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TV-TIPP: 17.03. ZDF, plan b , Der Weg zu nachhaltiger Kleidung


Topcat

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Vielen Dank für den Link, die Ansätze sind spannend.

Als Selbstnäher kann man natürlich schon viel machen, wenn man gute, haltbare Stoffe zu langlebigen Kleidungsstücken verarbeitet :)

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Zu diesem Thema läuft morgen im ZDF 17:35 auch eine Sendung "plan b: Mode ohne Makel"

Hatte ich gestern die Vorschau gesehen und fand es ganz spannend.

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Der Club of Rome warnt schon lange vor dem ungebremsten Ressourcenverbrauch. Sie fordern schon lange, dass Elektrogeräte usw. so gemacht sein sollten, dass man sie reparieren kann. Letztes Jahr habe ich einen Fön weggeschmissen, dessen Kabel am Eingang zum Gerät mit den Jahren gebrochen war, man hätte es nur ein Stückchen kürzen müssen und wieder anlöten. Aber auch ein Fachmann, den ich kenne, brachte das Gerät nicht auf. Angefangen von Schlüsseln, die ein Laie nicht hat (keine Kreuzschlitz, Inbus oder so, aber die hätte er sogar gehabt), bis hin zu Verschweißungen, die dann echt nicht gutwillig zu öffnen waren.

Andererseits habe ich mal von einer Couchgarnitur gehört, die einfach nicht totzukriegen war. Die Besitzer hätten sie gern losgehabt, aber das kauft keiner, zum Wegschmeißen war sie aber zu schade ... also haben sie sie zähneknirschend behalten. Ein neuer Bezug hat die Sache nicht wirklich besser gemacht. Hmmm ... ich denke, dass man einen gesunden Mittelweg anstreben müsste.

Über die Kik-Klamotten (und ähnliche) haben wir uns ja schon unterhalten, ich denke, das war hier auf der HS24-Plattform.

Bearbeitet von laquelle
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falls ich die falsche Kategorie erwischt hab - bitte verschieben, danke

 

Hm.... entweder zu erklärst mir den Zusammenhang mit

 

"virtuelles Miteinander mehr oder minder fester Gruppen, die sich zum virtuellen Nähen verabreden.

Dies können sie hier machen und ihrer Kreativität freien Lauf lassen."

 

Oder du suchst dich mal selber durch die Kategorien, wo es besser hin passt.

 

Dann verschiebe ich es auch gerne dort hin. :)

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Kork als Lederersatz überzeugt mich gar nicht, der bröckelt so schnell weg - die Tasche die ich für die Buchvorstellung genäht habe, muß ich dauernd reparieren. Außerdem wächst Leder auch wieder nach. Wozu hat mein Papa schließlich TKVs gebaut?

Im übrigen wundere ich mich, daß Weinliebhaber auf Kork verzichten sollen, weil der Rohstoff knapp wird, aber für die schnellebige Mode ist das o.k.?

Und Bambusfasern? Täusche ich mich oder sterben die Pandabären aus, weil das Zeug abgeholzt wird? Für die Mode wird es dann wieder angebaut? Dann soll man doch lieber erstmal die Bären füttern.

Alternative Fasern zur Baumwolle halte ich für sinnvoll, aber das ändert per se nichts an der Wegwerfmentalität. Was dort als "lange Jahre tragbar" gezeigt wurde, war so gar nicht mein Geschmack. Einfach formlose Säcke, jenseits aller Modeströmungen, aber keine echten Klassiker.

Bearbeitet von corvuscorax
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Zu diesem Thema läuft morgen im ZDF 17:35 auch eine Sendung "plan b: Mode ohne Makel"

Hatte ich gestern die Vorschau gesehen und fand es ganz spannend.

 

Das ist der gleiche Film.

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So, ich habe es mal zusammengefügt.

 

Jetzt sind zwar die "älteren" Beiträge unter der neueren Überschrift, aber da es im Nähcafé ja mehr als eindeutig falsch war, konnte das natürlich nicht dort passieren.

