nicht annähernd so viel kaputt, wie die Abzockerfirma hier vor Ort mir weis machen wollte. Das defekte Teil wurde auf Kulanz getauscht, mein Maschinchen wieder mal schön sauber gemacht und was halt sonst so dazu gehört. Letztlich habe ich keine 50 € bezahlt. Seitdem läuft sie wieder einwandfrei und ich bin glücklich mit ihr.

 

LG Chris

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Herzlichen Glückwunsch, dass Du den richtigen Weg gefunden hattest.

 

Ich traue ja meinen Augen kaum was ich als Kostenvoranschlag gelesen hatte und jetzt die tatsächlichen Kosten.

 

Auch ist mein Grundvertrauen an das Gute im Menschen wieder mal ganz schön ins wanken gekommen. Eigentlich müsste man hier diese Abzockerwerkstatt mit Ort und Namen nennen dürfen.

Bearbeitet von xpeti
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Unglaublich sowas!!!

 

Man kann echt niemandem mehr vertrauen....

 

Das hätte ich dieser Firma mit dem Kostenvoranschlag aber schon gesagt, was schlußendlich rauskam! Unverschämt das:(((

 

Dir gratuliere ich dass es sooo super ausgegangen ist:)

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Das nenne ich glücklichen Ausgang. Meine Juki habe ich nämlich letztes Jahr mit knapp 7 1/2 Jahren in den Nähmaschinenhimmel geschickt. Sie hatte zuerst ein zerborchenes Zahnrad, Reparatur (beim Juki-Hauptwerk) knapp 300,-- €. Und ein gutes halbes Jahr später war die Elektronik kaputt, Reparatur wieder beim Hauptwerk sollte ca. 350,-- € Kosten. Da habe ich dann drauf verzichtet.

Als Grund wurde mir genannt, dass sei heutzutage eine normale Lebensdauer, und ich würde ja auch viel nähen. Und die Teile seien so kompliziert verbaut, da käme man nur ganz schwer ran. Und auf die Reparatur bzw. die Versuche habe ich auch jeweils 6 Wochen und länger gewartet.

Aber ob man sowas normal nennen soll, da habe ich doch meine Zweifel.

Gruß von Karin

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Hey Chris,

das finde ich toll, dass du das noch erzählst, und dass es diesen Ausgang genommen hat. Alles andere hätte mich (bei meinen entsprechenden Vorurteilen :rolleyes:) gewundert. Viel Spaß weiter :ja:

 

 

Das nenne ich glücklichen Ausgang. Meine Juki habe ich nämlich letztes Jahr mit knapp 7 1/2 Jahren in den Nähmaschinenhimmel geschickt. Sie hatte zuerst ein zerborchenes Zahnrad, Reparatur (beim Juki-Hauptwerk) knapp 300,-- €. Und ein gutes halbes Jahr später war die Elektronik kaputt, Reparatur wieder beim Hauptwerk sollte ca. 350,-- € Kosten. Da habe ich dann drauf verzichtet.

Als Grund wurde mir genannt, dass sei heutzutage eine normale Lebensdauer, und ich würde ja auch viel nähen. Und die Teile seien so kompliziert verbaut, da käme man nur ganz schwer ran. Und auf die Reparatur bzw. die Versuche habe ich auch jeweils 6 Wochen und länger gewartet.

Aber ob man sowas normal nennen soll, da habe ich doch meine Zweifel.

Gruß von Karin

 

Ja, da hätte ich auch meine Zweifel, da werden meine in diesem Fall ja eher positiven Vorurteile zurecht gerückt! Das hätte ich echt nicht gedacht :mad: Nach dem Theater mit meiner elegante hab ich gaaanz heimlich schonmal gedacht (aber wirklich heimlich), ob ich nicht doch besser so eine...... :rolleyes:

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Hallo,

Freut mich dass Du einen so super Ergebnis berichten kannst, auch wenn Du sicher trotzdem Nerven dran geben musstest.

Aber dass Juki einerseits bei 5 1/2 Jahren etwas auf Kulanz tauscht und bei 7 Jahren und ambitionierter Hobbynäherin von normale Lebensdauer spricht, finde ich von Juki auch nicht erste Sahne.

 

Da überlege ich doch glatt, wann es bei mir so weit ist. Meine Juki ist erst 1 Jahr alt und ich möchte nicht in 6-8 Jahren eine neue kaufen müssen.

Die Knopflöcher gefallen mir gut.

 

LG

Carlista

Bearbeitet von Carlista
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Das nenne ich glücklichen Ausgang. Meine Juki habe ich nämlich letztes Jahr mit knapp 7 1/2 Jahren in den Nähmaschinenhimmel geschickt. Sie hatte zuerst ein zerborchenes Zahnrad, Reparatur (beim Juki-Hauptwerk) knapp 300,-- €. Und ein gutes halbes Jahr später war die Elektronik kaputt, Reparatur wieder beim Hauptwerk sollte ca. 350,-- € Kosten. Da habe ich dann drauf verzichtet.

