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Wie herum Garn ablaufen lassen?


Gast Naehman

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Moin,

die Frage könnte ich natürlich in jedem Maschinenforum stellen, aber ich find' kein allgemeines.

Der CB-Greifer hat ja dem Doppelumlaufgreifer eines voraus, dass er nämlich den Oberfaden nicht verdrillt. Irgendwo hiess es, dass genau das der Grund sei, warum Bernina ewig am CB-Greifer festgehalten hat.

Man sieht das, wenn man bei einem Umlaufgreifer den Oberfaden abschneidet und ausfädelt - er ringelt sich manchmal zu so einem Schweineschwänzchen zusammen.

 

Ist es sinnvoll, darauf zu achten, wie herum verdrillt der Oberfaden vor dem Nadelöhr ankommt?

Schlimmer noch, bei meinen Singer liegt die Oberfadenspule ja waagerecht und wird sozusagen über Kopf abgezogen. Dabei muss sich der Faden bei jeder Wicklung einmal extra verdrillen, bei einem dünnen Pappröllchen von 1 cm Durchmesser so alle 31,4 Millimeter (Umfang) einmal, bei einer dicken und noch vollen 1000-mtr-Rolle weniger. Setze ich die Spule andersherum ein, so kommt dieser Zusatzdrall auch andersherum an Nadel und Greifer an. Aber ist denn Garn immer in der gleichen Richtung verdrillt und wenn ja, wo ist bei den Spulen "oben"?

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Hmm? Meine Brother PE-200 will den Oberfaden so eingelegt dass der Faden von unten zu mir zeigt - wie im Anleitungsbuch - anders gibts Störungen (habs probiert) - meiner Ace&E isses egal, gut, manche Garne verzwirbeln die kommen dann auf einen Konenhalter um den Fadenweg zu verlängern (keine Vorschrift im Anleitungsbuch)

Meine Pfaff ist "zickenfrei"

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Viele Nähgarne sind ohnehin Zwirne. D. h. sie sind in sich schon "verdreht". Wenn nun technikbedingt das Garn etwas mehr verdrillt wird, dann tut das in den allermeisten Fällen nicht weh.

 

Ärgerlicher wird es, wenn ein nur gering verdrillter Zwirn durch sowas "aufgedreht", in seine Einzelfilamente zerlegt wird. Es mag sein, dass das bei einigen Spezialgarnen ein Problem verursacht. Das würde ich aber eher am Einzelfall dingfest machen, anstatt darüber semiwissenschaftlich-theoretisch zu sinnieren.

 

Genauso werden irgendwelche superdicken Nähgarne in Paketband-Qualität Dir schon sehr deutlich kommunizieren, wenn sie irgendeine Fadentransportart nicht mögen. Da tüddelt es dann entweder bereits auf dem ersten vernähten Meter, oder es gibt schlicht einen Fadenriss.

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Mir wurde erklärt, dass ich die Spule nicht verkehrt aufsetzen sollte, die Wickelrichtung würde eine Rolle spielen.

Sprich: oben ist oben, wenn man die Aufschrift lesen kann.

Versteht das jemand?

 

Ob das wirklich so ist, würde mich auch interessieren, ganz unlogisch klingt es ja nicht, dass die Fadenspulrichtung relevant sein könnte.

 

LG

Samba

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Also meine Bernina hat einen Halter senkrecht und einen waagerecht, in der Regel macht es für die Praxis keinen Unterschied.

 

Gelegentlich gibt es mal Garne, die lieber liegend als stehend abgespult werden wollen, aber da hakt es m.E. eher an der Art der Spule, als am Faden selber. Manche Spulen "springen" senkrecht und dann fällt eine Umdrehung Garn runter und wickelt sich um den Halter herum fest.

 

Aber sonst... jedenfalls nichts was praxisrelevant wäre.

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Hallo Forum!

 

 

Der CB-Greifer hat ja dem Doppelumlaufgreifer eines voraus, dass er nämlich den Oberfaden nicht verdrillt.

Das halte ich aber für einen Trugschluß!

Bei der Stichbildung muß der Oberfaden um den Greifer mit der sich in seinem Inneren befindlichen Spule geführt werden.

Das ist bei beiden Arten von Greifern der Fall!

Der CB Greifer dreht sich auch um ein ganzes Stück weiter als nur eine halbe Umdrehung!

 

Der Vorteil des CB Greifers ist, daß die Mechanik wesentlich simpler ist. Man benötigt keine rotierenden Wellen außer der Hautptwelle und kommt meist mit Segmentzahnrädern aus. Ich glaube, bei den (CB) Greifern, die sich in Richtung des Transports bewegen, kommt man sogar ohne Segmentzahnräder aus.

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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