 

Daher noch eine Bitte der Moderation: Wenn ihr nicht wisst, wo ein Beitrag hingehört, dann lest doch erst mal das "Kleingedruckte" was bei vielen Kategorien dabei steht. Und wenn euer Beitrag da eindeutig NICHT dazu passt, dann schreibt ihn bitte auch NICHT dahin. Sondern lest euch erst mal ALLE möglichen Kategorien und deren "Kleingedrucktes" durch und sucht euch bitte eine, die nicht definitiv falsch ist. Die Chancen sind dann gut, daß es die richtige ist. ;)

Dieses "hier ist es zwar falsch, aber sucht ihr doch gefälligst, wo es besser ist" fühlt sich für die Moderatoren immer etwas wie "Müllentsorgung" an: Ich will es los werden, es ist mir aber nicht wichtig genug, es dahin zu legen, wo es hingehört.

Danke!

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Der Club of Rome warnt schon lange vor dem ungebremsten Ressourcenverbrauch. Sie fordern schon lange, dass Elektrogeräte usw. so gemacht sein sollten, dass man sie reparieren kann. Letztes Jahr habe ich einen Fön weggeschmissen, dessen Kabel am Eingang zum Gerät mit den Jahren gebrochen war, man hätte es nur ein Stückchen kürzen müssen und wieder anlöten. Aber auch ein Fachmann, den ich kenne, brachte das Gerät nicht auf. Angefangen von Schlüsseln, die ein Laie nicht hat (keine Kreuzschlitz, Inbus oder so, aber die hätte er sogar gehabt), bis hin zu Verschweißungen, die dann echt nicht gutwillig zu öffnen waren.

Andererseits habe ich mal von einer Couchgarnitur gehört, die einfach nicht totzukriegen war. Die Besitzer hätten sie gern losgehabt, aber das kauft keiner, zum Wegschmeißen war sie aber zu schade ... also haben sie sie zähneknirschend behalten. Ein neuer Bezug hat die Sache nicht wirklich besser gemacht. Hmmm ... ich denke, dass man einen gesunden Mittelweg anstreben müsste.

Über die Kik-Klamotten (und ähnliche) haben wir uns ja schon unterhalten, ich denke, das war hier auf der HS24-Plattform.

 

 

 

So, so "Der Club of Rome warnt schon lange vor dem ungebremsten Ressourcenverbrauch. Sie fordern schon lange, dass Elektrogeräte usw. so gemacht sein sollten, dass man sie reparieren kann."

Der Club of Rome ist nicht so schlau wie mancher vielleicht denkt und auch nicht so gut. Der Club of Rome ist eher ein Feind der Menschen. Soviel dazu - näheres muß sich jeder selbst erlesen.

 

Elektrogeräte die "ewig" halten - Made in Germany - gab es schon mal. Da hielten Waschmaschinen, Spülmaschinen, Staubsauger etc. schon mal 30 - 40 Jahre und konnten auch prima repariert werden. Daß das heute nicht mehr so ist, ist der Industrie geschuldet. Wenn Dinge "ewig" halten, dann wird weniger Umsatz gemacht. Deshalb wurde die sog. "Planned Obsolescence oder Geplante Obsoleszenz" erfunden, um die Ökonomie zu stimulieren und damit mehr Umsatz/Gewinn zu produzieren. Als Planned Obsolescence-Erfinder gilt Bernard London mit seinem 1932 veröffentlichten Aufsatz "Ending the depression through planned obsolescence", den auch der Club of Rome kennt. Kann man alles bei Interesse genauer nachforschen.

 

Geplanter Verschleiß am Beispiel von Glühbirnen:

1924 treffen sich in Genf die Firmenvertreter nahezu aller großen internationlen Glühbirnenhersteller und beschließen die Lebenszeit von Glühbirnen auf 1000 Stunden zu verkürzen. Das entspricht etwa einer Halbierung der damaligen Brenndauer. Ein Hersteller, der Birnen produzierte, die länger brannten, mußte harte Strafen an das Kartell zahlen. An der illegalen Absprache beteiligten sich nahezu alle großen internationalen Produzenten. Das Glühbirnenkartell ist eines der bekanntesten Beispiele für einen gewollten Verschleiß.