Als Grund wurde mir genannt, dass sei heutzutage eine normale Lebensdauer, und ich würde ja auch viel nähen. Und die Teile seien so kompliziert verbaut, da käme man nur ganz schwer ran. Und auf die Reparatur bzw. die Versuche habe ich auch jeweils 6 Wochen und länger gewartet.

Aber ob man sowas normal nennen soll, da habe ich doch meine Zweifel.

Gruß von Karin

7 1/2 Jahre. :mad: :o

 

Meine 1986 Janome Memory Craft 6000 habe ich ein Jahr nach meiner neuen 2004 Brother gebraucht gekauft,(weil sie 2 Alphabete hat). Beide Maschinen arbeiten noch wie neu. :)

Bearbeitet von Schnuckiputz
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Das grenzt doch an Betrug, kann man denn den Betrieb nicht anzeigen? Wenn die das bei Dir gemacht haben, machen die das doch laufend auch mit anderen Kunden :mad:.

 

Ich hoffe mal das meine Juki schon eine zeitlang hält, sie ist jetzt 2 Jahre alt. Aber ich glaube das ist bei allen läufigen Fabrikaten heutzutage so, das die Maschinen nicht mehr für eine Ewigkeit gebaut werden. Meine vorige Pfaff hatte ich fast 30 Jahre...

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Als Grund wurde mir genannt, dass sei heutzutage eine normale Lebensdauer, und ich würde ja auch viel nähen.

Kam das von Juki oder von Händler/Werkstatt?

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  • 2 Wochen später...

Bin selbst Nähmaschinenhändler/Mechaniker und habe gerade genau so einen Fall in der Werkstatt. Juki HZL F600 acht Jahre alt, Zahnrad im Greifergetriebe defekt und das Netzteil defekt. Für eine solche Reparatur würde ich mindestens 4 Stunden veranschlagen, da die Maschine sehr verbaut ist. Ersatzteilkosten schätze ich auch auf ca 200,-€. Leider Warte ich schon lange auf eine Antwort von Juki wg. der Preise.

Nicht immer sind die Händler Schuld oder sogar Betrüger.

Sollte Juki als Hersteller die Reparatur aus Kulanz machen ist das schon OK - hat aber nichts mit dem Kostenvoranschlag des Händlers zu tun. Als Verkäufer kann man sich nicht alle Fehlkonstruktionen der Hersteller ans Bein binden.

Auch ich bin oft schockiert wenn an unter10 Jahre alten Maschinen kapitale Schäden sind. Besonders bei Kunden die nur normal viel Nähen. Das ist auch für den Händler vor Ort unangenehm und unerfreulich!

Solche Fälle kommen aber bei ALLEN Herstellern ab und zu vor.

Häufig zeigen sich die Hersteller gegenüber dem Endverbraucher als kulanter als bei uns Händlern! Sollte ein Endkunde was auf Kulanz bekommen bekomme ich das als Händler schon lange nicht. Das habe ich schon oft feststellen müssen.

Deswegen sollte man immer objektiv bleiben, wenn man über seinen Händler schimpft auch wenn man verständlicherweise verärgert ist.

 

Volker

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Sehr schön das mal aus Sicht eines Mechanikers zu lesen.

 

Mich interessiert, ob Du Deine Kunden auch direkt dazu ermunterst selbst Kontakt mit den Herstellern aufzunehmen.

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Ich mache das schon hin und wieder. Leider wird das oft so ausgelegt, dass man sich nicht kümmern will. Heikles Thema. Nutzt aber auch nur etwas, wenn der Hersteller noch eigene Mechaniker und Werkstätten hat und nicht wie so viele alles über "Vertragswerkstätten" erledigen lässt.

 

Gruß

Volker

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Nicht immer sind die Händler Schuld oder sogar Betrüger.

 

Das hatte ich gerade in diesem Fall auch nicht angenommen. Ich finde das interessant von der Herstellerseite aus. Aber habe ich dich richtig verstanden, dass du das nicht nur bei Juki, sondern auch bei anderen siehst? Du schreibst, die Juki ist sehr verbaut. Andere nicht so?

Sehr interessant, deine Sicht der Dinge zu lesen. :)

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So ähnlich wie du das beschreibst wurde mir das auch von Juki in Chemnitz erklärt, die Teile seien schwierig zu erreichen und daher hoher Arbeitsaufwand. Mir wurde halt leider keine Kulanz angeboten, Pech gehabt.

Mir waren aber die beiden teuren Reparaturen, die dann mehr als den halben Neupreis ausgemacht hätten, bei der 7 Jahre alten Maschine zu hoch, und die Aussage, ich würde ja auch viel nähen, fand ich für eine rein hobbymäßig genutzte Maschine schon ein bisschen lächerlich.

Gruß von Karin

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