 

Auch bei der Bekleidung haben wir das gleiche Problem. Die Industrie möchte durch immer schneller wechselnde Trends und immer schlechtere Stoffe die Haltbarkeit der Bekleidung auf wenige Wochen begrenzen. Das ist der Trend der sog. "Pronto Moda", der Trend billiger, von Chinesen in Hinterhöfen im italienischen Prato hergestellten, Fashion-Klamotten, die aus minderwertigen Stoffen - gewonnen aus Altkleidersammlungsschrott - schnell zusammengetackert werden, um dann in den Mode-Einzelhandelsketten dieser Welt preisgünstig verkauft zu werden. Dieser Schrott hält nicht lange und soll es auch nicht. Es soll Wegwerf-Ware sein, die nur ein paar Wochen später wieder durch neue Wegwerfware ersetzt wird.

Auch das war einmal anders. Es gab eine Textilindustrie "Made in Germany" die hochwertige langlebige Bekleidung hergestellt hat, die "ewig" gehalten hat, wenn man sie gut gepflegt hat. Sie war neumodisch ausgedrückt nachhaltig aber eben nicht immer hip und trendy. Beides zusammen geht eben nicht.

 

Was ich damit verdeutlichen will ist, daß wir in unserem Land bereits vor Jahrzehnten nachhaltig gelebt haben, denn alle unsere konsumierten Produkte waren nachhaltig, d.h. von hoher Qualität und deshalb hielten sie sehr sehr lange. Was ich nicht mehr hören kann ist die Behauptung, daß Nachhhaltigkeit etwas neues ist, erst kürzlich von irgendwelchen achtsamen Grünmenschen erfunden - NEIN ist es nicht! Der Konsument hat sich die Wegwerf-Mentalität der Industrie nicht ausgesucht, sie wurde ihm aufgedrängt, er wurde dahingehend erzogen. Die Industrie hat mit ihrer "Globalisierung" die Wegwerf-Mentalität erst möglich gemacht, indem sie die meisten Arbeitsplätze des produzierenden Gewerbes in die 3.Welt verlegt hat und die mit Hungerlöhnen hergestellten Produkte nun als Wegwerfware in der 1.Welt massenweise auf den Markt wirft. Bekleidung so billig wie eine gute Tafel Schokolade.

 

Ich als Konsument möchte diesen Schrott nicht haben und viele andere Menschen die ich kenne auch nicht. Ich habe noch niemals Wegwerfklamotten gekauft und kaufe wenn dann nur hochwertige Bekleidung, die kaum noch zu finden ist. Deshalb nähe ich oft selbst oder gehe zum Schneider.

Wichtig ist es mir einfach darzustellen - nein ich/wir haben uns dieses Desaster nicht ausgesucht, es ist uns aufgedrängt worden. Und nein, der Konsument hält nicht die alleinige Macht in der Hand - nur einen gewissen Teil.

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Wobei der Konsument, wenn er die Wahl hat, eben doch gerne das billigere Produkt kauft...

 

Meine letzte Bauknechtwaschmaschine hat nur gut drei Jahre gehalten.

 

Für den BH-Bügel konnte Bauknecht jetzt nichts.

 

Für den Laugenbehälter aus Kunststoff schon.

 

Und erst recht dafür, daß es den Laugenbehälter einzeln nicht als Ersatzteil gibt, sondern nur in Kombination mit der Trommel für den Preis des Neugerätes.

 

Danach wurde es eine Miele, weil der Laugenbehälter aus Metall ist und es die Ersatzteile auch einzeln gibt.

 

Die Miele kostete aber etwa das 2,5fache der Bauknecht und hat deutlich weniger "Komfortfunktionen". Mit den gleichen Funktionen wäre der Preis irgendwo zwischen dreifach und vierfach gewesen.

 

Das muß man sich leisten können, aber auch leisten wollen (durch Verzicht auf andere Dinge). Und die meisten Leuten wollen es sich eben nicht leisten, sondern lieber außer einer Waschmaschine noch einen Fernseher, ein Handy, ein Tablett und ein Sky Abo haben. Und in den Urlaub fahren.

 

(Bernard London wollte seine Pläne übrigens damals zum Gesetz machen, damit konnte er sich aber auch in den USA nicht durchsetzen.)

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@adeptedecouture

Danke für Deine Mühe. Meiner Meinung nach bringst Du es auf den Punkt.

Nachhaltigkeit und Wertschöpfung sind die Unworte für Industrie und Politik

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Wobei der Konsument, wenn er die Wahl hat, eben doch gerne das billigere Produkt kauft...

 

Meine letzte Bauknechtwaschmaschine hat nur gut drei Jahre gehalten.

 

Für den BH-Bügel konnte Bauknecht jetzt nichts.

 

Für den Laugenbehälter aus Kunststoff schon.

 

Und erst recht dafür, daß es den Laugenbehälter einzeln nicht als Ersatzteil gibt, sondern nur in Kombination mit der Trommel für den Preis des Neugerätes.

 

Danach wurde es eine Miele, weil der Laugenbehälter aus Metall ist und es die Ersatzteile auch einzeln gibt.

 

Die Miele kostete aber etwa das 2,5fache der Bauknecht und hat deutlich weniger "Komfortfunktionen". Mit den gleichen Funktionen wäre der Preis irgendwo zwischen dreifach und vierfach gewesen.

 

Das muß man sich leisten können, aber auch leisten wollen (durch Verzicht auf andere Dinge). Und die meisten Leuten wollen es sich eben nicht leisten, sondern lieber außer einer Waschmaschine noch einen Fernseher, ein Handy, ein Tablett und ein Sky Abo haben. Und in den Urlaub fahren.

 

(Bernard London wollte seine Pläne übrigens damals zum Gesetz machen, damit konnte er sich aber auch in den USA nicht durchsetzen.)

 

Die heutige Generation kann mit Langlebigkeit von Konsumprodukten überhaupt nichts mehr anfangen. Auf Schritt und Tritt verspricht die Werbung das das Neue viel besser ist und auch nicht teuer.

 

Als ich vor ein paar Jahren eine WM suchte deren Laugenbehälter aus Edelstahl ist hatte selbst Miele nur Kunststoff.

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Hm. Mein Händler behauptete, Miele hätte immer Edelstahl.

 

Okay, wenn es länger als zehn Jahre her ist vielleicht nicht, so genau habe ich nicht gefragt. Aber meine Miele habe ich auch schon seit ein paar Jahren.

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Hm. Mein Händler behauptete, Miele hätte immer Edelstahl.

 

Okay, wenn es länger als zehn Jahre her ist vielleicht nicht, so genau habe ich nicht gefragt. Aber meine Miele habe ich auch schon seit ein paar Jahren.

 

Könnte so 12-14Jahre her sein. Aber gut zu wissen dass es wieder anders ist

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Die Sendung lief heute schon auf Arte, um 19.40 Uhr.

 

Interessante Ansätze, wobei mir ein Teil schon bekannt war (z. B. die Kleiderei )

 

Die Alternative Sportkleidung fand ich am Interessantesten. Samt Produkttest im Schnee ☺

 

Eine sehr gute Idee ist die Stoffreste Verwertung und das Verwenden von Stoffen aus Produktionsresen. Besonders gefiel mir das Beispiel mit den verwerteten Überproduktionen aus Konfektion.

 

Das Thema Kork konnte mich nicht ansprechen, da ich es persönlich nicht nachhaltig empfinde, bei dem großen Aufwand und Klebstoffen, die benötigt werden. Vielleicht habe ich Unrecht, ich empfinde es leider als recht unnatürlich in diesem stark verarbeiteten Zustand.

 

LG Ulrike

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Interessanter Ansatz - gefunden auf ARTE

 

falls ich die falsche Kategorie erwischt hab - bitte verschieben, danke

 

Ich fand das Video interessant, aber der Titel hat m. E. nichts mit dem Inhalt zu tun

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Ich fand das Video interessant, aber der Titel hat m. E. nichts mit dem Inhalt zu tun

 

Ich weiß nicht ob wir dieselbe Sendung gesehen haben, aber Ich finde den Titel passend.

 

Hattest du andere Vorstellungen oder waß fandest du so unpassend?

 

LG

Ulrike

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